Der Kleinwagen Renault Zoe ist Deutschlands beliebtestes E-Auto. Zur Wahl stehen zwei Akkus für eine Motor-Variante. Bald könnte ein zweites, stärkeres Aggregat kommen.
Genf – Der Automobilsalon Genf ist Zoe-Territorium. Hier stellte Renault den erfolgreichen Elektro-Kleinwagen 2012 vor. Hier zeigte Renault 2017 den Zoe E-Sport, eine 462 PS starke Kreuzung mit einem Formel E-Auto. Und hier dürfte im nächsten Monat eine Serienversion mit mehr Leistung debütieren. Der Zoe R110 wäre ein Top-Modell, kein Sport-Modell Zum Akku des Zoe R110 ist noch nichts bekannt. Wir gehen von der aktuellen ZE-40-Variante oder einem leistungsfähigeren Speicher aus. Das Top-Modell wird kein Sport-Modell – für derartiges ist ein Kleinwagen mit einem Mindestgewicht von mehr als 1.500 Kilogramm kaum geeignet. Fahrwerk, Bremsen und Optik sollen sich laut Autocar nicht vom 92-PS-Zoe unterscheiden. Die Serienausstattung sei umfangreicher: Unter anderem seien 16 Zoll-Räder und Renaults Schlüsselkarte Keycard-Handsfree bereits im angehobenen Basispreis enthalten. Mit 41-kw/h-Akku und Leih-Batterie startet der Zoe bei 23.900 Euro, mit Batterie-Kauf bei 31.900 Euro. Konkreteres zum Startpreis des 108 PS-Modells? Zu früh. Renault Deutschland sagte auf MOTOR-TALK-Nachfrage nichts zu einem leistungsfähigeren Serien-Zoe. Acht neue E-Autos von Renault In den nächsten fünf Jahren wollen Renault, Nissan und Mitsubishi insgesamt 12 neue rein batterieelektrische Fahrzeuge bringen, darunter gänzlich neue Modellreihen. Acht davon kommen mit Renault-Rhombus am Kühlergrill, eines ist bereits bekannt: Die elektrische Version des Nutzfahrzeuges Master ergänzt das Elektro-Programm der Franzosen. Aktuell besteht es aus dem ulkigen Kleinstwagen Twizy, der E-Version des Lieferwagens Kangoo und dem Zoe. Nissan hat aktuell neben dem Leaf den als E-NV200 im Programm. Mitsubishis einziges E-Auto Electric Vehicle (einst i-MiEv) wird nicht mehr angeboten. |
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