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Agila A (2003): elektrischen Außenspiegel tauschen

Opel Agila A (H00)
Themenstarteram 4. Oktober 2023 um 11:44

Hallo zusammen,

bisher habe ich nicht herausgefunden, wie der elektrische Außenspiegel von der Karosserie getrennt wird - auch nirgends eine Anleitung dazu. Zwar wird nach Abbau der Innenverkleidung die Steckverbindung freigelegt, aber ich sehe nirgends die Stelle, wo der Spiegel an der Tür befestigt ist. Nur im Hohlraum oben fühle ich eine. Kann es sein, dass ich dort ein Werkzeug hineinquälen muss, um den Spiegel zu lösen? Jedenfalls finde ich auch außen nach Entfernung von Glas und Gehäuse - anderes, als bei anderen Opel-Modellen - keine Schraube, mit der der Spiegel befestigt ist. Kann mir jemand auf die Sprünge helfen? Ideal wäre ein Foto.

Viele Grüße

nenem

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13 Antworten

Ist eigentlich recht einfach zu sehen. Der Spiegel selbst hat 3 Bolzenschrauben (siehe Foto) und ist unterhalb der Seitenscheibe montiert. Die entsprechenden Muttern zu den Bolzen sind also innerhalb der Tür.

Also: Tür Innenverkleidung ausbauen.

Bildschirmfoto-vom-2023-10-04-14-15
Themenstarteram 4. Oktober 2023 um 13:27

Zugegeben: Nach dem Abbau der Innenverkleidung war ich mit dem Kopf nicht so weit unten, dass ich freie Sicht hatte. Habe von schräg oben geschaut und keine Muttern gesehen, sondern mit den Fingern nur im Hohlraum oben einen Befestigungspunkt gefühlt. Werde ich dann nochmal machen. Weißt Du aus dem Kopf, welche Schlüsselweite ich brauche und ob auch ein Ringschlüssel verwendet werden kann?

Ich habe bei meinem noch nie die Innenverkleidung entfernt. Nach dem Foto könnten das M10 Schrauben sein also 17mm Schlüssel und Ringschlüssel geht ziemlich sicher. Hier noch ein Bild aus einem Youtube Video wo die Fensterheber repariert werden. Das Ganze auf der Fahrerseite dann Spiegelverkehrt.

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Themenstarteram 4. Oktober 2023 um 14:39

Genau solch ein Video, wo ein Ausbau zu sehen ist, habe ich gesucht und nicht gefunden. Könntest Du den Link posten?

Themenstarteram 5. Oktober 2023 um 8:18

Ah... Das Video hatte ich schon gesehen. Allerdings war ich auf den Abbau der Innenverkleidung fokussiert und habe deshalb einige Stellen übersprungen. Deshalb ist mir der demontierte Spiegel entgangen. Dummerweise hat dieser Kollege vieles mit dem Rücken zu Kamera aufgenommen und so die Montagedetails verdeckt. Dadurch lässt sich an vielen Stellen nur erahnen, was er dort gemacht hat. Jedenfalls sieht seine Tür nach abgebauter Innenverkleidung anders aus, als meine - vor allem bei den Ausschnitten des Hohlraums. Dadurch komme ich nicht so an die Muttern heran, wie er. Ich müsste den Schraubenschlüssel in ihrer Höhe von rechts nach links in den Hohlraum schieben, während er offenbar Öffnungen für den direkten Zugang und das Ganze mit einer Nuss bewerkstelligt hat. Das war/ist es, was mich zweifeln ließ/lässt. Aber gut: Schaue ich mir im nächsten Durchgang mal näher an.

Es wäre nett, wenn Du Deine Erkenntnisse und wie Du das Problem gelöst hast hier teilen würdest - vielleicht sogar mit Fotos .... ?

Themenstarteram 8. Oktober 2023 um 13:17

So, zwar habe ich den Spiegel noch nicht demontiert und getauscht, aber den Zugang zu den Muttern geübt. Dabei hat sich herausgestellt, dass ich die Öffnungen im Türinneren tatsächlich falsch in Erinnerung hatte. Sie entsprechen nämlich denen im Video. Meine Schritte:

1. Zwei Kreuzschlitzschrauben an Türöffner und in Griffmulde der Innenverkleidung entfernt sowie Tür-Schließstift abgeschraubt;

2. Öffner nach vorn (Richtung Cockpit) geschoben, weiße Sicherung vom Öffner-"Bowdenzug" (Metallstange) zur Seite gedrückt, so die Stange freigegeben, beim Öffner ausgehängt und selbigen entfernt;

3. Verkleidung an 7 Clips von der Tür gelöst (die pinkfarbenen Clips sind auf Foto 1 gut zu sehen) und Verkleidung nach oben herausgeschoben;

4. Steckverbindung für Zentralverriegelung und elektrische Fensterheber getrennt (Foto 2) und Innenverkleidung ganz abgenommen;

5. An Tür ohne Verkleidung die Steckverbindung für elektrische Spiegeleinstellung getrennt (Fotos 3 und 4);

6. Nun liegen die drei Muttern frei (Foto 5).

Allerdings sind zwei tatsächlich von Türblech verdeckt und so positioniert, dass ein Lösen mittels Schlüssel wohl ausscheiden - mindestens aber sehr schwer sein - dürfte. Bei meinen Versuchen jedenfalls war eine 10er Nuss nötig. Funktioniert wohl auch nur mit einer Verlängerung, die recht dünn ist. Sonst entsteht ein leichter Winkel, so dass die Nuss nicht mehr ordnungsgemäß aufgesetzt werden kann und im schlechtesten Fall die Mutter rund wird.

Was im letzten Schritt passiert, weiß ich derzeit nicht, weil ich es nicht ausprobiert habe - ob sich z.B. also die Schraube mitdreht. Jedenfalls macht mich das Format der Schrauben-Enden stutzig. Habe bisher solche sternförmigen noch nicht gesehen. Wofür mag das gut sein?

Die Trennung der Steckverbindung für die Zentralverriegelung ohne helfende Hand, um die Innenverkleidung festzuhalten, hat zwar funktioniert - war für mich aber etwas frickelig. Gilt auch für die Wiederherstellung beim Zusammenbau. Gelöst habe ich es mit einer Hochkant-Stellung der Verkleidung.

Ich nehme an, dass das Ganze mit geschlossenem Fenster angegangen werden muss. Vorheriges Öffnen wird die Muttern wohl wenigstens teilweise verdecken. Bei elektrischen Fensterhebern dürfte es dann schwierig werden, weil die Steckverbindung ja getrennt ist.

Innenverkleidung
Steckverbindg. Zentralverr. / Fensterh.
Steckverbindung elektr. Spiegel
+2

Wenn man von schräg unten schaut sieht man die Löcher der 3 Schrauben M6 mit SW10.

Auf dem Bild fehlt nur die vordere Schiene zur Scheibenführung.

Die Scheibe dürfte den Zugang zu den Schrauben nicht behindern, wenn sie ganz nach unten gefahren wird.

Aber auch der Ausbau der Scheibe geht recht flott beim 2. Mal.

-Gummirahmen aussen abziehen.

-hintere Führungsschiene abschrauben (2 Schrauben)und entnehmen

-Scheibe auf halbe Höhe fahren und Fensterheber abschrauben

-Fensterheber unten parken

-Fenster ein Stück nach oben ziehen und 90° drehen bis es hochkant steht. Dann nach oben herausziehen.

jetzt kommt man auch an Türschloss und an das kleine Blech über dem Schliesszylinder.

Hier muss ein Plastikpin herausgezogen werden dann kommt das Blech raus.

Am Schliesszylinder drückt man den Riegel am Verreigelungsblech nach unten, dreht das ganze Blech einmal um 90° (linke Tür gegen den Uhrzeiger), zieht den Zylinder ein wenig heraus und dreht das Blech um 90° zurück.

Für alle mit dem "Korp:Jetzt helfe ich mir selbst" ; dies ist recht gut beschrieben.

Sind nicht die Schraubenenden, sondern Muttern. Keine Angst!

Hast Du mich nicht schon einmal fürchterlich generft??

Spiegelbefestigung
Themenstarteram 8. Oktober 2023 um 17:38

Zitat:

@gerulf schrieb am 8. Oktober 2023 um 18:57:42 Uhr:

Wenn man von schräg unten schaut sieht man die Löcher der 3 Schrauben M6 mit SW10.

Ja, das ist die Blickrichtung und auch die, in der z.B. die Verlängerung einer Knarre angesetzt werden muss.

Zitat:

Auf dem Bild fehlt nur die vordere Schiene zur Scheibenführung.

Vermutlich meinst Du das Bild, das Du hinzugefügt hast. Auf meinem Bild ist sie ja vorhanden.

Zitat:

Die Scheibe dürfte den Zugang zu den Schrauben nicht behindern, wenn sie ganz nach unten gefahren wird.

Schon möglich. War/ist von mir auch nur eine Vermutung.

Zitat:

Sind nicht die Schraubenenden, sondern Muttern.

Verstehe ich nicht: Auf meinem Bild sind doch "vereinte" Schrauben und Muttern zu sehen. Die Muttern sitzen hier deutlich höher auf dem Gewinde und halten die Schrauben mit diesen ominösen Enden. Bei dem Bild, das Bleys gepostet hat, und auch im von ihm verlinkten Video sehen die Schrauben genauso aus. Das können doch eigentlich nicht Muttern sein, oder? Was sollen die denn halten?

Zitat:

Hast Du mich nicht schon einmal fürchterlich generft??

Wüsste ich nicht.

Es war genau diese "Oberlehrer - Besserwisser" - Attitüde, die mich so genervt hat. Ist schon mehrere Jahre her, Thema weis ich auch nicht mehr.

Habe mich dann gefragt, wozu diese Fragen, wenn die Antworten komplett in Frage gestellt werden und der Fragende meint es besser zu wissen.

Nein, ich bin´s nicht, auch wenn ich es evtl. sein könnte, aber man sollte versuchen, sich mal in die Situation eines engagierten und mitdenkenden Nicht-Fachmann/-Profi zu versetzen, der nicht nur stupide Handlungsanweisungen mehr schlecht als recht umsetzen sondern auch verstehen will - was ja doch eigentlich sehr positiv und für den Hilfeleistenden auch befriedigender ist. Bspw. ich bin gerne angefressen, wenn ich zu bestimmten Dingen um Rat gefragt werden und der Meinung, mehr als nur ein paar dürftige Brocken von mir zu geben sondern auch zu erklären, warum, wieso, den Hinter-/Grund, und dann auf Desinteresse stoße. Vor allem, wenn man versucht, die Antworten umzusetzen, und dann auf Gegebenheiten stößt, die nicht zu passen scheinen, sei es wirklich oder aufgrund der eigenen Fehlbarkeit. Erst recht dann, wenn die Antwort Bereiche berührt, in denen der Fragesteller selbst kompetent ist und dieses Detail, was aber nicht den Kern der Fragestellung ausmacht, vielleicht wirklich besser weiß.

@Mick-Mick: Danke!

Gerade bei diesem Thema ist mir ein Rätsel, was an meinen Sätzen "oberlehrerhaft" sein soll. Infrage gestellt habe ich lediglich eine Nebensache: dass es sich bei den von mir beschriebenen Stellen um Muttern handeln soll. Meine Absicht war und ist lediglich, mir Klarheit über das Format zu verschaffen, das ich sehe und das mich rätseln lässt. Auf dem jetzt angefügten Foto ist m.E. deutlich zu erkennen, dass die Muttern auf dem Gewinde sitzen und an das Karosserie- bzw. Türblech drücken und dass die Schraubenenden sternförmig sind (Torx-Format). So etwas habe ich noch nie gesehen, wüsste einfach gern, wozu es gut ist und habe lediglich wegen des Satzes nachgehakt, es seien nicht Schraubenenden, sondern Muttern. So etwas soll "oberlehrerhaft"/"besserwisserisch" sein? Auf die Idee, einen höflich formulierten Zweifel so abzutun, wäre ich nicht gekommen ....

3 Spiegel-Befestigungen
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