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Aufsitzmäher - Briggs & Straton springt nicht an
Moin Moin zusammen,
ich wende mich heute an die Profis hier, da ich mit meinem Rat am Ende bin.
Vorgestern habe ich den Aufsitzmäher noch ganz normal Starten können und für Wartungszwecke bewegt - Mähwerk ausgebaut und neue Mäntel auf die hintere Achse gezogen.
Gestern Nachmittag wollte ich mähen und folgendes ist passiert:
Motor mit Kaltstart gestartet, ohne Probleme, anschließend auf halbe Drehzahl runter gestellt (ich bin ein Freund von "erstmal ein bisschen warm laufen lassen"). Aber soweit kam es gar nicht. Beim runter stellen der Drehzahl - Motor ausgegangen und seit dem nichts mehr. Habe den Motor noch einige male probiert zu starten, aber ohne Erfolg.
Motor Modellnummer: 31A607 - 0156 - B1
Aufsitzmäher: Viking
Folgendes habe ich bereits geprüft:
- Motor dreht "normal"
- Anlasser in Ordnung
- Zündkerze sauber gemacht
- Zündfunke vorhanden
- Benzinfilter in Ordnung
- Luftfilter gereinigt
Das Ganze ist vielleicht auch noch wichtig, daher erwähne ich es mal. Beim Motor ausschalten gab es ab und zu mal eine Fehlzündung. Ich meine hier im Forum gelesen zu haben, dass dies nicht üblich ist und eventuell auch eine Fehlerquelle sein kann. Bei ca. 10 mal ausschalten, kam einmal ein Knall - damit man die Verhältnismäßigkeit kennt.
Jetzt die Frage an die Profis hier, was wären die nächsten Schritte um den Fehler weiter eingrenzen zu können ?
LG Patrick
P.S. genießt das schöne Wetter !
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7 Antworten
Ich würde erstmal das ventilspiel kontrollieren, wenn das nichts bringt waere zu prüfen ob der Zündzeitpunkt stimmt.
Ggf vorher nochmal mit startpilot / Bremsenreiniger einen test machen - eventuell hat sich doch der Vergaser Dreck gezogen und er will deshalb nicht.
Zitat:
@LusYM1500neu schrieb am 13. April 2024 um 09:05:25 Uhr:
Ich würde erstmal das ventilspiel kontrollieren, wenn das nichts bringt waere zu prüfen ob der Zündzeitpunkt stimmt.
Ggf vorher nochmal mit startpilot / Bremsenreiniger einen test machen - eventuell hat sich doch der Vergaser Dreck gezogen und er will deshalb nicht.
Bremsenreiniger Test - keine Reaktion.
Habe im selben Zuge nochmal die Zündkerze ausgebaut - Nass. Wieder trocken gemacht, eingebaut, gedreht und man hört das der Motor einmal gezuckt hat, aber direkt wieder aus. Also Zündkerze wieder raus und siehe da, wieder nass. Also das Ganze Spiel von vorn. Trocken machen, eingeschraubt, wieder 1 umdrehen gezuckt, so als wenn er anspringen wollte - Anlasser ist auch durchgerutscht und sofort aus.
Wieder Zündkerze raus und ohne Zündkerze drehen lassen. Er hat Sprit rausgespuckt.
Liegt es jetzt am Vergaser, dass mir der Motor absäuft ? Schwimmer im Vergaser hängt? Oder das Magnetventil am Vergaser defekt ?
Ich musste bis dato noch nie einen Vergaser auseinander nehmen, es schreckt mich auch ein wenig ab, die ganzen filigranen Teile dort drin. Ich warte aber erstmal auf Rückmeldung.
Er läuft wieder...
Ich habe jetzt noch ein bisschen gefummelt. Und nun läuft er wieder. Er ist schlicht und ergreifend, weshalb auch immer, abgesoffen. Manchmal kann es doch simpler sein als ursprünglich gedacht/erwartet.
Habe das Prozedere mit Zündkerze raus, trocken machen, rein drehen lassen 4-5 mal wiederholt und zwischen durch ohne Zündkerze drehen lassen (damit der überschüssige Sprit rauskommt) und dann ist er wieder angesprungen.
Ich hoffe das war jetzt ein einmaliger Vorfall. Falls nein, werde ich berichten.
Kann schon sein, dass einfach das nadelventil nicht schließt... hängt.
U.U. Dreck- hat er einen sprittfilter ? Würde ich nachrüsten - kostet fast nix.
Kann sein das alles wieder gut ist , aber auch das das selbe Problem demnächst wieder kehrt.
Vergaser + Tank reinigen würde ich machen, schade zumindest nicht...
Zitat:
@LusYM1500neu schrieb am 13. April 2024 um 13:21:19 Uhr:
Kann schon sein, dass einfach das nadelventil nicht schließt... hängt.
U.U. Dreck- hat er einen sprittfilter ? Würde ich nachrüsten - kostet fast nix.
Kann sein das alles wieder gut ist , aber auch das das selbe Problem demnächst wieder kehrt.
Vergaser + Tank reinigen würde ich machen, schade zumindest nicht...
Spritfilter ist vorhanden und Tank habe ich eben gereinigt.
für die Zukunft würde ich raten:
Nach der Saison den Motor mittels Benzinhahn (wenn nicht vorhanden kann man ja einen nachrüsten) auslaufen zu lassen. Dann ist der Vergaser sozusagen Spritfrei. Stichwort: E 10.
Guten Abend zusammen, ich muss das Thema leider doch nochmal aufgreifen.
Ich habe jetzt einen neuen Vergaser verbaut, da der Magnetschalter kaputt war.
Habe jetzt folgendes Problem:
Sobald ich vom Kaltstart auf eine andere Drehzahl ändere, geht der Motor aus.
Ich vermute, dass es an dem Luftmengenregler liegt. Sobald ich diesen von Hand steuere, läuft der Motor und nimmt die Gas an und abnehme vernünftig an.
Der Vergaser ist genau Baugleich wie der vorherige, aber wieso klappt das mit der Luftklappensteuerung nicht? Habe das Gestänge schon etwas aufgebogen damit die Luftklappe nicht komplett öffnet, aber das ist ja nicht Sinn und Zweck, hat ja vorher auch funktioniert. Oder muss ich den Vergaser noch einstellen? Luft - Benzingemisch?
Anbei habe ich mal Fotos in vers. Gashebelstellungen hinzugefügt. Vielleicht fällt jemanden etwas auf...
- Bild 1 = Vergaser Übersicht
- Bild 2 = Gestänge Luftregler
- Bild 3 = kein Kaltstart / Luftklappe komplett offen
- Bild 4 = Gestänge kein Kaltstart
- Bild 5 = Gestänge Kaltstart
- Bild 6 = Kaltstart / Luftklappe geschlossen
Nachtrag:
Habe mal das Internet durchforstet und bin auf einen ähnlichen Fall gestoßen. Dort wurde geraten den Vergaser mittels Gemischschraube und Leerlaufschraube am Vergaser einzustellen. Habe die beiden Stellschrauben im Bild 7 beschriftet - korrigiert mich bitte, falls ich falsch liege !
Vorgehensweise war dort wie folgt beschrieben:
Zitat:
- Zuerst Gashebel auf Max. stellen
- mit der Gemischschraube die Drehzahl einstellen
- Gashebel auf min. stellen
- und mit Leerlaufdrehzahlschraube das Standgas einstellen
Drehzahlvorgaben vom Hersteller beachten.
