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Ölwechsel Frage zur Menge
Moin
Habe heute mal wieder das Öl gewechselt. Habe es normal abgelassen, neue Dichtung auf die Schraube und wieder aufgekippt. Habe das Mopped dann kurz im Stand laufen lassen und dann noch mal was drauf getan, bis der Stand auf max war
Soweit wie immer.
Anschließend ging es dann auf eine ca. 5 km Fahrt. Mopped wieder in die Garage und das Schauglas war voll. Also mit voll meine ich voll ohne irgendwelche Luftblase.
Habe dann, um das überschüssige Öl los zu werden, den Ölfilter gewechselt. Also alten rausgedreht und einen neuen dran. Dann wieder eine 5 km Runde.
Jetzt sieht der Ölstand im Schauglas wie folgt aus.
Den Rest im 4 Liter Kanister hab ich auch mal mit hoch geladen.
Lt. Ölkanister müsste ich 3,2 Liter ohne Ölfilterwechsel rein getan haben.
Im Handbuch steht 3,0 Liter soll man ohne Filterwechsel rein tun.
Müssten demnach 0,2 Liter zu viel gewesen sein
War das jetzt schon böse oder ist das egal?
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10 Antworten
Ist ja keine Schweizer Uhr , laut Schauglas passt es da sollte es egal sein .
Das Schauglas zeigt den Stand an, wie er jetzt ist, nachdem ich den Ölfilter gewechselt habe. Das was beim Filterwechsel verloren geht, muss hier auf diesen Stand noch mit drauf gerechnet werden.
Du bist doch hier kein Neuling mehr, warum machst du den Ölwechsel so umständlich?
- Motor warmfahren, damit das alte Öl gut abfließt
- alles Öl ablassen und
- Ölfilter abschrauben (man sollte sich immer einen neuen Filter gönnen)
- abwarten bis alles rausgelaufen ist, evtl. Motorrad leicht seitlich kippen, damit sich auch die Ecken der Ölwanne vom Altöl befreien
- Ölablaß schließen (mit neuem Kupferring)
- neuen Filter nach befeuchten der Dichtung mit Öl handfest aufschrauben
- etwas weniger Öl auffüllen als vom Handbuch incl. Filterwechsel angegeben
- Motor mal kurz laufen lassen, um Luftblasen auszutreiben
- restliches Frischöl bis Schauglasmitte auffüllen
- FERTIG
- Nachkontrollen nicht vergessen
In den Handbüchern noch mal nachschauen, ob der Füllstand bei kaltem oder warmen Motor gemessen werden sollte. Früher war das regelmäßig bei kaltem Motor, heutzutage wird es öfter bei warmgefahrenem Motor empfohlen. Dementsprechend ist vor oder nach zukünftigen Touren zu kotrollieren.
Dein nachträgliches Filterwechseln halte ich für extrem umständlich, von der Öl-Sauerei mal abgesehen.
Kein Wunder, dass du da durcheinander kommst.
Oder wolltest du nur mal etwas rumtrollen? Dann hättest du natürlich jetzt gewonnen.
Ich weiss schon wie man Öl wechselt. Den Filter wechsel ich nur alle 2 Jahre; der wäre dieses Jahr gar nicht dabei gewesen. Das nachträgliche Wechseln des Filters habe ich ich nur gemacht um das überschüssige Öl aus dem Motor zu bekommen.
Und ja, ich habe direkt nach dem Wechsel kurz laufen lassen, es war zu wenig drin, also noch mal was drauf getan, bis auf max. Dann bin ich noch die 5 km gefahren und habe dann beim Abstellen gesehen dass es dann zu viel war.
Am Ende des Tages sind wir alle nur Menschen, die unter Stress und Zeitdruck auch schon mal nicht ganz so genau arbeiten, und Fehler machen.
Zitat:
(...)
- alles Öl ablassen und
- Ölfilter abschrauben (man sollte sich immer einen neuen Filter gönnen)
- abwarten bis alles rausgelaufen ist,
(...)
- etwas weniger Öl auffüllen als vom Handbuch incl. Filterwechsel angegeben
- Motor mal kurz laufen lassen, um Luftblasen auszutreiben
- restliches Frischöl bis Schauglasmitte auffüllen
(...)
- ... abwarten (?) - jepp gute 15 minuten , weil es "versteckt" sich noch jede menge "rest"öl im motor und der muß erst mal ab-/austropfen - man glaubt nicht wie viel da noch kommt.
mopete dabei senkrecht stellen (hauptständer)
+ filter ab beim abwarten, bei jedem ölwechsel, wer hier wg. knappen 15€ das sparen anfängt, ...
- etwas weniger Öl auffüllen ... (?) - nö - neuen filter dran und dann erst einmal einfach die menge einfüllen die "ohne filterwechsel" angegeben ist.
dann nen paar sekunden laufen lassen, dann wieder mindestens gute 5 minuten warten , bis "alles" öl wieder in die wanne zurück gelaufen ist und dann erst bis ca. 2 mm unter max auffüllen.
Zitat:
@Hempelssofa schrieb am 17. Oktober 2023 um 05:05:19 Uhr:
Ich weiss schon wie man Öl wechselt. Den Filter wechsel ich nur alle 2 Jahre; ...
Das widerspricht sich.
Ich wollte jedenfalls beim Ölwechsel nicht so viel Altöl und einen benutzten Filter zurücklassen und habe auch schon nach 6.000 km und nicht erst nach einem Jahr gewechselt. Aber das ist natürlich jedem selbst überlassen.
Zitat:
@Hempelssofa schrieb am 17. Oktober 2023 um 05:05:19 Uhr:
... Am Ende des Tages sind wir alle nur Menschen, die unter Stress und Zeitdruck auch schon mal nicht ganz so genau arbeiten, und Fehler machen.
Da hast du vollkommen recht - das relativiert die Sache.
Insofern lasse ich den Trollverdacht bei dir mal außen vor, da war ich wohl zu voreilig.
@schleife-fj
Deinen Ausführungen kann ich voll und ganz zustimmen!
Mit dem "... etwas weniger Öl auffüllen ..." hatte ich mich vom TE etwas ablenken lassen, weil der ja wegen zu hohem Ölstand Sorgen hatte. Der Ölfilter muss ja auch gefüllt werden, damit wird auf diese Weise am Anfang sowieso nie zu viel Öl eingefüllt.
mal ganz allgemein ein beispiel zum thema zuviel öl einfülen
meine hayabusa aus ´00 nimmt ca. 3,7 l öl auf , wenn der filter wie gewöhnlich , mit gewechselt wurde und ich die 15 minuten ab-/austropfzeit einhalte .
sollte ich tatsächlich mal statt der 3,7 nun etwas mehr oder gar die vollen 4,0 l öl aus dem kanister eingefüllt haben , stellt sich für mich dieser "fehler" bei der busa als nicht wirklich tragisch dar,
denn 0,3 l zuviel brächten kaum die gefahr dass , die kw im öl panscht und damit luftblasen erzeugen würde - so tief geht die kw mit ihren wangen zumindest bei der busa nicht runter.
eine gefahr des aufschämens besteht somit nach meiner ansicht zumindest bei der busa nicht.
ich könnte !!! also in aller ruhe die vollen 4 l öl aus dem kanister einfüllen und müsste mir nicht die pingeligkeit antun, mittels 1 l - meßgefäß ziemlich genau erst nur 3 l einzufüllen, dann die 5 sek. laufen lassen und nach weiteren 5 warte-minuten bis 2 mm unter max aufzufüllen.
so zumindest bei der busa.
bei anderen mopeten sollte man aber zumindest mit gutem augenmaß von außen abschätzen, wie weit die kurbelwellenwangen nach unten (richtung ölwanne) reichen , um eben das luft einrühren sicher zu verhindern.
DENN
luftblasen im öl führen ziemlich sicher zu lagerschäden , was den tod des motors bedeuten würde.
man / jeder muß halt doch ganz genau hinschauen und nachdenken was man tut , oder auch eben doch nicht.
Ja das wird mir auch nicht noch mal passieren. Schaum war keiner zu sehen, Kontrolleuchte kam auch nicht.
Ich kann mir auch nicht vor stellen dass es bei der Bandit so wenig Toleranz gibt
@duplexx: ich bin keine 3000km im Jahr unterwegs. Filter lohnt sich nicht wirklich
Zitat:
@Hempelssofa schrieb am 17. Oktober 2023 um 13:29:31 Uhr:
Ja das wird mir auch nicht noch mal passieren. Schaum war keiner zu sehen, Kontrolleuchte kam auch nicht.
Ich kann mir auch nicht vor stellen dass es bei der Bandit so wenig Toleranz gibt
Wie bereits oben geschrieben , es ist keine Schweizer Uhr ...
Danke Euch