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Oldtimer ohne Papiere zulassen möglich?
Guten Tag zusammen,
Ich habe einen C 123 Bj.78 in Classicweiß erworben zum restaurieren.
Leider hat der Vorbesitzer keine Papiere gehabt.
Einen Kaufvertrag haben wir aber abgeschlossen…
Daher folgende Fragen:
1. Muss ich das Fahrzeug bei der Polizei melden, da der Brief noch woanders sein kann?!
2. In welcher Reihenfolge muss ich das Auto Zulassen?
Zuerst Vollabnahme, Bzw. Datenblatt beantragen Und danach TÜV?
Gute Zeit und Vg
Noel
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80 Antworten
Du musst zum Amt und den Wagen aufbieten und neue Papiere erstellen lassen.
Wenn keiner Anspruch erhebt dann geht das so klar.
Unbedenklichkeitsbescheinigung (KBA) und Papiere aufbieten lassen.
Und das ganze möglichst bald bevor du da Geld rein steckst.
Wenn sich nämlich raus stellen würde die Kiste ist geklaut worden dann wäre sie weg auch wenn du 20t€ in eine Restauration steckst.
Zitat:
@Turbotobi28 schrieb am 9. April 2024 um 17:23:58 Uhr:
Wenn sich nämlich raus stellen würde die Kiste ist geklaut worden dann wäre sie weg auch wenn du 20t€ in eine Restauration steckst.
Wenn der TE gutgläubiger Erwerber ist - und davon kann man bei dem Schrotthaufen ausgehen - dann kann ihm ein früherer Diebstahl recht egal sein.
Das begründe doch mal bitte. Denn das ist aus meiner Sicht so nicht möglich.
Was genau ist "so" nicht möglich? Informier dich selbst über den gutgläubigen Erwerb. Und bevor es zu Missverständnissen kommt: Mit den Fahrzeugpapieren hat das nichts zu tun. Ich bezog mich nur auf die Behauptung "dann wäre die Kiste weg".
Genau und da ist deine Aussage für mich falsch.
Wenn du eine Frage oder eine Kritik hast, kannst du dich dann nicht mal klar ausdrücken? Ich weiß nämlich gar nicht, was du willst. Erst schreibst du, dass das "so" nicht möglich ist (was denn genau?) und dann schreibst du, dass meine Aussage "da" falsch ist.
Jetzt habe ich ein "so" und ein "da" und weiß nicht, was ich dazu sagen soll.
Worauf ich mich bezogen hatte, sollte doch durch die Zitate klar geworden sein: Auf die Besitzverhältnisse und nicht auf zulassungsrechtliche Details.
Dem gutgläubigen Erwerb sind sehr enge Grenzen gesetzt.
Beim KFZ fordert der Gesetzgeber z.b. das man sich die Papiere zeigen lässt was hier ja nicht der Fall ist.
Ich will jetzt nicht ausschließen das es im Einzelfall möglich ist, aber darauf verlassen kann man sich nicht, der TE wäre nicht der erste der ein Restaurtiertes Auto los wird weil die Kiste irgendwann mal gestohlen wurde.
Gutgläubiger Erwerb sind immer enge Grenzen gesetzt, normal gibt es da gar keinen gutgläubigen Erwerb bei an gestohlenen Sachen.
Wenn dann gibt es eher in engen Grenzen Ausnahmen die aber auch nur selten zum tragen kommen.
Ich wüsste jetzt nicht, wieso der Rentner, von dem ich das Auto gekauft habe, das Auto klauen sollte (:
Ich weiß jetzt, wo er wohnt, und habe den Kaufvertrag.
Ob das nun dann was bringt, ist natürlich fragwürdig, aber ich gehe sowieso davon aus, dass das Auto in dem Zustand wie ich ihn gekauft habe, so oder so als Bastler Fahrzeug abgegeben wurde.
Denke wegen Diebstahl sollte also nicht viel passieren.
Bedeutet nun zur Fahrzeugstelle und die Unbedenklichkeitsbescheinigung aufbieten lassen, dann erst Mal abwarten richtig?
Wie lange dauert das in der Regel mit der Rückmeldung?
Zitat:
@NoelC123 schrieb am 9. April 2024 um 22:46:07 Uhr:
Ich wüsste jetzt nicht, wieso der Rentner, von dem ich das Auto gekauft habe, das Auto klauen sollte (:
....
Der verkaufende Rentner nicht, aber vielleicht einer aus der Kette der X Vorbesitzer hatte "lange Finger gemacht" und es lag ein Diebstahl vor. Sollte dem so gewesen sein, sehe ich Probleme auf dich zukommen, da man an gestohlenen beweglichen Sachen grundsätzlich kein Eigentum erwerben kann.
Anders ist es mit unterschlagenen Sachen, also wenn das Auto freiwillig ausgehändigt, aber dann nicht mehr zurückgegeben wurde.