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Tesla und die Ersparnisse beim Tanken/Laden

Tesla Model 3
Themenstarteram 22. August 2020 um 13:55

Hallo zusammen!

Ich hab mir mal ein paar Infos zum Tesla M3 reingezogen, und irgendwie gefallen sie mir. Zugegeben war ich immer eher contra e-Auto, aber das Ladenetz von Tesla kann weist zugegeben eine sehr gute Abdeckung auf... Was ich mich allerdings frage:

Geht sich das mit den Ersparnissen wirklich aus?

Wenn man sich einen M3 kauft, dann muss man ja an den SuC bezahlen (soweit ich weiß). In AUT werden ja pro kWh die beim Auto ankommen 0,33 Euro aufgerufen. An sich ja OK. Wenn ich das aber jetzt in Verhältnis zu einem Diesel setze, wo (aktuell) 0,98 Euro / ltr fällig werden, bleibt ja bei einem Verbrauch von rd 6,0 ltr nicht mehr viel übrig:

14,70 kWh x 0,33 = 4,85 €

6,0 ltr * 0,98 = 5,88 €

Delta = 1,03 € / 100 km

Wenn man nach Corona davon ausgeht, dass sich die Preise aufs "alte Niveau" stabilisieren, so

sieht es wie folgt aus:

6,0 ltr *1,25 = 7,50 - 4,85 = 2,65 Euro / 100 km Ersparnis

Auf 20tkm sind das aktuell: 206 € / Jahr

Auf 20tkm "altes Niveau": 530 € / Jahr

Diese Zahlen alleine sind ein bisschen Mau, da Tesla für das M3 zumindest 45K (öhne Förderungen) aufruft.

Wenn man in Österreich an einer öffentlichen Ladesäule zulangt, wirds noch schlimmer weil die die Verlustleistung auch mit einrechnet. Der Service fällt ja beim Tesla so gesehen weg, hier wird glaub ich nur ein Service alle 2 Jahre seitens Tesla vorgeschlagen...

 

So gesehen:

Was spräche aus Kostensicht dafür? Hab ich was übersehen?

(Sollte mein Thema falsche Infos enthalten, bitte weist mich auch drauf hin :) , bin neu in dem Thema!)

Ich bin auf eure Sichtweisen/euren Input sehr gespannt.

LG

der Onkel

Beste Antwort im Thema

Meine Motivation ist unter anderem Spaßfaktor. Du möchtest nie wieder einen Diesel fahren, wenn du mal mit M3 gefahren bist.

86 weitere Antworten
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86 Antworten
am 22. August 2020 um 14:04

Du musst noch mehr sehen, auf jeden Fall in DE.

Denn du zahlst erst einmal weniger Steuern, nämlich 10 Jahre nichts.

Dann ist dein Service bedeutend günstiger, du musst natürlich nicht nach 2 Jahren hin.

Wenn dann solltest du nach 3 Jahren mal die Bremsflüssigkeit wechseln und du solltest auch den Luftfilter (Klimaanlage) mal wechseln, dass kann man aber auch selber machen, wenn es auch etwas Fummellig ist.

Die Garantie verlierst du natürlich nicht, auch wenn du nichts davon machen lässt.

 

Ähnliche Rechnung hab ich auch gemacht. Kraftstoff kosten kann man vernachlässigen. Außer man kann zuhause Ggf. Für 25 Cent oder weniger pro kWh tanken und nimmt häufig kostenlose Lade Möglichkeiten in Anspruch.

Mit 14,7 kannste auch nicht rechnen. Eher 18.

 

Jedoch fast keine Service kosten gegenüber einem Diesel. Keine Ölwechsel zb.

Keine Steuer. Zumindest in Deutschland nicht. Wie es in Österreich mit der Versicherungssteuer aussieht weiß ich nicht.

Gesparte kosten für die Garantieverlängerung. 4 Jahre sind inkl. Andere Hersteller nur 2 Jahre. Außer bei den Koreanern.

 

Ist auch schwer zu vergleichen. Einen Golf kann man mit einem e Golf vergleichen. Aber womit will man ein M3 vergleichen?

Schlussendlich fährst du mit einem Diesel (noch) günstiger.

Ist der Preisersparniss deine einzige Motivation ein e-Auto zu kaufen?!

Die Strompreise werden steigen, siehe Maingau. Mehr kommen dazu.

Kostenfrei laden wird auch irgendwann weggehen. 10 mal am Tag (min) irgendein Tesla der mal eben 50-60 kW lädt und nicht mal einkaufen geht (Z.B. Kaufland) , macht kein profitorientiertes Unternehmen auf Dauer mit.

Vielleicht sollte die Motivation woanders herkommen.

Die Rechnungen fallen hier sehr individuell aus und sind kaum auf eine Formel übertragbar...jeder verbraucht unterschädlich, hat unterschiedliche Möglichkeiten zum Laden (kaum jemand lädt nur an Schnellladern mit relativ teuren Preisen) und fuhr davor unterschiedliche Fahrzeuge, die verschieden viel Sprit verbraucht haben - je nachdem fällt auch der Vergleich aus.

Neben den schon angebrachten Einsparmöglichkeiten muss man bzgl. dem Vergleich mit den Benzinkosten auch bedenken, dass in den nächsten Jahren aufgrund des beschlossenen Klimapakets der Sprit kontinuierlich teurer werden wird - 2021 schon allein um 7,5 Cent pro Liter, in den Folgejahren dann 1,5 und 2x 3 Cent (Artikel).

Aber es hat auch nie jemand irgendwo versprochen, dass E-Auto fahren deutlich günstiger wird als Verbrenner fahren...davon bin ich z.B. nie ausgegangen und das sollte man mMn auch nicht - auch wenn es schön ist, wenn man es hinbekommt. Wenn man es geschickt anstellt, kommt man mit einem E-Auto im Bezug auf die Energiekosten aber aktuell schon noch sehr günstig hin.

Meine Motivation ist unter anderem Spaßfaktor. Du möchtest nie wieder einen Diesel fahren, wenn du mal mit M3 gefahren bist.

Themenstarteram 22. August 2020 um 15:16

Zitat:

@LBM1 schrieb am 22. August 2020 um 17:01:09 Uhr:

Ist der Preisersparniss deine einzige Motivation ein e-Auto zu kaufen?!

Hallo LBM1!

Ich hab mich mit dem Thema noch nicht wirklich auseinandergesetzt, aber Zahlen sind ja das erste was man sieht. Natürlich steckt auch ein Nachhaltigkeitsgedanke drin, aber nachhaltig wäre ja auch nur alte Autos zu fahren, die schon jemand anderes genutzt hat... Dieses Thema ist eben so vielfältig.

Die Zahlendiskussion wollte ich anstoßen weil ich mir die Werte auf der Tesla-Homepage angesehen habe. (Und es für mich halt doch nach viiiiiel Marketing aaussah - inzwischen hab ich aber nochmal mein Excel befragt...) Wenn ich einen kWh Preis von 0,10 Euro annheme, dann komm ich auf 6300 Euro Ersparnis in 5 Jahren. Revidieren wir dies auf 5000 Euro (tlw Supercharger laden) wenn man bei den reinen Spritkosten bleibt dann ist das schon nicht schlecht.

45 000 für ein neues Auto sind aber auch eine Hausnummer. Am Ende des Tages bin ich meines Geldbörserl gegenüber doch eher wohlgesonnen zumal ich doch zu den Normalverdienern gehöre :)

Fahrkomfort und Langlebigkeit dürfen natürlich auch nicht vernachlässigt werden, aber dazu kann ich im Bezug auf T's nichts sagen... Ebenso auch den Spaßfaktor der inzwischen auch von anderen Diskussionsteilnehmern eingebracht wurde - daran hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht.

Ein Auto erfüllt für mich "nur" den Zweck mich sicher von A nach B zu bewegen.

LG,

der Onkel

 

Zitat:

@Onkel_Greg schrieb am 22. August 2020 um 17:16:35 Uhr:

Ebenso auch den Spaßfaktor der inzwischen auch von anderen Diskussionsteilnehmern eingebracht wurde - daran hab ich ehrlich gesagt noch gar nicht gedacht.

Ein Auto erfüllt für mich "nur" den Zweck mich sicher von A nach B zu bewegen.

LG,

der Onkel

Für mich ist der Spaßfaktor das Wichtigste bei der Elektromobilität. Wenn für dich das Auto nur Mittel zum Zeck ist, muss es nicht gerade ein Tesla sein. Auch ohne Tesla-Ladenetz kommst du schon heute gut über die Runden.

Also meine Motivation, auch wenn’s noch etwa ein Jahr hin ist, ein M3 zu nehmen und nicht zb. Einen Ceed den ich auch super finde, das M3 ist einfach genial. Es fährt sich super. Ist durchdacht. Leise. Die Infrastruktur passt. Ich muss zu keiner stinkenden Tankstelle mehr fahren.

Ein Auto erfüllt für mich auch nur den Zweck mich von A nach B zu bewegen, es macht nur Unterschied ob du dich gern von A nach B bewegst oder du tust es, weil es einfach sein muss.

Just my 2 Cents zu den Ersparnissen beim Laden eines Tesla M3 vs. einen Mittelklassediesel mit 250-300 PS:

 

Wenn man den M3 mit den vom TE angesetzten 14,7 kWh im Mittel fahren will, heißt das Durchschnittstempo unter 70 km/h, wobei dann bei einem Schnellstraßenanteil von 40-50% auf diesen grundsätzlich maximal Tempo 100 - 120 gefahren wird.

 

Ein moderner Diesel, wie z.B. der 330d G31 mit 265 PS oder ein Audi A4 50 TDI Quattro mit 286 PS kommen bei solch moderatem Durchschnittstempo mit ca. 5,5 -5,8 l/100 km Diesel aus.

 

Damit geht die Preisschere beim Tanken vs. Laden in der Praxis noch weiter zugunsten des Diesell-PKW auseinander, legt man die seit ca. 1 Jahr in A und D anzutreffenden Diesel- und Strompreise zugrunde.

 

Das Sparen beim Tesla M3 fängt man dafür - unter Berberücksichtigung der aktuellen Förderprämie - bereits beim Kauf desselben an, denn für ca. 45k € gibt es keinen vergleichbaren Mittelklasse-PKW mit ähnlicher Motor- und Fahrleistung und wenn ( nach Abzug von 20% auf den Basis-BLP), dann nur in Buchhalterausstattung.

 

Auch dürften die Wartungskosten - falls die Akkus - die vorgesehene Dauer halten, in den ersten 8-10 Jahren bei. 20-25 tkm p.a. möglicherweise um 50% unter denen eines Diesel-PKW liegen.

Es kommt immer darauf an womit man das M3 Kostentechnisch vergleicht.

 

Das Delta zu meinem Diesel A6 ist schon recht groß bei ca 8l/100km und 433€ Steuer im Jahr. Dazu habe ich die Garantie kürzlich verlängert auch wieder 720€ für ein 1 Jahr. Sonst könnte ich nicht ruhig schlafen. Dann noch die Inspektionen die gemacht werden wollen um die Garantie zu erhalten und sich der nächste Käufer freut. Beim Tesla würde das alles wegfallen und ich würde sicher noch oft genug irgendwo gratis tanken und wenn nicht halt zuhause für 0,26€.

 

Dazu kommt das mein 3 jähriger mehr gekostet hat als mich jetzt ein m3 neu mit der Prämie kosten würde!

 

Also alles relativ :)

Themenstarteram 22. August 2020 um 15:59

Natürlich kommt es immer drauf an, womit verglichen wird. Steuerlich ist mein Hyundai mit 350 Euro im Jahr für die motorbezoene Steuer im Jahr recht günstig, die würde wie ich gerade erst erlesen konnte auch noch wegfallen. Was die Inspektionen + Material angeht, hab ich in 6 Jahren ungefähr 2500 Euro ausgegeben.

Also wenn das alles wegfiele ... hm... ;)

Ad Fahrspaß - um das Ganze zu relativieren: Das Stärkste was ich bis dato unterm Hintern hatte, waren bei einer Probefahrt 150 PS, im eigenen Besitz ist das Maximum bei 110 Pferdchen gewesen :)

Dann wurde ein Tesla deinen fahrspass gewiss heben :D

Du hast in Ö die motorbezogene Steuer vergessen. Allein damit spar ich pro Monat 150€ beim MX im Vergleich zum vorigen X4. Und man kann ja auch immer wieder mal gratis laden. Supermarkt, Hotels. Das gibt's beim Verbrenner nicht

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