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Überführungsfahrt ohne Ölwechsel?
Hallo!
Ich kaufe morgen eine Bandit 1200 von 2001/ 14.000 Km gelaufen für ca. 2700€. Der Besitzer hat das Motorrad seit 2008 in der Garage abgedeckt stehen gehabt, jetzt problemlos neu TÜV bekommen, super Zustand usw. Das Problem ist, ich will das Motorrad jetzt heimfahren. (240km)
Der Ölwechsel wurde vor der Stilllegung 2007 gemacht.
Meine Frage: Kann ich damit jetzt guten Gewissens überführen und dann nen Ölwechsel machen, oder ist das keine gute Idee?
Ich kenn mich leider nicht mit Motorrädern aus, deswegen die Frage.
Danke schonmal!
Beste Antwort im Thema
Ölstand prüfen, dann fahren.
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11 Antworten
Ölstand prüfen, dann fahren.
Zitat:
Original geschrieben von Papstpower
Ölstand prüfen, dann fahren.
So wurde ich es auch tun.
Wenn man bedenkt das viele Motorräder über 10 Monate pro Jahr einfach nur herumstehen und dann in Betrieb genommen werden -> schließe mich der Meinung an.
Öl dann samt Filter in aller Ruhe daheim wechseln und gut.
Grüße, Martin
Danke euch! Dann kann's ja morgen losgehen, yea. ;)
2008 bis fast Mitte 2014 übersteigen aber bei weitem die hier angesprochenen 10 Monate.
...ansonsten ist weit mehr als nur der Zustand des Öls bei so einer langen Standzeit relevant.
Frischer TÜV hin oder her...
Ich würde an deiner Stelle zur Sicherheit schon mal jemanden mit nem Anhänger oder Transporter in der Hinterhand haben.
Sollte es nicht glatt gehen, stehste wenigsten nicht unvorbereitet in der Pampa rum.
Öl hat übrigens auch ein MHD... ;)
Zitat:
Original geschrieben von SalexO
2008 bis fast Mitte 2014 übersteigen aber bei weitem die hier angesprochenen 10 Monate.
Ja, und?
Zitat:
Original geschrieben von SalexO
Öl hat übrigens auch ein MHD... ;)
Darüber streiten sich Theoretiker und Praktiker schon seit Jahren. Wer die Praxis kennt wie z.B. Pistenbullis bezüglich des Öls gewartet werden -> der hat vermutlich mehr Vertrauen zum Öl. Andere wechseln am Motorrad jedes Jahr das Öl. Macht auch Sinn wenn sie nur 1'000 km gefahren sind und alles Kurzzstrecke zur Eisdiele war. ;)
Mindesthaltbarkeit bei Kleingebinden -> 5 Jahre.
Wenn in der Bandit sowieso SAE 10W-40 (mineralisch) drin ist -> da macht sich wohl keiner großartig Sorgen.
Außer natürlich jene, welche an Weihnachten und zu Ostern ein Löffelchen Additiv ins Öl werfen, Benzinmagnete montieren und sowieso dem Benzin auch regelmäßig für 10 Euro einen Zusatz gönnen. Denn schließlich muss die Wirtschaft unterstützt werden. ;)
Grüße, Martin
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Zitat:
Original geschrieben von SalexO
2008 bis fast Mitte 2014 übersteigen aber bei weitem die hier angesprochenen 10 Monate.
Ja, und?
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Zitat:
Original geschrieben von SalexO
Öl hat übrigens auch ein MHD... ;)
Darüber streiten sich Theoretiker und Praktiker schon seit Jahren. Wer die Praxis kennt wie z.B. Pistenbullis bezüglich des Öls gewartet werden -> der hat vermutlich mehr Vertrauen zum Öl. Andere wechseln am Motorrad jedes Jahr das Öl. Macht auch Sinn wenn sie nur 1'000 km gefahren sind und alles Kurzzstrecke zur Eisdiele war. ;)
Mindesthaltbarkeit bei Kleingebinden -> 5 Jahre.
Wenn in der Bandit sowieso SAE 10W-40 (mineralisch) drin ist -> da macht sich wohl keiner großartig Sorgen.
Außer natürlich jene, welche an Weihnachten und zu Ostern ein Löffelchen Additiv ins Öl werfen, Benzinmagnete montieren und sowieso dem Benzin auch regelmäßig für 10 Euro einen Zusatz gönnen. Denn schließlich muss die Wirtschaft unterstützt werden. ;)
Grüße, Martin
2007 Öl gewechselt, 2008 still gelegt...
also ne Zeit lang gefahren und wurde auch nicht erst einen Tag vorher abgefüllt.
Das sich Schadstoffe im Öl ansammeln, ganz einfach durch Benutzung die bei längerer Standzeit Dichtungen etc. angreifen können, ist wahrscheinlich auch nur ein cleverer Schachzug der Mineralölindustrie. ;)
Vertrauen zum Öl habe ich auch...aber nicht wenns über Jahre in der Ölwanne "gestanden" hat...
Ich würde sagen, probiere es einfach aus, soll ja nicht zu (noch) einem Ölfred ausarten...
Fahren ja - aber dabei nicht probieren wie hoch der Motor drehen kann.... :D
Zitat:
Original geschrieben von SalexO
Das sich Schadstoffe im Öl ansammeln, ganz einfach durch Benutzung die bei längerer Standzeit Dichtungen etc. angreifen können, ist wahrscheinlich auch nur ein cleverer Schachzug der Mineralölindustrie. ;)
Stimmt. Du hast recht. Denn es hat sich ja auch so mancher Oldtimer schon längst von selbst aufgelöst. Sowohl beim PKW wie auch beim Krad - und noch schlimmer bei LKW (ist ja schließlich auch mehr Öl drin).
Daher immer das Öl wählen, welches ein goldenes Schleifchen hat und mindestens 30 Euro pro Liter kostet. Alles andere kann nichts sein. Sieht man ja im Ostblock. Die fahren auch nur so hochwertiges Premiumöl in ihren 40 Jahre alten Lada und Skoda.
Das die modernen, hochverdichteten Motoren nicht mehr so lange halten liegt auch beim Öl. Denn seit dem das Long-Life-Öl eingeführt wurde, häufen sich die Motorschäden. Noch häufig bevor der zweite Wechsel bei 60'000 km erfolgen konnte, war schon der Motor kaputt.
:)
Grüße, Martin
:D:D:D:D
Zitat:
Original geschrieben von X_FISH
Zitat:
Original geschrieben von SalexO
Das sich Schadstoffe im Öl ansammeln, ganz einfach durch Benutzung die bei längerer Standzeit Dichtungen etc. angreifen können, ist wahrscheinlich auch nur ein cleverer Schachzug der Mineralölindustrie. ;)
Stimmt. Du hast recht. Denn es hat sich ja auch so mancher Oldtimer schon längst von selbst aufgelöst. Sowohl beim PKW wie auch beim Krad - und noch schlimmer bei LKW (ist ja schließlich auch mehr Öl drin).
Daher immer das Öl wählen, welches ein goldenes Schleifchen hat und mindestens 30 Euro pro Liter kostet. Alles andere kann nichts sein. Sieht man ja im Ostblock. Die fahren auch nur so hochwertiges Premiumöl in ihren 40 Jahre alten Lada und Skoda.
Das die modernen, hochverdichteten Motoren nicht mehr so lange halten liegt auch beim Öl. Denn seit dem das Long-Life-Öl eingeführt wurde, häufen sich die Motorschäden. Noch häufig bevor der zweite Wechsel bei 60'000 km erfolgen konnte, war schon der Motor kaputt.
:)
Grüße, Martin
...sagt wer? :)