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USA-Import aus Spanien LS400

Lexus LS XF10

Hallo, bin zu einem LS400 von 1992 aus Spanien gekommen.

Ursprünglich ist der Wagen aus den USA. Natürlich alles nicht problemfrei, daher überlege ich ob ich den Wagen verkaufen soll statt viel Geld zu investieren.

Da 1992 und USA natürlich keine COC-Papiere vorhanden und beantragbar. Der Wagen ist 1996 nach Spanien gekommen, daher benötigte das gute Stück vermutlich keine E-Nummern und dank Bestandsschutz braucht der Wagen diese in Spanien immer noch nicht und kann problemlos mit US-Scheinwerfern bewegt werden. - Halt leider nur mit spanischen Kennzeichen.

Nun zu der/den Fragen/-n:

Damit ich das Prachtstück auf deutschen Straßen bewegen könnte müsste ich dementsprechend vermutlich ganze Beleuchtung umrüsten, Nebelschlussleuchte nachrüsten etc. oder?

Ich halte diese Wagen für sehr haltbar, aber der Zahn der Zeit nagt natürlich trotzdem, daher bin ich mir ohnehin nicht sicher, ob ich den Wagen sicher behalten möchte bzw. dem überhaupt gerecht werde.

Daher die nächste Frage:

Veräußern in Deutschland wird natürlich schwierig, da sich etwaige Interessenten der gleichen Problemen gestellt fühlen würden wie ich. Nun weiß ich allerdings nicht wie es in anderen EU-Ländern aussieht. Wir haben hier ja wirklich viele Regulären, aber wie ist es in anderen EU-Ländern? Gerade Niederlande, Belgien, Frankreich etc., da ich sehr im Westen wohne. Kann man in einem dieser Länder ohne Umrüsten der Beleuchtung einfach mit spanischen Papieren anmelden oder halt diese auf Länder-entsprechende Papiere umschreiben lassen?

Wäre großartig wenn jemand mir helfen könnte!

Liebe Grüße

Juke

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So ganz werde ich nicht schlau aus deinen Ausführungen. Aber eins sei ganz klar gesagt: du musst in aller Regel dein Auto in dem Land zulassen, in dem du deinen Wohnsitz hast. Eine Nebelschlussleuchte ist in allen ECE-Teilnehmerländern, zu denen auch Spanien gehörte und gehört, seit EZ 1991 Pflicht. Wenn das in Spanien ohne ging, mag es wohl sein, dass jemand beide Augen zugedrückt hat oder das eine Ausnahmegenehmgiung ausgefertigt wurde.

Was ich aus eigener Erfahrung beitragen kann: 1998 importierte ich meinen in den USA und dort von mir 1 Jahr gefahrenen Cadillac nach Deutschland. Das Auto war von 1990. Nach ausführlicher Beratung mit dem TÜV war klar, was umzurüsten war. Viel war es nicht: Abbiegeleuchten abschalten, vordere Seitenmarkierungsleuchten als Seitenblinker schalten, Standlicht von gelb auf weiß umrusten. Die Hauptscheinwerfer durften bleiben ("Etwa-Wirkung festgestellt"), ebenso die kombinierten roten Brems-/Blinkleuchten.

Abgesehen davon, dass der Wagen ja nun bereits seit langem in einem EU-Land zugelassen ist, würde ich dir ebenfalls zu einem ordentlichen Beratungsgespräch beim TÜV oder einer anderen Organisation raten. Inzwischen ist es nicht mehr nur der TÜV, der das machen darf.

Ich werfe auch mal in den Ring, dass es doch möglich sein wird, günstig an gebrauchte LS400-ECE-Scheinwerfer dranzukommen, wenn dir das so wchtig ist. Die ECE-Scheinwerfer haben erfahrungsgemäß das bessere Licht, aber du wärest nicht der Einzige, der nach Begutachtung mit den US-Scheinwerfern rumfahren darf. Sealed-Beam-Scheinwerfer sind es ja nun nicht mehr. Die waren gruselig, gehen aber auch günstig zu ersetzen.

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