Volvo XC60 D5 AWD (2018) im Test: Technische Daten, Preis, Alltagstest
Volvos goldene SUV-Mitte
Volvos wichtigstes Modell heißt XC60. Seit Sommer 2017 schon in zweiter Generation. Als D5 AWD musste das Mittelklasse-SUV sich nun im Alltag beweisen.
- Mittelklasse-SUV mit kräftigem Diesel
- Viel Sicherheit ab Werk
- Gute Platzverhältnisse hinten
- Edler Innenraum, gutes Infotainment
Berlin – Seit das große SUV XC90 Volvos neue Linie als erstes auf die Straße brachte, folgten zwei weitere SUVs. Der XC60 bildet die Mitte zwischen XC90 und XC40. Es gibt kein wichtigeres Auto für Volvo: Fast die Hälfte der gut 30.000 Verkäufe entfiel 2017 in Deutschland auf das Mittelklasse-SUV. In den ersten beiden Monaten dieses Jahres sieht es genauso aus. Ob die inneren Werte dies rechtfertigen? Zwei Wochen musste der XC60 das als D5 AWD im Alltag beweisen. Ganz billig war der Spaß nicht. Denn der XC60 trinkt ganz gerne.
Karosserie | Platzangebot | Abmessungen
Der XC60 bietet in der jüngsten Generation auf der Rückbank viel Raum für lange Beine - Quermotor sei Dank, liegt er hier klar vorne im Segment. Ein großes Kofferraumvolumen opfern die Schweden dem schicken Äußeren. 505 Liter gehen in Ordnung, die meisten Konkurrenten laden aber mehr ein. So ab 550 Liter schaffen BMW X3 oder Audi Q5. Bei umgelegter Rückbank (und komplett ebenem Ladeboden) entstehen im XC60 1.432 Liter Laderaum, das ist eher wenig im Segment.Dafür lässt sich das alles wunderbar handhaben. Die Lehnen legen sich per Knopfdruck aus dem Kofferraum elektrisch flach, vorher klappen die schmalen Kopfstützen elegant nach vorne. Das Laderaum-Paket Pro kostet üppige 1.250 Euro, bringt aber eine Menge mit: Eine automatische Heckklappe, eine 12-Volt-Steckdose sowie ein Gepäckraum-Trennnetz. Außerdem ist der schlüssellose Zugang Teil des Pakets.
Innenraum | Verarbeitung | Materialien
Unser Test-XC60 rollte als Inscription in die Tiefgarage. Teil der Topausstattung ist das mit Leder-Imitat bezogene Armaturenbrett. Das veredelt den ohnehin hochwertigen Eindruck zusätzlich. Die Designer haben zum dunklen Armaturenbrett einen hellbeigen Innenraum gewählt, dazu helle, perforierte Ledersitze und helle Teppiche. Das sieht schön aus, erweist sich aber als empfindlich. Leider scheinen auch die Ledersitze gerne Hosenfarben anzunehmen. Das wirkt dann schnell schmuddelig.
Knöpfe und Schalter könnten eine etwas sorgfältigere Oberflächenbehandlung vertragen, doch insgesamt geht die Haptik in Ordnung. Richtig gut gefällt uns das helle, offenporig verarbeitete Holz der Dekor-Spange. Sogar das Rollo des Mittelfachs sieht gut aus. Sonst ist dies wegen der hellen Fugen eine Problemzone der Volvo-Innenausstattung.
Assistenzsysteme | Sicherheit
Eine klare Stärke des XC60, und bei Volvo allgemein: Assistenzsysteme. Serienmäßig gibt es die Notbremse für die Stadt und eine Ausweichhilfe, die gegenlenkt, wenn man aus Versehen die Straße zu verlassen droht. LED-Scheinwerfer sind ebenfalls serienmäßig. Der Testwagen hatte das Intellisafe Pro Paket an Bord (1.750 Euro). Damit fährt der XC60 teilautonom. Allerdings lenkt er nur bis zu Geschwindigkeiten von 130 km/h eigenständig. Bei höherem Tempo steigt das System aus.Überhaupt: Als Fahrer kämpft man mehr gegen den Pilot Assist, als dass er assistiert. Wir haben das schon beim V90 bemängelt. Im neuen V60 will Volvo das System verbessert haben. Empfehlenswert ist Intellisafe Pro trotz der Schwächen: Toter-Winkel-Warner und Querverkehrswarner sind im Paket dabei, außerdem mildert das System die Folgen eines Heckaufpralls ab.
Infotainment | Radio | Bedienung
Das Volvo-Infotainmentsystem Sensus Connect gehört zur Grundausstattung des XC60. Der hochkant eingelassene 9-Zoll-Bildschirm wird per Fingertipp bedient. Das gefällt nicht jedem. Bei Volvo funktioniert das aber prima. Per Wischbewegung navigiert man vom Homescreen nach links zu allen Einstellungen für Dinge, die mit dem Fahren zu tun haben. Rechts platziert Volvo das Info- und das Entertainment. Vom oberen Rand des Bildschirms lassen sich allgemeine Einstellungen ausklappen.
Sobald man die Grundstruktur verstanden hat, navigiert man zügig und intuitiv durch das System. Für 1.170 Euro baut Volvo ein Navi ein. Mehr Sinn ergibt das Business-Paket, das dazu die Smartphone-Standards Apple Carplay und Android Auto mitbringt. Die kosten sonst 360 Euro extra. Das Paket gibt es bei Inscription für 1.200 Euro, bei Momentum sind es 1.500 Euro, weil der digitale Instrumenträger dazu gehört, der bei Inscription serienmäßig ist. Für den würden wir uns etwas mehr Individualisierungsmöglichkeiten wünschen.
Antrieb | Motor | Getriebe | Fahrleistungen
Mit 235 PS und 480 Nm Drehmoment ist der D5 AWD kein Schwächling. Doch er hat viel zu schleppen. 1,9 Tonnen wiegt das Basismodell des XC60 D5 AWD, unser Testwagen ist mit 1.990 Kilo angegeben, in der aktuellen Preisliste stehen sogar 2.038 Kilo. Viel für ein Mittelklasse-SUV. Der Diesel hat trotzdem keine Probleme. Er drückt den XC60 vehement nach vorne und klingt dabei ganz schön raubeinig.Die Achtgang-Automatik schaltet sanft und passt gut zum Antriebsstrang. Wer auf allzu sportliche Einlagen verzichten kann, dem dürfte insgesamt auch der günstigere D4 (190 PS, 400 Nm) genügen. Oder sogar der D3. Dann muss man allerdings auf Automatik und Allrad verzichten.
Wer Wert auf niedrigen Verbrauch legt, sollte das ohnehin erwägen. Sparsam ist der XC60 D5 AWD nicht. Wer öfter im dichten Stadtverkehr oder auf der Autobahn fährt, verbraucht leicht knapp unterhalb von 10 Liter auf 100 Kilometer. Selbst bei entspannter Landstraßenfahrt brauchten wir mehr als sieben Liter. Das ist zu viel. Volvo gibt mit den größten Rädern 6,0 Liter im Schnitt nach WLTP an, 0,5 Liter mehr als nach NEFZ. Nach Euro 6d-Temp zertifiziert sind alle Diesel im XC60. Fahrverbote drohen also voraussichtlich nicht.
Fahrwerk | Lenkung | Fahrverhalten
Sport ist nicht die Sache des XC60. Die Lenkung legt Volvo komfortabel aus, mit geringer Gewichtung und wenig Gefühl. Das passt im Stadtverkehr prima und lässt den XC60 leichter wirken, als er ist. Erst auf der Landstraße spürt man die fast zwei Tonnen. Dann stört auch die indifferente Lenkung.
Das optionale, adaptive Luftfahrwerk filtert Stöße vorbildlich. Wo andere SUV wegen des hohen Aufbaus und Gewichts oft überdämpft wirken und kippeln, fühlt sich der XC60 geschmeidig an. Auch der Abrollkomfort geht trotz großer Räder in Ordnung. Im Dynamik-Modus strafft sich das Fahrwerk, ohne zu verhärten. Gut gemacht, Volvo. Bislang war der Mercedes GLC hier unser Favorit, der XC60 federt genauso komfortabel.
Ausstattung | Preis | Kosten
Der kräftige D5 mit Allradantrieb startet bei saftigen 53.500 Euro. Momentum ist die Minimal-Ausstattung, Inscription kostet 58.650 Euro. Dann rollt der XC60 auf 19-Zöllern. Das Armaturenbrett ist mit Kunstleder bezogen, die Sitze mit Leder. Schon Momentum bringt das große Infotainmentsystem mit 9-Zoll-Touchscreen und 330-Watt-Soundanlage mit. Viele Sicherheitsassistenten sind ebenfalls an Bord.Trotzdem lässt sich der Preis gehörig in die Höhe treiben. Unser Testwagen war vollgepackt mit allerlei Extras (Intellisafe Pro, Business-Paket, Laderaum-Paket, adaptives LED-Licht, Sitzkomfortpaket mit Nappaleder, B&O-Soundanlage, adaptives Luftfahrwerk, Winterpaket mit Standheizung etc.). Rund 80.000 Euro kostete er letztlich. Für ein Mittelklasse-SUV teuer. Sogar im Vergleich zum Mercedes GLC oder dem BMW X3.
Fazit: Premium-SUV zum hohen Preis
Volvo hat mit dem aktuellen XC60 ein feines SUV auf die Räder gestellt, das nur unter den üblichen SUV-Nachteilen leidet. Vor allem das hohe Gewicht stört den positiven Eindruck, weil es den Verbrauch in die Höhe treibt und mehr Dynamik im Weg steht.
Aber wer ein Sport-SUV sucht, ist beim Volvo ohnehin falsch. Komfort kann er besser. Mit der teuren, adaptiven Luftfederung sogar sehr gut. Beim Infotainment und der Sicherheit steht der XC60 ebenfalls gut da. Fast alleine fahren können Mercedes oder BMW jedoch derzeit besser. Überraschend: Beim Listenpreis steht Volvo der Konkurrenz nicht nach. Volvo-Interessenten berichten jedoch von guten Finanzierungsangeboten. So werde der XC60 dann doch billiger als die Konkurrenz aus Süddeutschland.
Technische Daten Volvo XC60 D5 AWD
- Antrieb: 2,0-l-Vierzylinder-Diesel, Turbo
- Leistung: 235 PS (173 kW) bei 4.000 U/min
- Drehmoment: 480 Nm bei 1.750-2.250 U/min
- Getriebe: Achtgang-Automatik, Allradantrieb
- 0-100 km/h: 7,2 s
- Höchstgeschwindigkeit: 220 km/h
- Verbrauch: 5,6-6,0 l/100 km
- CO2: 147-158 g/km
- Abgasnorm: Euro 6d-Temp
- Testverbrauch: 8,8 l/100 km
- Länge: 4,688 m
- Breite: 1,902 m (2,117 inkl. Spiegel)
- Höhe: 1,658 m
- Radstand: 2,865 m
- Kofferraum: 505-1.432 l
- Leergewicht: 1.990 kg (Inscription)
- Zuladung: 419 kg
- Anhängelast: 2.400 kg
- Basispreis Volvo XC60: ab 46.250 Euro
- Basispreis Volvo XC60 D5 AWD: ab 53.000 Euro
- Preis des Testwagens: 79.110 Euro
*****
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Ich mag die neue Generation Volvo, die mit der der 90er Reihe anfing.
Auch die neuen Kombis und Limos sehen sehr schick aus. Jedenfalls spricht mich das Design weit mehr an , als die neuen BMW und Mercedes. Im Innenraum ist alles schlicht gehalten und wirkt trotzdem hochwertig.
Das mit dem hochkant Infodisplay hätte man aber vielleicht etwas besser lösen können. Sitzt etwas tief , aber allemal besser als das Tablet bei BMW.
Da wirkt die Idee von VW im neuen Touareg gelungener.
In jedem Fall ist Volvo back und rückt in die Premiumliga auf. Leider auch beim Preis.
Ob die Entscheidung von Volvo bei 2L Schluss zu machen und nur noch 4 Zylinder zu verwenden richtig ist, wird sich zeigen.
Was fehlt sind Autos mit 6d Norm, insbesondere Diesel.
Nachdem PSA gerade beweist, dass man auch Diesel sauber bekommen kann, sollte man den Austieg nochmal überdenken.
Ein SUV ohne Dieselmotor ist verbrauchstechnisch immer problematisch.
Mir gefallen auch die neuen Volvos (auch schon länger gefahren), aber 2 to für ein vergleichsweise kompaktes SUV? Mag sein, dass andere noch schwerer sind, nur ist da was bei der Entwicklung schief gelaufen, insbesondere bei der dann trotzdem sehr mageren Zuladung von 419 kg, die jeder Golf toppt.
Der Kodiaq wiegt etwas weniger und man kann fast 200 kg mehr zuladen.
Es ist anscheinend sehr schwer einzugestehen, das der Innenraum was die Qualität angeht, ohne Makel ist und ABM sich davon eine Scheibe abschneiden können.
Da hat IAC tolle Arbeit geleistet.
Vielleicht sollten ABM den Zulieferer wechseln.
Hallo MT-Redaktion: Anstatt die Werksangaben für den Gepäckraum in l anzugeben, dürft ihr euch gerne mal die Mühe machen, die Abmessungen (Länge, Breite, Höhe) zu vergleichen. Eure Einschätzung, dass dem Volvo fast 60 l im Vergleich zur Konkurrenz fehlen, ist etwas irreführend. Der Gleiche „Test“ wurde in der AB gemacht und der Laderraum als zu klein bemängelt. Dann stehen aber für die 3 getesteten Wagen die Abmessungen in cm in einer Übersicht. Und siehe da, plötzlich hat der XC60 den größten nutzbaren Laderaum!
Artikel gelesen? 😉 Alle Volvo Diesel erfüllen die 6d TEMP.
Finde die neuen SUV von Volvo allesamt sehr gelungen, aber schon rund 80.000 Tacken Testwagenpreis schon für den Kleinen? Das ist dann schon sehr sportlich in Anbetracht der Tatsache, dass sich Volvo motorenmäßig selbst derart einschränkt und nicht mal einen sauberen 6-Zylinder Diesel im Programm hat. Hab es jetzt vielleicht überlesen, aber was bitte hat das Teil an zulässiger Anhängelast?
Für den Preis hatte ich mir allerdings vor einiger Zeit den XC90 konfiguriert und das nicht gerade in Buchhalterausstattung. Da würde ich dann wohl doch eher zum großen Bruder greifen und auf das eine oder andere Ausstattungsdetail verzichten. Aber 80.000 Euro für einen Mittelklasse-SUV? Never ever... Für den Preis kommt man auch problemlos an X5, Q7 oder GLE...
Hab absolut nichts gegen Volvo, aber preislich sind die schon abgehobener als unsere angeblichen Premiums... 😆
Naja, diese Tests wie immer. 8,8l sind ne absolute Hausnummer. Ich fahre schon mit dem alten D5 AWD GT weit unter 8l und nicht gerade langsam. Die neuen Motoren sind definitiv sparsamer, Fazit hier wurde ganz schön auf die Tube gedrückt, Wert völlig unrealistisch.
Gewisse Sachen Kosten nunmal was, und die Assistenzsysteme sind immer gewöhnungsbedürftig, egal welche Marke man fährt, Gehirn ausschalten ist nicht.
Was IMHO nicht so gut ankommt, ist die riesige Mittelkonsole, meines Erachtens eine Homage an Geely mit der chinesischen Mauer 😆
Ansonsten sehr gelungenes Fahrzeug.
Ich unterstelle euch (Motor-Talk) einfach mal, dass ihr diesen Beitrag mit Absicht so geschrieben habt, dass sich die User wieder über zig Seiten zerfleischen werden und ihr möglichst viele Klicks bekommt. Schon lange keinen so unsachlichen und zum Teil faktisch falschen Artikel mehr gelesen, dass konntet ihr bereits definitv schon besser 🙁
Knöpfe und Schalter könnten eine etwas sorgfältigere Oberflächenbehandlung vertragen
Ich bin schon oft im XC60 mitgefahren und auch schon selbst gefahren. Die wenigen Knöpfe, die er noch hat, bestehen entweder aus Aluminium oder aus ganz normalen Kunststoff, welcher in keiner Form billig oder verbesserungswürdig wirkt.
Vermutlich gab es ein paar Vorgaben, dass man hier und da schon irgendwas bemängeln sollte?🙄
1,9 Tonnen wiegt das Basismodell des XC60 D5 AWD, unser Testwagen ist mit 1.990 Kilo angegeben, in der aktuellen Preisliste stehen sogar 2.038 Kilo. Viel für ein Mittelklasse-SUV.
Und welcher Konkurent sollte da jetzt spürbar leichter sein? 😕
Vielleicht X3? Oder Q5?? 😆
Wer öfter im dichten Stadtverkehr oder auf der Autobahn fährt, verbraucht leicht knapp unterhalb von 10 Liter auf 100 Kilometer
Surprise 🙄
Wie ihr selbst schon treffend festgestellt habt, wiegt der XC60 um die zwei Tonnen. Und ihr werdet nun auch nicht mit 90 die LKW Spur belagert haben. Die Technik, die heute erwartet wird, wiegt nun einmal. Wer das eine will, muss das andere mögen...4
Ich selbst fahre den D5 meines alten Herrn auch mal mit 7-8 Lietern auf längeren Strecken...
Das Volvo, wie übrigens alle anderen Hersteller auch, deutlich weniger Verbrauch angibt als realistisch machbar, steht auf einem anderen Blatt.
Die Lenkung legt Volvo komfortabel aus, mit geringer Gewichtung und wenig Gefühl.
Kann ich nicht nachvollziehen. Der XC lenkt problemlos da hin, wo er soll. Wie ihr richtig bemerkt habt, ist es ein SUV und kein Ferrari 😉
Rund 80.000 Euro kostete er letztlich. Für ein Mittelklasse-SUV teuer. Sogar im Vergleich zum Mercedes GLC oder dem BMW X3.
Was soll man dazu noch sagen? Ich brauche jetzt vermutlich keine Preise posten von den gleichwertig ausgestatteten ABM Modellen. Bei einem Q5 für 80 tsd. regt sich doch auch niemand auf?
Volvo hat mit dem aktuellen XC60 ein feines SUV auf die Räder gestellt, das nur unter den üblichen SUV-Nachteilen leidet. Vor allem das hohe Gewicht stört den positiven Eindruck, weil es den Verbrauch in die Höhe treibt und mehr Dynamik im Weg steht.
Skandal 😱 Ein SUV, was unter SUV Nachteilen leidet. Vielleicht testet ihr künftig nur noch Kleinwagen, da gibts solche Probleme nicht 😉
Ich habe fertig
War ja klar dass bereits wieder unter den ersten 5 Beiträgen die Mär vom eigentlich besser nutzbaren Kofferraum bei Volvo geschwungen wurde. Da ist nix besser nutzbar. Mein enger Dreier konnte mehr laden als der V60 1, und mein 5er stand dem V70 3 nur wegen der schrägeren Heckklappe nach.
Und was den Motor betrifft kann ich dem Artikel nur zustimmen. Warum auch immer fühlen sich die PS bei Volvo nie danach an, was auf dem Zettel steht. Selbst ein 184PS BMW Vierzylinder ging immer besser als der 215PS Volvo D5. Und aktuell fährt man dem 235PS D5 mit nem 25d davon.
Was bleibt ist das geniale Design. Da kommt aktuell kein Hersteller mit. Das ist von allen Seiten einfach nur Wahnsinn, und ABM wurde hier mal so richtig deklassiert. Weiter so Volvo. 😎
da kann ich nur zustimmen.
@erste Kommentar: im Artikel steht doch eindeutig drin, dass die Dieselmotoren auf Euro 6D-Temp genormt sind.
Innen wie außen ein schönes Auto, keine Frage. Aber mir stellt sich die Frage für wen sich Volvo hält. Für 80.000€ bekomme ich einen sehr gut ausgestatten Q5 mit 50PS!!! mehr Leistung. Das sind 20% mehr Leistung als der Volvo. Damit sprintet der Q5 1,5s schneller auf 100, dass sind Welten. Von der umfangreicheren Ausstattung ganz zu Schweigen (dass größte B&O Soundsytem, Matrix LED Scheinwerfer, 20 Zöller etc... Audi Code AWS2NYMB). Naja wers kauft...
Die "Mär" wird von jedem Test, der das dann auch wirklich testet und nicht Katalogzahlen abschreibt bestätigt.
Kannst Du dir sonst selber raus suchen. Extremstes Beispiel ist vom ADAC wo der übergigasupermonster SUV Q7 beim beladen grässlich gegen den XC90 abstinkt. Sind Volvo bessere Lademeister? Nö. Aber ganz sicher auch nicht schlechter.
@roadrunner 71
Danke für den Beitrag. Genau so sehe ich das auch. Hier bei MT selten einen so offensichtlich tendetiösen "Test" gelesen.
Ich freue mich, dass Fahrzeuge der Marke VOLVO hier so häufig getestet werden. Ist doch der reale Marktanteil deutlich geringer.
Und, dass angebliche Problempunkte benannt werden, geht auch in Ordnung.
Was mir aber leider wieder negativ auffällt, dass "man" sich auf 2 Punkte einschiesst:
- den angeblich hohen Preis und den
- angeblich hohen Verbrauch.
Zum Preis: bei ABM ist es ebenfalls problemlos möglich, rund 22.000€ an Extras zum Basispreis hinzuzukonfigurieren. nirgendwo wird das erwähnt, man referenziert zum Basispreis. Hier, wird dauernd auf den Testwagen referenziert, der damit in praktisch Voll-Ausstattung da steht. Mit allen Paketen und co. sind es gute 71.000€..... Ganz wichtig: all das, was mit Preis im Artikel genannt wird, ist drin, und geht nicht noch auf die 80.000 drauf.
Wie man gut an der einen oder anderen Reaktion hier erkennen kann, setzt sich so eine Zahl ins Gehirn fest, und die realen Fakten spielen dann keine Rolle mehr.
Wie man die Test-Verbräuche der Redaktion erreichen kann, stellen mich jedes Mal vor einem Rätsel. Aber vielleicht ist es viel Berliner Innenstadt, bei der man mit möglichst viel Vollgas von roter zu roter Ampel rasen muss. Ich erinnere auch an die Test-Verbräuche des T8, oder Aussagen, dass city-safety vor Kreisverkehren ansprang. Das erinnert mich schon sehr stark an innerstädtische Rennen.
Ich hätte 2 Bitten an die Redaktion:
- bitte messt doch mal die Kofferräume aus. Länge, Breite Höhe und füllt sie dann mit den vorgeschriebenen 1-Liter Blöcke. Dann würde sich so manche Diskussion schnell erledigen.
- bitte wiegt die Autos
und übernehmt nicht nur sehr platt die Angaben aus dem Datenblatt.
Und ich als V70 III Fahrer (der auch die Kofferräume von 5er und A6 schon getestet hat) behaupte, es ist eben nicht nur die (fast) senkrechte Heckscheibe, die den V70-Kofferraum größer macht, als den des 5er. Und nun?
Und dass irgendwo behauptet worden wäre, der V60 I sein ein Lademeister und könnte mehr einladen als der 3er, das müsstest du dann mal mit einer Quelle belegen. Der V60 I wurde immer, und das völlig zu recht, für seinen mickrigen Kofferraum kritisiert.