"Zuviel" Öl am Messstab, Diesel im Öl? DPF Regeneration?
Meriva B Diesel Automatik 1,7CDTi 101PS
139.000km Bj. 2012
Ölwechsel Anfang 2024 bei 135.000km
Keine MKL an
Moin, vorgestern habe ich am Auto meiner Frau Scheibenwischwasser nachgefüllt und auch mal den Ölstab gezogen um zu schauen ob der Ölstand in Ordnung ist. Zuerst dacht ich ich sehe nicht recht, ca. eine Daumenbreite über der max. Markierung!
Nach Auffälligkeiten berfragt sagte Sie das vor 4-6 Wochen mal die DPF Lampe anging, die dann aber wieder ausging. Scheinbar hat er sich selbst regeneriert.
Zur Zeit wird der Meriva nur auf Kurzstrecken (8-10km) gefahren, vielleicht alle 1-2 Monate mal 80km am Stück Autobahn.
Frage an die Spezialisten:
Kann sich durch das regenerieren (oder fehlgeschlagenes) soviel Diesel im Ölkreislauf sammeln?
Wenn ja, wie kann man das vermeiden?
Oder was könnte es noch sein?
Auto lasse ich stehen und mache morgen einen Ölwechsel. Messe dann mal den Inhalt.
Versuche mal ein Diagnosegerät zu bekommen.
Hat jemand ne Anleitung wie man mit delphi den Füllstand des DPF messen kann?
Habe nur die Anleitung bis 2010 gefunden, meiner ist 2012:
Unsere Anleitungen zur Regeneration von DPF-Filtern
Ein interessanter Beitrag ist auch der da, Thema Partikelfilter Selbstreinigungsfunktion:
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22 Antworten
Kraftstoff im Öl ist gar nicht gut, wahrscheinlich hast du Probleme mit den abstreife Ringe der Zylinder! Verkorgung. Zuviel Kurzstrecken sind für die heutige Motoren gift!
Danke für deinen Hinweis.
Gibt es vermehrt Fälle das sowas an 1,7CDTI Opel Motoren passier, d.h. def. Abstreifringe? Ist dir sowas bekannt?
Wir fahren ihn seit 25tkm, Ölwechsel alle 10tkm, mache ich selber, bishe keine Auffälligkeiten immer ein wenig unter dem "Max." beim Ölwechsel.
Was für ein Öl wird verwendet?
Ich würde sagen, das ist normal. Hatte der 1.7CDTI meiner Eltern schon beim Kauf mit 50.000km.
Seit sie nicht mehr quer durch die Stadt müssen, war es wieder weg.
Der Motor braucht zum regenerieren eben auch eine gewisse Last und nicht nur 50 in der Stadt und Leerlauf an der Ampel.
Behalte das Ölwechselintervall bei, mehr kann man nicht machen. In Zukunft wäre eine andere Motorisierung bei dem Fahrprofil besser.
Zitat:
@hofihofm schrieb am 27. Oktober 2024 um 12:33:46 Uhr:
Zur Zeit wird der Meriva nur auf Kurzstrecken (8-10km) gefahren, vielleicht alle 1-2 Monate mal 80km am Stück Autobahn.
@hofihofm
Und deswegen ist ein Diesel für diese Kurzstrecken komplett ungeeignet.
Der braucht lange Strecken um die Regeneration abzuschliessen.
Mal nur die 80 Kilometer reichen nicht.
Gibt eigentlich nur eine Empfehlung.
Verkauft den Meriva und kauft euch einen Benziner.
Denn kurz oder lang wird das ein teurer Spaß für euch.
@hwd63
Ohne ihnen nahetreten zu wollen, welche Beitrag zur Fragestellung leistet ihr Thread?
Danke für deine Frage:
Es ist ein Öl mit der Dexos2 Freigabe, von Addinol.
Das nutzen wir schon seit unserem ersten Meriva A.
Zitat:
@pat1985x schrieb am 27. Oktober 2024 um 13:14:13 Uhr:
Was für ein Öl wird verwendet?
Zitat:
@hofihofm schrieb am 27. Oktober 2024 um 14:47:20 Uhr:
@hwd63
Ohne ihnen nahetreten zu wollen, welche Beitrag zur Fragestellung leistet ihr Thread?
@hofihofm
Ich trete niemanden zu nahe.
Einfach mal akzeptieren das ein Diesel nicht für Kurzstrecken geeignet ist.
Ihre Frau fährt nur Kurzstrecken, bricht jede Regeneration ab und man wundert sich warum der Ölstand steigt.
Sie wissen schon wie die Regeneration eines Dieselmotor abläuft und funktioniert?
Wenn nicht, einfach mal nach suchen.
Denn genau aus diesem Grunde habe ich damals meinen Audi Q3 Diesel verkauft und bin wieder auf einen Benziner umgestiegen.
Und um eine manuelle Regenration anzustossen, benötigt es einen OBD Scanner.
Förderlich für den Motor ist das auf keinen Fall und sollte nur in Servicefällen durchgeführt werden.
Zitat:
@Sebastian2811 schrieb am 27. Oktober 2024 um 13:45:00 Uhr:
Ich würde sagen, das ist normal. Hatte der 1.7CDTI meiner Eltern schon beim Kauf mit 50.000km.
Seit sie nicht mehr quer durch die Stadt müssen, war es wieder weg.
Der Motor braucht zum regenerieren eben auch eine gewisse Last und nicht nur 50 in der Stadt und Leerlauf an der Ampel.
Behalte das Ölwechselintervall bei, mehr kann man nicht machen. In Zukunft wäre eine andere Motorisierung bei dem Fahrprofil besser.
@Sebastian2811
Vielen Dank für den Hinweis, das sind Antworten die einen weiterbringen. Nochmals Danke!
Ich habe durch die vermutete Verdünnung des Schmiermittels Angst das ein Ausbrennen unter höherer Last evtl. Bauteile des Motors zu Schaden kommen könnten. Sicherhalber wechsle ich morgen das Öl.
Wissen Sie zufällig ob Opel eine dauernde Regenerierung einprogrammiert hat? Oder nur bei einem gewissen Füllgrad des Partikelfilters?
Danke für ihre Empfehlung.
Wie oben geschrieben: "Zur Zeit wird der Meriva nur auf Kurzstrecken (8-10km) gefahren"
-> Betonung auf "Zur Zeit". Ob ihr vorgeschlagenes "Verkaufen" für uns hier sinnvoll ist lass ich im Raum stehen.
Wie ihnen ja sicherlich als Fachmann bekannt ist gibt es verschieden Methoden der Regeneration, je nach Fahrzeughersteller werden diese bereits nach 400km "unbemerkt" eingeleitet, je nach Sättigungszustand. Leider ist es mir nicht bekannt wie Opel dies handhabt.
Ich würde mich freuen wenn Sie als Sachkundiger mir mit ihrem Wissen weiterhelfen könnten.
Danke!
Zitat:
@hwd63 schrieb am 27. Oktober 2024 um 14:57:06 Uhr:
Zitat:
@hofihofm schrieb am 27. Oktober 2024 um 14:47:20 Uhr:
@hwd63
Ohne ihnen nahetreten zu wollen, welche Beitrag zur Fragestellung leistet ihr Thread?
@hofihofm
Ich trete niemanden zu nahe.
Einfach mal akzeptieren das ein Diesel nicht für Kurzstrecken geeignet ist.
Ihre Frau fährt nur Kurzstrecken, bricht jede Regeneration ab und man wundert sich warum der Ölstand steigt.
Sie wissen schon wie die Regeneration eines Dieselmotor abläuft und funktioniert?
Wenn nicht, einfach mal nach suchen.
Denn genau aus diesem Grunde habe ich damals meinen Audi Q3 Diesel verkauft und bin wieder auf einen Benziner umgestiegen.
Und um eine manuelle Regenration anzustossen, benötigt es einen OBD Scanner.
Förderlich für den Motor ist das auf keinen Fall und sollte nur in Servicefällen durchgeführt werden.
Moin,
durch den zu hohen Ölstand steigt der Druck im Kurbelgehäuse da der Motor ja dorthin entlüftet. Somit wird die Dichtung des Ventildeckels stärker belastet und kann dadurch zerstört werden.
Diesel ist auch nicht so schmierfähig wie Motoröl, ein Wechsel also ratsam.
Und bitte das Öl nicht bis Maximum sondern nur auf 2/3 Stand einfüllen, so ist noch Luft nach oben falls durch das momentan ungünstige Fahrprofil wieder Diesel Eintrag stattfindet.
Der DPF regeneriert nach Sättigung, sprich wenn der Differenzdruck Sensor dem Steuergerät meldet das nicht mehr genug Abgase durch kommen startet eine Regeneration.
Ich nulle bei unserem 320cdi nach jeder Reinigung den Tageskilometer Zähler um die Abstände im Auge zu haben.
Gruß
Andre
Hallo Andre, danke für die Ausführung.
Den Tip mit 2/3 Öl Füllstand nehme ich gerne an.
Werde dann auch mal öfters nachschauen (jede Tankfüllung) und abgleichen!
Wie ja schon die Vorredner hier geschrieben haben, ist Diesel und Kurzstrecke schwer verträglich. Am kalten Kolben und an der kalten Laufbuchse kondensiert jede Menge Diesel aus, deine Kolbenringe dichten kalt auch nicht perfekt ab und somit läuft dir jetzt Diesel direkt ins Öl. Das nennt sich dann Ölmehrung. Dumm dabei ist, das durch die fehlende Motorhitze der Kraftstoff nicht wieder verdampft. Also schlägt dir jetzt deine Kurbelwelle das Öl zu Schaum, die Schmierwirkung sinkt und du riskierst nen Motorschaden. Wechsle das Öl, fülle nur zwischen 2/3 und 3/4 auf, kontrolliere häufig und versuch, mindestens alle 3 Wochen 100 km am Stück zu fahren für Verdampfung und Regeneration. Weil dein Filter kommt sonst auch an einen Punkt, wo du ihn ersetzen musst, weil nix mehr geht.
Die Option, das die Frau für "die Zeit" einen Benziner fahren kann, besteht wohl nicht? Also ein Autotausch mit dir, Geschwister, Eltern, sonstwem für die Zeit?
Zitat:
@hofihofm schrieb am 27. Oktober 2024 um 15:08:29 Uhr:
Danke für ihre Empfehlung.
Wie oben geschrieben: "Zur Zeit wird der Meriva nur auf Kurzstrecken (8-10km) gefahren"
-> Betonung auf "Zur Zeit". Ob ihr vorgeschlagenes "Verkaufen" für uns hier sinnvoll ist lass ich im Raum stehen.
Wie ihnen ja sicherlich als Fachmann bekannt ist gibt es verschieden Methoden der Regeneration, je nach Fahrzeughersteller werden diese bereits nach 400km "unbemerkt" eingeleitet, je nach Sättigungszustand. Leider ist es mir nicht bekannt wie Opel dies handhabt.
Ich würde mich freuen wenn Sie als Sachkundiger mir mit ihrem Wissen weiterhelfen könnten.
Danke!
@hofihofm
Nur zur Info.
Alle Hersteller leiten die Regeneration über den Differenzdrucksensor ein und ist bei fast allen Herstellern gleich.
Aber dazu gibt es genügend Material zum lesen im Internet um sich helfen zu können.