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1.6l 16V astra g cc ruckelt
Moin,
ich habe schon diverse Threads durchgelesen, aber bisher konnte ich das Problem nicht beheben. Der Motor ist ein 1.6l, 16V (X16XEL) und BJ 04/00 mit ca. 185.000km.
Folgende Symptome:
Früher hat bei ca. 180km/h ab und zu mal, nicht reproduzierbar (und nur kurz) die Abgaskontrollleuchte geleuchtet. Aber ist bei niedrigeren Geschwindigkeiten ausgegangen (und blieb dann aus). Dann fing er plötzlich im stationären Betrieb (bei ca. genau 2400 U/min) zu ruckeln, zeitgleich ging auch die Abgaskontrolleuchte an. Jedoch war nach einem Neustart die Lampe wieder aus - bis halt die Drehzahl (2400 U/min) wieder erreicht wurde.
Jetzt ist der folgende Zustand eingetreten: Motor startet (ob kalt oder warm) sehr gut. Dann gerät er aber ins stottern. Er läuft unrund! Egal ob hohe oder niedrige Drehzahlen, er geht aber nicht aus. Beim Anfahren ruckelt er ebenso. Die Leistung ist weg, die Höchstgeschwindigkeit wird nicht mehr erreicht (nur noch ca. 150-160 km/h). Auch fehlte ein halber Liter Kühlflüssigkeit (wurde ca. ein Jahr nicht mehr kontrolliert, muss nicht damit zusammenhängen)
Ich habe jetzt schon folgendes gemacht/geprüft:
- Zündkerzen/Luftfilter erneuert. Die alten Zündkerzen waren verrußt - Gemisch zu fett?!
- AGR-Ventil gereinigt, Dichtung erneuert
- Drosselklappe und umliegende Bereiche waren innen stark verrust und außen stark verölt - habe alles gereinigt (mit Drosselklappenreiniger)
- Leerlaufregelventil gereinigt und Funktion überprüft. Wenn Zündung ein: Bewegt es sich, Zündung aus, bewegt es sich auch.
- Zündmodul ausgebaut und mit den alten Zündkerzen überprüft (Anlasser durchdrehen lassen). Nach je 3 Funken habe ich das Zündmodul als OK eingestuft.
- Alle Schläuche etc. überprüft: Keine Risse, o.ä.
- Lufteinlassbereich mit Bremsenreiniger besprüht, um zu sehen ob er Falschluft zieht - keine Drehzahlveränderung - ergo keine Falschluft (wenn ich mit der Hand die Luftzufuhr bei der Drosselklappe verschließe, säuft der Motor ab, zu hören ist auch nichts)
- Lambda-Sonde gewechselt, keine Verbesserung
- Bei laufendem Motor:
1. den Stecker vom AGR abgezogen: Keine Veränderung
2. den Stecker von der Lambda-Sonde abgezogen: Keine Veränderung
3. den Stecker vom Lufttemperaturfühler abgezogen: Keine Veränderung
Jetzt habe ich mit einer Büroklammer in Pol 4 und 6 den Fehlerspeicher ausblinken lassen:
0170
0200
0110
0135
1405
Danach habe ich versucht durch Abklemmen der Batterie für eine Nacht den Fehlerspeicher zu löschen - nach einmal Starten: Die gleichen Fehler.
Aufgelöst sind es folgende Fehler:
P0170 Abgas fett
P0170 Abgas mager
P0200 Einspritzdüsen Schaltkreis Fehlfunktion
P0110 Ansauglufttemperatur Sensor Spannung zu hoch
P0110 Ansauglufttemperatur Sensor Spannung zu niedrig
P0135 Lambda Sonde Heizungs-Schaltkreis Fehlfunktion (Bank 1 Sensor 1)
P1405 Abgas Rückführung (AGR) Istwert
P1405 Abgas Rückführsystem Funktionsstörung
Ich hatte ja von allem mal den Stecker ab, bis auf die Einspritzdüsen. Deswegen sind die Fehler wohl auch gespeichert.
Was könnte ich noch tun, um den Fehler einzukreisen/genauer zu diagnostizieren?
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42 Antworten
Kontrollier mal die Zündspule / leiste ob da die Gummis noch in Ordnung ist das Problem hatte ich mit meinem 1.8 Coupe. Neue gummis drauf oder neue Zündleiste drauf kostet neu um die 170,-
Zündfunken hatte ich aber bei höher Drehzahl sprang der funke ans gehäuse vom Motor. War nur ein Haarriss drin im gummi.
Da ist der luftmassenmesser defekt. Passt prima ins fehlerbild . Schwankungen der abgaswerte mager / fett. Passiert bei lastwechseln. Folge ist das die drosselklappe zu schlunzt. Du wirst vermutlich beim anfahren auch einen kleinen leistungseinbruch haben.
Bitte da nur ein original teil verwenden, der china müll hällt villeicht nen monat.
Kontrollier auch gleich mal ob dein öl nach benzin stinkt. Ggf kannst du das ausheitzen oder nötigenfalls wechseln.
Bei mir war es damals die Zündspule. Beim fahren hat er immer so ein "Loch" gehabt beim Gas geben und die Kontrollleuchte ging an und auch zwischendurch wieder aus.
Der Motor X16XEL hat kein LMM nur n Lufttemperaturfühler. Die Drosselklappe ist sauber (hab ich ja gereinigt). N Leistungsloch hat er nicht, insgesamt zu wenig Leistung, egal welcher Drehzahlbereich.
N Ölwechsel hatte ich auch schon gemacht, als er die Macken schon hatte. Keine Verbesserung.
Das Zündmodul hatte ich schon in Verdacht, aber der Zündfunke ist ja da. Aber ob er stark genug ist, kann ich schwer einschätzen. Weiß nicht, wie der aussehen soll.
die Gummis werde ich mal checken... und die woche beim schrotti n anderes zündmodul holen.
Gummis sind wie neu. Ich habe auch den Unterdruckschlauch vom Bremskraftverstärker abgemacht... Unterdruck wird erzeugt. Dann habe ich den Unterdruckschlauch von dem metallischen zylindrischen Bauteile abgemacht. Als ich den mit dem Finger verschloss, ging der Motor aus. Was ist das fürn Bauteil (siehe Bilder, ca in der mitte unter dem dickeren dunklen schlauch)
? Von dem geht noch eine Leitung weiter Richtung Fahrzeug-hinten!
Als der Unterdruckschlauch vom Bremskraftverstärker ab war, war die Drehzahl erhöht. Er fuhr sich aber nicht besser - zuckelt trotzdem. Außerdem vernehme ich eine Art klickern vom Motor - kann das ein defektes Zündmodul bedeuten?
Aus welchem baujahr stammt die motorserie eigentlich. Das da kein lmm verbaut ist schockiert mich etwas.
Die 1,6 16V haben alle keinen LMM, die 8V auch nicht. Haben aber einen Drucksensor.
Beim TE würd ich das AGR wechseln. Ich nehm an das es offen hängt. Vielleicht mal zum testen verschliessen.
Die Menge der Fehler lässt mich aber auch an der Masse zum Block zweifeln...
Fehler löschen per abklemmen funktioniert bei dem evtl. nichtmehr k.A. Musst du nach dem Abklemmen ausblinken ohne gestartet zu haben. Müsste der Speicher leer sein. Über Nacht ist unnötig. Bat. ab, Licht an, Licht aus, Bat. ran... Ansonsten nur Tech2 oder OPCOM
04/00 ist das Baujahr, danach wurde n LMM verbaut.
Das AGR hatte ich schonmal gereinigt - ist auch gängig (lässt sich reindrücken). Wie verschließe ich es am besten? Son dünnes blech hab ich grade nicht zur hand. Geht vllt alufolie?
N Zündmodul habe ich heute geordert, hoffe es kommt schnell an. Das Massekabel vom Block zur Karosserie (vorne) ist stark korrodiert und abgerissen beim wechseln der Lambda-Sonde. Hab notdürftig den alten kabelschuh aufgemacht und das band da wieder reingeklemmt. Wollte ich demnächst auch erneuern. Kann der Fehler daher kommen? Und was ist das nun für ein ominöses Bauteil, bzw. Leitung die mit unterdruck versorgt werden muss? Keiner ne idee?
Auch die späteren haben keinen LMM. Also der Z16XE...
So dünn muss das doch garnicht sein. Die Schrauben sind ja recht lang. Getränkedose sollte z.B. gehen...
Masse ist eines der Hauptprobs bei solch vielen Fehlern im Speicher.
Müsste man den nicht ausgrenzen wenn man den block sepperat nochmal mit der batterie verbindet? Bzw mal ein multimeter zwischen schaltet. Wenn der massepunkt nicht mehr in tackt ist sollte ein strom messbar sein.
Mach den ordentlich... Zum testen kannst du ein Überbrückungskabel nehmen.... Bat. Minus auf Block...
Sag ich doch
Jaein. Muss schon was dickes sein... Den normalen Überbrückungskabeln trau ich da eigentlich auch nicht. Die sind meist zu dünn und haben miese Zangen..
Hab das Massekabel von Stecker zu stecker gemessen: 0 ohm. Ob mit oder ohne Massekabel : kein Unterschied im verhalten des Motors. Springt gut an, aber sobald er zu regeln beginnt, spackt er rum und hört sich mies an.
Was mir noch aufgefallen ist: wenn ich ihn laufen lasse und dann das gebläse von 0 auf 4 schalte (und damit der Effekt stärker wird, die heckscheibenheizung anschalte) sackt die Leerlaufdrehzahl von 900 auf 700 ab und verbleibt auch recht lange da... min 10 Sekunden.
er quält sich richtig. Ist das n Indiz für n defekten Generator? Ev. ist der ja auch dafür verantwortlich? Oder ist es der Leerlaufregler?