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118d Coupe - Steuerkettenprobleme?

BMW 1er E82 (Coupe)
Themenstarteram 20. August 2017 um 9:55

Hallo!

Kann mir jemand sagen ob der 118d Coupe Baujahr ab 2011 (142PS od. mehr) Steuerkettenprobleme hat? bzw. muss die mal gewechselt werden?

Möchten uns so ein Auto kaufen ... wissen aber nicht wer davon betroffen war?

Danke für eure Hilfe.

Ach ja, gäbe da noch was, was wir vielleicht wissen sollten? ... und vielleicht doch ein anderes Modell kaufen?

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11 Antworten
am 22. August 2017 um 10:57

Hallo, ich besitze einen 118d mit Baujahr 03/2011.

Vor kurzem wurde bei einem Kilometerstand von rund 155.000 km die Steuerkette getauscht, da bei warmem Zustand des Motors von außen ein Schleifen zu hören war.

 

Also ja, das Problem mit der Steuerkette wurde beim E8x allgemein nie behoben. Theoretisch sind alle davon betroffen, es ist nur die Frage wann sich das Problem bemerkbar macht. Das kann nach 30.000 oder nach 300.000 km auftreten.

Themenstarteram 26. August 2017 um 15:45

Also lassen wir dann die Finger davon .... von den hochpreisigen Premiumprodukt ;-)

Hallo, ich bin dabei mir ein 118d Bj 2007 zuzulegen mit 143 ps. Das Problem ist, das ich Kupplung samt Zweimassenschwungrad tauschen muss, da die Kupplung Geräusche macht und das ganze Auto vibriert. Was mir noch aufgefallen ist das die Steuerkette leicht rasselt und die dann eventuell auch tauschen würde.

 

Meine Frage jetzt könnte man die Kette auch von unten tauschen wenn ich eh schon Kupplung und ZMS tausche, oder muss trotzdem der Motor raus?

 

Gruß

am 29. August 2017 um 16:27

Meines Wissens gibt es keine "günstige" Lösung für das Steuerkettenproblem, da kann man grundsätzlich rund 2000 € für die Reparatur rechnen.

Schon aber ist es so möglich wie ich es beschrieben habe, von unten wenn man eh das ZMS und die Kupplung tauscht?

 

Ist es normal das man die Steuerkette leicht hört? Das Auto stand wochenlang, nachm starten war das Geräusch laut, später dann nachm warm werden leicht.

Servus Leute,

nur keine Panik, die 1er sind bei weitem nicht so schlecht.

Egal welches Fahrzeug man googlet, oder man bestimmte Fehler sucht, die gibt´s bei jedem Fahrzeug eines jeden Herstellers. Ist doch bekannt dass die Testfahrer von heute zumeist die Kunden selbst sind.

Die Steuerkettengeschichte ist ein Schwachpunkt, ja. Über alle Typen und Generationen hinweg.

Sollte aber kein KO Kriterium beim FZG-Kauf sein, eher ein Argument für die Preisverhandlungen.

Was will ich erwarten, wenn die Motoren immer kleiner, leichter, höher verdichtet, gleichzeitig billiger in der Herstellung und mit noch mehr Schmackes daherkommen (müssen), der Kunde und der Umweltschutz wollen das schließlich so.

Früher hatten wir teils dickere Fahrradketten als so manche heutige Steuerketten sind!!!

Beim Zahnriemengedöns seitens VAG ist ein Tausch vorgeschrieben, auch schweineteuer und keiner jammert rum.

In einer freien Werkstatt kommst meist auch unter 1000€ davon.

P.S.: Wer heutige Fahrzeuge von dt. "Premiumherstellern" noch immer mit den nahezu unkaputtbaren Baureihen aus den späten 80er und frühen 90ern vergleicht (ich denke da an einen 190er Benz/ Passat 1,8/ e 30 BMW, Audi 80 1,8), ist wohl in dem meisten Fällen eines besseren belehrt worden oder glaubt noch an den Nikolaus. Nix für ungut.

Mit neuer Kette & Spanner ist zumeist Ruhe in Karton. Der Fehler zeichnet sich zudem meist sehr frühzeitig akustisch wahrnehmbar ab. (Kratzendes, rasselndes Geräusch beim Starten)

Ja, der 1er ist nicht der größte Wurf von BMW (eher eine sehr gute Leistung von "Jugend forscht") aber immer noch ein BMW.

Mit entsprechenden Fahrleistungen/ -eigenschaften und immerhin der Einzige in der Kompaktklasse mit Heckantrieb (soweit mir bekannt)

Wem das nicht passt oder nur über hohe Werkstattkosten jammert, sollte sich für ein Fahrzeug entscheiden, dass besser zu seinem finanziellen Spielraum oder seiner Lebenssituation passt.

Der 1er war und ist einfach kein reines Zweckfahrzeug (vom Go-Kart-Fahrspaß-Zweck mal abgesehen) und wird es auch nicht werden.

Dafür gibt es in seiner Klasse wesentlich geräumigere, sparsamere, günstigere und nicht zuletzt praktischere Fahrzeuge.

Darum wird es aber beim 1er Kauf meist nicht gehen. :-))

 

In diesem Sinne Habe di Ehre!!!

am 4. September 2017 um 13:05

Zitat:

@Calimero0911 schrieb am 4. September 2017 um 14:16:26 Uhr:

Servus Leute,

nur keine Panik, die 1er sind bei weitem nicht so schlecht.

Egal welches Fahrzeug man googlet, oder man bestimmte Fehler sucht, die gibt´s bei jedem Fahrzeug eines jeden Herstellers.

Das stimmt nicht. Man findet nicht zu JEDEM Fahrzeug jeden Fehler. Ja, es schreiben hauptsächlich die etwas, die Probleme mit ihrem Auto haben. Dennoch haben/hatten SEHR VIELE Leute Probleme mit der Steuerkette ihres Einsers.

Zitat:

P.S.: Wer heutige Fahrzeuge von dt. "Premiumherstellern" noch immer mit den nahezu unkaputtbaren Baureihen aus den späten 80er und frühen 90ern vergleicht (ich denke da an einen 190er Benz/ Passat 1,8/ e 30 BMW, Audi 80 1,8), ist wohl in dem meisten Fällen eines besseren belehrt worden oder glaubt noch an den Nikolaus. Nix für ungut.

Arbeitest du bei einem Autohaus bzw. einer -werkstatt? Bei den Preisen die man heutzutage für Autos bezahlt kann man doch erwarten, dass es zu keinen flächendeckenden Fehlkonstruktionen (in dem Fall die Steuerkette) kommt. Und wenn doch, dass diese Fehler für den Kunden weitgehend kostenneutral behoben werden.

Zitat:

Mit neuer Kette & Spanner ist zumeist Ruhe in Karton.

Der Fehler wurde nie behoben. Es werden einfach neue Teile verbaut, die genauso anfällig sind wie die Teile, die bereits verbaut waren. Es ist dann einfach "Zufall", wann das Problem wieder auftritt. Wie ich bereits oben schrieb, kann das nach kurzer oder sehr langer Zeit wieder passieren.

Zitat:

Der Fehler zeichnet sich zudem meist sehr frühzeitig akustisch wahrnehmbar ab. (Kratzendes, rasselndes Geräusch beim Starten)

Bei mir war das Geräusch nur von außen hörbar; und zwar nicht beim Starten, sondern grundsätzlich im Leerlauf. Hätte ich mir nicht ab und zu mal von außen den Motor angehört (da mir das Problem bekannt war), hätte ich von dem Schleifen der Steuerkette nie etwas mitbekommen - bis sie dann irgendwann während der Fahrt gerissen wäre und ich einen Motorschaden sowie Reparaturkosten in astronomischer Höhe gehabt hätte.

Zitat:

Ja, der 1er ist nicht der größte Wurf von BMW (eher eine sehr gute Leistung von "Jugend forscht") aber immer noch ein BMW.

Abgesehen vom Steuerketten-Problem der Vierzylinder und dem sehr eingeschränkten Platzangebot im Fond halte ich den Einser (E87/E88) für ein wirklich gelungenes und zuverlässiges Fahrzeug, welches noch dazu durch den Heckantrieb ein schönes Alleinstellungsmerkmal hat.

Ich möchte den Einser nicht schlechtreden - der VW Golf z.B. hatte (hat?) auch flächendeckend mit Steuerkettenproblemen zu kämpfen. Das macht aber das Steuerketten-Problem des BMW nicht besser und sollte auch nicht dazu führen, dass man es sich schönredet.

Servus Mazon,

 

nicht jeder Fehler betrifft jedes Fahrzeug, schon klar, habe ich auch nicht behauptet. :rolleyes:

Aber zeig mir nur eine Fahrzeugbaureihe, welche völlig frei von Kinderkrankheiten, Fehlkonstruktionen, Bauteilfehlern oder anderen Schwachstellen ist.

Insbesondere bei neueren Baureihen oder gar Neufahrzeugen.

:D Nein, ich arbeite nicht mal im Bereich der Autoindustrie, geschweige denn einem Autohaus.

Tatsache ist aber auch hier, dass das sog. Preis-/ Leistungsverhältnis nicht mehr stimmt.

Fahrzeuge und Bauteile werden immer teurer bei gleichzeitigem Qualitätsverlust (langfristig gesehen).

Als Beispiel verweise ich hier mal auf Gummiteile & Batterien (Preis steigt, Haltbarkeit sinkt)

Besonders gravierend ist diese Entwicklung bei börsennotierten Unternehmen.

Hier geht es nun einmal um Gewinnmaximierung, egal wie, und das von Jahr zu Jahr. :cool::cool:

Völlig irrelevant wie viel im GJ xy verdient wurde, im nächsten müssen es 3, 5 oder 10% mehr sein.

Solange diese Art der Geschäftsführung vorherrscht und in den sog. Chefetagen kein Umdenken stattfindet, wird der Endverbraucher, Kunde, Gast oder Patient immer der Gelackmeierte sein.

(Vorausgesetzt wir kaufen brav weiterhin jeden Schrott der uns vor die Füße gestellt wird) :mad:

Dazu kommt noch, dass wir uns das zum Teil sogar noch selbst einbrocken, siehe Aktienfonds.

Jeder will die Dividende und davon viel & schnell.

Die Steuerkettengeschichte von BMW zeigt aber auch Wirkung.

Es wurden zwischenzeitliche Bauteile wie Spanner und Gleitschienen!? überarbeitet. Auch diverse Sensoren wurden "verbessert", sieht man z.B. an den Teilenummern.

Ob und wie man Fehler oder sich anbahnende Schäden erkennt, lässt sich kaum pauschalieren.

Dennoch hilft auch hier der, leider immer seltener werdende, GMV (gesunder Menschenverstand) durchaus weiter.

Es ist doch so:

Wenn man ein Gerät aus zigtausend Einzelteilen, viele davon auch noch beweglich,:eek: sein Eigen nennt und dem noch dazu tag täglich sein LEBEN anvertraut, sollten ein klein wenig Interesse an der Materie, Pflege und Aufmerksamkeit doch nicht zu viel verlangt sein. Damit lassen sich viele potentielle Schäden frühzeitig erkennen.

Jo, im Vergleich zur LIMO oder auch zum GOLF ist wenig Platz im Fond. Hatten eben noch keine Erfahrung in dieser Fahrzeugklasse und es ist eben ein Kompaktwagen, der erste seiner Gattung aus dem Hause BMW (und kommt mir jetzt nicht mit der Isetta an) :D

Ich möchte hier beim besten Willen nix schlecht oder schön reden. Schwachpunkt ist Schwachpunkt, es sei jedem letzten Endes selbst überlassen, wie und wo er seine Kriterien ansetzt.

So Long

Habe di Ehre

Zitat:

@Calimero0911 schrieb am 4. September 2017 um 14:16:26 Uhr:

 

P.S.: Wer heutige Fahrzeuge von dt. "Premiumherstellern" noch immer mit den nahezu unkaputtbaren Baureihen aus den späten 80er und frühen 90ern vergleicht (ich denke da an einen 190er Benz/ Passat 1,8/ e 30 BMW, Audi 80 1,8), ist wohl in dem meisten Fällen eines besseren belehrt worden oder glaubt noch an den Nikolaus. Nix für ungut.

Sehe ich auch so! Die Technik wird zwar immer ausgefeilter und intelligenter, aber insgesamt werden die Autos anfälliger bei Problemen.

Hab damals als ich auf der Suche nach einem n47 war von dem steuerketten Problem aus den Foren gewusst, hab dann aber auch gedacht das es mich nicht trifft weil in Forum nur Leute schreiben die Probleme haben und hab mir das Problem schön geredet. Leider hat es mich ein Jahr nach dem Kauf doch erwischt, zum Glück hat bmw 80 % der kosten übernommen, waren über 5000 Euro, bei bj bis 2009 muss auch die kurbelwelle neu weil das zahnrad fest auf der welle sitzt. Mit 1000 Euro wird das nichts, auch nicht in einer freien Werkstatt.....

Ca. 65tkm nach dem Tausch hat die Kette wieder angefangen leicht zu Rasseln nach dem kaltstart, hab den Wagen dann verkauft. Beim n47 kommt noch das Problem mit der Hochdruck Pumpe welche oft kaputt geht und dadurch späne verteilt

Beim Service (Bimmer Werkstatt) sagte man mir: " ab 150K Km sollte man sich um die Steuerkette Sorgen machen ". Also bei mir fehlen da noch ungf. 70K Km beim e82 (2012) und das Fahrgefühl ist tatsächlich immer noch "wie neu, treu & sehr angenehm". Klasse Autochen !

Munich-etc
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