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120d xDrive mit 223.000 km - wie hält er länger?

BMW 1er F20 (Fünftürer)
Themenstarteram 1. Juni 2023 um 18:13

Moin zusammen,

ich fahre einen 120d xDrive Aut. Sport-Line aus 2017 mit stolzen 223 tsd. km auf dem Tacho.

Seit Beginn an hat er jeden Service bei BMW bekommen und bisher gab es keinerlei außerplanmäßige Reparaturen, bis auf das Spannseil der Handbremse.

Ich möchte ihn verkaufen, finde aber seit 3 Monaten keinen Käufer, außer Gewerbliche mit lächerlichen Preisvorstellungen (trotz bereits „sehr gutem Preis“ bei Mobile) und langsam bekomme ich Muffensausen bzgl. Motor, Getriebe und xDrive aufgrund der hohen Laufleistung. Zudem musste ich ihn ein paar Wochen lang mit Kurzstrecken quälen, das ist aber zum Glück vorüber und liegt nun ein halbes Jahr zurück.

Hat jemand Tipps, wie ich ihn möglichst gut am Laufen halten kann, sollte ich ihn nicht verkauft bekommen? Aral Ultimate tanken? Additive? Öfter Ölwechsel? Aber Achtung: beschränktes Budget… :rolleyes:

Über ein paar hilfreiche Ratschläge würde ich mich sehr freuen! :)

Grüße aus der Nordheide

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39 Antworten

Weiterfahren. Für wenig Geld würde den Wagen auch nicht abgeben, wenn er gut läuft und einen guten Allgemeinzustand hat.

Regelmäßige Wartung, vor allem Ölwechsel. Als additiv habe ich beim 530dx (F11 und G31) häufig 2-Takt-Öl zum Diesel beigemischt oder Zusätze von Liqui Moly, dadurch läuft der Motor ruhiger. LM hat auch reinigende Wirkung.

Motor erst belasten, wenn er warm ist.

Dem Getriebe mal eine Ölspülung gönnen.

Themenstarteram 1. Juni 2023 um 20:11

Schonmal vielen Dank an Euch! :)

am 2. Juni 2023 um 4:45

Bei Zusätzen und 2T-Öl wäre ich persönlich vorsichtig. Ich kenne da auch keine offizielle Empfehlung.

Was ich aber aus eigener Erfahrugn empfehlen kann, ist Aral Ultimate Diesel. Der ist zwar teuer, aber mein 320d lief damit hörbar geschmeidiger, als mit dem normalen Aral Diesel. Ob man auf lange Sicht mit dem normalen Diesel nicht die Laufleistung erwarten darf, kann ich natürlich weder bestätigen noch behaupten.

Ich kann mich @Laguna85 nur anschließen. Falls dies noch nie getan wurde ist das definitiv eine der sinnvollsten Maßnahmen.

Die wesentlichen Voraussetzungen für ein langes Autoleben müssen sicherlich deutlich früher gesetzt werden, nicht erst im letzten "Lebensabschnitt".

 

Wenn bisher Longlife Intervalle gefahren wurden, vielleicht mal ne Motorspülung vor dem Ölwechsel, Umstellen auf kürzere Intervalle, 5W-40 Öl, ein Dieselsystemreiniger schadet auch nicht, evtl mal Injektoren überprüfen, wenn es noch die ersten sind, Steuerkette im Auge behalten, Keilrippenriemen erneuern, KGE Membran tauschen...

Sowas in der Art ...

am 3. Juni 2023 um 8:45

Zitat:

@Stadtstreicher1 schrieb am 2. Juni 2023 um 11:32:58 Uhr:

...

Wenn bisher Longlife Intervalle gefahren wurden, vielleicht mal ne Motorspülung vor dem Ölwechsel, Umstellen auf kürzere Intervalle, 5W-40 Öl, ein Dieselsystemreiniger schadet auch nicht, evtl mal Injektoren überprüfen, wenn es noch die ersten sind, Steuerkette im Auge behalten, Keilrippenriemen erneuern, KGE Membran tauschen...

Sowas in der Art ...

Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Die Laufleistung mal in Anbetracht des Bj. umgerechnet, handelt es sich doch hier um ein Langstreckenfahrzeug (mit kurzer Ausnahme). Nach Aussage des TE hat der Wagen jeden BMW-Service erhalten, dann sollte ein Wechsel des Riemens ja ohnehin bereits turnusmäßig erfolgt gewesen sein.

Bei BMW wird meines Wissen stets mit 5W-30 befüllt. Warum sollte dem Wagen auf einmal 5W-40 besser tun? Der innermotorische Verschleiss ist beim Kaltstart und den folgenden ersten Kilometern am größten. Da gibts es bei beiden Ölen keinen Unterschied. Meine bisherigen BMWs liefen z.T. mehrere 100Tsd Kilometer. Wenn der Ölverbrauch mal irgendwann um die 250.000 bis 300.000 km höher geworden ist, hat auch 5W-40 nichts mehr gebracht, da war halt einfach die Lebenserwartung erreicht, bzw. schon überstiegen. Wichtig ist, dass das Öl den Werksvorgaben entspricht.

Bei einem Auto gibt es soviel Dinge, die irgendwann mal kaputtgehen können, die mit dem Ölwechsel nicht in Zusammenhang stehen. Ich würde da auf bloßen Verdacht nicht herumdoktern lassen, sondern weiter alles nach Werksvorgabe so weitermachen wie bisher, und mich über ein zuverlässiges Auto freuen.

 

am 3. Juni 2023 um 8:52

Zitat:

@Mrtooast schrieb am 2. Juni 2023 um 07:15:00 Uhr:

Ich kann mich @Laguna85 nur anschließen. Falls dies noch nie getan wurde ist das definitiv eine der sinnvollsten Maßnahmen.

...um gleich mal mehrere hundert Euros zu versenken. Ein ganz normaler Ölwechsel mag aber durchaus nicht verkehrt sein, andererseits: welchen Grund sollte es da geben, wenn man keine Probleme damit hat?

Warum machst du einen Ölwechsel beim Motor vor einem Motorschaden?

Zitat:

@Blackbird39 schrieb am 3. Juni 2023 um 10:45:30 Uhr:

Zitat:

@Stadtstreicher1 schrieb am 2. Juni 2023 um 11:32:58 Uhr:

...

Wenn bisher Longlife Intervalle gefahren wurden, vielleicht mal ne Motorspülung vor dem Ölwechsel, Umstellen auf kürzere Intervalle, 5W-40 Öl, ein Dieselsystemreiniger schadet auch nicht, evtl mal Injektoren überprüfen, wenn es noch die ersten sind, Steuerkette im Auge behalten, Keilrippenriemen erneuern, KGE Membran tauschen...

Sowas in der Art ...

Ist das nicht ein bisschen übertrieben? Die Laufleistung mal in Anbetracht des Bj. umgerechnet, handelt es sich doch hier um ein Langstreckenfahrzeug (mit kurzer Ausnahme). Nach Aussage des TE hat der Wagen jeden BMW-Service erhalten, dann sollte ein Wechsel des Riemens ja ohnehin bereits turnusmäßig erfolgt gewesen sein.

Bei BMW wird meines Wissen stets mit 5W-30 befüllt. Warum sollte dem Wagen auf einmal 5W-40 besser tun? .

Nö, ist m.E. nicht übertrieben. Im Gegenteil. Sind alles günstige, wirkungsvolle Maßnahmen.

 

Der Keilriemenwechsel ist m.W. im Wartungsplan nicht vorgesehen und ist für kleines Geld schnell gemacht. Ebenso wie der Wechsel der KGE Membran oder die Überprüfung der Injektoren (Laufruhemessung und Rücklaufmengentest). Tropfende Injektoren können zu Motorschäden führen und bei der Laufleistung ist es nicht unwahrscheinlich, dass Verschleiß den Injektoren zugesetzt hat.

 

Auch eine verhärtete KGE Membran hat negative Folgen für den Motor. Warum also nicht für ein paar Euro tauschen??

 

Dass die Steuerkette beim N47 ein Thema ist, sollte bekannt sein. Insofern also beobachten.

 

BMW soll die Vierzylinder für 250.000 km auslegen. Diese Laufleistung werden 95% der Motoren also auch trotz LL Intervallen und 5W-30 erreichen. Dass ein Öl nach 30.000 km ganz massiv abgebaut hat, ist ebenfalls kein Geheimnis. Mit kürzeren Intervallen reduziert man also den Verschleiß deutlich.

 

Für die Ölviskosität gilt ähnliches. Natürlich funktioniert es mit 30er Öl, mit 40er aber eben noch besser.

 

Vielleicht funktioniert auch einfach weiterfahren und dad Fahrzeug fährt noch 250 tkm. Vielleicht auch nicht.

am 3. Juni 2023 um 9:59

Zitat:

@Mrtooast schrieb am 3. Juni 2023 um 11:48:43 Uhr:

Warum machst du einen Ölwechsel beim Motor vor einem Motorschaden?

Weil Motoröl zum einen einer thermischen Belastung ausgesetzt ist, und zum anderen durch die Verbrennungsvorgänge einer zunehmenden Verschmutzung unterliegt. Das alles gibt es in einem Getriebe doch überhaupt nicht. Nicht umsonst handelt es sich hier auch um völlig unterschiedliche Öle, die nicht miteinander vertauscht werden dürfen.

Zitat:

@Blackbird39 schrieb am 3. Juni 2023 um 10:52:09 Uhr:

Zitat:

@Mrtooast schrieb am 2. Juni 2023 um 07:15:00 Uhr:

Ich kann mich @Laguna85 nur anschließen. Falls dies noch nie getan wurde ist das definitiv eine der sinnvollsten Maßnahmen.

...um gleich mal mehrere hundert Euros zu versenken. Ein ganz normaler Ölwechsel mag aber durchaus nicht verkehrt sein, andererseits: welchen Grund sollte es da geben, wenn man keine Probleme damit hat?

Ein Ölwechsel beim ZF Getriebe ohne spülen ist vollkommen nutzlos.

 

Und dass das das Getriebeöl nicht verschleißt ist, sorry, Blödsinn.

 

Der Getriebehersteller empfiehlt den Wechsel mit Spülung bei 80-120 tkm.

am 3. Juni 2023 um 10:09

Zitat:

@Stadtstreicher1 schrieb am 3. Juni 2023 um 11:58:57 Uhr:

Der Keilriemenwechsel ist m.W. im Wartungsplan nicht vorgesehen und ist für kleines Geld schnell gemacht.

Der Riemen wurde bei mir immer im Rahmen einer Inspektion gewechselt, ich meine, das war so bei 100.000 km jeweils. Und zudem wird der im Rahmen jeder Inspektion sichtgeprüft.

Zitat:

Für die Ölviskosität gilt ähnliches. Natürlich funktioniert es mit 30er Öl, mit 40er aber eben noch besser.

Ich kenne keinen einzigen belastbaren Vergleich, der das bestätigen würde. Es sind nur Vermutungen auf Grund theoretischer Interpretation irgendwelcher Ölherstellerangaben. Theoretisch deshalb, weil kaum einer beweisen kann, dass ein 30er Öl für den normalen Straßenbetrieb nicht nur theoretisch, sondern auch praktisch die schlechtere Wahl sein soll. Es handelt sich bei dem Fahrzeug des TE weder um einen z.B. M140i, noch wurde darüber berichtet, dass der Wagen auf der Rennstrecke betrieben wird.

am 3. Juni 2023 um 10:24

Zitat:

@Stadtstreicher1 schrieb am 3. Juni 2023 um 12:02:32 Uhr:

 

Ein Ölwechsel beim ZF Getriebe ohne spülen ist vollkommen nutzlos.

Und dass das das Getriebeöl nicht verschleißt ist, sorry, Blödsinn.

Der Getriebehersteller empfiehlt den Wechsel mit Spülung bei 80-120 tkm.

Und BMW lässt verlautbaren, dass da eine Lifetime-Füllung drin ist. Was stimmt denn nun?

Natürlich unterliegt auch Getriebeöl einem gewissen Verschleiss. Die "Lebensdauer" endet aber sicher nicht bei 100.000 km, sondern irgendwo ein einem Bereich, den das Fahrzeug aus völlig anderen Gründen meistens oder oftmals sowieso nicht erleben wird.

Hast Du schon jemals das Öl im Differentialgetriebe wechseln lassen? Also ich nicht, auch nicht nach 300.000 km und mehr.

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