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123d - Erfahrungen?
Hallo Leute,
ich bin gerade in der Findungsphase für ein neues Auto.
Nachdem ich den 135i (mir zu teuer), den Mini Cooper Works Clubman (super Auto, aber leider auch völlig überteuert) und das Z4 Coupé (fahre im Moment einen Z4 Roadster, bin aber dem Spleen verfallen, nicht zweimal das selbe Auto zu fahren, auch wenn's ein Dach hat) erstmal ausgeschlossen habe, denke ich über das 123d Coupé nach.
Wer hier im Forum fährt den Motor bereits und kann mir mal seine Erfahrungen schildern. Gibt es schon technische Gebrechen? Wie ist der Verbrauch (ruhig ehrlich sein)? Wie ist das Fahrwerk (würde M-FW nehmen wollen)? Wie das Handling (evtl. auch im Vergleich zum Benziner wg. Gewicht auf der Vorderachse, mehr Untersteuern oder nicht)?
Was mich bei der Online-Konfiguration gewundert hat: In der von mir gewählten Ausstattungsvariante schmilzt der Aufpreis vom 120d auf den 123d von 4000 auf 2000 Euro. Da muss ich bei der Motorenwahl nicht lange nachdenken.
Danke und schöne Grüße
Marc
Beste Antwort im Thema
also ich bin seit März glücklicher 123d-Fahrer.
Als allererstes zum Verbrauch...
Man kann im Verbrauch gut erkennen, ob der grosse Turbolader mitarbeitet oder nicht.
Auf der BAB gemütlich mit Tempomat 130 und der Verbrauch liegt trotz gerade mal 5000 gefahrenen Kilometern bei 5,xl bis knapp über 6l auf 100 km.
Ab ca 150 bis 160 km/h fängt dann aber der grosse Turbo an zu werkeln. Von nichts kommt nichts und der Verbrauch steigt dann mal eben auf jenseits der 8l.
Im Stadtverkehr bin ich bisher mit dem Verbrauch (so um die 7l) ziemlich zufrieden. Man kommt recht selten so hoch mit den Drehzahlen, dass der grosse Turbo mitarbeitet (meines Wissens ab ca 2500 U/Min).
Trotz allem ist der Motor einfach genial. Wenn mir persönlich der 1 Gang auch etwas zu kurz übersetzt ist. (Ich fahr meistens im 2. Gang an). Von Anfang an schiebt der Motor an. In Ortschaften kann man problemlos bei 50 bis 60 km/h schon in den 6.Gang schalten. Untertouriges Fahren ist überhaupt kein Problem.
Ist halt ein Diesel...
Ebenfalls überraschend: das angenehme knurren des Dieselaggregats. Nicht mit dem Sound eines 6-Zylinder-Benziners zu vergleichen, aber für einen Diesel schon ganz gut.
Man hört aber trotztdem, dass er nen Diesel ist. Wer also Diesel nicht leiden kann wird auch mit dem 123d nicht glücklich werden.
In den ersten 5000 km gabs bei mir bisher übrigens nichts zu meckern.
Ich habe im Übrigen auch das M-Sportfahrwerk. Und kurvige Strecken sind einfach genial
Was mir im übrigen sehr positiv aufgefallen ist...
Im Gegensatz zum vorher von mir gefahrenen 5-Türer hat das qp geradezu eine Panoramascheibe nach hinten. Da kann man richtig raussehen Und wenn man genau hinschaut, dann kann man sogar das Ende des Autos erkennen. Wobei PDC aber trotzdem eine gute Erweiterung für das Auto ist
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11 Antworten
also ich bin seit März glücklicher 123d-Fahrer.
Als allererstes zum Verbrauch...
Man kann im Verbrauch gut erkennen, ob der grosse Turbolader mitarbeitet oder nicht.
Auf der BAB gemütlich mit Tempomat 130 und der Verbrauch liegt trotz gerade mal 5000 gefahrenen Kilometern bei 5,xl bis knapp über 6l auf 100 km.
Ab ca 150 bis 160 km/h fängt dann aber der grosse Turbo an zu werkeln. Von nichts kommt nichts und der Verbrauch steigt dann mal eben auf jenseits der 8l.
Im Stadtverkehr bin ich bisher mit dem Verbrauch (so um die 7l) ziemlich zufrieden. Man kommt recht selten so hoch mit den Drehzahlen, dass der grosse Turbo mitarbeitet (meines Wissens ab ca 2500 U/Min).
Trotz allem ist der Motor einfach genial. Wenn mir persönlich der 1 Gang auch etwas zu kurz übersetzt ist. (Ich fahr meistens im 2. Gang an). Von Anfang an schiebt der Motor an. In Ortschaften kann man problemlos bei 50 bis 60 km/h schon in den 6.Gang schalten. Untertouriges Fahren ist überhaupt kein Problem.
Ist halt ein Diesel...
Ebenfalls überraschend: das angenehme knurren des Dieselaggregats. Nicht mit dem Sound eines 6-Zylinder-Benziners zu vergleichen, aber für einen Diesel schon ganz gut.
Man hört aber trotztdem, dass er nen Diesel ist. Wer also Diesel nicht leiden kann wird auch mit dem 123d nicht glücklich werden.
In den ersten 5000 km gabs bei mir bisher übrigens nichts zu meckern.
Ich habe im Übrigen auch das M-Sportfahrwerk. Und kurvige Strecken sind einfach genial
Was mir im übrigen sehr positiv aufgefallen ist...
Im Gegensatz zum vorher von mir gefahrenen 5-Türer hat das qp geradezu eine Panoramascheibe nach hinten. Da kann man richtig raussehen Und wenn man genau hinschaut, dann kann man sogar das Ende des Autos erkennen. Wobei PDC aber trotzdem eine gute Erweiterung für das Auto ist
Selber besitze ich seit etwa 3 Wochen einen 123d 5türer mit Automatikgetriebe.
Habe zwar vorher keinen mit einer manuellen Schaltung getestet möchte aber das automatische Getriebe nicht mehr missen.
Vor allem beim flotten Hochbeschleunigen, wo man laut einiger Berichte mit dem Schalten kaum nachkommt, ist es wirklich ein plus an Komfort.
Die Schaltvorgänge sind kaum zu merken, und es wird auch da geschaltet wo man selber schalten würde.
Die Kraft dieses Motors hat mich wirklich überrascht. Wenn man mal unterwegs ist bleibt meist der 6. Gang drin, wirklich selten dass er mal einen Gang zurückschaltet.
Der Verbrauch liegt aktell bei 6,7l/100km, wobei wahrscheinlich die Klimaaut. bei dieser Hitze doch einiges an Kraftstoff verbratet.
Noch was: unbedint "Modellschriftzug Entfall" wählen, da gab es auf der Autobahn schon manch langes Gesicht, wenn es nicht reicht einen 1er BMW auszubeschleunigen und zu überholen.
Vor allem werden diesen Motor nur Kenner unterscheiden können, da er als Unterscheidungsmerkmal nur ein schwarzes Endrohr besitzt.
Schöne Erfahrungsberichte
@HM120D
Ob das Anfahren im 2. Gang wirklich so gut ist? Ich hatte das 123d Coupé vor 2 Monaten zum Probefahren, als ich noch auf meinen 135i gewartet hatbe. Da kam mir das Getriebe super vor, auch der 1. Gang. Nachdem ich das Auto allerdings nur einen Tag hatte ist das sicherlich nicht wirklich repräsentativ.
Liebe Grüße
GolVer
Danke schon mal für die Antworten.
Diesel gegen Benziner zu tauschen ist für mich nicht das Problem. Ich hatte vor dem Z4 einen 320d - ich mag eigentlich im Alltag den Diesel wegen der Durchzugskraft.
Auf der Rennstrecke, wo ich mit dem Z4 auch schon desöfteren unterwegs war, macht er natürlich weniger Spaß. Aber dafür habe hoffentlich bald ernsthafte Alternativen.
Automatik würde ich wegen der dann fehlenden Start/Stopp-Automatik nicht nehmen. Ich finde das Feature echt gut, außerdem senkt es (zumindest auf dem Papier) den CO2-Ausstoß, was ja eventuell bald bei der Besteuerung zu spüren wäre.
Noch mal kurz zum Handling: Habe in einem anderen Forum von Untersteuern gelesen (vor allem mit Winterreifen). Wie ist das bei euch???
Zitat:
Original geschrieben von GolVer
Schöne Erfahrungsberichte
@HM120D
Ob das Anfahren im 2. Gang wirklich so gut ist? Ich hatte das 123d Coupé vor 2 Monaten zum Probefahren, als ich noch auf meinen 135i gewartet hatbe. Da kam mir das Getriebe super vor, auch der 1. Gang. Nachdem ich das Auto allerdings nur einen Tag hatte ist das sicherlich nicht wirklich repräsentativ.
Liebe Grüße
GolVer
Naja, das Problem ist, dass beim Anfahren im ersten Gang das Pedal quasi durchfällt und die Drehzahlnadel im Begrenzer hängt, bevor man es schafft in den zweiten Gang zu schalten... (leicht übertrieben dargestellt)
Der erste Gang ist einfach viel zu kurz übersetzt.
Und da ist das Anfahren im zweiten Gang sicherlich schonender für den Motor und stressfreier für den Fahrer.
Prinzipiell geht anfahren im Ersten Gang schon. Nur muss man dann halt ziemlich flott von 1 auf 2 auf 3 schalten. Das geht, wenn man wirklich schnell von der Ampel wegkommen will und gewollt sportlich fahren will schon ganz gut.
Aber wenn ich in Ruhe Anfahren will und einfach nur gemütlich von A nach B kommen möchte, dann fahr ich lieber im 2. Gang an, gehe dann über den 3. und 4. Gang direkt in den 6. Gang. Leistunglangt ja allemale...
Also ich liebe meinen 123d, aber das Getriebe ist schon sehr kurz übersetzt.
Hinzu kommt, dass man automatisch untertourig fährt, da der Motor sehr leise ist und auch bei niedrigen Umdrehungen noch okay zieht.
Folglich schaltet man früher als man vielleicht müsste und muss dadurch sehr viel schalten (ich fahr selbst in der Stadt viel im 5ten).
Noten:
Motor:1
Getriebe: 2-
Die Verbrauchsbeobachtungen kann ich nur bestätigen.
Der 123d benötigt bis ca. 140 km/h unter 6 l/100km bei zügigerer Fahrt gehts dann fix gegen 10 l/100km.
Zitat:
Original geschrieben von fastwriter
Hallo Leute,
ich bin gerade in der Findungsphase für ein neues Auto.
Nachdem ich den 135i (mir zu teuer), den Mini Cooper Works Clubman (super Auto, aber leider auch völlig überteuert) und das Z4 Coupé (fahre im Moment einen Z4 Roadster, bin aber dem Spleen verfallen, nicht zweimal das selbe Auto zu fahren, auch wenn's ein Dach hat) erstmal ausgeschlossen habe, denke ich über das 123d Coupé nach.
Wer hier im Forum fährt den Motor bereits und kann mir mal seine Erfahrungen schildern. Gibt es schon technische Gebrechen? Wie ist der Verbrauch (ruhig ehrlich sein)? Wie ist das Fahrwerk (würde M-FW nehmen wollen)? Wie das Handling (evtl. auch im Vergleich zum Benziner wg. Gewicht auf der Vorderachse, mehr Untersteuern oder nicht)?
Was mich bei der Online-Konfiguration gewundert hat: In der von mir gewählten Ausstattungsvariante schmilzt der Aufpreis vom 120d auf den 123d von 4000 auf 2000 Euro. Da muss ich bei der Motorenwahl nicht lange nachdenken.
Danke und schöne Grüße
Marc
kann eigentlich über meinen 123d auch nichts negatives sagen. bei meinen relativ kurzen strecken liege ich mit klima bei 6,9 liter. meine alten 120d waren aber bedeutend sparsamer 5,4 - 6,2 liter.
über 160km/h geht verbrauch massiv nach oben ca. 8 liter.
Hallo,
nenne einen 123d 3-Türer mein Eigen. Der Motor ist wirklich toll! Finde das Getriebe ebenfalls etwas kurz übersetzt. Habe mich anfangs so manches mal gewundert, warum beim Beschleunigen auf einmal nix mehr kam. Ein Blick auf den Tourenzähler schaffte dann Klarheit: Begrenzer;-) Zudem ließ es sich anfangs nur ziemlich hakelig schalten. Das hat sich jedoch inzwischen merklich gebessert (hab jetzt ca. 19.000km). Dass es ein Diesel ist, merke ich eigentlich nur beim sehr langsam fahren und im Stand, wenn der Motor mal nicht abschaltet. Außerdem rüttelt dann der Schaltknauf wie blöd, was ich nicht wirklich premium-like finde.
Der Verbrauch lag in der Einfahrphase bei ca. 6,5 Litern. Inzwischen bin ich bei 7,5-8 Litern bei zugegebebenermaßen recht zügiger Fahrweise. Fahre zu 95% nur auf der BAB. Für die Stadt haben wir noch unseren Punto. Ich hatte davor einen Turbo-Benziner mit etwa der gleichen Leistung, der bei ähnlicher Fahrweise bestimmt 1,5-2 Liter mehr Sprit gebraucht hat. Finde es besonders angenehm, dass ich mit einer Tankfüllung eigentlich immer 600km schaffe, manchmal auch bis zu 700+ km.
Auf der BAB kann man schon so manche Fahrer größerer Autos richtig ärgern...;-)
Habe das Standardfahrwerk gewählt, was aber mindestens so hart ist, wie das Sportfahrwerk meines alten Audi A3. Das liegt sicherlich zum Großteil an den Run-Flat Reifen. Aus optischen Gründen hätte ich den Wagen aber schon gern ein wenig tiefer.
Alles in Allem bin ich sehr zufrieden mit dem Wagen. Die Leistungs-/Kostenrelation ist unschlagbar. Also klare Empfehlung!
Gruß Cheezy
Ich hab ihn ja auch, den 123d...super Motor, keine Frage...aber das Fahrverhalten ab 200...da kann ich nur für meinen sprechen - katastrophal, was m.E. an den RFT liegt. Siehe der Thread "M-Fahrwerk & hohe geschwindigkeiten"...
Zitat:
Original geschrieben von cheeky261
Ich hab ihn ja auch, den 123d...super Motor, keine Frage...aber das Fahrverhalten ab 200...da kann ich nur für meinen sprechen - katastrophal, was m.E. an den RFT liegt. Siehe der Thread "M-Fahrwerk & hohe geschwindigkeiten"...
Ich habe einen Z4 mit M-Fw und RFT - das nenn' ich nervöses Fahrverhalten. Ist halt ein Rennpferd. Ich mag eigentlich lebendige Autos. Man muss nur das Vertrauen haben - das Fahrverhalten wird auch beim Z4 eigentlich nie kritisch, auch wenn es sich halt deutlich unruhiger anfühlt, als bei anderen Autos.
Dafür geht es eben umso schneller um die Kurve. Das ist mir sowieso wichtiger als Tempobolzen auf der Autobahn.
kann mich meinen vorrednern nur anschließen. die vorteile wurden ja schon genannt. hab nur zwei kritikpunkte: ich selber fahr ihn als schalter und muss schon sagen, dass das getriebe etwas kurz übersetzt ist, im nachhinein würde ich vllt doch die automatik bevorzugen. zweiter kritikpunkt ist der verbrauch (fahre 95% innerstädtisch). wenn man knackig fährt können sich gerne man 9-10l schnell verabschieden.
p.s. würde auch nicht mehr auf die aktivlenkung verzichten