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2.0 TDI BPW Startprobleme + Leerlaufruckeln
Hallo liebe Community,
Habe seit 03/24 einen A4 B7 2.0 TDI BPW Multitronic ~320.000 km.
und nun ca. seit 2 Wochen sporadische Startprobleme & seit 6 Wochen Ruckeln im Leerlauf. Die Startprobleme äußern sich so, dass der Anlasser dreht, die Drehzahl dann (ausgelesen) zwischen 250 – 450 schwankt. Bei den „höheren“ Drehzahlen steht MWB 5.3. (Startverhältnisse, Startsynchronisation) auf 48, bei den niedrigeren Drehzahlen auf 3 (Übergangszustände).
Hatte die Startprobleme bisher 2x, beim ersten Mal nach 25min Autobahn fahren kurz noch einkaufen gewesen, startete nicht mehr. 5x Versucht jeweils 20s zu starten. Dann 8h später um Motor-Temperatur auszuschließen, wieder mindestens 10x versucht jeweils 20s. Irgendwann startete er dann. Zweites Mal, gestern Abend noch kurz einkaufen, nach 2min fahrt abgestellt, danach selbes Fehler Bild. Habe es dann nach 5 vergeblichen Versuchen normal zu starten, mit Bremsenreiniger in die Ansaugbrücke versucht, damit startete der Motor dann nach reichlich stottern, lief danach dann normal.
Hier ein Video vom vergeblichen Startversuch:
https://www.youtube.com/shorts/mUGaOXbBXi8
Wenn die Startprobleme nicht auftreten, startet der Motor direkt nach 1-2 sec und läuft auch bis auf das Leerlaufruckeln echt super.
Leerlaufruckeln: Tritt nur bei warmen Motor auf, Habe MWB13 ausgelesen im Leerlauf, PDE 4 steigt als erstes direkt gegen 3, danach gleicht PDE 3 aus.
PDE Zyl1, 2,3 ,4 jeweils mg/Hub Drehzahl
0,59 -0,66 -0,64 0,68 790
0,56 -0,66 -0,78 0,89 810
0,42 -0,71 -0,94 1,2 860
0,28 -0,78 -1,29 1,79 900
0,21 -0,85 -1,6 2,26 840
0,12 -0,94 -1,95 2,82 840
-0,21 -1,01 -2,45 2,99 860
-0,35 -0,87 -2,64 2,99 860
-0,24 -0,61 -2,73 2,99 770
-0,28 -0,49 -3,01 2,99 880
-0,33 -0,24 -3,01 2,99 670
-0,33 -0,24 -3,01 2,99 790
Einziger Fehlerspeichereintrag: Zündaussetzer Zylinder 4 sporadisch, konnte bisher nicht nachvollziehen ob der durch die ganzen Startversuche oder durchs Leerlaufruckeln kommt
Bereits versucht/getauscht:
- AGR gereinigt + stellgliedtest
- Drosselklappe gereinigt + stellgliedtest
- KGE auf Funktion geprüft
- Temperatur Sensoren auf plausible werte geprüft
- DPF (MWB68) Beladungskoeffizient 22% / Aschemasse 31
- Dieselfilter neu
- Luftfilter neu
- Zuleitung Dieselfilter abgemacht um Pumpe zu prüfen
- Tankdeckel während Startversuch aufgemacht
- Während dem Startversuch auf „Relaisbox“ gehauen um Relais auszuschließen
- Nockenwellensensor getauscht
Kurbelwellensensor habe ich noch liegen, da fehlt mir aber aktuell zum tauschen die Vielzahn Nuss.
Das ich mit dem Auto keinen Neuwagen gekauft ist mir bewusst, trotzdem die Frage, ob jemand eventuell noch Lösungsansätze oder Diagnose Hilfestellungen hat oder sogar mehr zu den PDE Daten sagen kann. Um die PDE selber zu tauschen bzw. abzudichten reicht mein Know-how nicht, tauschen würde sich wahrscheinlich nicht mehr lohnen.
Vielen Dank im voraus
Mfg Nico
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7 Antworten
PDE Elemente über +2,56 oder -2,56 sind fritte.
Die kannste tauschen die eignen sich nur noch als briefbeschwerer
Danke,
Kann daraus aus das schlechte Startverhalten resultieren?
Leuchtet denn die Vorglühlampe vor dem Starten?
Denn das mit dem hauen funktioniert nicht bei jedem!
Bevor man wild PDEs tauscht, ist die Frage nach der Kompression. Auch ein intaktes PDE kann ohne Kompression nicht zum Gleichlauf des Motors beitragen und wird wie das jetzige die Einspritzmenge bis zur Grenze erhöhen, um mit den intakten Zylindern mithalten zu können.
Gemessen wird der Rundlauf, und damit die Leistung der einzelnen Zylinder. Dies wird über den Kurbelwellensensor gemacht. Der mißt die Beschleunigung/ Drehzahlerhöhung im Arbeitstakt. Das Steuergerät gleicht die Unregelmäsigkeiten der einzelnen Zylinder durch Verringerung oder Erhöhung der Einspritzmenge aus, bis zum möglichen Anschlag.
Zitat:
@Ramon75 schrieb am 25. August 2024 um 10:35:45 Uhr:
Leuchtet denn die Vorglühlampe vor dem Starten?
Nein die Leuchtet nicht. Die Lampe an sich funktioniert aber (stellgliedtest)
Zitat:
@85mz85 schrieb am 25. August 2024 um 10:58:54 Uhr:
Bevor man wild PDEs tauscht, ist die Frage nach der Kompression. Auch ein intaktes PDE kann ohne Kompression nicht zum Gleichlauf des Motors beitragen und wird wie das jetzige die Einspritzmenge bis zur Grenze erhöhen, um mit den intakten Zylindern mithalten zu können.
Gemessen wird der Rundlauf, und damit die Leistung der einzelnen Zylinder. Dies wird über den Kurbelwellensensor gemacht. Der mißt die Beschleunigung/ Drehzahlerhöhung im Arbeitstakt. Das Steuergerät gleicht die Unregelmäsigkeiten der einzelnen Zylinder durch Verringerung oder Erhöhung der Einspritzmenge aus, bis zum möglichen Anschlag.
Danke für die Erklärung :). Kompressionsprüfung frage ich die Woche mal bei Lokalen Werkstätten an