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2.0 TFSI und SuperPlus

Audi Q5 8R
Themenstarteram 9. September 2009 um 13:47

Hallo,

bisher habe ich bei meinem 2.0 TFSI immer Super (95Oktan) getankt und überlege, ob es sich lohnt SuperPlus auszuprobieren.

Hat schon mal jemand einen der Premiumkraftstoffe mit 98 oder 100 Oktan ausprobiert?

Hat das irgeneinen spürbaren Einfluss auf Verbrauch oder Leistung gehabt?

Gruß

Uwe

Beste Antwort im Thema

@

Das Motorenmanagement erkennt die Qualität des Kraftstoffes..Wenn Du Benzin niedriger/hoher Qualität tankst, regelt der Motor die Zündung dementsprechend auf spät/früh. zu spät,weniger Leistung schlechteres Ansprechverhalten, es wird mehr Kraftstoff eingespritzt um die Verbrennungstemperatur zu senken, was den Verbrauch höher treibt. Je moderner/besser das Motorenmanagement ist, desto weniger sind die Nachteile.

Jeder moderne Motor hat einen Klopfsensor,der sofort die Spritqualität zu erkennen vermag und sich durch "klopfen" meldet,wenn Benzin mit niedrigen Oktanwerten getankt wurde.

Auch dieser Sensor stellt die Motorsteuerung auf die Spritsorte ein und erkennt die Zündzeitlinie unter Lastbedingungen.

Außerdem hat eine höhere Oktanzahl auch einen grösseren Wirkunggrad somit einen niedrigeren Benzinverbrauch.

Zum krönenden Abschluss die Oktanzahl ROZ ist ein direktes Maß für die Klopffestigkeit eines Kraftstoffs. Je höher sie ist, desto klopffester ist das Benzin.

Gruss Marie

(den letzten beissen die Hunde) :D :D

 

Jens entschuldige bitte, wollte hiermit nicht Deine Kompetenz überschreiten,aber ich habe Dein Zitat zu spät entdeckt:cool:

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14 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Q5Fan_523

Hallo,

bisher habe ich bei meinem 2.0 TFSI immer Super (95Oktan) getankt und überlege, ob es sich lohnt SuperPlus auszuprobieren.

Hat schon mal jemand einen der Premiumkraftstoffe mit 98 oder 100 Oktan ausprobiert?

Hat das irgeneinen spürbaren Einfluss auf Verbrauch oder Leistung gehabt?

Gruß

Uwe

Hallo,

soweit mir bekannt ist (als Diesel-Fahrer) müssen Fahrzeuge auf diese Kraftsroffe abgestimmt sein, um auch nur einen geringen Vorteil, bei Verbrauch und/oder Leistung zu erziehlen. Dies wurde vor längerer Zeit, ich glaube vom ADAC, veröffentlicht. Serienfahrzeuge sind dies nicht - also kannst Du dein Geld in jedem Fall sparen. Meine Meinung: ein ziemlich erfolgloser Versuch der Mineralölindustrie, den Kunden mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, den man nicht unterstützen sollte.

Viele Grüße

am 9. September 2009 um 14:20

Zitat:

Original geschrieben von homay

Zitat:

Original geschrieben von Q5Fan_523

Hallo,

 

bisher habe ich bei meinem 2.0 TFSI immer Super (95Oktan) getankt und überlege, ob es sich lohnt SuperPlus auszuprobieren.

 

Hat schon mal jemand einen der Premiumkraftstoffe mit 98 oder 100 Oktan ausprobiert?

Hat das irgeneinen spürbaren Einfluss auf Verbrauch oder Leistung gehabt?

 

Gruß

Uwe

Hallo,

 

soweit mir bekannt ist (als Diesel-Fahrer) müssen Fahrzeuge auf diese Kraftsroffe abgestimmt sein, um auch nur einen geringen Vorteil, bei Verbrauch und/oder Leistung zu erziehlen. Dies wurde vor längerer Zeit, ich glaube vom ADAC, veröffentlicht. Serienfahrzeuge sind dies nicht - also kannst Du dein Geld in jedem Fall sparen. Meine Meinung: ein ziemlich erfolgloser Versuch der Mineralölindustrie, den Kunden mehr Geld aus der Tasche zu ziehen, den man nicht unterstützen sollte.

 

Viele Grüße

Soweit ich weiß erkennen die Motorsteuerungen über Sensoren die Oktanzahl (Klopfsensoren?!) und greifen dann ein um Schäden bei niedrigen und vor allem bei hohen Drehzahlen zu vermeiden. D.h: die Motoren stimmen sich selbst auf den jeweiligen Kraftstoff ein. Die Herstellerempfehlungen sollte man aber trotzdem beachten.

Gruß

Q5-Hoffer

(Q5-Haber)

Heutige Benzinmotoren mit Klopfsensoren ermöglichen es die jeweiligen Benzinsorten optimal zu nutzen, indem der Zündzeitpunkt bis an die Klopfgrenze herangeführt wird. Bedingung hierfür ist allerdings, dass das Motorkennfeld auch für Spritsorten mit höherer Oktanzahl vorbereitet und im Motormanagement hinterlegt ist.

Ich vermute, dass das Kennfeld des TFSI sicherlich bis 98 Oktan reicht, jedoch habe ich selbst keine Unterschiede zwischen 95 und 98 Oktan Sprit feststellen können. Evtl. geht der geringfühgige Leistungszuwachs auch bei einem Gewicht von 1,8 t völlig unter.

Gruss,

spyder68

@

Das Motorenmanagement erkennt die Qualität des Kraftstoffes..Wenn Du Benzin niedriger/hoher Qualität tankst, regelt der Motor die Zündung dementsprechend auf spät/früh. zu spät,weniger Leistung schlechteres Ansprechverhalten, es wird mehr Kraftstoff eingespritzt um die Verbrennungstemperatur zu senken, was den Verbrauch höher treibt. Je moderner/besser das Motorenmanagement ist, desto weniger sind die Nachteile.

Jeder moderne Motor hat einen Klopfsensor,der sofort die Spritqualität zu erkennen vermag und sich durch "klopfen" meldet,wenn Benzin mit niedrigen Oktanwerten getankt wurde.

Auch dieser Sensor stellt die Motorsteuerung auf die Spritsorte ein und erkennt die Zündzeitlinie unter Lastbedingungen.

Außerdem hat eine höhere Oktanzahl auch einen grösseren Wirkunggrad somit einen niedrigeren Benzinverbrauch.

Zum krönenden Abschluss die Oktanzahl ROZ ist ein direktes Maß für die Klopffestigkeit eines Kraftstoffs. Je höher sie ist, desto klopffester ist das Benzin.

Gruss Marie

(den letzten beissen die Hunde) :D :D

 

Jens entschuldige bitte, wollte hiermit nicht Deine Kompetenz überschreiten,aber ich habe Dein Zitat zu spät entdeckt:cool:

am 9. September 2009 um 19:17

<p>Prost Marie!!</p>

<p>Gruß Q5-Hoffer</p>

<p>-Haber</p>

<p> </p>

Zitat:

Original geschrieben von Q5-Hoffer

<p>Prost Marie!!</p>

<p>Gruß Q5-Hoffer</p>

<p>-Haber</p>

<p> </p>

hallööööchen

das schreit ja regelrecht nach:confused::confused::confused::confused::confused::confused::confused:

musste mir mal erklären :)

netten Gruss Marie

(bin grad schwer von Kappè)

am 10. September 2009 um 7:24

Hallo Marie,

keine Sorge wo nichts zu erklären ist gibts auch nichts zu verstehen. Hab einfach in den freed reingeblödelt und dachte: Prost, wen haben die Hunde jetzt gebissen??

Gruß vom Hoffer

Um mal aufs Thema zurückzukommen ...

Ich habe über 20 TKm alles durchprobiert von 95 - 100 Oktan und keinerlei Unterschiede in Leistung oder Verbrauch gemerkt.

Beim alten TFSI im A4 hatte ich das Gefühl, dass höhere Oktanzahlen geringfügig mehr Leistung zur Folge hatten, aber hier ist absolut nichts zu merken.

Zitat:

Original geschrieben von gamsrockl

@

Das Motorenmanagement erkennt die Qualität des Kraftstoffes..Wenn Du Benzin niedriger/hoher Qualität tankst, regelt der Motor die Zündung dementsprechend auf spät/früh. zu spät,weniger Leistung schlechteres Ansprechverhalten, es wird mehr Kraftstoff eingespritzt um die Verbrennungstemperatur zu senken, was den Verbrauch höher treibt. Je moderner/besser das Motorenmanagement ist, desto weniger sind die Nachteile.

Jeder moderne Motor hat einen Klopfsensor,der sofort die Spritqualität zu erkennen vermag und sich durch "klopfen" meldet,wenn Benzin mit niedrigen Oktanwerten getankt wurde.

Auch dieser Sensor stellt die Motorsteuerung auf die Spritsorte ein und erkennt die Zündzeitlinie unter Lastbedingungen.

Außerdem hat eine höhere Oktanzahl auch einen grösseren Wirkunggrad somit einen niedrigeren Benzinverbrauch.

Zum krönenden Abschluss die Oktanzahl ROZ ist ein direktes Maß für die Klopffestigkeit eines Kraftstoffs. Je höher sie ist, desto klopffester ist das Benzin.

Gruss Marie

(den letzten beissen die Hunde) :D :D

 

Jens entschuldige bitte, wollte hiermit nicht Deine Kompetenz überschreiten,aber ich habe Dein Zitat zu spät entdeckt:cool:

Zitat aus dem Buch "Der neue Audi Q5":

"Durch die Auslegung des Motors auf ROZ 95 sind geringe Kraftstoff-Betriebskosten sichergestellt"

Mag sein das der Motor auch mit höheren ROZ-Werten gut klar kommt (ganz bestimmt sogar) optimiert ist er hierfür jedoch, laut dieser Aussage, nicht. Selbstverständlich werden die Klopfsensoren auch das tun wofür Sie gedacht sind, alles so regeln das nichts klopft, aber höhere ROZ Werte zur optimierung von Leistung und Verbrauch heranziehen, warscheinlich nicht, ich konnte in diesem Buch noch nichts darüber finden. Wenn es so wäre stände es in dem (Audi)Buch bestimmt drin. Somit sehr warscheinlich keinen Nutzen durch verwendung von Super-Plus, wie ja auch von Anderen beschrieben.

Nach meinem Laienhaften Verständniss müsste das mit den Klopfsensoren vereinfacht so funnktionieren:

"Schlechtes" Benzin unter einer gewissen ROZ Grenze getankt - Motor klopft - Klopfsensor merkt das, meldet es an Motormanagement - dieses regelt was weiß ich was, so, dass es dem Motor weiter gut geht. Ob überhaupt etwas, in dieser Beziehung (Verbrauch, Leistung) geregelt wird, wenn der Motor nicht klopft, bei 95ROZ oder besser, kann sein - kann aber auch nicht sein. Und vor ca. 2 Jahren, als dieser Benzintest (evtl. ADAC) lief, war es bei den getesten Fahrzeugen nicht so.

Gruß

Holger

Lehre mich die wundersame Weisheit,dass ich mich auch irren könnte ;)

Gruss Marie

(ma wieda hie)

Zietiren wir mal aus wikipedia

Klopfsensor

Der Klopfsensor ist ein Bestandteil der elektronischen Klopfregelung in einem Verbrennungsmotor. Es handelt sich dabei um einen Körperschallsensor, dessen Signal mit Hilfe von elektronischen Filtern und einem digitalen Signalprozessor auf die für das Klopfen typischen hochfrequenten Schwingungsanteile untersucht wird. Ein oder mehrere dieser Sensoren sollen Detonationen in jeglichem Zylinder erkennen. In manchen Fällen kann dieses akustische Verfahren aufgrund anderer mechanischer Einflüsse (Steinschlag usw.) zu Fehlsignalen führen.

 

Grundlagen

Man kann den Klopfsensor als Ohr einer elektronischen Baugruppe sehen, der Motorschwingungen bzw. Vibrationen von Verbrennungsmotoren aufnimmt und diese als Eingangssignale in Form von elektrischer Spannung an das Motorsteuergerät liefert, das diese wiederum mit vorgegebenen Werten vergleicht. Registriert der Klopfsensor ein Klopfen des Motors, wird der Zündzeitpunkt automatisch in Richtung „spät“ verstellt, bis keinerlei Klopfgeräusche mehr festgestellt werden. Danach wird der Zündzeitpunkt wieder schrittweise in Richtung „früh“ verstellt, bis wieder Klopfen registriert wird. Ein früher Zündzeitpunkt führt zu einer besseren Ausnutzung der Verbrennungsenergie und damit zu erhöhter Leistung und einem besseren Wirkungsgrad des Motors. Der Motor wird durch diese Regelung permanent in der Nähe der sogenannten Klopfgrenze gehalten. So werden eine möglichst hohe Leistungsausbeute und damit eine optimale Betriebsweise des Motors bezüglich des Wirkungsgrades erreicht. Außerdem werden dadurch Schwankungen in der Kraftstoffqualität ausgeglichen und so Motorschäden verhindert.

Elektrotechnisch ist der Klopfsensor ein piezoelektrischer Sensor. Präzise handelt es sich dabei um ein Longitudinal-Element.

 

Ursachen für das Motorklopfen

Ursache für das so genannte Motorklopfen sind Selbstzündungen des Gemischs im Endgasbereich. Diese treten vor allem auf, wenn Kraftstoff mit geringer Oktanzahl verwendet wird. Während der Verdichtung und nach der einsetzenden Verbrennung steigen die Temperatur und der Druck im Zylinder stark an. In Bereichen, die sehr spät von der regulären Verbrennung erfasst werden, dem sogenannten Endgasbereich, kommt es im verbleibenden Frischgemisch zu Vorreaktionen, die dazu führen, dass beim Überschreiten einer kritischen Temperaturschwelle dieses Gemisch spontan umgesetzt wird, bevor es von der eigentlichen Flamme erreicht wird. Im Gegensatz zur „normalen“ deflagrativen Verbrennung spricht man dann von einer Detonation.

Moderne Ottomotoren neigen teils deshalb zum Klopfen, weil aus thermodynamischer Sicht ein hohes Verdichtungsverhältnis wünschenswert ist. Gängige Werte liegen hier bei 8,5:1 für aufgeladene Motoren, bei 10,5:1 für Saugmotoren mit Saugrohreinspritzung und bei bis zu 12:1 für Saugmotoren mit Direkteinspritzung. Durch die hohe Verdichtung ergeben sich allerdings auch hohe Spitzendrücke und -temperaturen, die die oben beschriebene Selbstzündungen begünstigen.

Man schreibt zitieren natürlich so:rolleyes::rolleyes:

Irgenwie wirkt da noch was nach.

Genau das hab ich doch gemeint ;)!

Viele Grüße

Holger

Zitat:

Original geschrieben von q5runner

Zietiren wir mal aus wikipedia

----alles soweit i.O.

Die Kardinalfrage ist halt nun, in wieweit im Alltagsgebummel mit überwiegend Teillast oder gar Schiebebetrieb mit dem 95er Sprit überhaupt jemals der Bereich der klopfenden Verbrennung angerissen wird oder ob das nur am heissen Sommertag bei schwerem rechten Fuss auf der Autobahn passiert.

Ich vermute eher letzteres, weil wie oben beschrieben Veränderung des Zündzeitpunktes und fetteres Gemisch immer einen Verbrauchsnachteil ergibt, den der Hersteller dann doch erst bei forscher Gangart zuläßt.

bye

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