Forum A4 B6 & B7
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. 32.300 km mit A4 Avant 3.0 TDI

32.300 km mit A4 Avant 3.0 TDI

Themenstarteram 3. November 2007 um 20:01

Erfahrungsbericht Audi A4 Avant 3.0 TDI Quattro, 233 PS, (OHNE DPF), 6-Gang, EZ: 05.04.06, derzeit ca. 32.300 km;

Sonderausstattung zum damaligen Zeitpunkt: 25 Jahre Quattro-Paket (Leder Volterra graphitgrau-schwarz, da mit Sportsitzen kobiniert; Sportfahrwerk; Xenon-plus; Dachhimmel schwarz; 4-Speichen-Lederlenkrad; 9-Speichen-S-Line-Felgen 17“ auf 235/45/R17 Dunlop SP Sport-Maxx; Tempomat; Sitzheizung vorne; Fußmatten hinten); Radio concert, Mittelarmlehne vorne mit Staufach, Dekoreinlagen Aluminium Facette Silber; Glanzpaket, Lichtpaket; Phantomschwarz perleffekt

 

Hey Leute, habe mir nach mittlerweile ca. 32.000 zurückgelegten Kilometern mal wieder die Mühe gemacht, für alle die´s interessiert, einen kleinen Bericht über o.a. Fahrzeug zu schreiben. Ich habe mich bemüht, möglichst objektiv zu bleiben, auch wenn’s manchmal schwer fällt?. Einige „S“, „M“ und „AMG“ – Fahrer können und werden darüber vielleicht nur müde gähnen und lächeln können; aber seis drum…. Ich - für mich betrachtet - kann wenigstens in den Wagen steigen, mit der Gewissheit, ihn mir leisten zu können und mir bei Bedarf einfach einen neuen bestellen zu können, ohne „Sohn von Beruf“ zu sein?.

Eins gleich vorweg: Bislang bin ich sehr zufrieden mit dem Wagen, und würde solange der 8E als Avant noch so wie derzeit zu bestellen ist, wohl noch mal die gleiche Wahl, aber mit mehr Sonderausstattung, treffen.

 

Aber nun zum eigentlichen Erfahrungsbericht:

zuerst natürlich das Wichtigste, nämlich das Herz des Wagens:

Motor:

Wie früher schon öfters hier im Forum geäußert, ist der Unterschied von der 204 PS zur aktuellen 233 PS Version tatsächlich spürbar. Ich zu Beginn zweimal den 204er gefahren, einmal Tiptronic, einmal Schalter und war bis ca. 200 km/h begeistert, dann allerdings ging der Wagen nur noch sehr zäh. Ich denke dass bis ca. 200 Sachen keine Unterschiede festzustellen sein werden, - schon gar nicht im normalen Fahrbetrieb.

Als ich dann meinen „233er“ abholen durfte und ihn nach knapp 1000 km das erste mal „rollen“ ließ, fiel mir sofort eine gewisse Leichtfüßigkeit auch über 200 km/h auf, die die 204 PS Version nicht hatte.

Begeisterung machte sich damals breit, die bis jetzt noch immer anhält!!! Mit 10.000 km hatte ich das Gefühl, dass der Motor nun so ziemlich „freigefahren“ ist. Aber subjektiv ging / geht er bis zum jetzigen KM- Stand noch mal ein Stück besser.

Die Fahrleistungen insgesamt möchte ich für mein Empfinden als sehr souverän bezeichnen, so dass selten der Wunsch nach mehr Leistung aufkommt. Klar, ein BMW 335d oder 535d, sind wohl „oben raus“ noch lebhafter, und um hier bei Zwischenspurts mithalten zu können, wären ein paar PS / Nm mehr nicht schlecht. Im normalen Fahrbetrieb denke ich aber nicht, sofern ich den Wagen ordentlich schalte und „bei Laune halte“, dass mir ein x35d auf –und davonfährt, da bräuchte man schon wirklich freie Bahn, was immer seltener der Fall ist. Aber letztlich zählt für mich der Gesamteindruck, und BMW kommt alleine vom Innenraumdesign her, derzeit nicht in Frage, obgleich dies sicher (Motoren-)Technisch sehr feine „Spielzeuge sind?.

Die theoretische Beschleunigung von 0 auf 100 ist mir im dabei völlig egal ist. Vielmehr beeindruckt der 233er 3.0 TDI mit sehr gleichmäßiger harmonischer Leistungs- und Kraftenfaltung ohne irgendwann einzubrechen oder abzufallen. von ca. 1500-4200 U/min ist immer mehr als ausreichend Schub (ist wohl der richtige Ausdruck) vorhanden – egal welcher Gang, welche Drehzahl und welche Topographie und ob Gegen- oder Rückenwind?.

V-Max lt. Tacho ist in der Ebene ca. 258 km/h. Ein Kumpel hatte nen Pocket-PC mit Navi dabei, und demnach läuft der Wagen bei neutralen Bedingungen in der Ebene echte 250 km/h bei ca. 258-259 km/h lt. Tacho. Bei langgezogenem Gefälle mit ebenso langem Anlauf schaffte ich dann ca. 263 lt. Tacho; lt. Externen Navi waren dies so um die 255 km/h. Dabei lagen ca. 4300-4400 Touren an und ich bemerkte ein leichtes ruckeln, - dies dürfte wohl der Drehzahlbegrenzer gewesen sein. Bitte nun keine Diskussionen über Tachovoreilung oder Genauigkeit externer Navi´s. Jedenfalls habe ich den Eindruck dass der Wagen eine sehr geringe Tachovoreilung (nur so zwischen 3-5 %) hat - ganz im Gegensatz zu einigen 2.0er TDI´s mit 140 oder 170 PS, welche ja teils angeblich auch über 250 km/h lt. Tacho schaffen, aber im Vergleich zum 3.0 TDI ab 180 km/h bei freier Bahn immer sehr klein im Rückspiegel werden?

Allgemein gesagt sind 200 km/h sehr schnell erreicht, dann geht’s bis ca. 240 km/h relativ zügig und souverän weiter, danach wird es schon etwas zäh, wobei bei diesen Geschwindigkeiten dann schon entscheidend ist, woher der Wind kommt und wie Warm/Kalt es ist.

Allerdings fällt mir bei sehr warmen / heißen Temperaturen über 30°C auf, dass das Ansprechverhalten nicht mehr so direkt ist und er ein klein wenig zäher wirkt. Letztlich ist das aber bei Temperaturen um die 30-34 Grad wohl normal, - dabei heize ich dann eh nicht, weil ich ja bei diesen Temperaturen auch keinen Hochleistungssport mache?.

Mein Vater hat zum Vergleich den 2.5 TDI mit 155 PS und da sind tatsächlich Welten Unterschied. Ich möchte behaupten dass der 2.5 er prima (wenngleich auch bis hierhin deutlich langsamer) bis ca.180-200 km/h ist. Diese Grenze kennt der 3.0 er mit 233 PS eben nicht – irgendwo muss ja die Mehrleistung zur Geltung kommen.

Zur Laufkultur / Laufruhe:

Ein kleiner Wehrmutstropfen ist allerdings, dass man den Motor ab ca. 100 km/ h fast nicht mehr hört. – im Vergleich zum rustikalen, bodenständigen 2.5 TDI. Bei Vollast hört man dann nur noch ein entfernt klingendes gut gedämmtes knurren / grummeln. Das klingt zwar auch angenehm, jedoch nicht mehr so schon schiffsdieselmäßig wie beim 2.5er (wie hier im Forum zu recht oft genannt). Vielmehr hat der Motor einen modernen, unauffälligen Klang. Im Leerlauf gibt es jedoch keinen Zweifel, dass es sich immer noch um einen Diesel handelt, vor allem beim Kaltstart. Ein Diesel bleibt ein Diesel zumal wenn es kein Reihensechszylinder (das gibt’s eben leider nur bei BMW…) ist; was aber kein Nachteil sein muss, da er trotzdem sehr gleichmäßig und auch schön „turbinenartig“ hochdreht, so dass man manchmal trotzdem später schaltet als es eigentlich sein müsste? Der 2.7 TDI soll dabei aber insgesamt noch geschmeidiger laufen, nachdem was man so hört – bin ihn aber noch nicht gefahren.

Letztlich aber ein modernes, laufruhiges und angenehmes Triebwerk, vor allem für einen bekennenden LKW-Freak und „Hobbyaushilfstrucker“ wie mich. Mich begeistert einfach die schaltfaule, bequeme und ruhige Art und Weise mit niedrigen Touren entspannt und ohne Drehzahlorgien von A nach B zu kommen?

Getriebe:

Ich bin einmal die Tiptronik und einmal 6-Gang Schalter gefahren. Ich muss sagen, dass beide Varianten zum 3.0 TDI hervorragend passen, sofern sie richtig eingesetzt werden. Die Tiptronik verkraftet der Motor hervorragend und ist damit auch in der Stadt und auf Überland-Strecken angenehm zu fahren.

Den Schalter würde ich nur auf „mindestens“ Bundesstraßen oder am besten; Autobahnen empfehlen. In der Stadt oder Stau macht der Schalter keinen Spaß, da man nur am „rühren“ ist und konzentriert fahren muss, damit´s gleichmäßig und ohne zu rucken voran geht. Wenn ich doch mal in die Stadt fahren muss (was ich mit dem Auto tunlichst vermeide) überspringe ich meist gleich den 2.Gang und schalte vom 1. gleich in den 3. Gang. Da fährt mir an der Ampel zwar jeder „1000er Corsa“ davon, aber mir ist schonender und gleichmäßiger Vortrieb ohne die häufige Schalterei lieber. Überhaupt verkraftet es der Motor ohne murren, wenn Gänge übersprungen werden. Dazu muss noch nicht mal besonders hoch gedreht werden. Wichtig ist nur, dass sich der Motor nach dem Schalten wieder bei mind. 1100-1200 Touren „fängt“, - fast wie im LKW eben?

Da ich aber zu 80% Autobahn und zu 15% Bundesstraßen fahre und dabei den Motor gerne „ziehen“ lassen möchte (450 Nm sind dafür hervorragend geeignet*g*) und mir ein ordentlicher Verbrauch auch wichtig ist, habe ich den 6-Gang Schalter genommen und bisher nicht bereut.

Insgesamt ist das Getriebe aber gut abgestimmt und für den Motor ordentlich übersetzt:

Bei 100 km/h im 6.Gang dreht er ca. 1650 U/min; Bei 200 km/h dann entsprechend niedrige 3300 Touren. Bei 240 km/h liegen ca. 4000 U/min an und bei V-max 255-260 knapp 4400 U/min.

Der 4.Gang reicht locker bis ca. 150 km/h, und der 5. Gang bis ca. 215 km/h.

Alles andere ist für mich als Autobahnfahrer eh egal. Nur eins noch dazu: Den 2. und erst recht den 1. Gang kurz Vollgas fahren ist eigentlich nicht möglich, da man mit dem Schalten, wegen dem brachialen Schub dabei, nicht nachkommt. Erst mit dem 3. Gang kann man ihn mal schön hochziehen, auch wenn dies bei diesem Auto vom gediegenen Charakter her nicht so recht Spaß macht und derartiges „Rumgeheize“ auf Landstraßen dem Wagen sogar widerstrebt. (beim 3.2 er FSI würde das wohl eher passen).

Fahrwerk:

Ich habe das normale Sportfahrwerk und nicht das S-Line-Fahrwerk. Da ich „nur“ Autobahn fahre, wohl auch gut so, denn ein bisschen Komfort möchte ich da schon haben. Für mich ist das normale Sportfahrwerk der ideale Kompromiss aus Komfort, Sportlichkeit und vor allem Sicherheit bei lang gezogenen schnellen Autobahnkurven – auch jenseits der 220 km/h – wenn’s mal „pressiert“?. Letztlich würde ich aber ein wenig mehr Komfort beim entspannten dahingleiten mit 120-140 km/h auf langen Strecken schon „aktzeptieren“.

Zum „rumheizen“ auf kurvigen Landstraßen ist das Fahrwerk allerdings zu weich. Oder soll ich sagen dass der Motor zu schwer ist und der Wagen dabei stark kopflastig wirkt. Aber wie erwähnt ist ein A4 Avant 3.0 TDI Quattro mit 1735 kg Leergewicht(!) (ich bin mal vollgetankt auf eine Waage im Lagerhaus gefahren und da hatte der Wagen 1765-1770 kg ohne Fahrer) dafür nicht gebaut, obwohl Quattro bei Nässe auch gnadenlosen Vortrieb garantiert – was aber auch tückisch sein kann, da beim Bremsen eben auch nur 4 Räder verzögern. Somit möchte ich Quattro nicht unbedingt als Sicherheitsplus werten, auch wenn sich ein Quattro doch sehr spurtreu, vor allem beim Beschleunigen in Kurven und beim Verzögern/ Gaswegnehmen zeigt.

Da ich den Wagen nur im Sommer fahre, kann ich die Vorteile auf Schnee aber nicht nutzen. Somit bräuchte ich keinen Quattro, wenngleich mir der Schriftzug und das Image mittlerweile schon sehr gefallen?. Wahrscheinlich wird der nächste wohl wieder ein Quattro….Einmal Quattro….- naja..kennt ihr ja…?

Verbrauch:

Gleich eins vorweg: Ich habe kein FIS (würde mich eh nur nerven und irgendwann das spinnen anfangen?), somit sind alle Angaben errechnet; ist eh das genaueste.

Allgemein kann auch ich bestätigen dass der Verbrauch nach nun ca. 32.300 km stetig gesunken ist. Angegeben ist der Wagen insgesamt mit 7,7 – 8,0 L/100 km.

Bei normaler, Verkehrsangepasster (!!!) und gleichmäßiger Fahrweise mit Verzicht auf Kurzstrecken bis 30 km ist das keine Utopie!!

Im Schnitt brauche ich ca. 7-8 L/100 km, meist sogar darunter. Wie gesagt, ich fahre nur Langstrecken und dabei auch meist Tempomat zwischen 130 und 150 km/h, mehr ist auf der Autobahn eh kaum drin. Und dauernd zu beschleunigen und abzubremsen ist mir ehrlich gesagt zu blöd. Da „reut“ mich der gute Diesel und man macht sich nur die Felgen mit Bremsenstaub schmutzig?. Außerdem ist der Wagen Privatbesitz beschafft und ich darf für alle Kosten komplett selbst aufkommen.

Minimalverbrauch hatte ich bei knapp 700 km mit max. 140 km/h (Ausnahme kurz 200 zum Überholen?; ca. 6,5 L/100 km. Letztens hatte ich gestern nach dem Randvolltanken und sehr gemütlicher Heimfahrt von der Tanke laut Anzeige kurzfristig eine rechnerische Reichweite von 1030 km. Aber auch so bei normaler - nicht übertrieben sparsamer Fahrweise habe ich lt. dieser Anzeige nach dem Tanken fast immer eine rechnerische Reichweite von ca. 850-930 km.

Absoluten Maximalverbrauch hatte ich einmal auf 624 km im Schnitt ca. 9,8 – 10,0 L./100 km.

Dabei bin ich die 312 km hinwärts sparsam mit Tempomat 140 gefahren, heimwärts bin ich dann nachts um 2 Uhr die Strecke mit fast dauernd Vollgas(meist immer 240-255 km/h) in 1:50 h. zurückgefahren (schneller ging nicht, da 45 km Bundesstraße dabei sind und gelegentlich LKW´s auf der Autobahn überholt haben?). Somit dürfte ich heimwärts auf ca. 100 km so um die 12-13 Liter verbrannt haben. Ist aber ok, ein 3.2 FSI hätte dabei wohl locker 18-20 Liter gebraucht. Und es hat ja auch Spaß gemacht*g*.

Achso: Stichwort Reifenverschleiß – hier ja oft erwähnt:

Ich habe 235 / 45 ZR 17 auf Dunlop SP Sport Maxx drauf. Habe den Luftdruck ca. 0.2 – 0,3 Bar höher als empfohlen. Die Vorderreifen fuhren sich anfangs an den Außenseiten leicht schuppig ab. Liegt wohl tatsächlich am Quattro Antrieb und an einigen schnellen Autobahnkurven i.V.m. sehr schwerem Motor.

Bei ca. 25.000 km war vorne 1mm weniger Profil als hinten. Um Spannungen im Antriebsstrang zu vermeiden, habe ich dann die Reifen von vorne nach hinten montiert.

Mittlerweile sind im Schnitt noch gute 5-6 mm (!!!) drauf. Ist wohl ein Zeichen, dass ich nicht übermäßig „heize“? Allerdings fällt mir auf, dass sich der Reifen vorne links ganz geringfügig stärker abfährt, als vorne rechts. Liegt aber noch im Rahmen.

Denke mal, dass ich wohl mit dem Satz Reifen so um die 50.000 – 60.000 km auskomme, wenn sich mein Fahrprofil nicht wesentlich ändert. Ausserdem habe ich den Wagen nun vor dem Winter gestern schon wieder abgemeldet und daher werden die Reifen mit zunehmenden Alter (im April ´08 schon gute 2 Jahre) wohl auch härter.

Im Vergleich zum A4 Avant 2.5 TDI vom Vater, welcher serien 205er Conti SC 2 montiert hat, rollen die Dunlop SP Sport Maxx aber lauter ab. Werde wohl deshalb vielleicht als nächstes auch Conti, - nun halt SC 3 montieren lassen. Aber dauert bei mir ja noch ne Weile?

Ausstattung / Details / Qualität / Sonstiges:

Gem. obiger Beschreibung habe ich Lederausstattung Volterra, zweifarbig, mit Sportsitzen. Ist mein erstes Auto mit Lederausstattung und der nächste Audi wird es wohl auch wieder haben – zumindest aber Teillederausstattung mit Alcantara. Sieht sehr edel und sportlich zugleich aus; vor allem mit dem schwarzen Dachhimmel, der den Innenraum trotz anfänglicher Befürchtungen, nicht zu duster wirken lässt. Sitzkomfort ist aufgrund der ausziehbaren Oberschenkelauflage, Lendenwirbelstütze und guten Seitenhalt; auch auf Langstrecken erste Sahne!!! Man kann mit dem Wagen am Stück locker 800 km fahren und danach einfach so ohne Beschwerden aussteigen; gut, ich bin auch erst 23; aber trotzdem wird mir Komfort irgendwie immer wichtiger. Wohl auch deshalb wird der nächste vielleicht ein A6 mit AAS, ACC, usw…. ?

Die Mittelarmlehne ist auch sehr sinnvoll und unterstreicht den Langstreckenkomfort. Sitzheizung ist auch angenehm morgens, allerdings ist´s ein Garagenwagen und ein Sommerauto, somit werde ich niemals richtig in den Genuss kommen, sie richtig nutzen zu können. – allerdings gefallen mir die Rändelrädchen?. Tempomat ist sowieso, gerade bei dem Motor, Plicht und sehr angenehm. Glanzpaket sieht i.V.m. Phantomschwarz, blanker Dachreling und den schönen 9-Speichen S-Line-Felgen klasse aus; - ohne dass ich S-Line-Typenschilder habe?, sondern nur ein Quattro-Emblem im Grill. Lichtpaket ist wohl die einzig wirkliche Geldverschwendung an Extras die ich habe, allerdings ists schön, wenn nachts beim Einsteigen die Fußräume beleuchtet sind und der Innenraum (2 LED´s beim Innenspiegel im Dachhimmel) bei Nachtfahrten schön rötlich beleuchtet ist. Xenon-Plus möchte ich nicht mehr missen. Wirklich ein sehr helles und angenehmes gestochen scharfes Licht. Bei Fernlicht ists fast Tag.

Auch das enthaltene Tagfahrlicht ist super, somit brauch ich das Xenon fast nie anzumachen und kann die teuren „Brenner“ schonen. Das wärs eigentlich zu den wichtigsten Extras.

In der Summe möchte ich behaupten, dass der Wagen überwiegend sinnvoll ausgestattet ist.

Allerdings wird wohl das nächste Auto trotzdem Navi plus haben, erst recht, falls es ein A6 wird. Auch würde ich mir wahrscheinlich das Solarschiebedach bestellen um bei Sommerhitze keine 60 Grad mehr im Wagen zu haben, sondern durch leichten Durchzug der Lüftung „nur“ noch 50 Grad….- Doppelverglasung / Dämmglas im A6 wäre sowieso mittlerweile Pflicht. Meiner Meinung nach kann ein Auto nicht ruhig genug sein!!! Auch die Aufheizung des Innenraums wird dabei wohl deutlich vermindert. ACC würde ich ebenfalls bestellen. Soll ja sehr entspannt sein, damit zu fahren. Hab dies auch mal im A8 getestet; echt klasse. Ebenso die Luftfederung AAS.

Mit den eben aufgeführten „Wünschen“ kann man problemlos so um die 5-7.000 €uro für den Laien „unsichtbar“ verstecken, was mir beim nächsten Auto einfach egal wäre, da dies beim A6 dann den „Kohl auch nicht fett machen würde“, obs nun 59.000,- oder ca. 65.000,- Euro lt. Liste wären. Sind ja allesamt Extras, wo man etwas davon hat, weil sie das Fahren / Reisen wohl noch angenehmer machen?

Pflege:

Wie kurz erwähnt, wasche ich den Wagen regelmäßig und wachse / poliere die Front dabei fast immer mit, um die vielen Fliegen leichter abzubekommen. Auch die Felgen werden nach jeder längeren Tour, wenn ich wieder zu hause bin, gereinigt, so dass sich der Bremsenstaub gar nicht erst festsetzt.

Innen wird regelmäßig rausgesaugt (Tipp: mit ner weiche Bürste am Staubsauger bekommt man selbst aus den kleinsten Spaltmaßen und Lüftungsdüsen jeden Fussel raus!!!) und gewischt; ebenso der Motorraum. Die Ledersitze behandle ich regelmäßig mit Sonax Lederpflege, wenngleich ich den Wagen ausschließlich alleine fahre. Trotzdem bilde ich mir ein, dass die graphitgraue Sitzmittelbahn am Fahrersitz nicht mehr ganz so hell ist, wie am fast unbenutzten Beifahrersitz.

Platzangebot ist für mich (1.94 m) völlig ausreichend, allerdings ist bei mir der Sitz fast am Anschlag und beim Rausblicken stört die B-Säule ein wenig. Sonst, super Sitzposition. Zum restlichen Platzangebot sage ich nichts; jeder weiß, dass ein Vectra Caravan oder gar schon der Astra – Caravan oder Skoda Oktavia Kombi z.B. größeren Gepäckraum haben; - wers braucht!?

Mängel:

Nach bislang 32.300 gefahrenen KM gibt es eigentlich nichts zu kritisieren. Einzig ist bei hohem Tempo und temperaturabhängig ein kleines sehr leises „Zirpen“ bei wirklich heftigen Querfugen auf der Autobahn im Bereich der Lenksäule zu vernehmen.

Zu Beginn ärgerte ganz selten mal der Fensterheber an der Fahrertür. Bei der „Tipp-Zu“-Funktion ging das Fenster kurz zu, danach aber gleich wieder auf. Der Schalter musste daher bis zum Schließen gehalten werden. Mittlerweile trat dieses „Phänomen“ schon länger nicht mehr auf.

Das Auto wirkt sonst wie aus einem Guß. Auch die Verarbeitung ist Audi-typisch bestens. Bislang zumindest. Materialanmutung und Haptik wohl mit die beste die es in dieser Klasse gibt.

Alles in allem hoffe ich dass alles Qualitätsmäßig so bleibt.

Design und Unterschiede zum B6:

Zu Beginn gefiel mir der neue Grill nicht. Und auch die Rücklichter beim Avant erinnerten mich anfangs eher an einen Mazda 626 Kombi. Nach ein paar Monaten gefiel mir der B7 Avant aber immer besser, so dass ich ihn mir schließlich doch bestellte. Trotzdem glaube ich, dass der B6 insgesamt viel zeitloser wirkt; wobei der B7 doch insgesamt moderner und vor allem von vorne betrachtet „giftiger“ wirkt. Letztlich aber alles Geschmackssache.

Sehr schade und unpraktisch finde ich allerdings, dass man beim B7 wegen des starren Kühlergrills beim Öffnen der Motorhaube nicht mehr an den Kühler kommt, wie beim B6, dessen Grill an der Haube beim Öffnen dran blieb. Somit kann man nicht mehr die vielen Fliegen am Kühler, wenn sie trocken sind, raussaugen und die Motorhaube fällt auch nicht mehr so schön satt wie beim B6 zu (wegen geringeren Gewicht ohne Grill).

Schade ist auch dass beim B7 im Motorraum die Abdeckung der Batterie und des Bremsflüssigkeitsbehälters fehlt. Ebenso ist beim B7 (und auch schon bei den letzten B6) der klappbare Zigarettenanzünder durch einen billigen starren ersetzt worden. Schade!!!

Weiterhin ist auch im Gepäckraum die versenkbare Steckdose durch eine billige Klappsteckdose im B7 und die Leseleuchten beim B6 hinten, durch eine größere einfachere Lampe ersetzt worden (ausser man bestellt das Lichtpaket, dann hat man im Fond wieder zwei einzelne Leseleuchten). Letztlich sind auch die Zeiger der Instrumente nicht mehr so schön gestylt wie beim B6, sondern wirken einfacher.

Dies sind meiner Meinung nach alles Punkte, wo man merkt, dass auch Audi versucht zu sparen, ohne dass es dem Ottonormalkunden, der nicht den direkten Vergleich hat, auffällt. Dies müsste bei diesen Preisen aber nicht sein!!!

1. Kundendienst:

Vor ca. 3 Wochen hatte ich die 30.000 er Inspektion beim „Freundlichen“. Dort hatte ich den Wagen auch gekauft. Öl (8,2 L. !!) brachte ich selber mit. War für ihn kein Problem; - ich muss genauso für mein Geld arbeiten wie die meisten anderen auch, somit sehe ich es nicht ein, über 18,- Euro pro Liter ÖL bezahlen zu müssen.

Sonst keinerlei Mängel. Ölverbrauch während der „ersten“ 30.000 km liegt im nicht messbaren Bereich. Also absolut top und wohl ein Zeichen dass der Motor gesund ist?.

Einzig wurde ein „Fingerhut“ voll Servo-Öl aufgefüllt, weil damals schon ab Werk zu wenig eingefüllt wurde. Ist auch bekannt, also schaut bei euch mal nach, ob ihr auch zu wenig Servo-Öl im Behälter habt.

Ich blieb während des Kundendienstes die ca. 1,5 Stunden dabei, auch wenn ich einen Leihwagen hätte bekommen können. Wollte aber unbedingt dabei bleiben, um zu sehen wie genau und sauber gearbeitet wird - gesundes Misstrauen halt? Sogar die Abschlussprobefahrt hatte ich selber mit dem Meister auf dem Beifahrersitz durchgeführt (hat zwar a bisl doof geschaut, aber war mir egal). Dafür waren die Leute in der Werkstatt begeistert, dass der Wagen nahezu neuwertig ist. Als ich dann sagte, dass dies ein reines Sommerauto sei: „Ah so… na dann…aber trotzdem aussergewöhnlich…“.

Bezahlt habe ich ca. 145,- Euro ohne Öl. Denke das ist im Rahmen des Üblichen, wenngleich es sicher große Unterschiede gibt.

Hätte den Ölwechsel (mehr war es ja quasi nicht) auch selber machen können, doch mir ging es um die Mobilitätsgarantie, die ja dann erlöschen würde.

 

FAZIT:

Auf der „Haben“-Seite des A4 Avant 3.0 TDI, 6 – Gang, 233 PS stehen meiner Meinung nach:

- sehr gute Fahrleistungen (unter normalen (!!) Umständen kaum ernsthafte Gegner wenn es drauf ankommt?

- angemessener Verbrauch (bei Bedarf sehr sparsam zu fahren ohne Verkehrshindernis zu sein, Werksangaben werden nicht maßgeblich übertroffen!!!)

- guter Geräusch – und sehr guter Sitzkomfort (bei Sportsitzen)

- sehr gute Verarbeitung und absolut tadellose Materialanmutung mit „Liebe zum Detail“?

- unauffälliges, dennoch elegantes, modernes Design

- insgesamt ein fast perfektes Langstreckenauto

Auf der „Soll“-Seite stehen dagegen:

- sehr hoher Grundpreis! (alleine über 4000 Euro Differenz zum wohl in 95 % aller Fälle mehr als ausreichenden und dabei fast genauso schnellen 2.7 TDI mit Frontantrieb)

- ordentliche Grundausstattung (allerdings ohne Radio!!!)

- teure Extras (aber noch nicht so unverschämt wie bei Mercedes oder in Einzelfällen BMW)

- hohe Unterhaltskosten (schon alleine 499,- Euro Steuer wollen bezahlt sein?)

- eingeschränktes Platzangebot im Vergleich zu wesentlich günstigeren deutschen Alternativen („Lifestyle-Kombi“ eben?)

- mit Schaltgetriebe in der Stadt unangenehm zu fahren; genauso auf Kurzstrecken

Letztlich aber doch ein „Spitzenauto“, dass ich mir wohl von der Motor- und Wahl der Sonderausstattungen mindestens wieder so bestellen würde. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wagen künftig ähnlich wenig (um nicht zu sagen gar keinen) Kummer bereitet.

Auch muss ich sagen, dass sich der Diesel im Vergleich zum Benziner (kommt nur mindestens der 3.2 er in Frage) bei relativ geringen Fahrleistung in knapp 2 Jahren wohl bei mir nicht wirklich rechnet. Ich fahre einfach „noch“ zu oft mit meinem Gebrauchsauto, dem Golf II, und das im Gegensatz zum Audi, bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit, auch wenn ich das nicht müsste. Da ich aber keinen „aufbrausenden“ Benziner und hohe Drehzahlen mag, kommt nur ein ruhiger und „gemütlicher“ großer Diesel in Frage. Ausnahme wäre ein V8 Benziner; ist aber völlig unvernünftig?

Alternativen für mich:

Das nächste Auto, wenn ich mich plötzlich – warum auch immer – von meinen jetzigen A4 trennen müsste, könnte wohl auch die A6 Limousine werden, da dies für meinen Geschmack mit die schönste Limousine – sowohl von innen als auch aussen betrachtet – ist, welche auf den Markt ist. Mittlerweile dürfte der A6 wohl auch einigermaßen ausgereift sein, was man beim ganz neuen A4 (8K glaube ich) wohl noch nicht behaupten kann.

Der A5 käme, obwohl er klasse aussieht, als „Hauptauto“ für die Langstrecke nicht in Frage, da er mir zu sportlich erscheint und wohl auch sehr knapp geschnitten ist, auch wenn ich zu 95 % nur alleine im Auto sitze. Wenn dann wohl zusätzlich noch ein S5 zum „Spielen“ und „Heizen“, aber dafür haben wir leider keine Garagen mehr frei und wäre extrem unvernünftig. Außerdem ist der Tank beim S5- wie bei allen S-/ RS-Modellen wohl viel zu klein – ich will jetzt nicht sagen, dass der Verbrauch zu hoch ist ?…- wenn man nur 400-500 km am Stück ohne zu Tanken fahren kann, ist dass sicher sehr lästig (sieht aber sonst wirklich sehr sehr „lecker“ aus und ist halt ein V8, - da gibt’s wohl nichts mehr zu sagen!!!)

Motorentechnisch interessant, wenn auch vom derzeitigen Fahrzeugdesign, wie schon gesagt, uninteressant, wäre auch ein 535dA – sicherlich der sportlichste Diesel überhaupt; da sollte Audi sich mal schnellstmöglich ranhalten, da beim A6 3.0 TDI mit 233 PS und demnächst 240 PS „leider Schluß“ ist.

Der „wirtschaftliche“ Traum schlechthin wäre ein A6 4.2 TDI, auch wenn dieses „Schiff“ wohl extrem kopflastig wäre. Aber egal. Zum extrem entspannten Geradeausfahren auf der Bahn mit entsprechenden Reserven gäbs wohl nichts besseres (siehe E420 CDI)… ja ich weiß hier kommt wieder der LKW-Diesel-Freak bei mir durch.

Unabhängig davon müsste das nächste neue Auto / der nächste Audi auf jeden Fall neben meiner bisherigen Ausstattung, folgende Extras, egal wie sie preislich liegen, haben:

- Dämmglas

- Navi Plus / MMI

- AAS

- Solardach (einfach mal testen obs wirklich was bringt)

- ACC

- Belüftete (Komfort-)Sitze

- Evtl. Tiptronik

 

das wars dann mal….

gruß aus Nordbayern;

Avanti84

 

 

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 3. November 2007 um 20:01

Erfahrungsbericht Audi A4 Avant 3.0 TDI Quattro, 233 PS, (OHNE DPF), 6-Gang, EZ: 05.04.06, derzeit ca. 32.300 km;

Sonderausstattung zum damaligen Zeitpunkt: 25 Jahre Quattro-Paket (Leder Volterra graphitgrau-schwarz, da mit Sportsitzen kobiniert; Sportfahrwerk; Xenon-plus; Dachhimmel schwarz; 4-Speichen-Lederlenkrad; 9-Speichen-S-Line-Felgen 17“ auf 235/45/R17 Dunlop SP Sport-Maxx; Tempomat; Sitzheizung vorne; Fußmatten hinten); Radio concert, Mittelarmlehne vorne mit Staufach, Dekoreinlagen Aluminium Facette Silber; Glanzpaket, Lichtpaket; Phantomschwarz perleffekt

 

Hey Leute, habe mir nach mittlerweile ca. 32.000 zurückgelegten Kilometern mal wieder die Mühe gemacht, für alle die´s interessiert, einen kleinen Bericht über o.a. Fahrzeug zu schreiben. Ich habe mich bemüht, möglichst objektiv zu bleiben, auch wenn’s manchmal schwer fällt?. Einige „S“, „M“ und „AMG“ – Fahrer können und werden darüber vielleicht nur müde gähnen und lächeln können; aber seis drum…. Ich - für mich betrachtet - kann wenigstens in den Wagen steigen, mit der Gewissheit, ihn mir leisten zu können und mir bei Bedarf einfach einen neuen bestellen zu können, ohne „Sohn von Beruf“ zu sein?.

Eins gleich vorweg: Bislang bin ich sehr zufrieden mit dem Wagen, und würde solange der 8E als Avant noch so wie derzeit zu bestellen ist, wohl noch mal die gleiche Wahl, aber mit mehr Sonderausstattung, treffen.

 

Aber nun zum eigentlichen Erfahrungsbericht:

zuerst natürlich das Wichtigste, nämlich das Herz des Wagens:

Motor:

Wie früher schon öfters hier im Forum geäußert, ist der Unterschied von der 204 PS zur aktuellen 233 PS Version tatsächlich spürbar. Ich zu Beginn zweimal den 204er gefahren, einmal Tiptronic, einmal Schalter und war bis ca. 200 km/h begeistert, dann allerdings ging der Wagen nur noch sehr zäh. Ich denke dass bis ca. 200 Sachen keine Unterschiede festzustellen sein werden, - schon gar nicht im normalen Fahrbetrieb.

Als ich dann meinen „233er“ abholen durfte und ihn nach knapp 1000 km das erste mal „rollen“ ließ, fiel mir sofort eine gewisse Leichtfüßigkeit auch über 200 km/h auf, die die 204 PS Version nicht hatte.

Begeisterung machte sich damals breit, die bis jetzt noch immer anhält!!! Mit 10.000 km hatte ich das Gefühl, dass der Motor nun so ziemlich „freigefahren“ ist. Aber subjektiv ging / geht er bis zum jetzigen KM- Stand noch mal ein Stück besser.

Die Fahrleistungen insgesamt möchte ich für mein Empfinden als sehr souverän bezeichnen, so dass selten der Wunsch nach mehr Leistung aufkommt. Klar, ein BMW 335d oder 535d, sind wohl „oben raus“ noch lebhafter, und um hier bei Zwischenspurts mithalten zu können, wären ein paar PS / Nm mehr nicht schlecht. Im normalen Fahrbetrieb denke ich aber nicht, sofern ich den Wagen ordentlich schalte und „bei Laune halte“, dass mir ein x35d auf –und davonfährt, da bräuchte man schon wirklich freie Bahn, was immer seltener der Fall ist. Aber letztlich zählt für mich der Gesamteindruck, und BMW kommt alleine vom Innenraumdesign her, derzeit nicht in Frage, obgleich dies sicher (Motoren-)Technisch sehr feine „Spielzeuge sind?.

Die theoretische Beschleunigung von 0 auf 100 ist mir im dabei völlig egal ist. Vielmehr beeindruckt der 233er 3.0 TDI mit sehr gleichmäßiger harmonischer Leistungs- und Kraftenfaltung ohne irgendwann einzubrechen oder abzufallen. von ca. 1500-4200 U/min ist immer mehr als ausreichend Schub (ist wohl der richtige Ausdruck) vorhanden – egal welcher Gang, welche Drehzahl und welche Topographie und ob Gegen- oder Rückenwind?.

V-Max lt. Tacho ist in der Ebene ca. 258 km/h. Ein Kumpel hatte nen Pocket-PC mit Navi dabei, und demnach läuft der Wagen bei neutralen Bedingungen in der Ebene echte 250 km/h bei ca. 258-259 km/h lt. Tacho. Bei langgezogenem Gefälle mit ebenso langem Anlauf schaffte ich dann ca. 263 lt. Tacho; lt. Externen Navi waren dies so um die 255 km/h. Dabei lagen ca. 4300-4400 Touren an und ich bemerkte ein leichtes ruckeln, - dies dürfte wohl der Drehzahlbegrenzer gewesen sein. Bitte nun keine Diskussionen über Tachovoreilung oder Genauigkeit externer Navi´s. Jedenfalls habe ich den Eindruck dass der Wagen eine sehr geringe Tachovoreilung (nur so zwischen 3-5 %) hat - ganz im Gegensatz zu einigen 2.0er TDI´s mit 140 oder 170 PS, welche ja teils angeblich auch über 250 km/h lt. Tacho schaffen, aber im Vergleich zum 3.0 TDI ab 180 km/h bei freier Bahn immer sehr klein im Rückspiegel werden?

Allgemein gesagt sind 200 km/h sehr schnell erreicht, dann geht’s bis ca. 240 km/h relativ zügig und souverän weiter, danach wird es schon etwas zäh, wobei bei diesen Geschwindigkeiten dann schon entscheidend ist, woher der Wind kommt und wie Warm/Kalt es ist.

Allerdings fällt mir bei sehr warmen / heißen Temperaturen über 30°C auf, dass das Ansprechverhalten nicht mehr so direkt ist und er ein klein wenig zäher wirkt. Letztlich ist das aber bei Temperaturen um die 30-34 Grad wohl normal, - dabei heize ich dann eh nicht, weil ich ja bei diesen Temperaturen auch keinen Hochleistungssport mache?.

Mein Vater hat zum Vergleich den 2.5 TDI mit 155 PS und da sind tatsächlich Welten Unterschied. Ich möchte behaupten dass der 2.5 er prima (wenngleich auch bis hierhin deutlich langsamer) bis ca.180-200 km/h ist. Diese Grenze kennt der 3.0 er mit 233 PS eben nicht – irgendwo muss ja die Mehrleistung zur Geltung kommen.

Zur Laufkultur / Laufruhe:

Ein kleiner Wehrmutstropfen ist allerdings, dass man den Motor ab ca. 100 km/ h fast nicht mehr hört. – im Vergleich zum rustikalen, bodenständigen 2.5 TDI. Bei Vollast hört man dann nur noch ein entfernt klingendes gut gedämmtes knurren / grummeln. Das klingt zwar auch angenehm, jedoch nicht mehr so schon schiffsdieselmäßig wie beim 2.5er (wie hier im Forum zu recht oft genannt). Vielmehr hat der Motor einen modernen, unauffälligen Klang. Im Leerlauf gibt es jedoch keinen Zweifel, dass es sich immer noch um einen Diesel handelt, vor allem beim Kaltstart. Ein Diesel bleibt ein Diesel zumal wenn es kein Reihensechszylinder (das gibt’s eben leider nur bei BMW…) ist; was aber kein Nachteil sein muss, da er trotzdem sehr gleichmäßig und auch schön „turbinenartig“ hochdreht, so dass man manchmal trotzdem später schaltet als es eigentlich sein müsste? Der 2.7 TDI soll dabei aber insgesamt noch geschmeidiger laufen, nachdem was man so hört – bin ihn aber noch nicht gefahren.

Letztlich aber ein modernes, laufruhiges und angenehmes Triebwerk, vor allem für einen bekennenden LKW-Freak und „Hobbyaushilfstrucker“ wie mich. Mich begeistert einfach die schaltfaule, bequeme und ruhige Art und Weise mit niedrigen Touren entspannt und ohne Drehzahlorgien von A nach B zu kommen?

Getriebe:

Ich bin einmal die Tiptronik und einmal 6-Gang Schalter gefahren. Ich muss sagen, dass beide Varianten zum 3.0 TDI hervorragend passen, sofern sie richtig eingesetzt werden. Die Tiptronik verkraftet der Motor hervorragend und ist damit auch in der Stadt und auf Überland-Strecken angenehm zu fahren.

Den Schalter würde ich nur auf „mindestens“ Bundesstraßen oder am besten; Autobahnen empfehlen. In der Stadt oder Stau macht der Schalter keinen Spaß, da man nur am „rühren“ ist und konzentriert fahren muss, damit´s gleichmäßig und ohne zu rucken voran geht. Wenn ich doch mal in die Stadt fahren muss (was ich mit dem Auto tunlichst vermeide) überspringe ich meist gleich den 2.Gang und schalte vom 1. gleich in den 3. Gang. Da fährt mir an der Ampel zwar jeder „1000er Corsa“ davon, aber mir ist schonender und gleichmäßiger Vortrieb ohne die häufige Schalterei lieber. Überhaupt verkraftet es der Motor ohne murren, wenn Gänge übersprungen werden. Dazu muss noch nicht mal besonders hoch gedreht werden. Wichtig ist nur, dass sich der Motor nach dem Schalten wieder bei mind. 1100-1200 Touren „fängt“, - fast wie im LKW eben?

Da ich aber zu 80% Autobahn und zu 15% Bundesstraßen fahre und dabei den Motor gerne „ziehen“ lassen möchte (450 Nm sind dafür hervorragend geeignet*g*) und mir ein ordentlicher Verbrauch auch wichtig ist, habe ich den 6-Gang Schalter genommen und bisher nicht bereut.

Insgesamt ist das Getriebe aber gut abgestimmt und für den Motor ordentlich übersetzt:

Bei 100 km/h im 6.Gang dreht er ca. 1650 U/min; Bei 200 km/h dann entsprechend niedrige 3300 Touren. Bei 240 km/h liegen ca. 4000 U/min an und bei V-max 255-260 knapp 4400 U/min.

Der 4.Gang reicht locker bis ca. 150 km/h, und der 5. Gang bis ca. 215 km/h.

Alles andere ist für mich als Autobahnfahrer eh egal. Nur eins noch dazu: Den 2. und erst recht den 1. Gang kurz Vollgas fahren ist eigentlich nicht möglich, da man mit dem Schalten, wegen dem brachialen Schub dabei, nicht nachkommt. Erst mit dem 3. Gang kann man ihn mal schön hochziehen, auch wenn dies bei diesem Auto vom gediegenen Charakter her nicht so recht Spaß macht und derartiges „Rumgeheize“ auf Landstraßen dem Wagen sogar widerstrebt. (beim 3.2 er FSI würde das wohl eher passen).

Fahrwerk:

Ich habe das normale Sportfahrwerk und nicht das S-Line-Fahrwerk. Da ich „nur“ Autobahn fahre, wohl auch gut so, denn ein bisschen Komfort möchte ich da schon haben. Für mich ist das normale Sportfahrwerk der ideale Kompromiss aus Komfort, Sportlichkeit und vor allem Sicherheit bei lang gezogenen schnellen Autobahnkurven – auch jenseits der 220 km/h – wenn’s mal „pressiert“?. Letztlich würde ich aber ein wenig mehr Komfort beim entspannten dahingleiten mit 120-140 km/h auf langen Strecken schon „aktzeptieren“.

Zum „rumheizen“ auf kurvigen Landstraßen ist das Fahrwerk allerdings zu weich. Oder soll ich sagen dass der Motor zu schwer ist und der Wagen dabei stark kopflastig wirkt. Aber wie erwähnt ist ein A4 Avant 3.0 TDI Quattro mit 1735 kg Leergewicht(!) (ich bin mal vollgetankt auf eine Waage im Lagerhaus gefahren und da hatte der Wagen 1765-1770 kg ohne Fahrer) dafür nicht gebaut, obwohl Quattro bei Nässe auch gnadenlosen Vortrieb garantiert – was aber auch tückisch sein kann, da beim Bremsen eben auch nur 4 Räder verzögern. Somit möchte ich Quattro nicht unbedingt als Sicherheitsplus werten, auch wenn sich ein Quattro doch sehr spurtreu, vor allem beim Beschleunigen in Kurven und beim Verzögern/ Gaswegnehmen zeigt.

Da ich den Wagen nur im Sommer fahre, kann ich die Vorteile auf Schnee aber nicht nutzen. Somit bräuchte ich keinen Quattro, wenngleich mir der Schriftzug und das Image mittlerweile schon sehr gefallen?. Wahrscheinlich wird der nächste wohl wieder ein Quattro….Einmal Quattro….- naja..kennt ihr ja…?

Verbrauch:

Gleich eins vorweg: Ich habe kein FIS (würde mich eh nur nerven und irgendwann das spinnen anfangen?), somit sind alle Angaben errechnet; ist eh das genaueste.

Allgemein kann auch ich bestätigen dass der Verbrauch nach nun ca. 32.300 km stetig gesunken ist. Angegeben ist der Wagen insgesamt mit 7,7 – 8,0 L/100 km.

Bei normaler, Verkehrsangepasster (!!!) und gleichmäßiger Fahrweise mit Verzicht auf Kurzstrecken bis 30 km ist das keine Utopie!!

Im Schnitt brauche ich ca. 7-8 L/100 km, meist sogar darunter. Wie gesagt, ich fahre nur Langstrecken und dabei auch meist Tempomat zwischen 130 und 150 km/h, mehr ist auf der Autobahn eh kaum drin. Und dauernd zu beschleunigen und abzubremsen ist mir ehrlich gesagt zu blöd. Da „reut“ mich der gute Diesel und man macht sich nur die Felgen mit Bremsenstaub schmutzig?. Außerdem ist der Wagen Privatbesitz beschafft und ich darf für alle Kosten komplett selbst aufkommen.

Minimalverbrauch hatte ich bei knapp 700 km mit max. 140 km/h (Ausnahme kurz 200 zum Überholen?; ca. 6,5 L/100 km. Letztens hatte ich gestern nach dem Randvolltanken und sehr gemütlicher Heimfahrt von der Tanke laut Anzeige kurzfristig eine rechnerische Reichweite von 1030 km. Aber auch so bei normaler - nicht übertrieben sparsamer Fahrweise habe ich lt. dieser Anzeige nach dem Tanken fast immer eine rechnerische Reichweite von ca. 850-930 km.

Absoluten Maximalverbrauch hatte ich einmal auf 624 km im Schnitt ca. 9,8 – 10,0 L./100 km.

Dabei bin ich die 312 km hinwärts sparsam mit Tempomat 140 gefahren, heimwärts bin ich dann nachts um 2 Uhr die Strecke mit fast dauernd Vollgas(meist immer 240-255 km/h) in 1:50 h. zurückgefahren (schneller ging nicht, da 45 km Bundesstraße dabei sind und gelegentlich LKW´s auf der Autobahn überholt haben?). Somit dürfte ich heimwärts auf ca. 100 km so um die 12-13 Liter verbrannt haben. Ist aber ok, ein 3.2 FSI hätte dabei wohl locker 18-20 Liter gebraucht. Und es hat ja auch Spaß gemacht*g*.

Achso: Stichwort Reifenverschleiß – hier ja oft erwähnt:

Ich habe 235 / 45 ZR 17 auf Dunlop SP Sport Maxx drauf. Habe den Luftdruck ca. 0.2 – 0,3 Bar höher als empfohlen. Die Vorderreifen fuhren sich anfangs an den Außenseiten leicht schuppig ab. Liegt wohl tatsächlich am Quattro Antrieb und an einigen schnellen Autobahnkurven i.V.m. sehr schwerem Motor.

Bei ca. 25.000 km war vorne 1mm weniger Profil als hinten. Um Spannungen im Antriebsstrang zu vermeiden, habe ich dann die Reifen von vorne nach hinten montiert.

Mittlerweile sind im Schnitt noch gute 5-6 mm (!!!) drauf. Ist wohl ein Zeichen, dass ich nicht übermäßig „heize“? Allerdings fällt mir auf, dass sich der Reifen vorne links ganz geringfügig stärker abfährt, als vorne rechts. Liegt aber noch im Rahmen.

Denke mal, dass ich wohl mit dem Satz Reifen so um die 50.000 – 60.000 km auskomme, wenn sich mein Fahrprofil nicht wesentlich ändert. Ausserdem habe ich den Wagen nun vor dem Winter gestern schon wieder abgemeldet und daher werden die Reifen mit zunehmenden Alter (im April ´08 schon gute 2 Jahre) wohl auch härter.

Im Vergleich zum A4 Avant 2.5 TDI vom Vater, welcher serien 205er Conti SC 2 montiert hat, rollen die Dunlop SP Sport Maxx aber lauter ab. Werde wohl deshalb vielleicht als nächstes auch Conti, - nun halt SC 3 montieren lassen. Aber dauert bei mir ja noch ne Weile?

Ausstattung / Details / Qualität / Sonstiges:

Gem. obiger Beschreibung habe ich Lederausstattung Volterra, zweifarbig, mit Sportsitzen. Ist mein erstes Auto mit Lederausstattung und der nächste Audi wird es wohl auch wieder haben – zumindest aber Teillederausstattung mit Alcantara. Sieht sehr edel und sportlich zugleich aus; vor allem mit dem schwarzen Dachhimmel, der den Innenraum trotz anfänglicher Befürchtungen, nicht zu duster wirken lässt. Sitzkomfort ist aufgrund der ausziehbaren Oberschenkelauflage, Lendenwirbelstütze und guten Seitenhalt; auch auf Langstrecken erste Sahne!!! Man kann mit dem Wagen am Stück locker 800 km fahren und danach einfach so ohne Beschwerden aussteigen; gut, ich bin auch erst 23; aber trotzdem wird mir Komfort irgendwie immer wichtiger. Wohl auch deshalb wird der nächste vielleicht ein A6 mit AAS, ACC, usw…. ?

Die Mittelarmlehne ist auch sehr sinnvoll und unterstreicht den Langstreckenkomfort. Sitzheizung ist auch angenehm morgens, allerdings ist´s ein Garagenwagen und ein Sommerauto, somit werde ich niemals richtig in den Genuss kommen, sie richtig nutzen zu können. – allerdings gefallen mir die Rändelrädchen?. Tempomat ist sowieso, gerade bei dem Motor, Plicht und sehr angenehm. Glanzpaket sieht i.V.m. Phantomschwarz, blanker Dachreling und den schönen 9-Speichen S-Line-Felgen klasse aus; - ohne dass ich S-Line-Typenschilder habe?, sondern nur ein Quattro-Emblem im Grill. Lichtpaket ist wohl die einzig wirkliche Geldverschwendung an Extras die ich habe, allerdings ists schön, wenn nachts beim Einsteigen die Fußräume beleuchtet sind und der Innenraum (2 LED´s beim Innenspiegel im Dachhimmel) bei Nachtfahrten schön rötlich beleuchtet ist. Xenon-Plus möchte ich nicht mehr missen. Wirklich ein sehr helles und angenehmes gestochen scharfes Licht. Bei Fernlicht ists fast Tag.

Auch das enthaltene Tagfahrlicht ist super, somit brauch ich das Xenon fast nie anzumachen und kann die teuren „Brenner“ schonen. Das wärs eigentlich zu den wichtigsten Extras.

In der Summe möchte ich behaupten, dass der Wagen überwiegend sinnvoll ausgestattet ist.

Allerdings wird wohl das nächste Auto trotzdem Navi plus haben, erst recht, falls es ein A6 wird. Auch würde ich mir wahrscheinlich das Solarschiebedach bestellen um bei Sommerhitze keine 60 Grad mehr im Wagen zu haben, sondern durch leichten Durchzug der Lüftung „nur“ noch 50 Grad….- Doppelverglasung / Dämmglas im A6 wäre sowieso mittlerweile Pflicht. Meiner Meinung nach kann ein Auto nicht ruhig genug sein!!! Auch die Aufheizung des Innenraums wird dabei wohl deutlich vermindert. ACC würde ich ebenfalls bestellen. Soll ja sehr entspannt sein, damit zu fahren. Hab dies auch mal im A8 getestet; echt klasse. Ebenso die Luftfederung AAS.

Mit den eben aufgeführten „Wünschen“ kann man problemlos so um die 5-7.000 €uro für den Laien „unsichtbar“ verstecken, was mir beim nächsten Auto einfach egal wäre, da dies beim A6 dann den „Kohl auch nicht fett machen würde“, obs nun 59.000,- oder ca. 65.000,- Euro lt. Liste wären. Sind ja allesamt Extras, wo man etwas davon hat, weil sie das Fahren / Reisen wohl noch angenehmer machen?

Pflege:

Wie kurz erwähnt, wasche ich den Wagen regelmäßig und wachse / poliere die Front dabei fast immer mit, um die vielen Fliegen leichter abzubekommen. Auch die Felgen werden nach jeder längeren Tour, wenn ich wieder zu hause bin, gereinigt, so dass sich der Bremsenstaub gar nicht erst festsetzt.

Innen wird regelmäßig rausgesaugt (Tipp: mit ner weiche Bürste am Staubsauger bekommt man selbst aus den kleinsten Spaltmaßen und Lüftungsdüsen jeden Fussel raus!!!) und gewischt; ebenso der Motorraum. Die Ledersitze behandle ich regelmäßig mit Sonax Lederpflege, wenngleich ich den Wagen ausschließlich alleine fahre. Trotzdem bilde ich mir ein, dass die graphitgraue Sitzmittelbahn am Fahrersitz nicht mehr ganz so hell ist, wie am fast unbenutzten Beifahrersitz.

Platzangebot ist für mich (1.94 m) völlig ausreichend, allerdings ist bei mir der Sitz fast am Anschlag und beim Rausblicken stört die B-Säule ein wenig. Sonst, super Sitzposition. Zum restlichen Platzangebot sage ich nichts; jeder weiß, dass ein Vectra Caravan oder gar schon der Astra – Caravan oder Skoda Oktavia Kombi z.B. größeren Gepäckraum haben; - wers braucht!?

Mängel:

Nach bislang 32.300 gefahrenen KM gibt es eigentlich nichts zu kritisieren. Einzig ist bei hohem Tempo und temperaturabhängig ein kleines sehr leises „Zirpen“ bei wirklich heftigen Querfugen auf der Autobahn im Bereich der Lenksäule zu vernehmen.

Zu Beginn ärgerte ganz selten mal der Fensterheber an der Fahrertür. Bei der „Tipp-Zu“-Funktion ging das Fenster kurz zu, danach aber gleich wieder auf. Der Schalter musste daher bis zum Schließen gehalten werden. Mittlerweile trat dieses „Phänomen“ schon länger nicht mehr auf.

Das Auto wirkt sonst wie aus einem Guß. Auch die Verarbeitung ist Audi-typisch bestens. Bislang zumindest. Materialanmutung und Haptik wohl mit die beste die es in dieser Klasse gibt.

Alles in allem hoffe ich dass alles Qualitätsmäßig so bleibt.

Design und Unterschiede zum B6:

Zu Beginn gefiel mir der neue Grill nicht. Und auch die Rücklichter beim Avant erinnerten mich anfangs eher an einen Mazda 626 Kombi. Nach ein paar Monaten gefiel mir der B7 Avant aber immer besser, so dass ich ihn mir schließlich doch bestellte. Trotzdem glaube ich, dass der B6 insgesamt viel zeitloser wirkt; wobei der B7 doch insgesamt moderner und vor allem von vorne betrachtet „giftiger“ wirkt. Letztlich aber alles Geschmackssache.

Sehr schade und unpraktisch finde ich allerdings, dass man beim B7 wegen des starren Kühlergrills beim Öffnen der Motorhaube nicht mehr an den Kühler kommt, wie beim B6, dessen Grill an der Haube beim Öffnen dran blieb. Somit kann man nicht mehr die vielen Fliegen am Kühler, wenn sie trocken sind, raussaugen und die Motorhaube fällt auch nicht mehr so schön satt wie beim B6 zu (wegen geringeren Gewicht ohne Grill).

Schade ist auch dass beim B7 im Motorraum die Abdeckung der Batterie und des Bremsflüssigkeitsbehälters fehlt. Ebenso ist beim B7 (und auch schon bei den letzten B6) der klappbare Zigarettenanzünder durch einen billigen starren ersetzt worden. Schade!!!

Weiterhin ist auch im Gepäckraum die versenkbare Steckdose durch eine billige Klappsteckdose im B7 und die Leseleuchten beim B6 hinten, durch eine größere einfachere Lampe ersetzt worden (ausser man bestellt das Lichtpaket, dann hat man im Fond wieder zwei einzelne Leseleuchten). Letztlich sind auch die Zeiger der Instrumente nicht mehr so schön gestylt wie beim B6, sondern wirken einfacher.

Dies sind meiner Meinung nach alles Punkte, wo man merkt, dass auch Audi versucht zu sparen, ohne dass es dem Ottonormalkunden, der nicht den direkten Vergleich hat, auffällt. Dies müsste bei diesen Preisen aber nicht sein!!!

1. Kundendienst:

Vor ca. 3 Wochen hatte ich die 30.000 er Inspektion beim „Freundlichen“. Dort hatte ich den Wagen auch gekauft. Öl (8,2 L. !!) brachte ich selber mit. War für ihn kein Problem; - ich muss genauso für mein Geld arbeiten wie die meisten anderen auch, somit sehe ich es nicht ein, über 18,- Euro pro Liter ÖL bezahlen zu müssen.

Sonst keinerlei Mängel. Ölverbrauch während der „ersten“ 30.000 km liegt im nicht messbaren Bereich. Also absolut top und wohl ein Zeichen dass der Motor gesund ist?.

Einzig wurde ein „Fingerhut“ voll Servo-Öl aufgefüllt, weil damals schon ab Werk zu wenig eingefüllt wurde. Ist auch bekannt, also schaut bei euch mal nach, ob ihr auch zu wenig Servo-Öl im Behälter habt.

Ich blieb während des Kundendienstes die ca. 1,5 Stunden dabei, auch wenn ich einen Leihwagen hätte bekommen können. Wollte aber unbedingt dabei bleiben, um zu sehen wie genau und sauber gearbeitet wird - gesundes Misstrauen halt? Sogar die Abschlussprobefahrt hatte ich selber mit dem Meister auf dem Beifahrersitz durchgeführt (hat zwar a bisl doof geschaut, aber war mir egal). Dafür waren die Leute in der Werkstatt begeistert, dass der Wagen nahezu neuwertig ist. Als ich dann sagte, dass dies ein reines Sommerauto sei: „Ah so… na dann…aber trotzdem aussergewöhnlich…“.

Bezahlt habe ich ca. 145,- Euro ohne Öl. Denke das ist im Rahmen des Üblichen, wenngleich es sicher große Unterschiede gibt.

Hätte den Ölwechsel (mehr war es ja quasi nicht) auch selber machen können, doch mir ging es um die Mobilitätsgarantie, die ja dann erlöschen würde.

 

FAZIT:

Auf der „Haben“-Seite des A4 Avant 3.0 TDI, 6 – Gang, 233 PS stehen meiner Meinung nach:

- sehr gute Fahrleistungen (unter normalen (!!) Umständen kaum ernsthafte Gegner wenn es drauf ankommt?

- angemessener Verbrauch (bei Bedarf sehr sparsam zu fahren ohne Verkehrshindernis zu sein, Werksangaben werden nicht maßgeblich übertroffen!!!)

- guter Geräusch – und sehr guter Sitzkomfort (bei Sportsitzen)

- sehr gute Verarbeitung und absolut tadellose Materialanmutung mit „Liebe zum Detail“?

- unauffälliges, dennoch elegantes, modernes Design

- insgesamt ein fast perfektes Langstreckenauto

Auf der „Soll“-Seite stehen dagegen:

- sehr hoher Grundpreis! (alleine über 4000 Euro Differenz zum wohl in 95 % aller Fälle mehr als ausreichenden und dabei fast genauso schnellen 2.7 TDI mit Frontantrieb)

- ordentliche Grundausstattung (allerdings ohne Radio!!!)

- teure Extras (aber noch nicht so unverschämt wie bei Mercedes oder in Einzelfällen BMW)

- hohe Unterhaltskosten (schon alleine 499,- Euro Steuer wollen bezahlt sein?)

- eingeschränktes Platzangebot im Vergleich zu wesentlich günstigeren deutschen Alternativen („Lifestyle-Kombi“ eben?)

- mit Schaltgetriebe in der Stadt unangenehm zu fahren; genauso auf Kurzstrecken

Letztlich aber doch ein „Spitzenauto“, dass ich mir wohl von der Motor- und Wahl der Sonderausstattungen mindestens wieder so bestellen würde. Bleibt nur zu hoffen, dass der Wagen künftig ähnlich wenig (um nicht zu sagen gar keinen) Kummer bereitet.

Auch muss ich sagen, dass sich der Diesel im Vergleich zum Benziner (kommt nur mindestens der 3.2 er in Frage) bei relativ geringen Fahrleistung in knapp 2 Jahren wohl bei mir nicht wirklich rechnet. Ich fahre einfach „noch“ zu oft mit meinem Gebrauchsauto, dem Golf II, und das im Gegensatz zum Audi, bei jedem Wetter und jeder Jahreszeit, auch wenn ich das nicht müsste. Da ich aber keinen „aufbrausenden“ Benziner und hohe Drehzahlen mag, kommt nur ein ruhiger und „gemütlicher“ großer Diesel in Frage. Ausnahme wäre ein V8 Benziner; ist aber völlig unvernünftig?

Alternativen für mich:

Das nächste Auto, wenn ich mich plötzlich – warum auch immer – von meinen jetzigen A4 trennen müsste, könnte wohl auch die A6 Limousine werden, da dies für meinen Geschmack mit die schönste Limousine – sowohl von innen als auch aussen betrachtet – ist, welche auf den Markt ist. Mittlerweile dürfte der A6 wohl auch einigermaßen ausgereift sein, was man beim ganz neuen A4 (8K glaube ich) wohl noch nicht behaupten kann.

Der A5 käme, obwohl er klasse aussieht, als „Hauptauto“ für die Langstrecke nicht in Frage, da er mir zu sportlich erscheint und wohl auch sehr knapp geschnitten ist, auch wenn ich zu 95 % nur alleine im Auto sitze. Wenn dann wohl zusätzlich noch ein S5 zum „Spielen“ und „Heizen“, aber dafür haben wir leider keine Garagen mehr frei und wäre extrem unvernünftig. Außerdem ist der Tank beim S5- wie bei allen S-/ RS-Modellen wohl viel zu klein – ich will jetzt nicht sagen, dass der Verbrauch zu hoch ist ?…- wenn man nur 400-500 km am Stück ohne zu Tanken fahren kann, ist dass sicher sehr lästig (sieht aber sonst wirklich sehr sehr „lecker“ aus und ist halt ein V8, - da gibt’s wohl nichts mehr zu sagen!!!)

Motorentechnisch interessant, wenn auch vom derzeitigen Fahrzeugdesign, wie schon gesagt, uninteressant, wäre auch ein 535dA – sicherlich der sportlichste Diesel überhaupt; da sollte Audi sich mal schnellstmöglich ranhalten, da beim A6 3.0 TDI mit 233 PS und demnächst 240 PS „leider Schluß“ ist.

Der „wirtschaftliche“ Traum schlechthin wäre ein A6 4.2 TDI, auch wenn dieses „Schiff“ wohl extrem kopflastig wäre. Aber egal. Zum extrem entspannten Geradeausfahren auf der Bahn mit entsprechenden Reserven gäbs wohl nichts besseres (siehe E420 CDI)… ja ich weiß hier kommt wieder der LKW-Diesel-Freak bei mir durch.

Unabhängig davon müsste das nächste neue Auto / der nächste Audi auf jeden Fall neben meiner bisherigen Ausstattung, folgende Extras, egal wie sie preislich liegen, haben:

- Dämmglas

- Navi Plus / MMI

- AAS

- Solardach (einfach mal testen obs wirklich was bringt)

- ACC

- Belüftete (Komfort-)Sitze

- Evtl. Tiptronik

 

das wars dann mal….

gruß aus Nordbayern;

Avanti84

 

 

 

 

8 weitere Antworten
Ähnliche Themen
8 Antworten

Moin,

super Bericht und an alle die es ebenfalls durchgehalten haben Glückwunsch. :rolleyes:

Dann wünsche ich Dir, dass der Wagen weiterhin zuverlässig laufen wird und Du auch weiterhin viel Spass hast. Der 3.0TDI wäre mein Kanditat, wenn es wieder ein Diesel sein müsste. Allerdings schrecken mich die hohen (Mehr-)Kosten beim Neuwagen doch zu sehr.

Schönen Sonntag

hirotake

Super Bericht! Hat mir viel Spaß gemacht, ihn zu lesen. Bin sehr gespannt, falls der Kauf eines gebrauchten B7 3.2 FSI nächste Woche klappt, ob ich Ähnliches berichten kann.

ist der B7 eigentlich in Bezug auf Fahrgeräusche leiser als der B6?

Hallo,

ich muss sagen, mich wundert die Begeisterung des Themenstarters über dieses Auto schon sehr- zumal es angeblich ein privat genutztes KFZ ist. Ich fahre einen A4 Avant 2.0 TDI quattro BJ. 07 und bin den 3.0 TDI ausgiebig Probe gefahren, da ich mir kurzzeitig über einen Wechsel nachgedacht habe. Ich denke jetzt immer noch über einen Wechsel nach- allerdings zu einem anderen Hersteller.

 

Größter Kritikpunkt: Innengeräuschpegel. Wie kann man ca. 40k für ein Auto ausgeben und dann diesen Geräuschpegel akzeptieren? Ist mir ein Rätsel. Das fängt bei den Windgeräuschen an und hört bei den Reifen-/ Fahrbelagsgeräuschen auf. Ich würde den A4 nie, nie wieder ohne Doppelverglasung bestellen. Ich halte die Windgeräusche ab ca. 160 km/h für eine Zumutung! Dann Reifengeräusche: Ich frage mich ob der Themenstarter jemals über eine BAB mit rauhem Belag und vielen Querrillen gefahren ist. Ich kann mir jedenfalls das Radio bei solchen Streckenabschnitten sparen. Und nein, es liegt nicht an den Reifen. Es liegt an Fahrwerk, Quattro, Geräuschdämmung. Wobei eines positiv zu vermerken ist: Motorgeräuschdämmung ist ganz ordentlich und bei weitem besser als im A3 (wobei dieser geringere Windgeräusche aufweist).

 

Nächster Kritikpunkt: Fahrwerk. Ok, es ist sicher nicht schlecht, mir ist jedoch das normale Fahrwerk schon zu hart abgestimmt. Und das ist nicht sportlich, nein, das ist wegen des hohen Gewichts auf der Vorderachse konstruktionsbedingt. In Konsequenz ist natürlich die Stuckerneigung auch noch vorhanden, wenn auch nicht mehr so ausgeprägt wie bei früheren Modellen.

 

Kritikpunkt 4: Karosserie. Wer hatte auch schon mal das Erlebnis einem Verkehrshindernis über den Gehweg auszuweichen? Wie dann überall das Knacken anfängt, weil sich alles verwindet. Herrlich bei einem "Premium-Produkt". Des Weiteren dieses anfängliche Knacken in sämtlichen Türen bei kalten Temperaturen und Erwärmung des Innenraums sowie Knacken bei größeren Unebenheiten. Und nein, ich habe kein Montagsauto, ein Knacken trat bei sämtlichen von mir gefahrenen B7 auf (4 Stück, MJ 07 und 08).

 

Kritikpunkt 5: Dieses immer wieder auftretende Bremensquietschen nervt.

 

Weitere Ausführungen zum Thema DPF und Longlife spare ich mir an dieser Stelle, sind ja zur Genüge diskutiert worden und sind größtenteils motorspezifisch. Wobei btw: Auch beim Common-Rail tritt natürlich das Freibrennen auf- nur schafft dieser Motor trotz DPF den LL-Intervall.

 

Und ja, es gibt auch positives: Das Inneraumdesign ist wirklich schön, die Materialien hochwertig und ansprechend. Die Sitze sind selbst in der Standardausführung wirklich gut. Der 2.0 TDI (103 KW) ist bei weitem besser als sein Ruf- durchzugstark und rel. sparsam und längst nicht zu unkultiviert wie er stets dargestellt wird.

 

Mein Fazit: Ich würde mir a) keinen B7 mehr kaufen und b) wenn es schon ein B7 sein muss (warum auch immer), dann würde ich wieder den 2.0 TDI (103 KW) nehmen (trotz DPF und LL), den Aufpreis zum 3.0 TDI würde ich mir sparen. Warum? Weil der Motor zwar ganz nett ist, aber der Rest bleibt leider nun mal identisch (von Servotronic und ein paar Spielereien abgesehen).

 

Gruß

Marc

 

Nachtrag: Ich habe noch einen Kritikpunkt vergessen: Die Schaltung: Dieses Meisterwerk an Ingenieurskunst... Die ersten beiden muss man insbesondere bei kalten Temp. regelrecht reinwürgen, hakelig bleibt das ganze auch bei höheren Temp. Das Kupplungspedal läuft rauh und klackt etwas- eben alles "Premium" bzw. "Stand-der-Technik" ;)

Super Bericht Avanti84.

Tip zum Reifen, schmeiß die SportMaxx in die Tonne, einer der lautesten und schlechtesten Markenreifen überhaupt.

Schau Dir mal den bei allen "Testern" beliebten Hankook Ventus S1 an. Einige haben hier im Board den Reifen getestet bzw tatsächlich gekauft und sind sehr begeistert.

@audi-A4quattro:

Das was Du beschreibst, würde ich auch nicht akzeptieren. Allerdings tritt das bei mir auch nicht auf. Ich fahre den A4 3.0 TDI Schalter und da knackt nix und verwindet sich nix. Die Geräuschkulisse könnte etwas leiser sein - das stimmt, aber ich kann damit wirklich gut leben. Das Fahrwerk ist Geschmacksache. Mich hatten alle gewarnt, dass das S-Line Fahrwerk viel zu hart sei. Ich war so sehr verunsichert, dass ich nochmals eine Probefahrt vor der Bestellung gefordert hatte. Fazit zum Fahrwerk: Ist vollkommen OK. Das Irmscherfahrwerk von meinem vorher gefahrenen Vectra B war wesentlich härter und unkomfortabler.

Es quietscht keine Bremse und die Schaltung ist auch im Winter sauber und definiert. Kein Hakeln und das Kupplungspedal ist gut dosierbar.

Was die Macken an Deinem Wagen angeht, würde ich den Freundlichen nerven, bis sie behoben ist.

Themenstarteram 10. November 2007 um 19:34

nen abend leute, bin endlich mal wieder "im Land" bzw. hab mal kurz Zeit um zu antworten:p

@audi-A4quattro

zu deinen geschriebenen / kritisierten Punkten:

Geräuschpegel:

klar, auch meiner Meinung nach, könnte der Wagen vor allem von den Roll- und Windgeräuschen her, ruhiger laufen.

ich habe auch tatsächlich den Eindruck, dass der Wagen von meinem Vater (A4 Avant 2.5 TDI 114 kW, Frontantrieb) geringfügig ruhiger läuft, was zumindest Abrollgeräusche angeht. Kann aber auch daran liegen, dass darauf die serienmäßigen Conti SC2 im 205/55/16 Format montiert sind.

Auch sind wohl die bei mir montierten Dunlop SP Sport Maxx nicht gerade die laufruhigsten Reifen, wie hier schon gesagt wurde, da kann aber der Wagen an sich nichts. Möglich ist aber auch, dass mir die Abroll - und z.T. auch Windgeräusche vom 2.5 TDI B6 nur deshalb ruhiger vorkommen, weil hier der Motor im Vergleich zum 3.0 TDI lauter ist.

Ein gefahrener A3 2.0 TDI mit 140 PS kam mir allerdings im Vergleich zum A4 Avant, egal ob 3.0 oder 2.5 TDI, von den Wind- und Abrollgeräuschen her betrachtet, in jeder Situation lauter vor.

Trotzdem, ich schließe mich an; der nächste Neuwagen hat definitiv Doppelverglasung bzw. Dämmglas (ist nicht dasselbe, vgl. A8: hier gibts beide Arten und teurer ist das Dämmglas, welches wohl auch besser direkte Sonneneinstrahlung und damit Aufheizung des Innenraums verhindert.!

Fahrwerk:

Teils Zustimmung: Ich habe normales Sportfahrwerk (kein S-Line) und härter sollte es keinesfalls sein. Auf Langstrecken wäre mehr Komfort wünschenswert. Allerdings schätze ich das Sportfahrwerk in sehr zügig gefahrenen (>200-220 km/h) Autobahnkurven. Somit ein akzeptabler Kompromiss. AAS, wie im A6 würde ich daher ebenfalls mittlerweile ordern (gibts aber im B7 nicht).

 

Knarz- / Klappergeräusche:

Absolut Fehlanzeige, sowohl beim B7 3.0 TDI, als auch B6 2.5 TDI. Beide Autos wie aus einem Guß:)

Bremsenquietschen:

Ebenfalls Fehlanzeige, bei beiden Autos:D

DPF und Longlife:

Longlife-Intervall wurde beim B6 2.5 TDI um ca. 4.000 km verfehlt bzw. wurde entsprechend früher "fällig", seitdem nur noch normaler Ölwechsel alle 15.000 km.

Bei meinem 3.0 TDI exakt erreicht und keinerlei Probleme.

Freibrennen von DPF: beide Fahrzeuge haben glücklicherweise noch keinen DPF. Daher auch kein Freibrennen und auch keine Verbrauchserhöhung. Die Verbräuche liegen bei beiden Autos, ohne sie übermäßig zu schonen, absolut im Rahmen der Werksangaben.

Hier mal eine gewagte These /gewagter Wunsch von mir: Ich würde sogar gegen Aufpreis auf den DPF verzichten, wenn es bestellbar wäre. Und nein, ich bin keine "Umwelts..". Ich sehe im DPF sogar noch weniger Vorteile, als bei generellem 130er Tempolimit....:D:D

Schaltung:

bei kälteren Temperaturen etwas schwergängig. die ersten beiden Gänge sind sowohl beim B6 2.5 TDI als auch bei meinem B7 3.0 TDI sehr kurz übersetzt und man ist im Stau-/Stadtverkehr nur am rumrühren. Beim B7 3.0 TDI sind die Schaltwege aber deutlich kürzer und etwas leichtgängiger.

Für mich kein Kritikpunkt. Passt eigentlich so wie´s ist.:)

Nochmal, ich kann den B7 und auch den B6 insgesamt nur empfehlen, wenn man ein ausgereiftes und solides Auto ohne gravierende Mängel sucht.

Hoffe dass dies bei beiden Audis in unserm Hause so bleibt, auch wenn ein Auto, wie schon gesagt, nie ruhig genug laufen kann. Jeder, der einen A6 fährt, wäre ja dumm, wenn er 10-20k €. mehr ausgegeben hat, wo doch ein A4 genauso ruhig laufen würde. Ich hoffe daher, dass ich mich beim nächsten Neufahrzeug auch so sehen kann:D

 

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Audi
  5. A4
  6. A4 B6 & B7
  7. 32.300 km mit A4 Avant 3.0 TDI