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435d - Eindrücke vom adaptiven Fahrwerk mit AC Schnitzer-Federn

BMW
Themenstarteram 29. Oktober 2017 um 19:58

Hallo 4er-Gemeinde,

habe vor kurzem einen 435d mit adaptivem Fahrwerk und AC Schnitzer-Tieferlegungsfedern auf verschiedenen Strecken getestet:

Rein optisch sieht diese Kombi schon mal deutlich besser aus als das Serien-435d Fahrwerk - obwohl die VA immer noch etwas höher steht als die HA. Die Optik ist trotzdem harmonisch und paßt jetzt zu einem Sport-Coupe - genau wie das Fahrverhalten auf der AB und auf gut ausgebauten Landstraßen. Der Federungskomfort ist dabei durchaus komfortabel, bei gleichzeitig guter Straßenlage und spontanem Einlenken in Kurven und Wechselkurven ohne Wanken und mit nur geringer Kurvenneigung. Auf der AB, in der Stadt über Schweller und leichte Schlaglöcher und auf der Landstraße bei durchaus zügiger Fahrt also best-of-both-worlds und insgesamt überzeugend und mE besser als das Standard-Fw...

Der zweite Teil der Probefahrt führte dann über eine teilweise sehr winklige Bergstrecke mit Steigungen, engen Serpentinen und auch einer gut 500m langen "Buckelpiste" - natürlich kein Stilfzer Joch, aber doch die anspruchsvollste Strecke im weiten Umkreis, die ich auch recht gut kenne da ich sie schon seit vielen Jahren als Benchmark zum Testen und Vergleichen der Fahrwerke verschiedener Autos benutze.

Passend zur Jahreszeit war die Strecke dazu noch feucht-naß und unregelmäßig mit Laub garniert - perfekte Testbedingungen also... :)

Von Beginn an überzeugte der 435d hier mit toller Traktion - sei es bergauf oder beim Herausbeschleunigen aus engen Kurven. Sehr souverän - da haben sich andere Autos unter diesen Bedingungen schon deutlich schlechter geschlagen. Wo ein 320d schon wild mit den Hufen scharrt legt der deutlich stärkere 435d noch los als wäre er auf trockenem Untergrund. Soweit so gut - leider zeigte diese Strecke aber auch auf daß der F32, speziell als 435d, ein recht schweres und ausladendes Coupe geworden ist, das auf solchen Strecken unhandlich und ein wenig Fehl am Platz wirkt - die Domäne der 435d ist somit eher die AB sowie nicht zu enge Landstraßen. (Leider sind viele moderne Sportwagen zu schwer und vor allem zu groß - das ist kontraproduktiv für den Fahrspaß und eine unschöne, falsche Entwicklung).

Ein zweites Manko war dann die Lenkung: hier gibt es einfach zu wenig Feedback, die Lenkung erscheint recht "taub" - d. h. man hat als Fahrer wenig Ahnung was sich an den Vorderrädern gerade so tut. Gute Sportwagen haben eine kommunikative Lenkung - das ist geradezu ein must-have für sportliches Fahren - man spürt dann in der Lenkung nicht nur den Untergrund, sondern auch wie es aktuell um die Traktion steht und wie weit man noch gehen kann...

Das kann die Lenkung des 435d leider nicht bieten, deshalb kam es bergab aus engen Kehren bei zügigem Tempo schon mal ohne Warnung zu plötzlichen Rutschern - jeweils über die VA und damit relativ ungefährlich, aber natürlich ist sowas nicht gerade vertrauensbildend und paßt auch nicht zu einer sportlich-aktiven Fahrweise.

Bleibt die Frage ob das taube Lenkgefühl in solchen Situtationen nun von der elektromechanischen Lenkung selbst oder eher vom xDrive herkommt, oder von beiden Systemen zusammen? Dazu würde ich gerne nochmal eine Testfahrt mit einem 430 machen - obwohl ich befürchte daß man sich unter diesen Bedingungen dann mehr um die Hinterachse und den fehlenden Vortrieb kümmern muß als um die Lenkung. Ein wenige Tage vorher bewegter Audi S5 zeigte jedenfalls etwas mehr Agilität und auch ein direkteres Lenkverhalten und -gefühl, also muß es nicht zwingend am Allrad liegen...

Die bergige Teststrecke hat wie erwähnt auch einen ziemlich üblen Waschbrett-Abschnitt, der sich ebenfalls hervorragend zum Testen von Fahrwerken eignet - und ich hoffe inständig daß dieser Abschnitt niemals ausbessert wird... ;)

Hier fand ich es überzeugend wie der 435d mit adaptivem Fahrwerk (im Komfort-Modus) und den Schnitzer-Federn auch die gröbsten Wellen ausgebügelt hat - da gab es schon Sportwagen und -moppeds die dank allzu(?) straffer Fahrwerke bei geringerem Tempo wg. Bocken und Springen unfahrbar wurden. Allerdings kam es beim 435d bei sehr schnellem Tempo über den übelsten Löchern dann ab und an zu einem kurzen, aber nicht kritischen Durchschlagen der VA - wohl ein Tribut an den schweren Motor, die Kombination aus relativ weicher Dämpfung und den verkürzten Federn (womit verständlich wird warum die VA auch mit den Schnitzer-Federn immer noch etwas mehr Federweg hat als die HA). Dies dürfte aber in der Praxis auf üblichen Strecken und bei üblichen Tempi nicht reproduzierbar sein.

Fazit: Insgesamt konnte die Kombi aus adaptivem Fahrwerk und Schnitzer-Federn mit harmonischem, komfortablem und gleichzeitig sportlichem Fahrverhalten überzeugen und ist meineserachtens in den meisten Fällen dem 435d-Serienfahrwerk überlegen, nicht nur was die Optik angeht. Die Taubheit der Lenkung dürfte andere Gründe haben.

---

Etwas später ergab sich noch eine Testfahrt mit einem M4, ebenfalls bei nasser Straße aber ohne Laub und auf einer anderen Strecke. Im direkten Vergleich zuckte die M4-HA ziemlich früh und schon bei relativ moderater Beschleunigung, so daß ich vermuten würde daß ein 435d einen M4 auf nasser, kurviger Langstraße schon ein wenig ärgern kann...

 

 

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 29. Oktober 2017 um 20:31

Zitat:

@RHM3 schrieb am 29. Oktober 2017 um 21:08:37 Uhr:

alleine von einer Probefahrt auf die Alltagstauglichkeit und Dynamik von einem Auto Rückschlüsse zu ziehen ist schon anmaßend - fahre den BMW mal über 10.000 Km - dann kannst du dir ein Urteil erlauben - so klingt das nach "Wichtigtuer"

Kleine Frage - wo habe ich irgendwas explizit über die Alltagstauglichkeit geschrieben? Und über die allgemeine Fahrdynamik eines Autos läßt sich nach einer Probefahrt auf der von mir benutzten, recht abwechslungsreichen Teststrecke durchaus einiges sagen...

Ansonsten spare ich mir weitere Kommentar zu so einer ebenso "kompetenten" wie MT-typischen Antwort, außer:

ja sind denn schon wieder Ferien? :rolleyes:

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alleine von einer Probefahrt auf die Alltagstauglichkeit und Dynamik von einem Auto Rückschlüsse zu ziehen ist schon anmaßend - fahre den BMW mal über 10.000 Km - dann kannst du dir ein Urteil erlauben - so klingt das nach "Wichtigtuer"

Themenstarteram 29. Oktober 2017 um 20:31

Zitat:

@RHM3 schrieb am 29. Oktober 2017 um 21:08:37 Uhr:

alleine von einer Probefahrt auf die Alltagstauglichkeit und Dynamik von einem Auto Rückschlüsse zu ziehen ist schon anmaßend - fahre den BMW mal über 10.000 Km - dann kannst du dir ein Urteil erlauben - so klingt das nach "Wichtigtuer"

Kleine Frage - wo habe ich irgendwas explizit über die Alltagstauglichkeit geschrieben? Und über die allgemeine Fahrdynamik eines Autos läßt sich nach einer Probefahrt auf der von mir benutzten, recht abwechslungsreichen Teststrecke durchaus einiges sagen...

Ansonsten spare ich mir weitere Kommentar zu so einer ebenso "kompetenten" wie MT-typischen Antwort, außer:

ja sind denn schon wieder Ferien? :rolleyes:

Zitat:

@RHM3 schrieb am 29. Oktober 2017 um 21:08:37 Uhr:

alleine von einer Probefahrt auf die Alltagstauglichkeit und Dynamik von einem Auto Rückschlüsse zu ziehen ist schon anmaßend - fahre den BMW mal über 10.000 Km - dann kannst du dir ein Urteil erlauben - so klingt das nach "Wichtigtuer"

dann wäre es aber genauso anmaßend, wenn man den xdrive niedermacht, nur weil man den mal probegefahren ist. auch das ist hier schon geschehen ;-)

Ich hatte auch einige Testfahrten mit

xdrive hinter mir bevor ich mir dann einen 435i+ppk sdrive mit M-Fahrwerk bestellt habe.

Was die Lenkung betrifft bin voll bei

User JürgenF. was xdrive betrifft.

Fahre bei meinen nur im Sport +Modus (keine vsl Lenkung) hier ist die Lenkung direkt straff und sehr präzise bis zur v-max. Comfort -Modus zu leichtgängig, für Stadtfahrten brauchbar.

Auch sind die Fahrwerke in Verbindung mit xdrive eher bescheiden, bekommt man mit andere Federn nur teilweise gelöst, die 60kg an der Vorderachse machen sich hier negativ bemerkbar.

Vielleicht wird die nächste Generation xdrive im bereich Lenkung und Fahrwerk besser.

Der große Radstand ist auf wirklich engen kehren (Kurven) ein kleiner Nachteil dafür bügelt (filtert) es auf schlechter Fahrbahn so ziemlich alles weg, gutes Fahrwerk vorausgesetzt (man kann nicht alles haben) .

Was mich zum M-Fahrwerk bringt, leider hat BMW ihr mit der F-Serie (vorlci) für mich auf jedenfall kein gutes Sportfahrwerk montiert, beim F30/31 ist es sehr unausgewogen, mehr auf Komfort ausgelegt und beim F32 zu sehr auf die rft Reifen abgestimmt. Resultat springt über Kanten und wippt doch sehr ab ca. 160 kmh.

Wechselte dann zum Schnitzer Sportfahrwerk und verbannte die rft Reifen.

Top Fahrwerk starkes bremsen in Kurven auch bei wirklich schlechter Fahrbahn und hohem Tempo kein Problem Auto bleibt stabil und hält sehr gut den Bodenkontakt aufrecht.

Untersteuern hatte ich nie Wirklichkeit ehr (M -Fahrwerk) wahr das Verhalten neutral.

Seit den beschriebenen Wechsel ( Fahrwerk Reifen) ist Untersteuern nicht im Ansatz vorhanden.

Ich finde wenn jemand seine persönliche Erfahrungen schildert und andere User unsachgemäß antworten finde ist es nicht zielführend.

Es ist nur ein Auto,wenn man seine persönliche Erfahrungen nicht mehr mitteilen kann ohne daß gleich einige andere es persönlich nehmen, wird es auch keinen kreativen Austausch mehr geben.

Es gibt auch unterschiedliche Fahrprofile!

Zitat:

@JürgenF - leider zeigte diese Strecke aber auch auf daß der F32, speziell als 435d, ein recht schweres und ausladendes Coupe geworden ist, das auf solchen Strecken unhandlich und ein wenig Fehl am Platz wirkt - die Domäne der 435d ist somit eher die AB sowie nicht zu enge Landstraßen.

Tja...diesen Eindruck hatte ich mit dem A5 Cabrio (2,0 TFSI quattro) auch... u.a. daher ist es jetzt ein 2-er geworden.

Der allerdings ist bei höherem Tempo auf der AB nicht so gelassen wie es der A5 gewesen ist denn, wie der Segler sagt - Länge läuft.....

Also vorher überlegen, wo man das Auto hauptsächlich bewegt :-)

Ansonsten schöner Bericht....ob ich vielleicht auch die Schnitzer Federn......?

Grüße in das 4-er Forum

Habe auch einen Xdrive mit Schnitzer Federn. Wie oben beschrieben hatte er zunächst auch optisch das Defizit dass er hinten tiefer ausschaut als vorne. Auf der HA hab ich deswegen noch vom F31 die Schlechtwegeadapter einbauen lassen. Diese sind ca. 10 mm dick. Damit schaut es echt ansehnlich aus.

.jpg

Kann das mit den Verbesserungen mit den Schnitzerfedern nur bestätigen! Auch ohne xdrive und mit M-Fahrwerk bewirken sie echte Fahrstabilität. Top! Nach 23000km! Klare Empfehlung!

Und ja: lasst uns jegliche Fahrberichte akzeptieren! Jeder sucht sich dann seins aus allem heraus. Wenn solche Erfahrungen erst nach x tausend km akzeptabel und zulässig wären, wo kommen wir da hin??

Ich kann Jürgens Bericht in nahezu allen Punkten zustimmen (wenn ich auch keine Schnitzer Federn habe).

AAAAAAABBBBERRRRR dass der 4er kein wirklich sportliches Auto ist und zumindest nach meiner Überzeugung auch durch Schnitzer-Fahrwerk zu keinem sportlichen Fahrzeug werden kann, ist für mich aufgrund des viel zu hohen Gewichts und der Fahrzeugabmessung unumstößlich. Er ist und bleibt ein GT, mit dem man schnell und gelassen lange Strecken absolvieren kann. Und dafür habe ich ihn gekauft. In den Kasseler Bergen mit viel auf und ab in Kombination mit für eine AB engen Kurven ohne Tempolimit :eek: ist er in seinem Element. Ich kann mich nicht erinnern, dass mich da mal ein Auto überholt hat. Und das ohne dass ich auf Messers Schneide unterwegs wäre.

In Sporteinstellung ist das adaptive Fahrwerk in meinen Augen nur auf topfebener neuer Teerdecke brauchbar. Ich empfinde das Fahrwerk in der Einstellung als "stuckerig". Da versetzt das Auto in der Kurve auch schon mal weil es unterdämpft ist (ich hoffe das heisst so. Ich meine, dass er kurzfristig die Verbindung zu Straße verliert :) )

Die Kritik an der Lenkung liest man sehr oft. In meinem ist die Aktivlenkung (heisst die so??? Kann mir die Bezeichnungen nicht merken :eek: ) verbaut und ich komme damit sehr gut zurecht. Ich glaube zu spüren, wenn die Vorderachse "leicht" wird und anfängt zu schieben. Liegt vielleicht auch daran, dass ich vom Audi A5 komme. Bei dem war die Lenkung extrem leichtgängig und gewöhnungsbedürftig. Hab mich aber auch daran schnell gewöhnt. Im Gegensatz zum A5 3.0 TDI ist der 4er übrigens deutlich agiler, wobei agil ja ein dehnbahrer Begriff ist :p

Wer es sportlich haben will, greift zum 2er, Audi TT, Golf R, Focus RS oder und vor allem zu einem der Lotus-Eisen, etc. Ich würde einen M2 immer einem M4 vorziehen. Wenn man manchen Bericht liest, schien der M4 zumindest am Anfang mit der Leistung überfordert zu sein. Bin ihn nie gefahren, ist also nur Hörensagen. Das gilt leider auch für den M2. Den hätte ich schon gerne mal probiert.

Naja, die Zeiten ändern sich und ich werde richtig alt. Deshalb sind alle diese unvernünftigen Überlegungen Geschichte :(

Only my 2 Cents.

Zitat:

@SysIng schrieb am 30. Oktober 2017 um 23:09:49 Uhr:

Habe auch einen Xdrive mit Schnitzer Federn. Wie oben beschrieben hatte er zunächst auch optisch das Defizit dass er hinten tiefer ausschaut als vorne. Auf der HA hab ich deswegen noch vom F31 die Schlechtwegeadapter einbauen lassen. Diese sind ca. 10 mm dick. Damit schaut es echt ansehnlich aus.

Interessant zu lesen, was es dann doch noch für Möglichkeiten gibt, sein Fahrzeug wieder anzuheben. Ich habe mich auch erst über das optisch tiefere Heck geärgert, dann aber akzeptiert. Scheint aber normal zu sein, denn auch mein E93 war hinten leicht tiefer.

Aber jetzt habe ich wenigstens noch ne Lösung, falls ich es doch abstellen möchte. Wobei ich dann ja wieder Fahrwerk einstellen müsste. Falls ich diesen Winter nicht durch Schnee ausgebremst werde, bliebt es original Schnitzer tief.

Generell empfinde ich Übrigens das adaptive Fahrwerk mit Schnitze Federn sehr harmonisch gegenüber meinem alten M-Fahrwerk E93. Mag auch etwas an den höheren Reifenflanken liegen, aber der Komfort im F33 ist spürbar.

Da ich M2 M4 rs3 s3( nur ein paar zu nennen) gefahren bin kann ich es schon sehr gut beurteilen, die nehmen sich alle nicht viel inkl. meinem mit Schnitzer Sportfahrwerk.

Übrigens wiegt der M2 1595 kg m240i 1565 kg. meiner bei 1620 kg, s3 1505 rs3 1585 selbst ein Porsche Carrera 911 wiegt 1535kg also kein großer Unterschied.

Sehr wohl finde ich das, das 4 er Coupé sdrive mit passend Fahrwerk und Reifen ein sehr sportliches Fahrzeug ist.

Bei meinem gibt es auch kein Untersteuern oder eine Unterdämpfung, wie schon beschrieben bis vmax inkl. Bodenwellen,ist ein kurzer Spurwechsel oder ein Bremseingriff kein Problem, Auto bleibt stabil (keine feuchten Hände).

Bin manchmal selbst erstaunt was das Fahrwerk so wegfiltert.

Der Radstand bringt den Unterschied mit Vorteilen für beide Systeme, kurzer Radstand in engen Kurven und passagen besser dafür bei schlechter Fahrbahn (gibt es genügend) sehr unruhig bis sehr nervös. Mir gefällt Letzteres besser.

Wie schon erwähnt fahre ich nur im Sport+Modus und schalte immer Manuel, Sommer wie Winter.

Ich beurteile nur das was ich auch selbst gefahren bin.

Meine Lieblingsstrecken sind Pässe und Landstraßen nicht die Breiten Bundesstraßen. Schnell geradeausfahren finde ich ehr langweilig.

Themenstarteram 31. Oktober 2017 um 20:45

Zitat:

@mikenr1 schrieb am 31. Oktober 2017 um 09:30:18 Uhr:

 

dass der 4er kein wirklich sportliches Auto ist und zumindest nach meiner Überzeugung auch durch Schnitzer-Fahrwerk zu keinem sportlichen Fahrzeug werden kann, ist für mich aufgrund des viel zu hohen Gewichts und der Fahrzeugabmessung unumstößlich. Er ist und bleibt ein GT, mit dem man schnell und gelassen lange Strecken absolvieren kann.

In Sporteinstellung ist das adaptive Fahrwerk in meinen Augen nur auf topfebener neuer Teerdecke brauchbar. Ich empfinde das Fahrwerk in der Einstellung als "stuckerig". Da versetzt das Auto in der Kurve auch schon mal weil es unterdämpft ist. * (s.u.)

Wer es sportlich haben will, greift zum 2er, Audi TT, Golf R, Focus RS oder und vor allem zu einem der Lotus-Eisen, etc. Ich würde einen M2 immer einem M4 vorziehen.

Das sehe ich genauso. Wobei das Gewicht noch nicht mal so der Knackpunkt ist sondern mehr die Ausmaße sowie die sicherheitsorientierte Fahrwerksabstimmung mit Hang zum Untersteuern.

Trotzdem ein gutes sportliches Coupe bzw. ein guter GT!

 

Kommentar zu *:

Beim adaptiven Fahrwerk lassen sich die Federrate, -vorspannung sowie Tieferlegung, Spur, Sturz während der Fahrt nicht verändern, nur die Dämpfung. In der Sport-Einstellung ist die Dämpfung mE etwas zu straff, d. h. das Fahrwerk versetzt dann bei Bodenwellen in Kurven da es überdämpft ist. In der Komforteinstellung ist es vielleicht einen Tick unterdämpft, aber halt komfortabel und dank der kürzeren Schnitzerfedern trotzdem kurven- und wankstabil.

@mikenr1

Heißt Variable Sportlenkung. ;) :)

Themenstarteram 31. Oktober 2017 um 21:28

Die hatte ich bei einem anderen 435d-Vorführer, und da erschien sie mir etwas gewöhnungsbedürftig und künstlich...

Ok. Bin mit meiner seit 4,5 Jahren in 2 F31 sehr zufrieden. Und das, obwohl ich vorher 3 Jahre und 60000km die Aktivlenkung im E61 gefahren bin.

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