A4 B5: V6 2.6 Quattro - Heizungsproblem
Hallo allerseits.
Im November habe ich mir mein erstes Auto gekauft. Dabei habe ich ein tolles Schnäppchen gemacht und fahre seit dem fröhlich einen A4 Quattro, BJ 1996.
Leider jedoch gibt es ein Problem mit der Heizung. Über die Suchfunktion habe ich schon diverse Hinweise und Tipps gefunden, dennoch bin ich mir noch etwas unsicher, selbst Hand anzulegen.
In der Hoffnung, Hilfe zu finden, beschreibe ich hier das Problem:
Die Kühlwassertemperaturanzeige steigt sehr langsam. Nur sehr selten geht die Anzeige über 80°C. In der Regel geht die Temperatur, sobald ca. 80°C erreicht sind (nach etwa 15km Fahrt) wieder zurück auf 60°C. Dann schwankt sie dauernd zwischen ca. 65 und 75°C. Die Öltemperatur bewegt sich nur auf langen Fahrten (>50km) leicht über 60°C.
Warme Luft kommt fast nie aus der Lüftung. Selten mal für 1/2 Minuten etwas lauwarm.
Als ich neulich durch ein Schlagloch fuhr, ging die Lüftung auf "volle Kraft" an. Seit dem erreicht die Kühlwassertemperatur auch manchmal kurzzeitig etwa 88°C. Warme Luft gibt es trotzdem keine!
Bisher habe ich folgendes festgestellt:
- Beide Schläuche zum Kühlmittel-Ausgleichsbehälter sind gleichwarm.
- Die Diagnose der Klimaautomatik zeigt unter C1 keine Systemfehler
- Die Temperaturangabe der Kühlwassertemperaturanzeige entspricht der von C49
Was ich hier im Forum bisher gelesen habe, könnte es
a) Der Kühlmittelthermostat sein
b) Ein defekter Wärmetauscher
c) Ein verstopfter Wärmetauscher
d) ... ?
sein.
Ich bin handwerklich nicht unbegabt, habe aber bisher keinerlei Erfahrung an einem Auto. Da ich nichts kaputtmachen möchte, traue ich mich bisher nicht, Eingriffe vorzunehmen. Deshalb: Was vermutet ihr, was es sein könnte?
Wenn ich den Wärmetauscher durchspülen möchte, wie komme ich da dran? (Wo ist der zu finden? Komme ich da trotz Unterbodenschutz beim Quattro dran? etc.??)
Ansonsten habe ich diese Beschreibung http://www.motor-talk.de/forum/kuehlmittel-sensor-t2498934.html
Schon jetzt: Danke für Eure Antworten!
Freu mich nämlich schon auf den Tag, wenn ich zum ersten Mal nicht mehr frieren muss in meinem Auto.
Hier noch die Fahrzeugdaten:
8D, Audi A4 Avant Quattro
BJ 1996
Benzin, 110 kW / 150 PS, V6, 2.6 L
174.000 km
Verbrauch 8,5 L/100km
Innentemperatur = Außentemperatur = - 9,0°C *brrr*
Danke für die Hilfe!
Beste Antwort im Thema
Hallo y1e1s1!
Ich kann dir berichten, was ich getan habe:
Zunächst habe ich ein Geschirrspülmaschinenpad zerbröselt in den Ausgleichsbehälter gegeben. Damit bin ich in 4 Tagen ca. 100 km gefahren, dass sich das schön verteilt. Ein zweites Pad habe ich am Tag der Operation morgens noch zugegeben. Das Pad bewirkt, dass sich die braunen Ablagerungen überall lösen, die sich im gesamten Kühlerkreislauf absetzen und dadurch den Wärmetauscher zustopfen, aber unter Umständen auch andere Teile beschädigen könnten.
Sprich: Das Zeug muss natürlich raus aus den Schläuchen.
Wir haben damit angefangen, die beiden Schläuche, die neben der Batterie (von vorne gesehen rechts davon) liegen abzuziehen (Geriffelte Kunststoffabdeckung abmachen, Klemmschellen mit Rohrzange öffnen).
Die Öffnungen Richtung Amaturenbrett führen zum Wärmetauscher. Hier haben wir abwechselnd in beide Öffnungen ca. 2 Minuten mit mäßigem Druck (Die Schläuche halten laut Auskunft einer Werkstatt wohl nur ca. 1,2 Bar Druck aus; Der Druck von Haushaltsleitungen auf Vollgas liegt etwas über 4 Bar, also vorsicht!) Wasser aus dem Gartenschlauch durchlaufen lassen. Dabei kam schon ordentlich braune Soße und Rostablagerungen heraus.
Wichtig ist, dass man einen Behälter (Wanne o.ä.) unters Auto stellt, da das Gemisch umweltschädlich ist und unschöne Flecken hinterlässt.
Anschließend haben wir einmal mit Pressluft durchgepustet und zuletzt das ganze nochmals mit Wasser ausgespült.
Soweit zu Operation Teil I. Wir haben die Schläuche wieder aufgesteckt, dabei den linken mit dem Entlüftungsloch nur 0,5cm weit aufgesteckt, damit das Loch frei ist.
Nun muss man den Motor so lange laufen lassen, bis durchgängig Wasser aus dem Loch strömt. Dazu hilft, die Drehzahl durch Gasgeben etwas zu erhöhen. Nun ist das System entlüftet. Jetzt den Schlauch wieder vollständig aufsetzen und befestigen. Ab hier konnte man in meinem Auto wieder Sauna spielen.
Ich habe dann weitergemacht: Wieder ein Pad zerbröselt und in den Behälter und auf eBay einen NEUEN Ausgleichsbehälter bestellt. (Es gibt auch massenhaft gebrauchte für fast vergleichbare Geldsummen, aber diese könnten ebenso verdreckt sein oder defekte Sensoren besitzen.) Man bekommt die Schläuche nämlich einigermaßen sauber, der Behälter ist aber schwierig zu reinigen. Ich habe für einen Behälter ohne Deckel 22,99 EUR gezahlt (inkl. Porto).
Zwei Tage später. Der Behälter war da, also haben wir uns ans Werk gemacht:
Auto auf zwei Auffahrrampen gefahren und den Unterbodenschutz abgeschraubt. Das war ganz einfach: Man brauch einen Schlitz-Schraubendreher und sieht alle Schrauben, sobald man darunter liegt. Es sind insgesamt 7 Schrauben unten und zwei in den Radkästen.
Es geht nun darum, dass gesamte Kühlwasser abzulassen.
Dazu muss der Schlauch gefunden werden, der zum Kühler führt, also ganz vorne sitzt. Wie ich im Internet bemerkt habe, sitzt der nicht immer an der selben Stelle. Bei mir ist er (von vorn betrachtet) auf der linken Seite, etwa dort wo der Abschlepphaken ist. Der Schlauch hat einen Durchmesser von ca. 5 cm und ist mit einem Draht befestigt. Diesen muss man Abmachen, dann ein großes Gefäß bereitstellen und den Schlauch abziehen. Achtung, rechtzeitig das Weite suchen, dass man nicht alles im Gesicht hat!
Um das Auslaufen zu beschleunigen öffnet man nun den Deckel des Ausgleichsbehälters.
Das Wasser lief jetzt ca. 5 Minuten.
Dann haben wir die Schläuche vom Ausgleichsbehälter abgezogen, die drei Schrauben geöffnet und unten den Stecker vom Sensor abgezogen. Der Ausgleichsbehälter wird nun entfernt.
Jetzt haben wir wieder die Schläuche vom Wärmetauscher abgezogen und nun sämtliche Öffnungen wieder mit Wasser gespült. Diesmal auch in die Schläuche, dabei allerdings sehr vorsichtig, weil hier im Forum davor gewarnt wird, richtung Motor zu spülen. Mit wenig Wasserdruck haben wir uns aber getraut und ordentlich braune Schlempe herausbekommen.
Das Stück Schlauch, dass am Ausgleichbehälter war haben wir etwas weiter unten noch vom System getrennt (auch wieder ein Draht) und gesondert gespült, da bei mir darin viel Rost war.
Nun geht es darum, alles wieder zu verschließen. Also überall wo Schläuche abgezogen wurden, diese wieder richtig zu befestigen, dass alles dicht ist. Nur am Wärmetauscher bleibt der Schlauch mit dem Löchchen wieder nur leicht aufgesteckt zum Entlüften (s.o.).
Nun haben wir den neuen Behälter eingebaut - und da kam das erste Problem: Der Stecker (rund) meines Autos (männliches Ende) passt nicht in den Stecker des Behälters (weiblich, oval). Da mein Nachbar Elektriker ist, haben wir ein bisschen getrixt; den Stecker entfernt und die Kabel "so" eingesteckt. Leider funktioniert der Sensor aber auf diese Weise nicht! Das Auto meldet nun immer Kühlwasseralarm, also dass kein Kühlwasser vorhanden sei. Der Verkäufer scheint aber kulant zu sein, mir den Behälter umzutauschen. Wichtig ist also, beim eBay-Einkauf auf die richtige Auditeilenummer zu achten (diese steht auf der Behälterunterseite); es müssen ALLE Stellen identisch sein!
Da ich mein Auto brauchte haben wir so weiter gemacht:
Mit einem Trichter haben wir Kühlerfrostschutzkonzentrat (Glysantin, etwa 8 €, 1,5 L) eingefüllt und mit destilliertem Wasser verdünnt. Man muss immer wieder warten, bis die Flüssigkeit in die Rohrsysteme absinkt, dann wieder nachfüllen. Wir haben dadurch ein unbekanntes Mischverhältnis bekommen. Ich würde nächstes Mal entweder fertig gemixten Kühlerfrostschutz verwenden oder vorher außerhalb des Kühlsystems mischen, da man mindestens 40 % und maximal 60 % Frostschutz haben darf.
Irgendwann bleibt der Füllstand im Behälter gleich (bei Max). Nun den Motor anschalten.
Jetzt wird das Wasser durch den Kühlkreislauf gepumpt; man muss immer wieder nachfüllen. Dieses Mal dauert das Entlüften bedeutend länger, da ja überall Luft reingekommen ist. Wir hatten das Auto etwa eine Stunde am Laufen, bis die Fontäne aus dem Löchchen kam; dabei haben wir schätzungsweise 8 Liter Flüssigkeit eingefüllt. Um besser zu entlüften ließen wir den Trichter im Ausgleichsbehälter, man hat damit den höchsten Punkt im System.
Abschließen nicht vergessen den Unterfahrschutz wieder anzuschrauben und den Motorraum vom übergekochten Frostschutz mit Leitungswasser reinigen. Nun sollte eigentlich alles funktionieren: Die Heizung im Auto, die Kühlung des Motors usw.
Dennoch habe ich noch Glysantin im Auto dabei, da der Kühlmittelstand nach ca. 30 km wieder unter Min gefallen war. 2 mal Nachfüllen hat geholfem, jetzt stimmt denke ich alles.
Ich warte nun noch auf den richtigen Behälter und hoffe, dass ich dann sorgenfrei Tuckern kann.
Zusammenfassend nochmals alles in Kürze:
- Geschirrspülmaschinentabs in den Ausgleichsbehälter
- Wärmetauscher durchspülen
- Erneut Tab einflösen
- Kühlwasser komplett ablassen
- alle Schläuche mit Leitungswasser spülen
- neuen Kühlmittelausgleichsbehälter kaufen und einbauen
- alles wieder verschließen
- auffüllen und entlüften
- fertig
Benötigt wird:
- diverse Schraubendreher (Schlitz und Kreuz)
- Rohrzange
- Handschuhe (vorallem wegen des heißen Wassers, mit dem man beim Entlüften in Berührung kommen könnte; ich hatte maximal 105°C --> in der Klimasteuerung kann man das genau auslesen: Umlufttaste und Pfeilnachoben Taste gleichzeitig drücken, links 49c auswählen und mit Umlufttaste bestätigen; 49c zeigt die genaue Kühlwassertemperatur an (ist genauer als der Zeiger im Tacho).
- 2-3 Geschirrspültabs
- neuen Ausgleichsbehälter
- Kühlerfrostschutz
- evtl. eine zweite helfende Person
- Gesamt ca. 3-6 Stunden Zeit
Ich hoffe, ich konnte Dir und evtl. auch anderen damit weiterhelfen!
Recht interessant ist auch noch folgender Link, den ich gestern entdeckt habe: http://der-b5.de/...Ausgleichsbeh%C3%A4lters_des_K%C3%BChlsystems.html
Viele Grüßle
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22 Antworten
so nach deinem beschreiben her kann es durchaus das thermostat sein das einfach offen bleibt. also das mal zu wechseln ist sicher kein fehler glaub ich..
Danke für die schnelle Antwort!
Also würdest du vorschlagen, zunächst einmal in eine freie Werkstatt zu fahren und das Thermostat auswechseln zulassen, bevor ich mich ans Durchspülen wage?
naja is sicher nicht falsch.. durchspülen kannst du natürlich auch machen nur wenn vorher kein defekt vorlag (Zylinderkopfdichdung o.ä.) sollte sich normal der kühlkreislauf auch relativ sauber halten meiner meinung nach.. aber verhaut ist sicher nichts damit.
Doch ... nach einiger Recherche: Anscheinend ne Menge Kohle...
Beim V6-Motor ist der Austausch wohl einiges aufwändiger und kostet so zwischen 800 bis 1200 Euronen... Sagt mir, wenn ich mich täusche, aber das habe ich im Internet so entdeckt!???
Ich schreib jetzt zunächst mal meinen Verkäufer an, der mir das Auto ja "mangellos" verkauft hat...
Coole Sache
Gruß von Unten
Mosche lieber Leidensgenosse,
also habe das gleiche Problem und habe erstmal das Kühlsystem mit einem "Geschirrspültab" gereinigt. Passiert nix und der Reinigungsfaktior ist super!
Habe mich selber in verschiedenen Foren mal Kundig gemacht und die meinugen schwanken von Zahnriemen entfernen, bis Zahnriemen kann drauf bleiben.
Also ich werde bei meinem 2,6 er das Thermostat ohne Zahnriemenwechsel erneuern, es gibt hier im Forum ein sehr schönes Bild, das die genaue Lage des Thermostates erläutert und man kann sehr schön nach diesem Bild gehen.
Folgende Reparaturanleitung wurde vorgeschlagen:
1. Variante:
- Unterbodenschutz vom Motor entfernen und sich den Weg hoch zum Thermostatgehäuse suchen und somit erneuern. Problem ist scheiße eng da drinne...
2. Variante
- Vorderbau (Stoßstange) etc. entfernen und etwas nach vorne rücken, dann soll man auch sehr Gut ans Thermostatgehäuse rankommen.
Tja bin gespannt und werde noch diese Woche mein olles Thermostat gegen ein neues ersetzen...
Bild zeigt einen 2,8 30V. Ist aber lt. Werkstatt nur anderer Hubraum, also von daher... kein Thema
Also, mein lieber netter Autoverkäufer beteiligt sich an den Kosten einer Reparatur in der Werkstatt!!
Dort sagte man mir, die Kosten für das Material seien 20-25 Euro und dazu 3-4 Stunden Arbeit (Zitat: "Oh je, V6 ... da hab ich grad letztes Wochenende nen Thermostat gewechselt... is halt ein bisschen aufwändig."). Insgesamt würden sich die Kosten auf 150 bis 200 Euro belaufen.
Da das mit der finanziellen Unterstützung im Rahmen ist, brauch ich mir nun nicht die Finger dreckig machen und hoffe, dass mein Auto danach endlich mal heizt!!
Vielen Dank nochmals für eure Beiträge, insbesondere paul_walker für die (hoffentlich) richtige Diagnose!
das ist ja ein großer unterschied zu dem preis, den audi verlangt gibt mir selbst hoffnung.. denn thermostat steht auch bald an
Hallo,
Ich habe bei meinem 2,6l V6 bereits das Thermostat gewechselt da ich ein ähnliches Problem hatte. Eigentlich dasselbe wie ihr nur ohne der Kälte im Auto. Meine Heizung funktionierte zumindest noch ein bisschen.
Was ich aber aus Erfahrung zum wechseln des Thermostats sagen kann ist, ich würde Variante 2 von Blackhawk2108 nehmen da Variante 1 eigentlich unmöglich ist da man die Spannrolle des Keilriemens entfernen muss damit man das Thermostatgehäuse abnehmen kann.
Also vorne alles runter danach Kühler abschrauben und nach vorne klappen. Dann den Keilriemen aushängen und Spannrolle runter. Danach Abdeckungen vom Keilriemen öffnen und darunter sieht man dann das Gehäuse fürs Thermostat. (siehe Bild im Anhang) Dieses kann man dann entfernen ohne dass der Keilriemen raus muss. Ist aber ziemlich knapp.
Thermostat tauschen und das ganze wieder retour.
MfG
Ups die letzten beiden Keilriemen sollten natürlich Zahnriemen heißen!!
Also:
Also vorne alles runter danach Kühler abschrauben und nach vorne klappen. Dann den Keilriemen aushängen und Spannrolle runter. Danach Abdeckungen vom Zahnriemen öffnen und darunter sieht man dann das Gehäuse fürs Thermostat. (siehe Bild im Anhang) Dieses kann man dann entfernen ohne dass der Zahnriemen raus muss. Ist aber ziemlich knapp.
Thermostat tauschen und das ganze wieder retour.
Sorry
Zitat:
Original geschrieben von hjov6
das ist ja ein großer unterschied zu dem preis, den audi verlangt gibt mir selbst hoffnung.. denn thermostat steht auch bald an
Bei dem Preis (150-200 Euro) gibts aber zu beachten, dass Zahnriemen nicht gewechselt wird. Das ist bei Audi wohl standardmäßig dabei. Meiner ist erst 30.000 km alt, darf also noch bleiben.
Bin mal gespannt, morgen früh gehts in die Werkstatt...
Hi,
auch wenn der Zahnriemen erst 30tkm,wie lang ist der wechsel her? Denn auch nach 6-8 Jahren sollte man den Zahnriemen wechseln.
Frag mal nach was es aufpreis kosten würde den Zahnriemen zu wechseln. Dann hättest du auf jeden Fall deine Ruhe und mußt dich nie wieder drum kümmern,lieber jetzt vielleicht 200€ mehr zahlen als beim richtige wechsel die kompletten mindesten 600€
Gruß Tobias
Also ... mein gutes Stück war nun übers Wochenende in der Werkstatt.
Die Ergebnisse:
- Thermostat war defekt und wurde gewechselt (19,50 € + 150,80 € Arbeit + 6,75 € Kühlerfrostschutz)
- Innenraumfilter wurde gewechselt (5,20 €)
- Ölwechsel, da Benzin im Öl war (15,60 € + 16,10 € für Ölfilter + 29,50 € für 5 Liter Öl)
- neuer Keilrippenriemen (23,50 €)
Macht insgesamt mit Mehrwertsteuer 340 Euro.
- Auto läuft etwas runder & braucht etwas weniger Sprit
- ABER: Die Heizung geht immer noch nicht!!!
Zunächst meinte der Mechaniker, (nach Fehlerauslesen) es wäre irgendein Schalter der Klimaanlage. Er hat das neue Teil bestellt (50 Euro + ca. 100 € Arbeit für Klimaanlage neu machen). Dann hat er aber den alten Schalter irgendwie überprüft und festgestellt, dass es daran nicht liegt.
Nun meint er, zu 98 % sei der Wärmetauscher defekt. Ein Austausch koste ca. 80 € für die Teile, dazu aber etwa 10 Stunden Arbeit à 48 Euro ...
Dadrüber muss ich nun erstmal schlafen und Geld verdienen...
Nun hab ich mich - und den Mechaniker - aber gefragt, ob es nicht sein könnte, dass der Wärmetauscher nach langem Thermostat-Defekt einfach verstopft sein könnte, wie eben hier im Forum öfters berichtet wurde.
Der Mechaniker meinte, dass sein dann "defekt", also muss ausgetauscht werden. Vom Spülen würde er abraten, da irgendwas (ich dachte er meinte die Schläuche) nur 1,2 Bar Druck aushalten würden (eine normale Wasserleitung hat schon 3-4 Bar).
Was meint ihr, könnte es daran liegen?? (Thermostat funktioniert nun also wieder, Kühlwassertemperatur steigt auf 90°C, aber es kommt keine Wärme im Innenraum an.)
Soll ich es wagen, dort als unerfahrener Autoschrauber Hand anzulegen?
Worauf muss ich achten, dass ich da vorne nichts kaputt mache?
Viele Grüße und Danke fürs Mitdenken!
Inzwischen ist mal wieder so richtig Winter ... toll, einen Quattro zu haben, aber mir isch sooo kalt da drin!! *brr*
Ich würde gerne die hier im Forum viel Beworbene "Geschirrspültab-ins-Kühlwasser"-Variante ausprobieren, aber bin mir im Moment einfach noch zu unsicher. Vielleicht könntet ihr euch mal meinen Fragen dazu widmen:
Wenn ich mit dem Reiniger einige Kilometer gefahren bin, muss man das Kühlwasser ja austauschen.
- WO muss ich dran, damit das Kühlwasser abläuft? Gibt es davon evtl. Bilder?
- WAS muss danach gespült werden?
- WIE spüle ich die ganze Anlage vom Geschirrtabsmittel?
- Wenn ich den Wärmetauscher auch noch durchspülen möchte: Kommt mir da Wasser entgegen, wenn ich die Schläuche abziehe? Ist das ätzend?
- WELCHEN Kühlerfrostschutz kann ich denn danach in mein Auto kippen?
Danke!