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A4 B6 1.9TDI ruckelt unter 2000U/m
Mein 1.9TDI macht seit ein paar Tagen Probleme: Wenn ich, egal ob der Motor kalt oder warm ist, unter 2000U/m Vollgas gebe, ruckelt es ziemlich stark. Als würde der Motor sich da verschlucken. Nach 2000 bis 2200U/m hört das ganze auf und am ehesten merkt man es im 4. und 5. Gang, aber auch im 3. Gang merkt man es schon. Vor ca. zwei Wochen hat mein Vater die Vakuumpumpe neu abgedichtet weil sie gesifft hat und direkt danach habe ich das Auto gewachsen und da hatte ich plötzlich gar keine Leistung mehr. Das hat sich aber irgendwie nach ein paar Kilometern wieder gelegt. Am Mittwoch genau das gleiche, gar keine Leistung mehr, erst ab ca. 3000U/m könnte ich auch beschleunigen.
Gewechselt wurde bis jetzt: LMM (ohne LMM ruckelt es zwar nicht, aber hat auch keine Leistung mehr), Saugrohrdrucksensor und N75. Das interessante ist, an beiden malen ist das Auto nass geworden. Beim ersten Mal durch die Autowäsche und am Mittwoch durch den Regen.
Ich habe auch VCDS hier, bin auch mal ein paar Logfahrten gefahren und da ist mir aufgefallen, dass der Ladedruck ständig schwankt, genauso wie die Luftmenge und die Einspritzmenge, obwohl beim Mengenwunsch eine Konstante zu sehen ist.
Ich würde gerne nochmal eine Logfahrt machen, aber dann am besten mit Anweisung, was genau ich überhaupt loggen soll.
Bis jetzt vermute ich es hängt irgendwie mit der Vakuumpumpe zusammen weil ich seit dem Richtungswechsel Probleme habe. Ansonsten fällt mir spontan noch ZMS und Kraftstofffilter ein.
Habt ihr sonst noch Ideen?
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57 Antworten
Was ist das für ein LMM, also welcher Hersteller? Hast Du nochmal zwischenzeotlich den alten LMM probiert? War er im Inneren nach dem Ausbau trocken?
Danke erstmal für die Antwort.
Der zweite LMM ist von einem anderen AWX ausgebaut. Der alte war nach dem Ausbau auch trocken.
Jetzt mal ehrlich, wenn dein Vater an der Vakuumpumpe rumgeschraubt hat und direkt danach der Fehler aufgetreten ist, warum sucht man nicht zuerst da, wo zuletzt dran rumgebastelt worden ist?
Es kann ja sein, dass Öl aus der Pumpe gelaufen ist und dein Vater dafür gesorgt hat, dass die Pumpe nun kein Öl mehr verliert. Jedoch ist eben an dieser Pumpe nicht nur schön, wenn sie dicht ist, sondern auch noch, wenn sie das macht, was sie machen soll.
Dass der Lader eine "Unterdruck" Dose hat weißt du? Diese Dose hängt am Vakuumsystem, welches von der Vakuumpumpe versorgt wird. Und wenn, deiner Beschreibung nach, untenrum der Bums fehlt, dann könnte es ja sein, dass die VTG Schaufeln offen stehen (weil eben kein Unterdruck vorhanden ist) und demnach Laderuck fehlt.
Wenn du nun über 3000 Umdrehungen "Leistung" hast, könnte es vielleicht sein, dass soviel Abgasstrom vorhanden ist, dass die Turbine im Lader so schnell dreht, dass trotz geöffneter VTG eben noch etwas Ladedruck zusammen kommt.
Also für mich spricht hier alles dafür, dass die VTG nicht arbeitet und über 3000 Umdrehung ein Zustand erreicht wird, welcher erreicht werden muss. Die VTG muss offen stehen, damit trotz hohem Abgasstrom nur noch wenig, bzw generell weniger Ladedruck produziert wird.
Das Ruckeln unter 2000 Umdrehungen kommt dadurch zu stande, weil zu viel Kraftstoff für zu wenig Luft (weil Ladedruck fehlt) eingespritzt wird. Der Kraftstoff verbrennt nicht vollständig, das erkennst du daran, dass der Eimer wahrscheinlich beim Gasgeben ordentlich rußt.
Ich sage hier nicht, dass dein Vater keine Ahnung hat, und beim Pumpe reparieren einen Fehler gemacht hat. Es kann auch sein, dass ein Schlauch abgegangen, zerrissen, porös, oder an falscher Stelle wieder angesteckt worden ist. Aber wenn am Unterdrucksystem rumgebaut worden ist, direkt danach ein Fehler auftrat, dann würde ich nicht anfangen, den LMM zu tauschen...obwohl Luftmassenmesser Verschleißteile sind (wegen der vorbeiströmenden Luft) und in der Tat irgendwann gewechselt werden sollten.
Gebrauchte Luftmassenmesser baut man sich übrigens auch nur an Fahrzeuge, an denen man auch nur gebrauchte Kupplungen, gebrauchte Bremsen, gebrauchte Stoßdämpder, gebrauchte Luft- und Ölfilter, gebrauchte Zünd- oder gebrauchte Glühkerzen verbaut.
Der nächste Schritt ist auch die Vakuumpumpe auszutauschen. Abgesehen davon habe ich unter 3000U/m Leistung, das war nur kurzzeitig und wie gesagt ist jetzt nur noch das Ruckeln geblieben.
Zum testen sollten gebrauchte Teile doch reichen, oder muss ich dafür extra Geld ausgeben wenn irgendwo sowieso klar ist, dass das nicht der Fehler sein kann?
Die Pumpe wird (vielleicht) nicht defekt sein, je nachdem in welche Einzelteile man die vorher zerlegt hat. Dein Bremskraftverstärker scheint ja zu funtkionieren, bzw hast du nicht geschrieben, dass der nicht funktioniert.
Ich bezog das Unterdruckproblem generell auf die vorangegangenen Arbeiten am Unterdrucksystem. Sind denn alle Schläuche wieder da angesteckt, wo sie vorher dran waren? Sind alle Schläuche noch ganz?
Sauge doch mal mit einer Handpumpe (oder zur Not mit dem Mund) an dem Schlauch, der zu VTG Druckdose geht, arbeitet die VTG noch?
Kann man doch einfach Testen. Im Leerlauf einfach den Schlauch von der Dose abziehen, und gucken ob sich das Gestänge bewegt. Wenn nicht, kein Unterdruck oder VTG klemmt, oder Dose hin.
Zitat:
@1U RS schrieb am 3. Mai 2020 um 16:27:53 Uhr:
Kann man doch einfach Testen. Im Leerlauf einfach den Schlauch von der Dose abziehen, und gucken ob sich das Gestänge bewegt. Wenn nicht, kein Unterdruck oder VTG klemmt, oder Dose hin.
Aber wenn du im Leerlauf den Schlauch von der Dose abziehst, dann bewegt sich doch das Gestänge nicht. Das Gestänge bewegt sich, wenn du Leistung brauchst und die VTG zugeht, damit die Turbine schneller dreht.
Dann lief bei meinem AVF was falsch haha
Hatte mal bei meinem dieselben Symptome. War bei mir das AGR-Ventil.
Würde mal testweise den Schlauch an der Unterdruckdose vom AGR abziehen und mit ner Schraube verschließen.
Also heute kam die neue Unterdruckpumpe und mein Vater und ich haben sie vorhin eingebaut. Scheint jetzt wieder normal zu funktionieren. Ist mir aber immer noch ein Rätsel, wieso das Problem direkt nach dem Einbau der neuen Dichtungen anders war und sich quasi erst eine Woche später gezeigt hat. Davor gab es wohl nur Probleme mit Nässe. Die Schläuche sind auch alle in Ordnung und das Unterdrucksystem scheint sonst auch normal zu funktionieren. Ich belasse es mal dabei. Vielleicht passiert bei der nächsten Autowäsche wieder etwas seltsames, ich hoffe mal nicht...
Ich muss mich leider nochmal melden. Als ich gestern losfahren wollte, ist mein Auto erst nach etlichen Startversuchen angegangen, es macht den Eindruck als würde die Pumpe den Sprit verlieren und müsste jedes Mal aufs neue den Sprit erst ansaugen. Unter der pumpe ist aber nichts zu sehen, da ist alles trocken. Die Schläuche waren soweit wir es gesehen haben auch alle in Ordnung und richtig angeschlossen.
Ist die Pumpe eventuell defekt?
Nach dem ich doch losfahren konnte stand mein Auto wieder 2 Stunden und hatte auch leichte Probleme anzugehen, aber zum Glück habe ich da keine Starthilfe gebraucht.
Tanke mal voll und stell den Wagen abends mit der Schnauze nach unten (am Berg) ab, wenn du die Gelegenheit dazu hast. Am besten ziemlich steil, sodass der Kraftstoffdruck im Motor erhalten bleibt. Wenn er dann morgens beim Kaltstart die Probleme nicht macht, weißt du, dass es ein Kraftstoffproblem ist und er irgendwo Luft rein zieht.
Also ich habe den gerade vollgetankt und so hinten aufgebockt. Meinst du das reicht?
Beim letzten Mal waren es ja nur zwei Stunden, bis der Motor nicht sofort angesprungen ist. Soll ich trotzdem Mal die ganze Nacht warten oder soll ich es nach 3 Stunden nochmal probieren?
Sicherheitshalber mal die Nacht über warten.