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A4 B7 2.7 TDI - Viskosität ÖL

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 22. Juli 2021 um 13:14

Hallo,

 

Ich suche die letzte zeit nach antworten ob es möglich ist den 2.7tdi BPP mit einem anderem öl als 5w30 zu fahren.

 

 

Danke für eure antworten!

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35 Antworten
Themenstarteram 22. Juli 2021 um 17:56

50700 ist die norm ist ein dpf modell aber was wäre wenn es kein dpf modell wäre… :)

Ganz ehrlich kann ich das nicht Beantworten da ich beim Diesel nicht so Gewandt bin.

Im A4 B8 bereich fuhr jemand im 2.7 TDI ein 5W40, hat hier auch enige Beiträge:

https://oil-club.de/index.php?thread/3251-audi-a4-b8-2-7-v6-tdi/

Ich müsste srteng genommen bei meinem TFSI auch nur ein 5W30 Fahren, hatte Zeitlang ein 5W40, war im Winter jedoch meiner meinung nach der Kaltstart zu rauh, fahre jetzt 3 Jahre das 0W40 und bin Zufrieden.

Im Handbuch steht auch NUR nach Norm, also 5W30, vielleicht noch 0W30, ausser im China Markt ein 5W40 Vorgeschrieben mit Festintervall.

Nach Norm achte ich auch eher auf die MB oder Porsche Norm, meine mal gelesen zu haben die soll etwas Strenger sein, zumindst die von MB

Zitat:

@Eric_AUDI schrieb am 22. Juli 2021 um 15:14:10 Uhr:

 

Ich suche die letzte zeit nach antworten ob es möglich ist den 2.7tdi BPP mit einem anderem öl als 5w30 zu fahren.

Beim Öl bin ich mittlerweile an dem Punkt angekommen, dass sofern nicht hauptsächlich Langstrecke mit Tempo 100++ gefahren wird, die Laufzeit bzw. Verweildauer im Motor des Öls alles überwiegt, sofern es ein normales Motor-Öl mit den vernünftigen Ölnormen ist. Also zum Beispiel MB 229.5* oder MB 229.51 oder MB 229.3* bzw. MB 229.31. Hier gibt es auf jeden Fall Öle mit den Viskositäten 5W40 bzw. 0W40. Oder auch im Sommer ein 5W50 (was ich mittlerweile mache - ja, ich wechsle wegen meines lahmen Fahrprofils inzwischen 2x jährlich selbst, einmal für den Winter und einmal für den Sommer).

Es geht grundsätzlich aber auch Öl nach VAG-Norm 507.00, dieses wäre aber auch voll in Ordnung (bzw. ist konzernpolitisch vorgeschrieben). Dieses gibt es in den Viskoklassen 5W30 und vermutlich auch in 0W30. Diese sind etwas weniger viskos, was so lange ok ist, so lange die Ölverdünnung im Rahmen bleibt. Daher ist man bei höherviskosen Ölen hier länger im stabilen Bereich.

Also Ölwechsel 1x jährlich oder spätestens alle 10...15 tkm. Das halte ich für eine seriöse Empfehlung, solange eben der Ölpegel nicht übermäßig wegen Dieseleintrag ansteigt. Dann bitte früher wechseln.

Die mit Sternchen markierten Ölnormen (z.B. MB 229.5*) sind eigentlich nicht für DPF-Fahrzeuge gedacht. Mir ist das inzwischen aber auch schnurz, weil mein TDI praktisch in meinem lahmen Fahrprofil kein Öl verbraucht und damit nur ein verschwindend geringer Unterschied in der Aschemenge-Ansammlung im DPF durch die Ölverbrennung vorhanden ist, egal ob ich ein aschearmes oder ein mittelmäßig aschebeladenes Öl fahre.

Im Gegenteil - mir ist mein Motor inzwischen viel wichtiger, als die Ascheansammlung im DPF. Daher fahre ich momentan u.a. auch höher additivierte bzw. aschehaltigere Öle nach MB 229.3 bzw. 229.5.

 

Die Kernfrage lautet doch hier: Zu welchem (Einsatz)Zweck ?

Natürlich kannst du anderes Öl fahren: Salatöl ...hält vielleicht 20 Km

Bartöl...schätze mal 25 Km... oder Schweröl oder Waffenöl...oder Massageöl...

Ohne das man weiß was du vor hast, was du ändern oder "verbessern" möchtest kann dir da keiner etwas exaktes sagen.

Zitat:

was wäre wenn es kein DPF wäre

daraus lässt sich schließen das hier vielleicht "Tuning" im Spiel ist, DPF ausgebaut möglicherweise, Chiptuning usw usw und nun sucht man ein Öl wo mit den Anforderungen besser klar kommt oder mehr Schutz bietet ?

mfg

loomi

Zitat:

@Eric_AUDI schrieb am 22. Juli 2021 um 15:14:10 Uhr:

Hallo,

Ich suche die letzte zeit nach antworten ob es möglich ist den 2.7tdi BPP mit einem anderem öl als 5w30 zu fahren.

 

Danke für eure antworten!

A3 Fahrer hat es ausführlich erklärt und so ist es auch richtig.

Die LoW SapS Geschichte existiert nur auf dem Papier , dafür schützen diese Öle mit C3 Profil die Motoren schlechter.

Im Prinzip kannst du fast jedes Teil oder Vollsynt. Öl fahren was es auf dem Markt gibt.

Egal ob das nun ein 5W40, 0W40, 5W50, 10W60 ect. ist, wichtig wäre aus konstruktiver Sicht ein Öl was schnell durchölt auch in der kalten Jahrezeit ua. auch wegen dem Kettentrieb mit Spannern, höher als 5W Kaltvisko würde ich also nicht gehn.

Alle 10-15tsd.km raus und gut. Mehr braucht man dabei nicht zu beachten.

Und falls du keinen DPF hast umso besser damit fällt die Ölverdünnung sowieso flach.

Themenstarteram 25. Juli 2021 um 1:01

also ich frage nach weil ich mein gelegentliches warmstart rasselt mit einem dickeren öl wie 10w40 verbessern möchte richtige kaltstart gibt es so gut wie nie da der wagen in einer beheizten garage steht

Zitat:

@Eric_AUDI schrieb am 25. Juli 2021 um 03:01:26 Uhr:

also ich frage nach weil ich mein gelegentliches warmstart rasselt mit einem dickeren öl wie 10w40 verbessern möchte

und warum stellt man die eigentliche Frage nicht gleich am Anfang?

du kannst es mit dem Öl versuchen aber eine Garantie gibt es nicht, ich fahre zb. ein 5W50 habe aber auch ein Kaltstartrasseln & ganz selten mal ein minimales im warmen Zustand für vielleicht ein Bruchteil einer Sekunde beim Start , bekannt ist das die Spanner im TriebC also oben rechts die kleine Kette Problem machen, die Sache ist also abhängig von deinem Motor & wie weit ein Verschleiss da ist je nach Laufleistung.

Ich wollte zu Anfang auch den Spanner wechseln, mittlerweile rollt er aber auf die 370.000km zu und es hat sich nichts am Geräusch verändert also wird so weitergefahren.

 

 

Zitat:

richtige kaltstart gibt es so gut wie nie da der wagen in einer beheizten garage steht

ein "Kaltstart" ist für den Motor auch ein Start bei 20°C, ich würde wie gesagt aufgrund des Kettentriebs nicht höher als 5W gehn sonst handelst du dir uU. ein Kaltstartrasseln ein was vorher nicht da war, mit dem 10W geht zwar der Öldruck hoch aber es braucht eben auch länger bis es an den Schmierstellen ist & genau diese Durchölgeschwindigkeit ist es worauf es beim Starten ankommt denn dort hat ein Motor den höchsten Verschleiss in der Warmlaufphase

Zitat:

@Eric_AUDI schrieb am 25. Juli 2021 um 03:01:26 Uhr:

also ich frage nach weil ich mein gelegentliches warmstart rasselt mit einem dickeren öl wie 10w40 verbessern möchte richtige kaltstart gibt es so gut wie nie da der wagen in einer beheizten garage steht

Wer kennt das Kettenrasseln nicht, ich beseitige es die letzten 40-50.000km durch einmal eine Liqui Moly Pro Line motorspülung vor dem Wechsel. Und dann ein 5w40.(bei mir ein c3 von Aral im 12.000er Intervall.

Bin aber fasziniert wie entspannt hier über Ölviskositäten gesprochen werden kann, das ging hier auch schon anders zu.

Zitat:

@Chefkoch1984 schrieb am 25. Juli 2021 um 09:03:17 Uhr:

ich beseitige es die letzten 40-50.000km durch einmal eine Liqui Moly Pro Line motorspülung vor dem Wechsel.

Das erstaunt mich etwas, gerade wenn das Öl in Deiner Haltung nicht besonders lange läuft (Deine 12 tkm-Angabe). Also, dass diese Spülung doch etwas bewirkt, überrascht mich.

Was für ein 5W40er C3 Aral? Dem Supertronic 0W40 abgeschworen? :)

Mit dem 0w kam das rasseln zuletzt relativ schnell nach ein paar Tsd km wieder. Daher aktuell der Versuch mit 5w40 Aral high Tonic statt dem 0w40 supertronic. Der Gedankengang hinter der ölspülung ist ja eigentlich nur dass der durchlass für den hydraulischen Spanner möglichst sauber bleibt.

Nicht nur der Spanner, sondern die Ölkanäle an sich. Die ersten beiden Generationen "Longlife" waren nicht gerade eine Meisterleistung. Mein damaliger 3.0i hatte auch dieses Zeugs drin und da waren bei kaum 100.000 km bereits Ablagerungen ohne Ende.

Wenn du ein "besseres" Öl für Fahrzeuge dieser Generation suchst - Mercedes Benz 229.51 Norm. Da ist auch was anderes als 5W30 gestattet und obendrein hast du DPF Verträglichkeit. Wo diese Öle nicht taugen - "Pumpe-Düse". Hast du aber nicht.

Zitat:

@GaryK schrieb am 26. Juli 2021 um 17:06:35 Uhr:

Nicht nur der Spanner, sondern die Ölkanäle an sich. Die ersten beiden Generationen "Longlife" waren nicht gerade eine Meisterleistung. Mein damaliger 3.0i hatte auch dieses Zeugs drin und da waren bei kaum 100.000 km bereits Ablagerungen ohne Ende.

Kann man das übertragen? Der angesprochene BPP hat ca. 81 mm Hub und Bohrung und dreht eigentlich nicht höher als 4000 rpm (P_max schon ab 3300 rpm). Das ist doch ein recht "lieber" Motor, der wenig Scherpotential mitbringt. Da war der ASN doch ein ganz anderes Kaliber, recht langer Hub und 6000++ rpm. Chefkoch hatte (glaube ich) recht lange das Aral Supertronic 0W40 verwendet, was auch recht robust sein sollte (--> PAO :D). Und gemerkt hatte ich mir das auch nur, weil nur sehr wenige MTler ebenfalls wie in meinem Falle den 2.7 TDI mit dem angesprochenen PAO haltigen Supertronic 0W40 betrieben haben.

Naja, überleg mal wie viele RPM du im Alltag fährst. Da unterscheiden sich die IMHO nicht wirklich sehr. Und von Turbo sowie dessen Ansprüchen was Drehzahl angeht red ich jetzt nicht auch noch ;)

Was man halt grob festhalten kann:

* Benziner "wollen" eigentlich eine hohe TBN sehen, dazu hilft ein ausreichender HTHS Wert. Letzter korreliert tatsächlich mit der Viskosität, aber eine hohe Visko alleine hilft auch nicht zwingend. Zudem sind Benzinern aschebildende Additive wie das ZDDP zum Beispiel egal.

* Bei Dieselmotoren hast du viele Tenside, die versuchen den im Öl dispergierten Ruß in Schwebe zu halten. Etwas, was bei Benzinern völlig unbedeutend ist. HTHS ist wie TBN nicht sooo wichtig, dafür brauchst du durch den konstanten Luftüberschuss eine Oxidationsbeständigkeit des Öls ("oxidative Thickening"), was wiederum bei Benzinern nicht sooo wichtig ist.

Anbei mal die Minimalanforderungen nach 502.00 beim ASN und dem 507.00:

 

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