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A4 Cabrio V6 2,4 macht einen lahmen Eindruck

Audi A4 B6/8H Cabriolet
Themenstarteram 10. Juni 2014 um 7:48

Hallo!

Ich fahre jetzt seit einem Jahr (ausgenommen die Wintersaison) mein 2003er 170PS Cabrio und muss mal hier fragen, ob der 2,4er den anderen Fahrern auch so unendlich schwerfällig vorkommt?

Mir ist klar, dass man mit 1600kg Leergewicht und 170PS keine Beschleunigungsorgien erwarten kann. Mein Arbeitskollege fährt das Cabbi mit dem 1,8T 5-Gang und 163PS, der kann nichts gegenteiliges feststellen, der ist zufrieden. Natürlich hat ein Turbomotor eine andere Leistungscharakteristik wie ein V6 Sauger, aber trotzdem hat der 7PS weniger.

Bin gestern eine kurvenreiche Serpentinen-Strecke bergauf gefahren und musste ständig zurückschalten, weil unter ca. 3500 UPM kaum etwas kommt, bzw. nur mühsam.

Wollte nur einen Defekt ausschließen, immerhin hat die Kiste 4 Kats...

Verbrauch liegt bei 10,5L im Durchschnitt, ansonsten keine Auffälligkeiten. Außer beim Kaltstart, da dreht der Motor in den ersten ca 10 Sekunden auf 1200 UPM. Ist das ok?

Spaß macht das so nicht zu fahren, wenn ich ehrlich bin und so ein "lahmer Gaul" ist doch auch nicht Audi-typisch, oder?

Was meint ihr?

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15 Antworten

Du haste einen Sauger, der muss gedreht werden. Leistung ist Drehmoment mal Drehzahl und kein Turbo, der das Drehmoment untenrum erhöht.

Du hast ferner weder Nockenwellenverstellung noch Schaltsaugrohr, also nichts was dein Drehmo "unten" erhöht.

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioracer-Tr

und so ein "lahmer Gaul" ist doch auch nicht Audi-typisch, oder?

Was meint ihr?

Doch, das kann leider auch Audi-typisch sein. Selbst mit 7PS weniger, sprinted der 1.8T 0.3-0.4s schneller von 0-100.

Schau Dir auch mal den 3.0' er an: wenn dort eine Tiptronic verbaut ist, braucht der auch 9.7s von 0-100 und das mit 220PS. Als Schalter schafft er dass in 7.8s.

Von daher kann ich nur empfehlen vor dem Kauf Probe zu fahren und die technischen Daten mal anzuschauen.

Der 2.4' er wird hier auch immer nur als Cruiser empfohlen und eigentlich geht der Rat immer dahin, gleich den 3.0' er zu nehmen, da der deutlich schneller und im Unterhalt kaum teurer ist.

Grüße,

Thilo

Der 2,4 er ist ein ruhiger Cruiser, erst recht im Cabi. Das ist keine rennsemmel zum Spaß haben. Das sollte einem aber schon beim Kauf und spätestens bei der Probefahrt klar sein, nicht erst ein Jahr später. Sorry aber ich kann deinen Einwand in keiner weise nachvollziehen. Den 2,4er mit nem 1,8T vergleichen kommt schon fast Äpfel mit Birnen gleich.

Da wird nix dran sein an deinem Motor, der 2,4er ist zääääh, ich hab ja auch einen ;)

Wenn man ihn wirklich die Peitsche gibt, also ausdreht bis zum Ende dann kommt schon ein bisschen was aber das ist nicht Sinn der Sache und schadet dem Verbrauch.

Im Cabrio finde ich den Motor aber jetzt nicht unbedingt schlecht. Meiner Meinung nach mit dem schönen Sound 10mal besser als ein 1,8T der etwas flinker ist. Kann aber auch sein das ich so argumentiere weil mein Cabby ein reiner Zweitwagen ist und ich absolut selten damit heize.

Mein Rat: Dach auf und entspannt Cruisen ;)

Gruss

Hallo,

also wie schon gesagt, der 2.4 V6 ist bei weiten kein Motor um an jeder Ampel die "Muckis" spielen zu lassen. Der Motor eignet sich sehr schön zum ruhigen cruisen oder einfach 500KM Autobahn ohne Probleme abzuspulen.

Ich hatte auch mal ein 2.4er in einer 4F Limo, hatte ihn da mit 10-12 Liter gefahren aber da hatte ich 255 35 19 vom S6 drauf und bin auch nicht sparsam gefahren. Wenn ich es drauf angelegt habe, hatte ich auch schon mal 7 Liter im BC stehten. Da muss ich aber sagen, waren die 16er Winterreifen drauf.

Abgesehen von der Laufruhe des 6-Zylinders hat dieser Motor aus meiner Sicht absolut keine Vorzüge.

Als er erstmals verbaut wurde, war noch der 2.8 mit zuerst 174, später 193 PS aktuell, der deutlich besseren Durchzug hatte. Später kam dann der 3.0 mit 220PS, der wieder einen deutlichen Unterschied zu den kleineren 4-Zylindern herstellte.

Rein vom Drehmoment her ist der aufgeladene 4-Zylinder gegenüber dem 2.4 V6 im Vorteil.

am 13. Juni 2014 um 8:00

Zitat:

Original geschrieben von chrigel69

(...)

Rein vom Drehmoment her ist der aufgeladene 4-Zylinder gegenüber dem 2.4 V6 im Vorteil.

Um das zu Verdeutlichen:

1.8T-120Kw@5700U/Min.-225Nm@1950-4700U/Min.

2.4-125Kw@6000U/Min.-220Nm@3200/U/Min.

3.0-162Kw@6300U/Min.-300Nm@3200U/Min.

Dazu kommt, dass die Turbos das versprochene Drehmoment über die Ladedruckregelung (temperaturabhängig nachgesteuert) in der Regel schaffen, die Sauger das nur bei kalter Luft unter Normbedingungen nachweisen können.

Trotzdem ist der 2.4 V6 nicht übel, wenn man mit wenig Drehzahl schaltfaul durch die Gegend gammelt. Denn unter praktisch 1700 Touren und im Turboloch ist bei dem 1.8T tote Hose, die V6 kannste auch bei 1300 Touren einwandfrei fahren.

Themenstarteram 13. Juni 2014 um 9:31

Danke für eure Eindrücke!

In der Stadt und auf Landstraßen ist es auch ganz angenehm damit zu fahren. Zum Vergleich: im A3 meiner Frau ist der 140PS TDI. Der ist zwar bärenstark, aber für meinen Eindruck auch sehr nervös.

Ich zweifle mittlerweile weniger an der Ktaft des 2,4er V6, sondern eher denke ich, dass die Getriebeübersetzung mies bedacht war. Vielleicht hätte ein 6-Gang mit kürzeren Gängen 1-4 mehr Agilität gebracht? So ist das 5-Gang Getriebe mit den langen Gängen auf Drehmoment getrimmt, welches der 2,4er offensichtlich nicht hat.

Oder wird das gleiche Getriebe auch beim 3,0 V6 verwendet?

Der 3.0V6 rennt bei 242 etwa 6400 Touren. Rechne nach, das getriebe beim 3.0V6 ist zu kurz übersetzt wie ich finde. Obenrum deutlich längere Gänge wären besser, oder ein 5+E Getriebe mit einem langen sechsten als "Bummelgang".

Wenn du im höchsten Gang die Endgeschwindigkeit erreichen willst und die maximale Leistung bei 6000 anliegt, dann kannste von der Endgeschwindigkeit runterrechnen was das bedeutet.

Physikalisch betrachtet fällt das Dilemma mit dem Getriebe deutlicher sichtbar aus: Der aerodynamische Widerstand geht mit der dritten Potenz der Geschwindigkeit hoch, die Geschwindigkeit linear zur Drehzahl (Kunststück im höchsten Gang), die verfügbare Leistung wäre bei leidlich konstantem Drehmoment eher linear mit der Drehzahl.

Bedeutet: Ohne sehr langen letzten Gang (wie es die neuen 7-8 Gang "Automaten" haben) hast du bei Richtgeschwindigkeit 130 eher einen chronisch viel zu kurzen höchsten Gang um drehzahlarm und damit "leise/sparsam" Kilometerfressen zu können. Je stärker der Wagen motorisiert ist, desto auffälliger wird das. Ein in Summe zu langes Getriebe geht eigentlich nicht, da man immer nen Gang runterschalten kann - einer muss auch bei Topspeed passen ;)

am 13. Juni 2014 um 10:01

Zitat:

Original geschrieben von Cabrioracer-Tr

(...)

Oder wird das gleiche Getriebe auch beim 3,0 V6 verwendet?

Getriebeübersetzung:

2.4 / 3.0

1. 3,500 / 3,500

2. 1,944 / 1,944

3. 1,300 / 1,360

4. 1,029 / 1,034

5. 0,816 / 0,844

Moin, irgendwann kommt dir jedes Auto lahm vor.

Mein 3.0 hat ne andere Software (unten herum geht er damit ne Ecke besser), das ändert aber nicht viel an Leistung und Endgeschwindigkeit.

Hab das lang übersetzt GVC 6-Gang Schalter Getriebe drin, drehe bei 140 also ca 3k rpm.

Für Endgeschwindigkeit hat der ASN damit zu wenig Kraft, bei Tacho 245-250 macht er dicht.

Da ich relativ volle Hütte habe, wiegt der Hobel mit mir drin an die 1.8 Tonnen. Einem ungechiptten 6er GTI komme ich hinterher, das wars aber auch.

Wie viel Aufwand ist es das GVC Getriebe umzubauen? 140 mit 3000 ist besser als 180 und 6000 wie die Serie. 250 erreicht meiner azch so nicht, bestenfalls bergab mit Rückenwind.

Themenstarteram 19. Juni 2014 um 8:19

Ich schätze, mein 2,4er packt mit Anlauf die 225 km/h, aber das habe ich nicht vor zu testen. In der Stadt und auf flachen Landstraßen ist die Leistung auch ok, aber bergauf muss man dem Motor wegen der Masse von über 1600kg bei Laune halten. Die Kombination von gemütlichem Motor und der ungünstigen Getriebe-Übersetzung dürfte die Ursache für die Zähigkeit sein. Gerade der 2. Gang kommt mir viel zu lang übersetzt vor. Ist das BMW 320i Cabrio mit seinen 170PS auch so träge? Ich glaube eher nicht, habe den aber auch noch nie gefahren, obwohl der mich damals auch interessierte. Aber meine Frau wollte lieber den Audi. :D

Ich überlege, das Cabrio im August wieder zu verkaufen. Wobei ich den auch nur 6 Monate im Jahr fahre. Im Winter habe ich den 3er Golf GTI, eine olle Rumpelkiste, die aber Spaß macht.

 

Generell bin ich aber von der sehr guten Qualität des Audis begeistert und mittlerweile denke ich, dass der 3,0L TDI trotz der hohen Steuern die beste Wahl im Cabrio wäre, oder?

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