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Ab wieviel KW lädt der EQC / PV-Überschuss laden

Mercedes EQC N293
Themenstarteram 3. August 2021 um 6:48

Hi Guys,

wir warten auf den EQC im Abo. Um die Wartezeit zu verkürzen, planen wir gerade eine PV Anlage. Beides kombiniert ist ja schon ne feine Sache, am Stammtisch.

Da die PV Anlage oder der Speicher natürlich nicht 11kw rauslässt, was die Wallbox max leisten kann, wollte ich gerne erfragen, ab wieviel KW der Inboard Lader des EQC anspringt.

Danke schonmal im voraus.

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43 Antworten

Hi, wie sieht das denn bei deiner Wallbox aus? Ist die wirklich so flexibel? Ich kenne das nur so, dass man zwischen einer und allen Phasen wählen kann. Dann wäre die geringste Leistung 3,7 kW. Das würde beim EQC funktionieren.

Die meisten EVs auch der EQC laden ab 6A pro Phase. D.h. beim EQC das er mindestens 4,1kw braucht. Wenn man aber eine Wallbox mit Phasenumschaltung hat und die einphasig laden kann, dann bereits ab 1,4kw.

Wir haben eine Zappi. Das funktioniert ab 1,4 kW einphasig.

Themenstarteram 3. August 2021 um 7:12

Zitat:

@newgolf schrieb am 3. August 2021 um 08:51:14 Uhr:

Hi, wie sieht das denn bei deiner Wallbox aus? Ist die wirklich so flexibel? Ich kenne das nur so, dass man zwischen einer und allen Phasen wählen kann. Dann wäre die geringste Leistung 3,7 kW. Das würde beim EQC funktionieren.

die Wallbox ist leider nicht smart. Als ich die vor 1 Jahr plante, hatte ich das große Ganze nicht auf der Agenda. Was natürlich jetzt ein wenig blöd ist. Aber gut, so ists halt. Kann man ja in Zukunft noch ändern.

Vielleicht gibts ja auf Grund des Mangels einen starken Sekundärmarkt für Ladesäulen. :-)

Nur als Ergänzung: Vergiss die Idee den Wagen aus dem Hausakku zu speisen. Der ist zu klein und zu lahm und auch für andere Dinge gedacht, falls er wirtschaftlich Sinn macht.

Themenstarteram 3. August 2021 um 8:47

Zitat:

@StefanLi schrieb am 3. August 2021 um 10:26:52 Uhr:

Nur als Ergänzung: Vergiss die Idee den Wagen aus dem Hausakku zu speisen. Der ist zu klein und zu lahm und auch für andere Dinge gedacht, falls er wirtschaftlich Sinn macht.

du würdest also versuchen, den Wagen aus dem PV Überschuss zu laden?

Ich denke, es kommt immer ein wenig aufs Nutzungsprofil an. Unser E Auto wird kein Pendler Auto. Sondern steht oft auch mittags vor der Tür, kann also auch öfters mal kleine Mengen laden. Für Pendler Autos, die nur abends/nachts laden, würde ja nur der Speicher bleiben, wenn man die Autarkie so hoch wie möglich halten wollte.

Zitat:

@T1toT2 schrieb am 3. August 2021 um 10:47:01 Uhr:

Zitat:

@StefanLi schrieb am 3. August 2021 um 10:26:52 Uhr:

Nur als Ergänzung: Vergiss die Idee den Wagen aus dem Hausakku zu speisen. Der ist zu klein und zu lahm und auch für andere Dinge gedacht, falls er wirtschaftlich Sinn macht.

du würdest also versuchen, den Wagen aus dem PV Überschuss zu laden?

Ich denke, es kommt immer ein wenig aufs Nutzungsprofil an. Unser E Auto wird kein Pendler Auto. Sondern steht oft auch mittags vor der Tür, kann also auch öfters mal kleine Mengen laden. Für Pendler Autos, die nur abends/nachts laden, würde ja nur der Speicher bleiben, wenn man die Autarkie so hoch wie möglich halten wollte.

Das Laden aus einem Speicher ist nicht sinnvoll, denn normalerweise ist schon 11,5 kW, wie wir es haben, eine relativ große Batterie. Mit 11,5 kW kommst du aber höchstens 50 km bis 60 km weit. Mit 11,5 kW kannst du aber deinen kompletten Hausstrombedarf für einen Tag speisen.

Also bleibt eigentlich nur das Überschussladen als gute Möglichkeit. Bei uns ist es so, dass an guten Tagen nach vollkommener Ladung des Hausspeichers (11,5 kW) noch etwa 25 kW in das Stromnetz eingespeist werden. Wenn man diese 25 kW in die Autobatterie einspeist, dann könnte man pro gutem Tag etwa 100 km bis 120 km per Überschuss laden. Das wäre ein echter Vorteil, denn anstelle von 0,28 € je kWh zahlen zu müssen, würde man bei uns nur 0,12 € je kWh an Einnahme verlieren.

Kurz gesagt, jede per Überschuss ins Auto geladene kWh kostet nur 0,12 € und das macht das elektrische Autofahren noch attraktiver. Selbst ein recht hoher Verbrauch durch kleine Beschleunigungsvergnügen würde für 100 km nur etwa 3 € an elektrischen Treibstoffkosten verursachen.

Themenstarteram 3. August 2021 um 9:09

ja, klingt sehr einleuchtend.

Muss ich schauen, wie ich das Spannungsverhältnis Wirtschaftlichkeit/Autarkie/good feeling aussteure. Wir fahren viele kurze Strecken, also nachts dann den Rest vom Speicher reinladen und dann 20km mehr haben, wird für viele Tage reichen, also nicht die 20km, sondern das Ereignis wird so viele Tage vorkommen. Tagsüber dann PV-Überschuss. Sollte dann irgendwie passen. Befürchte allerdings, ohne Smarte Wallbox eher schwer zu realisieren.

Danke für den Input, auf jeden Fall.

Ich habe eine Hardy Barth Wallbox installiert und die macht (fast) genau das, was ich möchte. Sie lädt ab 4.100 Watt. Wenn ich soviel Strom über die PV produziere, dass ich einspeisen würde, genau dann lade ich mein E-Auto. Also die Hausbatterie ist voll. Die Wirtschaftlichkeit hängt natürlich von der Einspeisevergütung ab. Bei mir sind es 10 Cent, die ich pro kWh bekäme. 22 kWh = 100 km Reichweite = 2,20 €.

Genau wie zpj es beschreibt, ist es eine wirtschaftlich sinnvolle Strategie. Dafür ist notwendig, dass entweder der WB die Funktion kann, z.B. die Zappi, oder dass ein Homemanagementsystem diese Funktion übernimmt und der WB nur dann den Strom gibt, wenn es in der internen Hierarchie an der Reihe ist. Bei beiden Systemen sollte dann allerdings auch ein Eingreifen möglich sein, um "koste es was es wolle" den Strom (von extern) ins Auto zu bugsieren. Die Zappi hat dafür eine Taste "Boost".

Man muss dann händisch etwas nachsteuern und wird es nicht ganz so gut schaffen, wie eine gute Automation durch Wallbox und Speicher, aber man kommt dem nahe.

Wir haben inkl. unserem 2 Personen Haushalt, 3 Ferienhäusern und ein paar Womo-Stellplätze im Winter ca. 35kWh/Tag, im Sommer um die 100kWh/Tag. Noch ohne den Enyaq und ggf. ladende Gästeautos. Dafür habe ich über die BAFA-Förderung 3 Easee-Wallboxen mit einer Gesamtleistung von 11kw installiert. Die Easee Boxen haben im 3er Verbund einen Master, der die dreiphasigen 11kw verteilt. Laden also (seltenst) 3 Autos gleichzeitig, bekommt jeder nur 3,7kw ab. Die beiden Gästeboxen sind zudem nur tagsüber verfügbar, nur unser Auto schalte ich dann im Bedarfsfall auch über Nacht frei. Dann zieht er eben das eine Mal im Jahr Ökostrom zu 25 Cent/kWh.

Der Gesamtverbrauch liegt derzeit bei 20.000 kWh / Jahr, durch mehr E-Bikes, längere Corona-Saison, mehr Handys, Laptops, aber eben auch E-Autos wird der Wert eher gegen 25.000 laufen in den nächsten Jahren. Die 27kWp Anlage in Verbindung mit 26,5 kWh E3DC ist dann sehr gut ausgelastet. Nach einem Jahr Testlauf sehen wir dann, ob wir noch eine kleine Balkon-PV mit 6 Modulen als Insellösung für die Grundlast nachschießen. Ammortisierung inkl. Speicher in 10 Jahren, so dass man bei unter 1% Kredit auch 10 Jahre Tilgung vereinbaren kann. In dieser Zeit ist die finanzielle Belastung gleich, nur dass das Geld dann an die KFW und nicht an den Stromlieferanten geht, ab dem 11. Jahr kommt man aus dem Lachen dann nicht mehr heraus. Wechselrichter hält 15 Jahre, die Module eher 30, Speicher hat ebenfalls 90% Garantie.

Zurück zu den Wallboxen: Dadurch dass lediglich 11KW bereitstehen, ist sichergestellt, dass immer genug in den Speicher geht. Solltet ihr also eine 5-10kWp Anlage planen, würde ich die WB vielleicht auf 3,7 oder 6,5 begrenzen und dann sehen, wie sich Auto und Speicher vertragen. Es kann auch günstiger sein, für die (nächtliche) Grundlast den Akku vollzumachen und dann lieber das Auto über Nacht mit günstigem Überschussstrom zu laden, siehe tibber und Co.

MfG Paule

Zitat:

@Carlos1706 schrieb am 3. August 2021 um 11:39:21 Uhr:

 

...

Es kann auch günstiger sein, für die (nächtliche) Grundlast den Akku vollzumachen und dann lieber das Auto über Nacht mit günstigem Überschussstrom zu laden, siehe tibber und Co.

MfG Paule

Irgendwie verstehe ich nicht, wie du über Nacht günstigen Überschussstrom laden möchtest. Wie soll das gehen? Nachts kommt doch überhaupt nichts vom Dach.

Themenstarteram 3. August 2021 um 9:51

Zitat:

@Carlos1706 schrieb am 3. August 2021 um 11:39:21 Uhr:

Man muss dann händisch etwas nachsteuern und wird es nicht ganz so gut schaffen, wie eine gute Automation durch Wallbox und Speicher, aber man kommt dem nahe.

 

MfG Paule

das hoffe ich, dass es eine händische Lösung geben wird. Gegen manuelles eingreifen hab ich nix. Macht ja auch Spaß, damit zu spielen. Zumindest die ersten Wochen/Monate.

Mods, verzeiht. Die nächste Frage ist OT, aber wenn ich schon mal das geballte Wissen hier habe :-)

Welche Möglichkeiten habt ihr unternommen, um im Winter so viel wie möglich aus der PV Anlage rauszuholen. Mal blöd gefragt. Macht es Sinn, die Fläche, die im Winter am meisten Sonne abbekommt, mit besseren Modulen auszustatten? Keine Ahnung, dass 30% der Gesamtfläche einfach mehr KWp hat? oder welchen Weg seid ihr da gegangen? Oder ist WInter einfach nuckeln ausm Stromnetz und das wars?

Bei uns sind es in den Frühlings-/Sommermonaten April bis August gute 3000 kWh monatlich Produktion inkl. Verluste durch den Wechselrichter, Dezember und Januar nur 600 kWh. Das ist so, das bleibt so. Unterschiedliche Modulanordnungen bedingen unterschiedliche Strings, ggf. extra Wechselrichter. Zu teuer, um vielleicht max. 10% rauszuholen.

@zpj Es gibt Stromanbieter, die Dir tagsüber, wenn alle Strom brauchen, mehr als 30 Cent berechnen, dafür nachts, wenn die Werke stillstehen und wir schlafen, den (meist Ökostrom aus weiterlaufenden Windrädern) wegen enormen Überschusses nahezu verschenken. Seltenst bekommst Du sogar Geld, wenn Du Strom abnimmst.

Dann wird das Auto angestöpselt, wenn Du heimkommst, aber erst ab 01 Uhr morgens geladen bis 04 Uhr für bspw. 10 Cent die kWh. Macht bei 30 kWh 150km Reichweite für 3 EUR, nett oder?

MfG Paule

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