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Abrechnung mit Mondeo MK III

Themenstarteram 8. August 2009 um 16:12

Hallo Freunde des MK III,

ich möchte hier und heute emotional mit meinem EX-Auto, einem Ford Mondeo MK III Turnier 2.0 TDCI abrechnen. Zur Vorgeschichte:

Im Juni 2003 habe ich mir einen tageszugelassenen Mondeo Turnier 2.0 TDCI in silbermetallic gekauft, mein zweiter Ford Neuwagen nach einem MK II Turnier.

Der Wagen wurde normal bewegt, erhielt regelmäßig wie vorgeschrieben seine Inspektionen, auch mal Streicheleinheiten und musste ab und zu mal einen Wohnwagen ziehen. Die jährliche Fahrleistung betrug zwischen 20- und 30.000 Kilometer. Also alles in allem ein ganz normales Mondeo-Leben. Angepriesen wurde mir der Dieselmotor als äußerst langlebig und stabil. Auch wurden meine Angaben zur Fahrleistung bei jedem Werkstatt-Aufenthalt mit dem Statement: " Na der ist ja gerade mal eingefahren" kommentiert.

Vor einem Jahr fingen dann die größeren Reparaturen an. Einspritzdüsen, Servopumpe, diverse undichte Schläuche usw usw...... Ach ja, und neue Türen hat er wegen dem bekannten Rostproblem auch bekommen. In Erwartung einer Verdoppelung der Fahrleistung habe ich jedoch alles brav reparieren lassen und jede Rechnung bezahlt.

Vor zehn Tagen nun fing der Wagen auf der Autobahn A7 Höhe Hattenbacher Dreieck an, sich kräftig zu schütteln und tiefschwarze Wolken aus dem Auspuff auszustoßen. Ich konnte mich gerade noch auf den nächsten Rastplatz retten. Mein Fordhändler stellte einen Tag später die Diagnose: Motorschaden, Kolbenabriss an einem Zylinder. Ein Austauschmotor sollte ca. 5.000€ kosten. Den verursachenden Fehler konnte mir keiner nennen. "Kommt halt mal vor", war die lapidare Antwort.

Da ich aus dienstlichen Gründen auf ein Auto angewiesen bin, musste schnellstmöglich Ersatz her. Eine Reparatur kam für mich nicht in Frage, da ich -ehrlich gesagt- das Auto "über" hatte........

Um mich in Ruhe nach einem anderen (Neu-) Wagen umschauen zu können, habe ich mir für die Übergangszeit erst einmal ein Opel Omega zugelegt. Die sind günstig zu haben, da die keiner mehr haben will...:-)

Und ich muss sagen, für sein Alter (14 Jahre) und seine Laufleistung (200.000 Kilometer) ist der Wagen wirklich gut in Schuß. Je öfter ich mit dem Wagen fahre, umso größer wird die Wut auf meinen Mondeo. Sicher gibt es auch Mondeos, die Laufleistungen jenseits der 200.000er Marke aufweisen. Trotzdem kann ich ja hier nur mein Exemplar vergleichen. Und ich muss sagen, dass der Vergleich in allen Belangen zugunsten des Opels ausfällt.

Sollte sich der Omega in den nächsten Wochen bewähren, wird mein nächster Neuwagen sicher kein Mondeo mehr sondern ein Insignia.

Vielleicht gibt es ja unter euch Leidgenossen, die ähnliches erlebt haben. Es wäre schön, wenn ihr hier eure Erfahrungen posten würdet.

So, das musste ich jetzt einfach mal loswerden.........

Liebe Grüße

JSWLDK

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von analogH

Ich schei e auf die Erscheinung, wenn der Kundenservice so ist, wie jetzt, besser geht es kaum.

FORD hat leider dort noch große Defizite! Ich finde den Service vieler großer Häuser unter aller Sau! Du wirst behandelt, als wenn du "unerwünscht" bist, du wirst für dumm verkauft, du wirst abgezogen...

Dies ist zwar nicht unbedingt ein nur bei fFH liegendes Problem, aber hier fällt mir das doch oft auf, wenn ich Bekannte höre und deren Rechnungen sehe.

Das Auffälligste was ich oft sehe, ist das eine Häuserkette in Hamburg, 9€ für 2 ltr. Wischwasser auffüllen, beim Service verlangt. Das ist schon heftig. Auch gerne genommen: Faltblades (46€) tauschen, weil das UV-Symbol durchscheint. (Wischer wischen aber noch top!)

Dafür wird dann aber beginnender Rost an den Türen totgeschwiegen, ausgeschlagene Traggelenke übersehen, quietschende glühende Bremsen an der HA als "normal" eingestuft.

Auch die beiden hier ansässigen anderen großen FORD-Niederlassungen sind nicht besser. Da trifft oberes ebenfalls fast vollständig zu!

Geil ist auch, wenn man den Zahnriemen neu macht, dabei falsch einstellt und dann sagt: "Frauen geben beim anfahren zu wenig Gas, da ist es normal, das der Motor abstirbt oder stottert!"

MfG

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Mal eine ehrliche Frage: Ist der Opel ein Benziner oder ein Diesel !?!?

MfG

Themenstarteram 8. August 2009 um 19:00

Hallo Johnes,

es handelt sich um den 2.0 16V Motor (X20XEV) mit 136 PS, also ein Benzinmotor.

Liebe Grüße

JSWLDK

am 8. August 2009 um 20:31

Zitat:

Original geschrieben von JSWLDK

 

Sollte sich der Omega in den nächsten Wochen bewähren, wird mein nächster Neuwagen sicher kein Mondeo mehr sondern ein Insignia.

Hi, ich wünsch es dir das sich der Omega bewährt,

auch wenn die Erfahrungen in meinem Bekanntenkreis mit dem Wagen nicht so berauschend sind.

Naja, kapitale Motorschäden waren jedenfalls nicht dabei.

Genau das ist es! Es ist kein Diesel.... Die Benziner sind auch bei FORD sehr robust.

Meine Benziner haben nie Ärger gemacht. Denke der Opel wird als Diesel nicht viieeelll besser sein. Aber dafür fallen die Benziner auch gut mit größeren Problemen auf.

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Genau das ist es! Es ist kein Diesel.... Die Benziner sind auch bei FORD sehr robust.

Meine Benziner haben nie Ärger gemacht. Denke der Opel wird als Diesel nicht viieeelll besser sein. Aber dafür fallen die Benziner auch gut mit größeren Problemen auf.

MfG

Opel hatte im Omega ja keinen eigenen Dieselmotor, sondern den 2,5-Liter-Sechszylinder-Turbodiesel von BMW eingebaut. Allerdings um 10 PS gedrosselt. Nach meiner Erfahrung sind die BMW-Turbodiesel-Motoren (4 und 6 Zylinder) nicht nur leistungsstark, sondern auch noch sparsam und langlebig.

Gruß

2704

Ich beziehe mich auch auf die neuen Modelle und nicht auf den alten Omega!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Ich beziehe mich auch auf die neuen Modelle und nicht auf den alten Omega!

MfG

Ich hatte vemute, dass es sich bei 14 Jahren und 200.000 km um kein neues Modell handelt. Und einen "neuen" Omega gibts nicht mehr.

2704

Sag ich doch! Ich beziehe mich auf die neuen Modelle (z.B. Signum) und nicht auf den alten Omega

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Sag ich doch! Ich beziehe mich auf die neuen Modelle (z.B. Signum) und nicht auf den alten Omega

will nicht klugscheißern aber Der Signum ist nicht neu ;) Insignia ist der neue ;)

lg Marcel

Beide sind neuer als der Omega! Beide sollen deren Nachfolge antreten... Witzbold!

MfG

Zitat:

Original geschrieben von Johnes

Beide sind neuer als der Omega! Beide sollen deren Nachfolge antreten... Witzbold!

MfG

ja stimmt auch wieder ;) der Omega ist ein echt alter hase, sieht man auch kaum noch auf den straßen ;) jungtimer..... :)

Mfg Marcel

am 8. August 2009 um 22:12

Hallo JSWLDK

Nun erst mal zu deiner Abrechnung mit dem Mondeo.

Ich habe ebenfalls den 2.0 TDCI drin, und die Geschichte mit den Einspritzdüsen kenne ich leider auch.

Bei mir waren Sie bei 100.000 Km fällig, hierzu muss man allerdings sagen das es sich nicht um ein reines Ford Problem handelt, sondern vielmehr um ein Bosch Problem.

Die Einspritzdüsen der ersten Generation Common Rail wurden bei Ford, BMW und Mercedes eingebaut.

Wenn du mal auf diese Seiten gehst und "Einspritzdüsen" eingibst wirst du einiges finden.

Nach dem Tausch aller Düsen hat mein Mondi bisher weitere 60000 km gelaufen und diese ohne Probleme und ich hoffe dass es so bleibt.

Nun zum Thema Opel

Nun der Omega war und ist sicher kein schlechtes Auto.

Aber hier mal drei Beispiele dass auch Opel so wie jeder andere Autobauer "auch nur mit Wasser kocht"

Beispiel 1.

Mein Vater war Kundendienst Inspektor bei der Firma Claas und hatte als Dienstwagen zuletzt einen Omega Diesel (keine Ahnung welche Maschine)

Der Motor ist ihm bei 80000km im wahrsten Sinn um die Ohren geflogen.

Beispiel 2.

In meinem Segelflugverein fährt ein Fliegerkollege einen Opel Signum 2.2 Diesel (kenne gerade die Abkürzung nicht)

Auf dem Weg nach Frankreich, ist sein Motor bei 60000 Km verreckt.

Diagnose: Pneuelschaden

Übernahme von Opel 60 % den Rest von (2600Euro) muss er tragen,

plus 500 Euro weniger bei dem nächsten Neuwagen Kauf.

Und dass nach nun 30 Jahren Opel Treue.

Beispiel 3.

Wir habe einen Opel Händler im Verein.

Er hat sich jetzt das "Super-Auto" Insignia privat hingestellt, natürlich mit allen Extras.

Nach 8000 Km war der Spaß zu Ende, Motorschaden

Und so wie er sagt kein Einzelfall, bin gespannt ob demnächst in der AutoBild davon etwas zu lesen ist.

Jeder, wirklich jeder Autohersteller bringt Montag Autos auf den Markt.

Vor kurzem habe ich eine Besichtigung bei VW in Hannover gemacht.

Hier wird der T5 gebaut, es war wirklich beeindruckend.

Besonders der Innenausbau.

Ich fragte unseren Erklärbar was denn passiert, wenn ein Teil z.B. ein Kabel für die Rückleuchten in dem Moment wo es eingebaut werden soll nicht da ist.

Wird das Band angehalten? Wird der Wagen markiert und der Fehler später behoben.

Möchtest du die Antwort wissen?

Das Band wird nicht gestoppt, der Wagen wird auch nicht markiert, nein er wird ganz normal ausgeliefert an den Kunden.

Falls dieser dann einen Fehler feststellen sollte kann er sich dann an seinen Autohändler wenden. Und schon ist wieder ein Montagsauto entstanden.

Es ist schade dass du mit deinem Mondi solche Problem hattest.

Sei dir aber eines im Klaren, es kann dir bei jedem Auto passieren, egal ob

Ford, Opel, VW, Mercedes, BMW etc. etc.

Ach einen habe ich noch.

Bin vor kurzem den Citroen C5 Probe gefahren.

Der Wagen ist nicht schlecht, hatte 11000km runter, und was sehen meine Augen? Die Lackierung der Türgriffe innen war schon dabei sich abzunutzen.

Du siehst egal welche Marke "Sie kochen alle nur mit Wasser"

LG

Frank

 

Also der Signum war doch in den Pannenstatistiken immer - oder meistens - letzter? Sicherlich kein Grund so ne Möhre zu kaufen.

Der Insignia ist ein schickes Stück Blech, wird sich aber ähnlich dem MK4 auch erst noch bewähren müssen. Wer weiß was da noch so kommt. Grundsätzlich bleibt aber wohl festzuhalten das für den 08/15 Fahrer die aktuelsste Dieseltechnik mit Turbos, Düsen, Pumpen und Co nicht zwingend problemfreiheit garantiert - im Gegensatz zum Benziner (wobei da der Trend ja auch zur Nähmaschine mit 1.4l und Turbo geht).

Ich bin gestern endlich nen Explorer probe gefahren. Die Kisten sind mal was richtiges ;). Die Probefahrt führte auch übers Feld, ohne weg...geilo. Ansonsten mit LPG nicht teurer als ein aktueller Benziner (im Unterhalt). Ein Wagen ohen Wartungsstau mit überholten Steuerketten (Problem der Explorer) und gemachten Gebriebe kommt mit LPG auf ~8000€. Feiner Preis für viel Auto :D

Mein nächste wird mit größter Sicherheit ein Benziner und mit noch größerer ein LPG Wagen. Ich traue dem Turbozeug leider nicht mehr und wo weniger teures kaputt gehen kann da geht eben weniger teures kaputt.

Zitat:

Original geschrieben von Langsamfahrer

Ich traue dem Turbozeug leider nicht ...

Also gegen nen ~3 ltr. Bi-Turbo im Mondeo hätte ich nichts... Mit Allrad wäre noch besser! :D (Wird wohl aber leider nicht kommen!)

Bei LPG wäre ich auch vorsichtig! Nicht alle Benziner mögen dies! Der Duratec z.B. wird genau wie die Zetecs, auch mit dem Sprit gekühlt. Die Ventile leiden stark unter Gasbetrieb! Da muss FORD noch ordentlich nachlegen, bis die dauerhaft gasfest werden.

MfG

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