1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit
  5. Abschlepp Dienst viel zu teuer verrechnet

Abschlepp Dienst viel zu teuer verrechnet

Themenstarteram 15. Januar 2017 um 17:17

hi,

hab mal eine Frage, angenommen ein Autofahrer bleibt im Schlammloch stecken und hat weder ADAC-

M.S. noch Schutzbrief, so googelt er nach ein Abschlepper und bekommt am Telefon ein Std. Preis von 150€, der Dienstleister kommt und telefoniert fast 4std. mit sein Chef und dreht u.a. auch Däumchen, dann tuen sie den Wagen in ein Arbeitsgang von 10 min. raus fischen, verlangen dann 500€ , weil es unter Bergung fiel und ein zweiter Abschlepper nötig für das ganze war ? Kann man gegen sowas gerichtlich mit Erfolg vorgehen .

Beste Antwort im Thema

Formuliere es mal so um, dass es nicht wie ein Märchen klingt.

32 weitere Antworten
Ähnliche Themen
32 Antworten

Formuliere es mal so um, dass es nicht wie ein Märchen klingt.

am 15. Januar 2017 um 17:22

Will ich doch hoffen. Aber wir leben in einem knallharten Rechtsstaat. Was nicht dokumentiert ist, existiert nicht.

In so einem Fall lernt der Betroffene zumindest, daß es durchaus sinnvoll ist, Mitglied beim ADAC zu sein oder wenigstens einen Schutzbrief einer Versicherung zu besitzen.

War denn dann tatsächlich noch ein zweiter Abschlepper vor Ort? Wann? Nachts? Am Sonn- oder Feiertag?

Vielleicht hättest du den Abschlepper wieder wegschicken können/sollen, aber wenn der die ganze Zeit bei dir stand (gab´s denn etwas zum Absichern?) und dann noch ein zweiter dazukam... ich kann´s nicht wirklich einschätzen, rechtlich sowieso nicht, aber überleg doch einfach vom Vorgang her, ob das so passen kann.

Neulich habe ich einen Schlüsseldienst miterlebt. Kam am Feiertag, nachts.

Öffnungspauschale 140 € x 2 weil Feiertag

+ Anfahrt 70 €

+ Ersatzteil 80 €

_________

Summe x 1,19

= > 500 €

Waren effektiv 20 Minuten Arbeit und irgendwo habe ich was vergessen... also am Ende waren es deutlich mehr als 500 €. Aber war dann eben so (übrigens nicht ausgesperrt sondern ein "Riegelbruch", man wäre also auch nicht mehr von innen nach draußen gekommen, Schloss war aufgesperrt, Türdrücker ging nicht).

Wenn ich so rechne, allein der eine Wagen: 150 €/h x 4 h = 600 €

Scheint doch in Ordnung. Was der 3 h lang telefoniert hat oder organisiert hat? Das musst du schon selbst wissen.

Irgendwie passt das Benutzerbild, die Schreibweise und die ganze Geschichte überhaupt nicht zusammen.

Klagen kann man gegen alles. Ob es was bringt steht auf einem anderen Blatt.

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 15. Januar 2017 um 18:22:06 Uhr:

Will ich doch hoffen. Aber wir leben in einem knallharten Rechtsstaat. Was nicht dokumentiert ist, existiert nicht.

Eher Bananenrepublik, wenn man sich inzwischen schon in Schlammlöchern festfährt.

Der Kumpel eines Kumpels (Tatsache) wollte vor ein paar Monaten in einem Feld wenden - der Abschlepper kam, aber er hat auch darauf hingewiesen, dass der ADAC bei solchen selbstverschuldeten Dingen die Kosten angeblich nicht übernehmen würde.

Zitat:

@Drahkke schrieb am 15. Januar 2017 um 18:29:06 Uhr:

In so einem Fall lernt der Betroffene zumindest, daß es durchaus sinnvoll ist, Mitglied beim ADAC zu sein oder wenigstens einen Schutzbrief einer Versicherung zu besitzen.

Habe ich nie gehabt und nie gebraucht, Tatsache.

Sowas ist sozusagen eine Versicherung. Und es gilt: Versicherungen holt man sich gegen Risiken, die (a) nicht exotisch sind und (b) bei Eintritt existenzgefährdend wären. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

(Dazu kommen natürlich die gesetzlich vorgeschriebenen, aber das ist ein anderes Thema.)

Zitat:

@ifdmcom schrieb am 15. Januar 2017 um 18:17:16 Uhr:

Kann man gegen sowas gerichtlich mit Erfolg vorgehen.

500€ für zwei Abschlepper für eine Bergung...

Was gibt es an diesem Preis auszusetzen? :confused: Das ist sogar noch ziemlich günstig.... :eek:

Zitat:

@einsdreivier schrieb am 15. Januar 2017 um 18:38:01 Uhr:

Zitat:

@HairyOtter schrieb am 15. Januar 2017 um 18:22:06 Uhr:

Will ich doch hoffen. Aber wir leben in einem knallharten Rechtsstaat. Was nicht dokumentiert ist, existiert nicht.

Eher Bananenrepublik, wenn man sich inzwischen schon in Schlammlöchern festfährt.

Der Kumpel eines Kumpels (Tatsache) wollte vor ein paar Monaten in einem Feld wenden - der Abschlepper kam, aber er hat auch darauf hingewiesen, dass der ADAC bei solchen selbstverschuldeten Dingen die Kosten angeblich nicht übernehmen würde.

Auf für den Straßenverkehr zugelassenen Verkehrsflächen habe ich auch noch kein Schlammloch gesehen, in dem man sich festfahren könnte. Zu Deinem Kumpel: warum sollte der ADAC für eigene Blödheit die Kosten übernehmen?

@TE:

Wie im vorherigen Beitrag erwähnt: 500 € für eine Bergung mit zwei Abschleppwagen sind eher ein Schnäppchen.

[Spekulationsmodus]

TE: Hallo Abschleppdienst, ich stehe an der Straße X und komme nicht weiter, was kostet abschleppen?

Abschlepper: (davon ausgehend, dass TE auf Straße X mit einer Panne steht): 150 €

Vor Ort:

TE steht neben Straße X auf dem Acker/Feldweg o.ä., Abschlepper 1 muss Abschlepper 2 anrufen und auf diesen warten.

[/Spekulationsmodus]

War es so?

Wird schon hinkommen. Passiert ja typischerweise, wenn man sich verfahren hat und versucht, mit Hilfe eines Feldwegs zu wenden. Ist mir auch schon passiert - zum Glück war ich nicht allein, und bißchen schieben hat die Sache erledigt.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 15. Januar 2017 um 21:30:37 Uhr:

Habe ich nie gehabt und nie gebraucht, Tatsache.

Sowas ist sozusagen eine Versicherung. Und es gilt: Versicherungen holt man sich gegen Risiken, die (a) nicht exotisch sind und (b) bei Eintritt existenzgefährdend wären. Alles andere ist rausgeschmissenes Geld.

(Dazu kommen natürlich die gesetzlich vorgeschriebenen, aber das ist ein anderes Thema.)

Ich zahle 8€ für den Schutzbrief bei meiner Versicherung im Jahr. Das ist nicht teuer und ich habe es bei nur einer einzigen Panne in 10 Jahren mehr als raus ;)

Bei Mitgliedsbeiträgen von 50-100€/Jahr sieht das natürlich anders aus.

Erstaunlich. Was genau deckt dieser Schutzbrief für 8 Euro im Jahr zusätzlich ab? Da kann versicherungsmathematisch nur ein ziemlich exotisches Risiko drin sein. Ich bin beileibe kein Experte, aber eins weiß ich felsenfest: Keine Versicherung verschenkt etwas.

Dazu kann ich was sagen. Ich bin mal mit meinem PKW auf ein Feld gefahren, einfach weil ich pinkeln wollte. Feld jetzt im Sinne von nichts war darauf angebaut, es lag brach. Jedenfalls kam ich dann nicht mehr heraus und rief den Abschleppdienst. ADAC Mitglied war ich nicht.

Jedenfalls kam der, sah sich die Sache an und sagte sofort "das fällt unter Bergung". Denn der Wagen stand zu weit von der Straße weg. Da gibt es wohl so eine bestimmte Grenze. Wenn der Wagen weiter als x Meter von der Straße entfernt steht, ist es Bergung. Und kostet erheblich mehr.

Der Schutzbrief meiner Versicherung (sparkasse direkt) deckte dies übrigens nicht ab.

Zitat:

@Erwachsener schrieb am 16. Januar 2017 um 10:28:47 Uhr:

Was genau deckt dieser Schutzbrief für 8 Euro im Jahr zusätzlich ab?

Die Frage sollte nicht lauten, was der Schutzbrief "zusätzlich" abdeckt...

...sondern eher, was der ADAC "zusätzlich" in Rechnung stellt, was den massiven Mehrpreis rechtfertigen würde!

Oder anders ausgedrückt: Beim ADAC zahlst du für Leistungen die wenig bis garnichts mit der eigentlichen Pannenhilfe zu tun haben...Verwaltungs-Wasserkopf, das monatlich erscheinende Käseblatt, die Werbung die der ADAC überall plakatiert usw., fragwürdige Fahrzeug/Zubehörtests.....

Zitat:

Da kann versicherungsmathematisch nur ein ziemlich exotisches Risiko drin sein.

Die Schutzbriefe haben alle relativ gleiche Leistungen was Pannen/Unfallhilfe angeht, die nahezu deckungsgleich mit den Pannen/Unfallhilfe-Leistungen der ADAC Standartmitgliedschaft für das 4-5fache vom Preis sind...

...nur bieten die Versicherungen dies, ohne die ganzen oben zum Teil bereits genannten "unnötigen Spielereien" des ADAC an, was sich natürlich dann auch in einem günstigeren Preis widerspiegelt!

Zitat:

@Gurkengraeber schrieb am 16. Januar 2017 um 10:59:27 Uhr:

Der Schutzbrief meiner Versicherung (sparkasse direkt) deckte dies übrigens nicht ab.

Es gibt keine Grenze an der das festgemacht wird...alles was neben der Straße gearbeitet wird, kann als Bergung berechnet werden...

Im übrigen ist die Bergung des Fahrzeuges auch Bestandteil des Schutzbriefes der Sparkasse direkt...

Entweder ist das also schon zig dutzend Jahre her, wobei ich mir nicht vorstellen kann, dass die Sparkasse die Fahrzeugbergung explizit ausgeklammert hat...

...oder der Abschlepper/Versicherung haben dich übers Ohr gehauen!

Was auch möglich wäre, ist dass der Abschlepper doppelt abkassiert hat...von dir Bargeld und zusätzlich nochmal über den Schutzbrief - darüber dass das irgendwas vom Schutzbrief bezahlt wurde, musst du auch nicht zwangsläufig seitens des Schutzbriefanbieters informiert werden!

Deine Antwort
Ähnliche Themen
  1. Startseite
  2. Forum
  3. Wissen
  4. Verkehr & Sicherheit