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Abstand zwischen ABS-Ring und ABS-Sensor bei der Hinterachse vom Audi A4 B6 Avant
Hallo,
es geht um meinen Audi A4 B6 Avant 8e, Bj. 12/2002, AVF.
Habe die ABS-Sensoren und das Radlager der Hinterachse gewechselt.
Die Schraube, mit welcher der Sensor befestigt ist, war festgerostet und habe zum Lockern auf diese Schraube geklopft (später auch heiß gemacht, weil sich die Schraube nicht lockerte).
Habe jetzt die Neuteile eingebaut und jetzt schleift der ABS-Sensor ganz leicht am ABS-Ring. Wahrscheinlich habe ich durch das Klopfen die Halterung verbogen (ich weiß, es war mein Fehler; wenn ich es mal wieder machen müsste, würde ich auf das Klopfen verzichten und vorerst nur heiß machen).
Als Lösung hätte ich mir gedacht, entweder wieder in die andere Richtung klopfen bzw. mit einer Zange biegen oder eine dünne Beilagscheibe zwischen ABS-Sensor und Halterung unterlegen.
Welcher Abstand sollte zwischen ABS-Ring und ABS-Sensor sein? Muß hier ein bestimmter Abstand genau eingehalten werden?
Habe leider keine Wert gefunden.
Sollte ich die Halterung wieder anwärmen oder kann ich im kalten Zustand versuchen, ob ich diese wieder zurück biegen kann. Es wäre ja wahrscheinlich nur 1 oder 2 mm.
Vielen Dank
Grüße
Raiden
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13 Antworten
Mir ist jetzt noch aufgefallen, dass es nur bei ca. ein viertel der Umdrehung schleift. Das schleifen ist nur ganz leicht.
Hätte aber schon darauf geachtet, dass die Auflagefläche vom Radlager sauber ist.
Wenn ich jetzt das Radlager nochmal abmontiere brauche ich wahrscheinlich eine neue Bundschraube?
Laut Anleitung ist sie grundsätzlich zu ersetzen.
muss kein bestimmter Abstand sein, ab ca. 3mm wirds zuviel.
Ist die leichte "Unwucht" im toleranzbereich?
Dann könnte ich doch ein Beilagscheibe unterlegen oder aus einem Edelstahlblech die Form vom ABS-Sensor-Halter ausschneiden und unterlegen?
Hab gerade auf der anderen Seite mit einer Abstandslehre nachgemessen. Dort ist ein Abstand von 0,3 mm.
Ist dieser kleine Abstand normal?
Auf der anderen Seite ist auch der Halter nicht mehr ganz plan, weil der Rost etwas zugesetzt hatte. Evlt. ist das auch das Problem, warum der Abstand nicht mehr stimmt.
Solange er nicht schleift ist es egal wie nah er am Ring steht. Aber je geringer der Abstand, umso leichter kann der Sensor, wenn er Mal verschmutzt ist, Fehler rausgeben. Denke mit ca. 0,5-1,5mm Abstand macht man nichts verkehrt. Die Unwucht muss nichts bedeuten, kann aber schon ein Indiz eines Schadens sein, z.B Antriebswellenspiel. Kann, muss aber nicht sein
Hab jetzt eine dünne Beilagscheibe untergelegt und habe jetzt einen Abstand von 0,4 mm, wo es vorher geschliffen hat.
Denke so werde ich es mal versuchen.
Wäre interessant, wieviel der Abstand ist, wenn alles neu ist.
Eiern sollte da nix, bzw so gering das es kaum auffällt.
Beim Frontschleifer kosten die hinteren FAG/SKF Lager ja kaum was.
Schraube sollte erneuert werden, so beim messen habe ich da allerdings keine Dehnung gesehen wie es zB. bei Pleuellager Schrauben der Fall ist.
Das "Eiern" habe ich jetzt eigentlich nicht mehr festgestellt. Zumindest würde ich meinen, das die Abstandslehre immer gleich "fest" gepasst hat; bzw. ich konnte das Lager immer gleich "schwer" drehen mit der Lehre dazwischen.
Eingebaut habe ich ein SKF Lager
Bei der Bundschraube bin ich mir nicht ganz sicher, ob ich mir zwei neue holen sollte, weil ich die Schrauben ja noch einmal herausdrehen musste. Hier geht es mir vor allem um die Schraubensicherung.
Festgeschraubt hatte ich sie nur mit den 200NM und noch nicht mit den 180 Grad zusätzlich; also sollten sie wahrscheinlich auch noch nicht "gedehnt" worden sein.
Bevor ich die Schraube wieder hineingeschraubt habe, habe ich etwas Schraubensicherung (mittelfest) auf die vorderen Gewindegänge aufgetragen.
180 Grad habe ich aber nicht ganz geschafft. Evlt. so ca. 130 bis 140 Grad.
Wobei ich hier gestern noch beim Freundlichen nachgefragt habe. Der Mechaniker hat gemein, dass sie selber nicht die volle 180 Grad anziehen, sondern nur ca. 90 Grad zusätzlich.
Dort lösen sie auch nicht wieder um 90 Grad. Er hat gemeint, dass es manchmal falsch verstanden wird, weil dies in der Anleitung so geschrieben steht. Hierbei würde gemeint sein, falls das Radlagers mal demontiert werden müsste. Es soll dabei die Schraube max 90 Grad gelöst werden, wenn das Fahrzeug noch auf dem Boden steht und erst komplett herausgeschraubt werden, wenn das Fahrzeug nicht mehr auf dem Boden steht.
Sollte ich trotzdem neue Bundschrauben einbauen?
Sollte ich trotzdem die 180 Grad anziehen?
Mit den Antriebswellenschrauben handhabe ich es persönlich seit 20 Jahren so> Ersetzen & nach Vorgabe anziehn. Ohne Kompromiss. Fertig.
Die 190Nm + 180° sind ne Menge Holz & kosten etwas Überwindung >deshalb kommen manche ins Zweifeln aber das erreicht man mit einer 1-1,5m Verlängerung & 2x90° problemlos.
Es ist auch sinnvoll 3/4" Werkzeug dafür zu nutzen weil es mit 1/2" Grenzwertig ist & öfter im Bruch des WKZ endet.
Hintergrund der Geschichte: Die Schraube hält letztendlich dein ganzes Rad an der Achse & im Grunde dein Leben. Ja das kostet halt 3€ mehr pro Fall aber will man deshalb wirklich was riskieren?
https://www.motointegrator.de/.../...iebswelle-febi-bilstein-31324?...
Wie oft macht man ein Radlager das man das es sich lohnt ein Risiko einzugehn...
Man muss sich immer vor Augen halten was da für Kräfte wirken schon im normalen Fahrbetrieb, wenn du mit so nem 1,8-2t. Auto in eine Kurve fährst zb. auf der Autobahn bei 150km/h >da stützt sich ein mehrfaches des Gewichts auf einer Seite ab.
Aus technischer Sicht ist der Grund des Erneuerns auch recht einfach: die Schraube ist als Dehnverbindung ausgelegt dh. über die 180° Drehwinkel wird einerseits die richtige Vorspannung erzeugt für das Radlager & andererseits das lösen im laufenden Betrieb verhindert.
Diese Art Verbindung wird grundsätzlich erneuert, das gleiche wie bei Zyl.Kopfschrauben.
& Ja es ist in vielen Werkstätten und bei Leuten die sich da keinen Kopf drum machen übliche Praxis die Dinger nicht zu ersetzen & sie mit dem Schlagschrauber einfach wieder reinzuballern. Aber es ist letztlich nur dumm. Reißt dir die Schraube weg weil sie überstreckt wurde bzw. wegen Materialermüdung ist es nicht mehr lustig- das kann 1000x gut gehn....
wenn du sie ersetzt kannst ja das Rad dran lassen, die Neue einfach bei abgehobenen Rad mit den 200Nm anziehn, Auto wieder ablassen & die 180° wenn die Räder durchs Eigengewicht belastet sind. Ich stelle immer noch den Teller vom Wagenheber unter den Drehpunkt der Nuss als Abstützung dann geht das problemlos & ohne Gefahr
Werde dann mir zwei neue besorgen und diese einbauen.
Mir ging es weniger um die Kosten (hätte sie mir sogar beim Freundlichten geholt wo eine wahrscheinlich 10x soviel kostet) sondern, dass ich nichts anderes kaputt mache. Z.B die Schraube selber oder das Gewinde. Aber ich denke, da hast Du viel Erfahrung das dies das Material aushalten muss.
Meine Verlängerung war ca. 80 cm und da bin ich ganz schön dran gehangen.
Ich muß also die 180 Grad nicht in einen Stück schaffen, sonder kann mehrmals ansetzen?
Das mit den 90 Grad NICHT zurückdrehen (nach den 180 Grad) habe ich so richtig verstanden?
Kann ich damit noch ca. 1-2 Wochen fahren. Ansonsten würde ich morgen doch mal beim Freundlichen anfragen, wobei ich schon fast denke, dass diese nicht auf Lager sind.
Zitat:
@Raiden01 schrieb am 6. Januar 2022 um 22:40:58 Uhr:
Werde dann mir zwei neue besorgen und diese einbauen.
Ist auf jeden Fall sinnvoll, leg dir am besten noch Eine als Ersatz ins Regal das erspart genau die Rennerrei auch wenn mal was mit den Lenkern ist & die Schraube muss raus.
Zitat:
Mir ging es weniger um die Kosten
Ja glaub ich dir war jetz auch nur als Erläuterung um aufzuzeigen das es keinen Sinn macht da zu sparen , denn es gibt Leute die wollen die paar Euro nicht einsehn oder machen es aus lauter Bequemlichkeit nicht.
Zitat:
Meine Verlängerung war ca. 80 cm
ja das is etwas wenig, ich nutz dazu zb. eine altes Wagenheberrohr wo die 3/4" Knarre drin steckt siehe Bild, mit sowas gehts dann recht gut
Zitat:
Ich muß also die 180 Grad nicht in einen Stück schaffen
nein denn 2x 90° sind ja auch 180 in einem Ritt braucht man zuviel Kraft und es is nich schön zu händeln
Zitat:
Das mit den 90 Grad NICHT zurückdrehen (nach den 180 Grad) habe ich so richtig verstanden?
das kenne ich nur von den normalen Radlagern mit Mutter auf der AW zb. im Golf4 das dort nochmal gelöst wird um die Lager zu zentrieren, eine derartige Vorgabe gibt es laut Audi (RepFaden) nicht
Zitat:
Kann ich damit noch ca. 1-2 Wochen fahren,wobei ich schon fast denke, dass diese nicht auf Lager sind.
das kommt drauf an was du dich traust, ich selber kenne über die Jahre nur einzigen Fall wo mal der Kopf einer solchen Schraube abgeplatzt ist aber das war direkt auf der Proberunde nach der Reparatur, is nix passiert hat mir aber gereicht als das Rad daneben lag und wir die Karre abschleppen mussten.
Das Problem ist halt wirklich das man nicht reingucken kann, die Schrauben werden hundertfach wieder genommen & es passiert nichts. Die Entscheidung kann dir niemand abnehmen.
Vernüftig is es die einfach erst zu erneuern & fertig.
Das mit dem 90 Grad zurückdrehen steht so beim Freundlichen in der Reparaturanleitung. Deshalb bin ich auf das gekommen. Habe aber schon andere Beiträge gelesen, wo auch darüber diskutiert wurde.
Bundschraube
- grundsätzlich ersetzen
- mit 200 Nm anziehen und 180° weiterdrehen
- mit 200 Nm festziehen, wenn das Fahrzeug angehoben ist; erst mit Weiterdrehwinkel anziehen, wenn das Fahrzeug auf dem Boden steht
- wenn das Fahrzeug auf dem Boden steht, höchstens 90° lösen
Werde versuchen morgen zwei Schrauben zu bekommen.