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ADAC Sicherheitstraining zu empfehlen?
Moin, ich überlege schon ewig, mal an einem ADAC Training teilzunehmen. Hat da jemand Erfahrungen? Ist das lohnend? Was kostet das?
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17 Antworten
Das Training kostet je nach Lehrgang zwischen 89,- (Mitglieder) und 105,- (Nicht-Mitglieder) und ist meiner Meinung nach auf jeden Fall zu empfehlen.
Ich habe (allerdings hat das mein Arbeitgeber bezahlt) im Herbst 2003 in Heidelberg an so einem Training teilgenommen. Unser Tag bestand aus zwei Teilen: Während die eine Hälfte der Teilnehmer Theorie und Praxis für umwelt- und verbrauchsgünstiges Fahren durchführte, wurden der anderen Hälfte der Teilnehmer beigebracht, wie man richtig ausweicht und wie man sich beim Ausbrechen des Fahrzeugs verhält.
Es war ein sehr interessanter und lehrreicher Tag, den ich nur jedem enpfehlen kann.
Weitere Informationen zu dem Training (Termine und Orte) findest Du auf ADAC. Bei der Suche einfach Fahrsicherheitstraining eingeben.
Leidet das Auto nicht ein bisschen? Oder fährt man nicht mit dem eigenen?!
Doch, man fährt mit den eigenen bzw. wir damals in der Firma haben auch mal den Wagen eines Kollegen benutzt.
Aber das Auto wird weniger stark beansprucht als Du denkst. Um das Ausbrechen des Fahrzeugs zu üben, wird es auf ca. 45-50 beschleunigt, nach dem simulierten Ausbrechen des Hecks folgen zuerst nur Lenkbewegungen, danach Bremsen.
Ich denke, der Verschleiß der Reifen ist vernachlässigbar, die Kosten für Benzin und Gebühr sollten es einem wert sein.
Die Übungen werden mit dem eigenen Auto gefahren.
Die meisten Übungen sind auf das kennenlernen des eigenen Autos und seiner Elektronischen - Helfer ausgelegt.
Also nicht mit Deinem T3 zum ADAC-Training
z.B.
-Auf 50 km/h beschleunigen , ab einem bestimmten Punkt voll bremsen und dann einem Hindenis (Wasserwand) ausweichen. Bremse bleibt voll durchgetreten !
-Bremsen in der Kurve.
-Bremsen auf Regennasser Fahrbahn. Aquaplanig
- U-Split Test
Ein Freund von mir hatte nach dem ADAC-Sicherheitstraining ein paar Probleme an seinem Auto. An der Lenkung wurde irgendwas in Mitleidenschaft gezogen etc ... Bei ihm war es "nur" ein Dienstwagen, meinem privaten wollte ich das nicht an tun und hab es sein gelassen.
Wobei die ganze Sache eigentlich schon sehr sinnvoll ist! Ich hab halt nur Angst um meine Kiste
Ich hab das Training mit meiner Limo vor 3 Jahren gemacht und werde es mit dem Avant demnächst wiederholen. Das Training ist auf jeden Fall zu empfehlen, als Vielfahrer wird man wieder schön auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt .
Ist schon eine super Erfahrung wenn dir durch eine Metallplatte beim überfahren die Hinterräder weggezogen werden ... .
Zitat:
Original geschrieben von mareje
Ein Freund von mir hatte nach dem ADAC-Sicherheitstraining ein paar Probleme an seinem Auto. An der Lenkung wurde irgendwas in Mitleidenschaft gezogen etc ...
Das normale Training wird meine ich nur bis max. 60 km/h gefahren. Wenn dann was an der Lenkung passiert dann war schon etwas defekt und bei der nächsten Vollbremsung wäre es genau so passiert.
Um den Reifenverschleiß zu minimieren werden die Übungsflächen auch immer unter Wasser gesetzt.
Und wem das eigene Auto zu schade ist, soll halt eins der Fahrertrainings machen, bei denen man ein Auto gestellt bekommt (zB BMW Fahrertraining).
Dann weiß man zwar wie ein Auto reagiert, aber nicht wie das Eigene reagiert
bei ner vollbremsung auf 50% nass und 50% glatt reagiert jedes auto gleich
sinn machts auf jeden fall, da hat man die möglichkeit kontrolliert in den grenzbereich zu kommen und weiss beim nächsten mal wenigstens wie man reagieren muss. mein auto wär mir auch zu schade, schau zu das du an irgendeinem event teilnehmen kannst
Zitat:
Original geschrieben von 3dition
ADAC Training teilzunehmen
Ich persönlich finde das vom ADAC nicht so gut. Speziell, wenn es einen Tag improvisiert auf ihren Geländen stattfindet. Und zu teuer sind sie noch dazu.
Ich war bei der KVW in Heilbronn.
http://www.kvw-hn.de/index.html
Ist eine sehr schöne permanente Anlage mit Blick auf die Weinberge.
Wer aber schonmal da hin fährt, sollte den Zweitageskurs nehmen. Ist entspannter und außerdem kann man am zweiten Tag im Aufbaukurs nochmal das am Vortag erlernte in Ruhe umsetzen. Da ist der Lerneffekt viel nachhaltiger!
Und mit einem anderen Auto fahren, das mag vielleicht Fun machen. Aber wichtig ist, daß Du da erfährst, wie DEIN Auto reagiert. Wem sein Auto zum Fahren zu schade ist, braucht auch kein Sicherheitstraining!
Zitat:
Original geschrieben von senderlisteffm
Ich persönlich finde das vom ADAC nicht so gut. Speziell, wenn es einen Tag improvisiert auf ihren Geländen stattfindet. Und zu teuer sind sie noch dazu.
Mein guten Erfahrung beziehen sich auf einen festen Platz in Haltern am See. Anders sind die Übungen mit Wasserhindernissen usw. überhaupt nicht machbar.
Einmal im Monat wird dort auch ein erweitertes Training angeboten. Dann ist nur eine Gruppe auf dem gesamten Gelände und alle Übungen werden kombiniert. Das werde ich ich mir demnächst mal gönnen.
Dann komm ich jetzt auch noch....
Ich habe (jeweils zusammen mit einer ganzen Gruppe aus unserem "Laden") in den letzten Jahren insgesamt vier Fahrsicherheitstrainings (Grundlagen und verschiedene Aufbaustufen) absolviert. Allerdings waren das keine des ADAC, sondern solche der Verkehrswacht NRW auf dem Platz in Rheinberg.
Guckt Ihr: www.fahrsicherheitscentrum.de/
Diese Trainings werden immer mit dem eigenen Auto gefahren und sind gerade deshalb absolut sinnvoll und empfehlenswert. Nebenbei machen sie übrigens auch noch Spaß. Weder an meinem, noch einem anderen Auto aus unserer Gruppe sind jemals irgendwelche Schäden o. ä. aufgetreten. Das Auto leidet auf diesen Trainings nicht über Gebühr, weil die "materalmordenden" Übungen überwiegend mit geringen Geschwindigkeiten auf der Gleitfläche durchgeführt und damit hohe Geschwindigkeiten simuliert werden.
Ich kann als Fazit nur jedeM ein solches Training wärmstens empfehlen! Man lernt unendlich viel elementare Fahrfertigkeiten (zusätzlich Grundbegriffe der Fahrphysik!) und bekommt auf eindrucksvolle Weise einen neuen Blick auf die eigenen Fahr"künste", die man nämlich permanent überschätzt.
Zum Schluss noch zu den Kosten: Die Berufsgenossenschaften (für die freie Wirtschaft) und die Unfallversicherungsverbände (für den öffentlichen Dienst) sponsern solche Trainings in regelmäßigen Abständen zu 100%. Also, einfach mal den Betriebsrat/Personalrat fragen, ob man nicht über BG/UVV zu einem solchen Training angemeldet werden kann. Mit Glück gibts auch noch Sonderurlaub, weil das Training als innerbetriebliche Fortbildung gewertet wird. Sonst macht man es einfach Samstags....
Grüße
Markus
Zitat:
Original geschrieben von mareje
Ein Freund von mir hatte nach dem ADAC-Sicherheitstraining ein paar Probleme an seinem Auto. An der Lenkung wurde irgendwas in Mitleidenschaft gezogen etc ... Bei ihm war es "nur" ein Dienstwagen, meinem privaten wollte ich das nicht an tun und hab es sein gelassen.
Wobei die ganze Sache eigentlich schon sehr sinnvoll ist! Ich hab halt nur Angst um meine Kiste
Das lag mit Sicherheit nicht am Sicherheitstraining. Ich habe selbst schon mehrere gemacht unter anderem letztes Jahr in Haltern mit dem Audi. Da meine Frau mit dabei war, hat unser Fahrzeug also jede Übung mind. 2X gefahren. Das restliche Teilnehmerfeld bestand aus 4-5 A6, einem Daewoo irgendwas und einem BMW. Einzig bei dem BMW ging bei den Rüttelplatten der Motor aus und die Ölwarnlampe an. Das resultierte wohl aus den Fliehkräften und einem vorher schon zu geringem Ölstand. Dadurch hat das Motorsteuergerät den Motor wohl ausgeschaltet. So erklärte es zumindest der ADAC´ler. Letzlich konnte auch dieser Teilnehmer problemlos weiterfahren.
Fast alle (oder sogar alle? - ich hab´s nicht mehr so genau im Kopf) Fahrten werden mittlerweile auf feuchten Strecken absolviert, da sonst der Reifenverschleiß zu groß wäre. Speziell mit den breiten und weichen Sportreifen gab´s da früher sonst schon mal Beschwerden von Teilnehmern.
Auch da habe ich nichts negatives feststellen können, zumal beim ABS ja die Räder nicht blockieren sollten .
Von Trainings mit fremden Fahrzeugen würde ich abraten, da die zwar auch Spaß machen, aber man im Ernstfall eben im eigenen Fahrzeug sitzt, was sich völlig anders verhält.
Schon alleine die verschiedenen ABS Versionen sind vom Bremsverhalten unterschiedlich.
Zitat:
Original geschrieben von schlang
bei ner vollbremsung auf 50% nass und 50% glatt reagiert jedes auto gleich
Das stimmt schon in der Theorie nicht. Abgesehen von verschiedenen ABS und ESP Versionen sind verschiedene Fahrzeuge unterschiedlich schwer, lang und anders bereift. Das macht enorm viel aus und zudem reagiert das Popometer (sehr wichtig!) bei jedem Fahrzeug anders (abhängig von der Länge des Fahrzeuges).
Mein Fazit:
Ich würde und werde es wieder machen und nur im eigenen Fahrzeug.
Gruß,
Thilo
Grundsätzlich sage ich: Auf alle Fälle machen !!!
Ich habe ein solches Training sowohl bei Audi, auf gestellten Fahrzeugen, wie auch beim ADAC mit dem eigenen Fahrzeug gemacht.
Das bei Audi war schon geil, weil die Grenzbereiche etwas höher gelegt wurden (z.B. Vollbremsung mit ausweichen aus ca. 80-90 km/h, oder Ausweichübungen mal mit und mal ohne ESP bei ca. 50 km/h auf trockener Straße). Die Fahrzeuge waren die damals aktuellen A4, ein Modell das ich zu dem Zeitpunkt auch privat hatte. Nachteil: Lange Anfahrt, fand in Seefeld (Österreich) statt, und die hohen Kosten.
Ist halt ein Markenevent, und Audi hat dort richtig aufgetischt. Tolles Hotel, Hüttenabend vom feinsten, Kolonenfahrten durch die Berge mit den gestellten Autos, super Verpflegung auf dem Übungsplatz, 4 Instruktoren, und eben Nagelneue Autos (gerade mal ca. 400km gelaufen).
Beim ADAC war alles etwas "langsarmer", aber genau richtig für das eigene Auto. Dem Wagen hat es in keinster Weise geschadet. Und ich denke die ca.100 Euro sind nicht zuviel, eine Beule die durch richtiges Verhalten hätte vermieden werden können, ist teurer.
Aber ganz egal wie und wo, Sinn macht ein solches Training immer.
Grüße
Bei mir hier, im Münchner Süd-Osten, wo in den Bächen noch Wein fließt und die Polizei zum Glück noch das nötige Budget hat, wurde dies damals direkt von der Verkehrswacht nach dem Führerschein angeboten. Paar Monate, nachdem ich den Schein hatte, wurde ich von der Polizei angeschrieben, dass hier in der Ecke dies wieder kostenfrei für die "Neulinge" angeboten wird - direkt von der Bayerischen Verkehrswacht aus. Ging auch fast einen Tag lang, mit Theorie und Praxis. War wirklich eine der Besten Erfahrungen. Es wurde einem gezeigt, wie man driftet, bzw. wie sich DAS EIGENE AUTO in extremem Situationen verhält. Also ich würde so etwas auf jeden Fall wieder machen...
Man muss aber auch beachten, dass der Tag Training mich einen Satz Reifen gekostet hat. Am Abend war kein Profil mehr drauf... Dafür war der Trainingsplatz mit einer dicken Gummischicht konserviert...
Ja ja... Lang ists her...