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Aeon Cobra 400 Kette rasselt / Schwankt beim anfahren
Hallo zusammen,
ich bin neu im Forum und seit Montag stolzer Besitzer einer Aeon Cobra 400.
Leider habe ich nach dem Kauf festgestellt, dass die Kette beim Anfahren im Vorwärtsgang stark nach oben schwingt und rasselt. Dies tritt allerdings nur im Vorwärtsgang auf, nicht im Rückwärtsgang oder Leerlauf.
Noch anzumerken hab ich, dass das Problem Drehzahl abhängig ist und sobald das Quad in Fahrt ist gar nicht mehr vor kommt, also wirklich nur beim anfahren.
(Videobeweis anbei)
Folgendes habe ich bereits überprüft:
- Kette gespannt – keine Veränderung
- Kette entspannt – keine Veränderung
- Kettenführungen geprüft und die untere sogar entfernt – keine Veränderung
- Achsen und Lager haben kein Spiel
Da ich ein absoluter Neuling im Bereich Quads bin und dies mein erstes Fahrzeug dieser Art ist, hoffe ich sehr auf eure Hilfe. Die Werkstätten in meiner Nähe (innerhalb von 50 Kilometern) sind alle ausgebucht und haben keine Zeit, sich das Problem anzusehen.
Ich bin dankbar für jeden hilfreichen Tipp!
Vielen Dank!
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5 Antworten
Hallo
Ich denke, das du der Sache nur mit einer Erhöhung der Anfahrtsdrehzahl entgegenwirken kannst, indem du stärkere Federn in die Anfahrkupplung einbaust.
Obwohl die Konstellation des Antriebes eigentlich ok ist, kann es jedoch den ruppigen Motorlauf eines 400 ccm Einzylinders bei niedriger Drehzahl unter Druck, nicht ganz eliminieren. Das würde nur mit einer bereits höheren Drehzahl während des Anfahrens evtl gelingen. Es sind auch keine weiteren Torsionsdämpfer im Sekundärantrieb vorhanden, welche dieses Geschnatter aufnehmen könnten. Daher klatscht der unrunde Motorlauf beim Anfahren, direkt auf die Kette. Die Elastizität des Varioriemens kann das leider nicht alleine schlucken.
Hättest du ein Schaltgetriebe mit manueller Kupplung, könntest du die Anfahrdrehzahl selber steuern.
Ich denke, stärkere Federn in der Anfahrkupplung würde die Anfahrdrehzahl etwas erhöhen. Vielleicht gibts ja auch einen Kettenradträger mit Torsionsdämpfer ….
Du siehst : Hier ist noch Entwicklungsarbeit nötig.
Gruß
@JerryAMG
Weißt du, wie viele Kilometer die Kette, das Antriebsritzel und das Kettenrad gelaufen sind?
Drehe doch mal testweise das Antriebsritzel rum.
Normalerweise wird es so montiert, daß die eingestanzte Zähnezahl ohne Ausbau lesbar ist. Technisch betrachtet läßt sich das Ritzel aber auch problemlos umgedreht einbauen.
Gruß Wolfi
PS: Bei relativ kleinem Ritzeldurchmesser kann es auch zum sog. Polygoneffekt kommen.
Zitat:
@Fashionbike schrieb am 25. August 2024 um 03:18:40 Uhr:
Hallo
Ich denke, das du der Sache nur mit einer Erhöhung der Anfahrtsdrehzahl entgegenwirken kannst, indem du stärkere Federn in die Anfahrkupplung einbaust.
Obwohl die Konstellation des Antriebes eigentlich ok ist, kann es jedoch den ruppigen Motorlauf eines 400 ccm Einzylinders bei niedriger Drehzahl unter Druck, nicht ganz eliminieren. Das würde nur mit einer bereits höheren Drehzahl während des Anfahrens evtl gelingen. Es sind auch keine weiteren Torsionsdämpfer im Sekundärantrieb vorhanden, welche dieses Geschnatter aufnehmen könnten. Daher klatscht der unrunde Motorlauf beim Anfahren, direkt auf die Kette. Die Elastizität des Varioriemens kann das leider nicht alleine schlucken.
Hättest du ein Schaltgetriebe mit manueller Kupplung, könntest du die Anfahrdrehzahl selber steuern.
Ich denke, stärkere Federn in der Anfahrkupplung würde die Anfahrdrehzahl etwas erhöhen. Vielleicht gibts ja auch einen Kettenradträger mit Torsionsdämpfer ….
Du siehst : Hier ist noch Entwicklungsarbeit nötig.
Gruß
Hi erstmal vielen Dank für deine Antwort.
Das Problem bestand vorher nicht ich denke so langsam wirklich, dass es vlt nur die Kette ist, weil diese noch die erste ist seit 11 Jahren und 6500 Kilometer.
Ich hab jetzt nh neue bestellt und schau mal was dabei raus kommt.
Zitat:
@Alex1911 schrieb am 25. August 2024 um 13:26:46 Uhr:
@JerryAMG
Weißt du, wie viele Kilometer die Kette, das Antriebsritzel und das Kettenrad gelaufen sind?
Drehe doch mal testweise das Antriebsritzel rum.
Normalerweise wird es so moniert, daß die eingestanzte Zähnezahl ohne Ausbau lesbar ist. Technisch betrachtet läßt sich das Ritzel aber auch problemlos umgedreht einbauen.
Gruß Wolfi
PS: Bei relativ kleinem Ritzeldurchmesser kann es auch zum sog. Polygoneffekt kommen.
Ist wahrscheinlich noch die erste Kette 11 Jahre alt und 6500 Kilometer, zu dem kommt noch dazu, dass das Qiad die letzten 2 Jahre gerade 6 Kilometer gefahren ist , seit dem ich es besitze.
Das ritzel und Ketten Rad hinten und vorne sieht noch super aus keine Spitzen oder sonstiges, aber ich Dreh es gerne mal um und schau was passiert.
Man sollte immer alle drei Teile tauschen. Eine neue Kette kann eventuell nicht mit den alten eingeschliffenen Zahnrädern harmonisieren.