1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. V-Klasse
  6. Vans
  7. AGR Ventil und seine Tücken

AGR Ventil und seine Tücken

Mercedes Vito W638
Themenstarteram 5. Oktober 2015 um 18:47

Hallo zusammen,

ich habe einiges im Netz gefunden nur leider nicht zu meinem Fahrzeug, ich selber fahre einen Ende 2002er w 638 Vito, der 112er CDI.

Auf meinem AGR Ventil steht A611.

Nun zu meiner Frage:

ich würde gerne das AGR stilllegen. Hat da jemand Erfahrung mit?

Bitte keine Moralaposteln!!!

P.S.: Falls Ihr mehr Infos braucht sagt mir welche und vor allem wo ich diese finde!

Grüße Toni

Beste Antwort im Thema

Kann mich dem, was "Horst E" hier geschrieben hat, eigentlich auch nur voll anschließen.

Ansonsten:

"Das AGR hat sicherlich und nicht nur m. E., zumindest mal seine theoretische Daseinsberechtigung. Sowohl in der Theorie, wie auch in der Praxis, wenn gewisse Betriebs-Bedingungen dafür gewährleistet werden."

Und das trifft, in diesem Fall, natürlich auch ideal auf ein Fahrzeug zu, welches hauptsächlich noch gut neu ist und im Langstrecken-Betrieb (also größtenteils Autobahn + Landstraße, mit nur sehr wenig Stadtverkehr + Stopp & Go) gefahren wird. Dazu auch noch immer in den "richtigen Gängen" plus fachmännisch gut gewartet. So betrieben, also bei insgesamt durchgehend idealen Bedingungen für Fahrzeug, Motor usw.

Das eben Genannte, liest sich so sicherlich gut. Aber jetzt kommt wohl der Haken, weil der Großteil der Fahrer jetzt bestimmt sagt, "bei mir ist es leider eher andersrum". Da überwiegen eher Stadtverkehr & Kurzstrecke, als gar viel Autobahn & Landstraße.

Nun gut dachte sich mal die Auto-Industrie usw. vor so einiger Zeit. "Gerade bei viel Stadtverkehr usw. , da müssen wir das Abgasverhalten natürlich weiter positiv verändern."

So wurde u. a. auch das AGR entwickelt. Ein Teil der bereits verbrannten Abgase wird so, bereits ab leicht warmen Motor und besonders im Teillastbereich, nochmals dem Motor so zugeführt. Ein Teil der Abgase wird also sozusagen immer doppelt, bis sogar mehrfach verbrannt.

Für den Laien hört sich das sicherlich erst mal gut an. Für jeden, der sich mit Verbrennungen relativ gut auskennt (u. a. selbst Schornsteinfeger usw.) ist das dagegen wohl eher ein Kraus. Ohne jetzt auf ideale stöchiometrische Verbrennungsluftverhältnis-Gegebenheiten einzugehen, würde wohl weder ein Heizungsbauer, noch ein Schornsteinfeger jemals auf die Idee kommen, einen Teil der verbrannten Abgase wieder in die Heizung zurückzuführen und neu zu verbrennen. Es sei denn, man möchte den Wartungsaufwand und den Geldbeutel eines jeden Heizungsbesitzers überaus belasten.

Auf den ersten Blick, ist demnach ein AGR im Kfz gut und schön für das Umwelt-Gewissen und überhaupt Auto zu fahren. Halt ein gutes Argument für die Umwelt oder immer neuere Schadstoffklassen, die uns Fahrer dazu bewegen sollen, mehr KFZ-Steuern zu berappen. Oder die Autoindustrie suggeriert, lieber gleich ein neues Auto zu kaufen, da das "Alte", mit 6 Jahren, doch nicht mehr Umwelt-Gemäß ist.

Auf den zweiten Blick, bekommen dann Fahrer von eher Kurzstrecken-Verkehr zu spüren, was es denn tatsächlich bedeutet, so eine AGR-Regelung aktiv im Auto zu haben.

Ist das Auto neu, ist's natürlich eher Banane. Aber ist das Auto schon einige Zeit oder gar Jahre in Betrieb, kommt es gerade Aufgrund dessen, sehr oft zu Störungen im Fahrbetrieb.

Denn die Abgase, die sich beim Kfz-Verbrennungsmotor so bilden, sind leider nicht so sauber und Rückstandsfrei, wie bei einem Öl-Brennwertkessel oder einer Stadtgas-Heizung.

Eher ganz im Gegenteil.

Und ein jeder, der mal die Ansaugbrücke von seinem Auto runter hatte (das kommt ja fast automatisch beim AGR-Tausch usw.), schaut auf einmal ganz bedeppert, wo denn der ganze Ölschmotter wohl herkommt, weil damit nahezu alles verklebt und zugesetzt ist. Vor allem auch so kleine und wichtige Messkanäle, wie von Drucksensoren usw.

Da hilft dann hinterher auch keine Langstreckenfahrt mehr. Sondern man steht vor der Wahl, aufwendige Reinigung oder teure Neuteile.

Menschen, die sich da nicht selber helfen können, sind da auf zusätzliche und teure Werkstattbesuche angewiesen.

Und warum das alles: für hin und wieder mal ein bisschen besseres Abgas im "MÜ-Bereich" und eher nur bei Neuwagen???

Rechnet man mal den ganzen Aufwand dagegen, also wirklich ALLES, von der Entwicklung bis zum Ende des Autolebens, sieht die Energie- und Umweltbilanz sicherlich noch düsterer aus, als wenn man lieber gleich auf eine solche AGR-Regelung verzichtet hätte.

Meiner Meinung nach, sind diese Lösungen der Abgaswiederverwertung, über solche AGR-Spielchen im Kfz, unterm Strich eine Mogelpackung, rein zu Lasten des Autofahrers und somit ein Schritt in die völlig verkehrte Richtung.

Aber leider ist dieser Trend wohl nicht von unwissenden Durchschnitts-Konsumenten aufzuhalten, die leider in der Mehrheit sind und nahezu alles kaufen. Dazu noch Hersteller und Autowerkstätten, die ihr "Möglichstes" tun, um ihre neuen Autos, als angeblich immer besser und schadstoffärmer zu verkaufen.

Und tatsächlich werden die Promotion, samt Hochglanz-Prospekte usw. immer aufwendiger. Nur leider stellt sich dann mal wieder heraus, dass dem nicht so ist und die älteren Modelle, tatsächlich noch die besseren Alternativen sind. Gerade auf lange Sicht.

Denn anstatt diese bewährten älteren Modelle, in den bereits aufgezeigten Schwachstellen positiv zu verändern (siehe besonders auch Rost!), schiebt man lieber das nächste Modell, mit noch mehr möglichen Fehlern-Quellen hinterher.

Und wenn den Herstellern dann die Ideen zu solchen AGR-Spielchen und ständig zugesetzten Ruß-Filtern ausgehen, hilft man halt mit passender Abgas-Software (siehe VW), bei Bedarf etwas nach.

Schließlich freut sich ja auch unsere lieber Staat über jede neue Schadstoffklasse. Selbst wenn die eher nur im Promillebereich + Theorie sind. Hauptsache die Steuereinnahmen werden so praktisch immer mehr.

Und das Groteske daran, sehr viele in der Autobranche wissen das ganz genau und würden das auch sehr gerne ändern. Aber man darf nicht, weil die Firma ja nicht einem selber gehört, sondern Investoren und Aktionären. Und die wollen Schließlich Rendite machen + prima verdienen. Autos die zuverlässig und viele Jahre halten, sind für die ein Alptraum. So wird also weiter, in für diese Herrschaften "optimierter Blender-Qualität", produziert.

So bleibt einem als Kfz-Fahrer nur die Möglichkeit, sich damit abzufinden oder nach eigenen Lösungen zu suchen. Not macht bekanntlich erfinderisch. Und für den einen oder anderen nicht gerade Langstrecken- oder Prüfgasstand-Neuwagen-Fahrer, ist eine Stilllegung dieser AGR-Einheit usw., dann wohl auch nur eine der logischen Konsequenzen daraus.

Eine gewisse, sich daraus resultierende "Strafbarkeit", muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Wobei man da sicherlich noch unter logisch handelnder Konsequenz nach gesundem Menschenverstand bewerten sollte, als leider oft voreilig, mit dem suggestivem Argument so vieler Gutmenschen: "das ist doch strafbar und streng verboten".

Und da ein Eingriff in die Abgasregelung "ja auch strafbar und streng verboten ist", macht uns das allen jetzt mal VW ganz offiziell und vorbildlich vor. Auch mich würde es nicht wundern, wenn andere Hersteller da nicht schon seit Jahren ähnlich agieren würden.

Tja, so ist das leider auf dieser Welt. Gegen Kriege und deren ständige Kriegstreiber wird nahezu nichts unternommen. Und die ganze Kriegsmaschinerie, vom Panzer bis zum Jet, Streuminen und sonstig Abartigem, erfüllen natürlich alle ein super Abgas- und Umweltverhalten. Ja sogar inkl. Grüner Umwelt-Plakette und blauem Umweltengel, wenn man unsere Politiker so hört..

Aber wehe dem, man macht sich selbst Gedanken und zieht gar den Schlauch oder Stecker vom AGR.

Und wenn doch?!? Ja selbst wenn man das macht, was ändert sich, außer im MÜ-Bereich da wirklich?

Bei der AU wird man auch ohne AGR die Abgas-Werte locker oder besser einhalten. Mit einer bereits gut mit Öl-Schmotter zugesetzten Ansaugbrücke, bereits klemmendem und verkokten AGR plus allen resultierenden Fehlern daraus, wohl eher oft nicht. Es sei denn eine passende VW-Software erkennt auch das auf dem Prüfstand.

Dagegen bringt ein passender Schluck richtiges 2-Takt-Öl im Tank ein erhebliches Mehr an besseren Abgas-Werten usw., als ein jeglicher Einbau, eines doch recht wartungsanfälligen AGR-Systems oder Ähnlichem. Aber Kraftstoffzusätze im Tank, auch das ist ja eigentlich nicht zulässig.

So muss man sich auch im Nachhinein nicht wundern, wenn im Internet und div. Foren gewisse Aussagen zum AGR gemacht werden, die "Horst E" hier eigentlich kurz und knapp richtig gestellt hat.

Wenn man allerdings von einer, nicht selten komplett zugesetzten Ansaugbrücke inkl. klemmenden + verkoktem AGR usw. als Referenz zu Vorher-Nachher ausgeht, liegen viele dieses Aussagen, allerdings auch schon im sehr nachvollziehbarem Bereich.

Hoffe, das alles konnte in Sachen AGR grundsätzlich etwas weiterhelfen.

In Sachen div. Stilllegungs-Möglichkeiten und eine konkrete Anleitung von mir hier dazu, möchte ich mich, da hier öffentlich, allerdings nicht äußern.

Vielleicht nur soviel, als mein persönliches Resümee dazu, ob AGR nun stilllegen oder besser nicht:

Das muss halt ein jeder für sich selber abwägen und passend entscheiden. Argumente dafür gibt's mehr als genug. Und wer dagegen ist, fährt einfach so wie konstruiert und gut ist. Nur bitte keine erhobenen Zeigefinger und Moral-Predigen deswegen. Denn das wäre gerade in diesem Fall sicherlich nicht angebracht.

lg

7 weitere Antworten
Ähnliche Themen
7 Antworten

Ich habe das AGR-Ventil bei allen meinen Fahrzeugen deaktivert. Bis Euro 3 ist es überhaupt kein Problem. Einfach "abklemmen". Ab Euro 4 ist das System total überwacht.

ABER...

Ich habe zum testen das AGR-Ventil an meinem S203 220 CDI (Euro-4) deaktiviert indem ich den Stecker gezogen habe. Mein AGR-Ventil hat kein Unterdrukschlauch oder so... Nur einen Stecker.

Nach einem Tag leuchtete die MKL aber ohne Notlauf... Habe dann weiter getestet. Nach ~ 10.000 Km gab es dann einen Notlauf. Dachte vom AGR-Ventil, aber es war der Differenzdrucksensor des DPF. Getauscht und nun fahre ich immer noch ohne AGR-Ventil seit ~ 15.000 Km.

Vorteile:

- Ansprechverhalten des Motors hat sich deutlich verbessert

- Deutlich geringerer und vorallem konstanter Verbrauch

- Von der DPF reinigung bekomme ich nichts mehr mit*

- Besserer Motorklang

* Hoffe der reinigt sich überhaupt noch... :D

Nachteile:

- Ich bilde mir ein, dass er etwas weniger V/Max läuft

- Schaltet bei kalten Motor (ganz kalt) etwas zu früh hoch

- MKL leuchtet

Also die AGR wird normalerweise schon ab Euro 2 überwacht.

Bei Vollgas ist das AGR-Ventil natürlich sowieso zu. Wenn da jemand etwas von einer Mehrleistung spürt, dann darf man das ruhig für Einbildung halten, genauso wenn die Höchstgeschwindigkeit nicht mehr erreicht wird. Aber was soll's, wenn Placebos gesund machen, warum dann nicht an der AGR rumfummeln?

Alternativ dazu kann man auch eine Wassereinspritzung einbauen.

Bei kalten oder überhitztem Motor wird ebenfalls kein Abgas zurückgeführt. Wer also bei kaltem Motor etwas von verändertem Verhalten merkt der kann sich auf jeden Fall sicher sein daß das weder von der funktionierenden noch von der nicht funktionierenden AGR kommt.

Kann mich dem, was "Horst E" hier geschrieben hat, eigentlich auch nur voll anschließen.

Ansonsten:

"Das AGR hat sicherlich und nicht nur m. E., zumindest mal seine theoretische Daseinsberechtigung. Sowohl in der Theorie, wie auch in der Praxis, wenn gewisse Betriebs-Bedingungen dafür gewährleistet werden."

Und das trifft, in diesem Fall, natürlich auch ideal auf ein Fahrzeug zu, welches hauptsächlich noch gut neu ist und im Langstrecken-Betrieb (also größtenteils Autobahn + Landstraße, mit nur sehr wenig Stadtverkehr + Stopp & Go) gefahren wird. Dazu auch noch immer in den "richtigen Gängen" plus fachmännisch gut gewartet. So betrieben, also bei insgesamt durchgehend idealen Bedingungen für Fahrzeug, Motor usw.

Das eben Genannte, liest sich so sicherlich gut. Aber jetzt kommt wohl der Haken, weil der Großteil der Fahrer jetzt bestimmt sagt, "bei mir ist es leider eher andersrum". Da überwiegen eher Stadtverkehr & Kurzstrecke, als gar viel Autobahn & Landstraße.

Nun gut dachte sich mal die Auto-Industrie usw. vor so einiger Zeit. "Gerade bei viel Stadtverkehr usw. , da müssen wir das Abgasverhalten natürlich weiter positiv verändern."

So wurde u. a. auch das AGR entwickelt. Ein Teil der bereits verbrannten Abgase wird so, bereits ab leicht warmen Motor und besonders im Teillastbereich, nochmals dem Motor so zugeführt. Ein Teil der Abgase wird also sozusagen immer doppelt, bis sogar mehrfach verbrannt.

Für den Laien hört sich das sicherlich erst mal gut an. Für jeden, der sich mit Verbrennungen relativ gut auskennt (u. a. selbst Schornsteinfeger usw.) ist das dagegen wohl eher ein Kraus. Ohne jetzt auf ideale stöchiometrische Verbrennungsluftverhältnis-Gegebenheiten einzugehen, würde wohl weder ein Heizungsbauer, noch ein Schornsteinfeger jemals auf die Idee kommen, einen Teil der verbrannten Abgase wieder in die Heizung zurückzuführen und neu zu verbrennen. Es sei denn, man möchte den Wartungsaufwand und den Geldbeutel eines jeden Heizungsbesitzers überaus belasten.

Auf den ersten Blick, ist demnach ein AGR im Kfz gut und schön für das Umwelt-Gewissen und überhaupt Auto zu fahren. Halt ein gutes Argument für die Umwelt oder immer neuere Schadstoffklassen, die uns Fahrer dazu bewegen sollen, mehr KFZ-Steuern zu berappen. Oder die Autoindustrie suggeriert, lieber gleich ein neues Auto zu kaufen, da das "Alte", mit 6 Jahren, doch nicht mehr Umwelt-Gemäß ist.

Auf den zweiten Blick, bekommen dann Fahrer von eher Kurzstrecken-Verkehr zu spüren, was es denn tatsächlich bedeutet, so eine AGR-Regelung aktiv im Auto zu haben.

Ist das Auto neu, ist's natürlich eher Banane. Aber ist das Auto schon einige Zeit oder gar Jahre in Betrieb, kommt es gerade Aufgrund dessen, sehr oft zu Störungen im Fahrbetrieb.

Denn die Abgase, die sich beim Kfz-Verbrennungsmotor so bilden, sind leider nicht so sauber und Rückstandsfrei, wie bei einem Öl-Brennwertkessel oder einer Stadtgas-Heizung.

Eher ganz im Gegenteil.

Und ein jeder, der mal die Ansaugbrücke von seinem Auto runter hatte (das kommt ja fast automatisch beim AGR-Tausch usw.), schaut auf einmal ganz bedeppert, wo denn der ganze Ölschmotter wohl herkommt, weil damit nahezu alles verklebt und zugesetzt ist. Vor allem auch so kleine und wichtige Messkanäle, wie von Drucksensoren usw.

Da hilft dann hinterher auch keine Langstreckenfahrt mehr. Sondern man steht vor der Wahl, aufwendige Reinigung oder teure Neuteile.

Menschen, die sich da nicht selber helfen können, sind da auf zusätzliche und teure Werkstattbesuche angewiesen.

Und warum das alles: für hin und wieder mal ein bisschen besseres Abgas im "MÜ-Bereich" und eher nur bei Neuwagen???

Rechnet man mal den ganzen Aufwand dagegen, also wirklich ALLES, von der Entwicklung bis zum Ende des Autolebens, sieht die Energie- und Umweltbilanz sicherlich noch düsterer aus, als wenn man lieber gleich auf eine solche AGR-Regelung verzichtet hätte.

Meiner Meinung nach, sind diese Lösungen der Abgaswiederverwertung, über solche AGR-Spielchen im Kfz, unterm Strich eine Mogelpackung, rein zu Lasten des Autofahrers und somit ein Schritt in die völlig verkehrte Richtung.

Aber leider ist dieser Trend wohl nicht von unwissenden Durchschnitts-Konsumenten aufzuhalten, die leider in der Mehrheit sind und nahezu alles kaufen. Dazu noch Hersteller und Autowerkstätten, die ihr "Möglichstes" tun, um ihre neuen Autos, als angeblich immer besser und schadstoffärmer zu verkaufen.

Und tatsächlich werden die Promotion, samt Hochglanz-Prospekte usw. immer aufwendiger. Nur leider stellt sich dann mal wieder heraus, dass dem nicht so ist und die älteren Modelle, tatsächlich noch die besseren Alternativen sind. Gerade auf lange Sicht.

Denn anstatt diese bewährten älteren Modelle, in den bereits aufgezeigten Schwachstellen positiv zu verändern (siehe besonders auch Rost!), schiebt man lieber das nächste Modell, mit noch mehr möglichen Fehlern-Quellen hinterher.

Und wenn den Herstellern dann die Ideen zu solchen AGR-Spielchen und ständig zugesetzten Ruß-Filtern ausgehen, hilft man halt mit passender Abgas-Software (siehe VW), bei Bedarf etwas nach.

Schließlich freut sich ja auch unsere lieber Staat über jede neue Schadstoffklasse. Selbst wenn die eher nur im Promillebereich + Theorie sind. Hauptsache die Steuereinnahmen werden so praktisch immer mehr.

Und das Groteske daran, sehr viele in der Autobranche wissen das ganz genau und würden das auch sehr gerne ändern. Aber man darf nicht, weil die Firma ja nicht einem selber gehört, sondern Investoren und Aktionären. Und die wollen Schließlich Rendite machen + prima verdienen. Autos die zuverlässig und viele Jahre halten, sind für die ein Alptraum. So wird also weiter, in für diese Herrschaften "optimierter Blender-Qualität", produziert.

So bleibt einem als Kfz-Fahrer nur die Möglichkeit, sich damit abzufinden oder nach eigenen Lösungen zu suchen. Not macht bekanntlich erfinderisch. Und für den einen oder anderen nicht gerade Langstrecken- oder Prüfgasstand-Neuwagen-Fahrer, ist eine Stilllegung dieser AGR-Einheit usw., dann wohl auch nur eine der logischen Konsequenzen daraus.

Eine gewisse, sich daraus resultierende "Strafbarkeit", muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Wobei man da sicherlich noch unter logisch handelnder Konsequenz nach gesundem Menschenverstand bewerten sollte, als leider oft voreilig, mit dem suggestivem Argument so vieler Gutmenschen: "das ist doch strafbar und streng verboten".

Und da ein Eingriff in die Abgasregelung "ja auch strafbar und streng verboten ist", macht uns das allen jetzt mal VW ganz offiziell und vorbildlich vor. Auch mich würde es nicht wundern, wenn andere Hersteller da nicht schon seit Jahren ähnlich agieren würden.

Tja, so ist das leider auf dieser Welt. Gegen Kriege und deren ständige Kriegstreiber wird nahezu nichts unternommen. Und die ganze Kriegsmaschinerie, vom Panzer bis zum Jet, Streuminen und sonstig Abartigem, erfüllen natürlich alle ein super Abgas- und Umweltverhalten. Ja sogar inkl. Grüner Umwelt-Plakette und blauem Umweltengel, wenn man unsere Politiker so hört..

Aber wehe dem, man macht sich selbst Gedanken und zieht gar den Schlauch oder Stecker vom AGR.

Und wenn doch?!? Ja selbst wenn man das macht, was ändert sich, außer im MÜ-Bereich da wirklich?

Bei der AU wird man auch ohne AGR die Abgas-Werte locker oder besser einhalten. Mit einer bereits gut mit Öl-Schmotter zugesetzten Ansaugbrücke, bereits klemmendem und verkokten AGR plus allen resultierenden Fehlern daraus, wohl eher oft nicht. Es sei denn eine passende VW-Software erkennt auch das auf dem Prüfstand.

Dagegen bringt ein passender Schluck richtiges 2-Takt-Öl im Tank ein erhebliches Mehr an besseren Abgas-Werten usw., als ein jeglicher Einbau, eines doch recht wartungsanfälligen AGR-Systems oder Ähnlichem. Aber Kraftstoffzusätze im Tank, auch das ist ja eigentlich nicht zulässig.

So muss man sich auch im Nachhinein nicht wundern, wenn im Internet und div. Foren gewisse Aussagen zum AGR gemacht werden, die "Horst E" hier eigentlich kurz und knapp richtig gestellt hat.

Wenn man allerdings von einer, nicht selten komplett zugesetzten Ansaugbrücke inkl. klemmenden + verkoktem AGR usw. als Referenz zu Vorher-Nachher ausgeht, liegen viele dieses Aussagen, allerdings auch schon im sehr nachvollziehbarem Bereich.

Hoffe, das alles konnte in Sachen AGR grundsätzlich etwas weiterhelfen.

In Sachen div. Stilllegungs-Möglichkeiten und eine konkrete Anleitung von mir hier dazu, möchte ich mich, da hier öffentlich, allerdings nicht äußern.

Vielleicht nur soviel, als mein persönliches Resümee dazu, ob AGR nun stilllegen oder besser nicht:

Das muss halt ein jeder für sich selber abwägen und passend entscheiden. Argumente dafür gibt's mehr als genug. Und wer dagegen ist, fährt einfach so wie konstruiert und gut ist. Nur bitte keine erhobenen Zeigefinger und Moral-Predigen deswegen. Denn das wäre gerade in diesem Fall sicherlich nicht angebracht.

lg

am 7. November 2015 um 1:16

Zitat:

@MT-Mischka schrieb am 18. Oktober 2015 um 18:22:48 Uhr:

Kann mich dem, was "Horst E" hier geschrieben hat, eigentlich auch nur voll anschließen.

Ansonsten:

"Das AGR hat sicherlich und nicht nur m. E., zumindest mal seine theoretische Daseinsberechtigung. Sowohl in der Theorie, wie auch in der Praxis, wenn gewisse Betriebs-Bedingungen dafür gewährleistet werden."

Und das trifft, in diesem Fall, natürlich auch ideal auf ein Fahrzeug zu, welches hauptsächlich noch gut neu ist und im Langstrecken-Betrieb (also größtenteils Autobahn + Landstraße, mit nur sehr wenig Stadtverkehr + Stopp & Go) gefahren wird. Dazu auch noch immer in den "richtigen Gängen" plus fachmännisch gut gewartet. So betrieben, also bei insgesamt durchgehend idealen Bedingungen für Fahrzeug, Motor usw.

Das eben Genannte, liest sich so sicherlich gut. Aber jetzt kommt wohl der Haken, weil der Großteil der Fahrer jetzt bestimmt sagt, "bei mir ist es leider eher andersrum". Da überwiegen eher Stadtverkehr & Kurzstrecke, als gar viel Autobahn & Landstraße.

Nun gut dachte sich mal die Auto-Industrie usw. vor so einiger Zeit. "Gerade bei viel Stadtverkehr usw. , da müssen wir das Abgasverhalten natürlich weiter positiv verändern."

So wurde u. a. auch das AGR entwickelt. Ein Teil der bereits verbrannten Abgase wird so, bereits ab leicht warmen Motor und besonders im Teillastbereich, nochmals dem Motor so zugeführt. Ein Teil der Abgase wird also sozusagen immer doppelt, bis sogar mehrfach verbrannt.

Für den Laien hört sich das sicherlich erst mal gut an. Für jeden, der sich mit Verbrennungen relativ gut auskennt (u. a. selbst Schornsteinfeger usw.) ist das dagegen wohl eher ein Kraus. Ohne jetzt auf ideale stöchiometrische Verbrennungsluftverhältnis-Gegebenheiten einzugehen, würde wohl weder ein Heizungsbauer, noch ein Schornsteinfeger jemals auf die Idee kommen, einen Teil der verbrannten Abgase wieder in die Heizung zurückzuführen und neu zu verbrennen. Es sei denn, man möchte den Wartungsaufwand und den Geldbeutel eines jeden Heizungsbesitzers überaus belasten.

Auf den ersten Blick, ist demnach ein AGR im Kfz gut und schön für das Umwelt-Gewissen und überhaupt Auto zu fahren. Halt ein gutes Argument für die Umwelt oder immer neuere Schadstoffklassen, die uns Fahrer dazu bewegen sollen, mehr KFZ-Steuern zu berappen. Oder die Autoindustrie suggeriert, lieber gleich ein neues Auto zu kaufen, da das "Alte", mit 6 Jahren, doch nicht mehr Umwelt-Gemäß ist.

Auf den zweiten Blick, bekommen dann Fahrer von eher Kurzstrecken-Verkehr zu spüren, was es denn tatsächlich bedeutet, so eine AGR-Regelung aktiv im Auto zu haben.

Ist das Auto neu, ist's natürlich eher Banane. Aber ist das Auto schon einige Zeit oder gar Jahre in Betrieb, kommt es gerade Aufgrund dessen, sehr oft zu Störungen im Fahrbetrieb.

Denn die Abgase, die sich beim Kfz-Verbrennungsmotor so bilden, sind leider nicht so sauber und Rückstandsfrei, wie bei einem Öl-Brennwertkessel oder einer Stadtgas-Heizung.

Eher ganz im Gegenteil.

Und ein jeder, der mal die Ansaugbrücke von seinem Auto runter hatte (das kommt ja fast automatisch beim AGR-Tausch usw.), schaut auf einmal ganz bedeppert, wo denn der ganze Ölschmotter wohl herkommt, weil damit nahezu alles verklebt und zugesetzt ist. Vor allem auch so kleine und wichtige Messkanäle, wie von Drucksensoren usw.

Da hilft dann hinterher auch keine Langstreckenfahrt mehr. Sondern man steht vor der Wahl, aufwendige Reinigung oder teure Neuteile.

Menschen, die sich da nicht selber helfen können, sind da auf zusätzliche und teure Werkstattbesuche angewiesen.

Und warum das alles: für hin und wieder mal ein bisschen besseres Abgas im "MÜ-Bereich" und eher nur bei Neuwagen???

Rechnet man mal den ganzen Aufwand dagegen, also wirklich ALLES, von der Entwicklung bis zum Ende des Autolebens, sieht die Energie- und Umweltbilanz sicherlich noch düsterer aus, als wenn man lieber gleich auf eine solche AGR-Regelung verzichtet hätte.

Meiner Meinung nach, sind diese Lösungen der Abgaswiederverwertung, über solche AGR-Spielchen im Kfz, unterm Strich eine Mogelpackung, rein zu Lasten des Autofahrers und somit ein Schritt in die völlig verkehrte Richtung.

Aber leider ist dieser Trend wohl nicht von unwissenden Durchschnitts-Konsumenten aufzuhalten, die leider in der Mehrheit sind und nahezu alles kaufen. Dazu noch Hersteller und Autowerkstätten, die ihr "Möglichstes" tun, um ihre neuen Autos, als angeblich immer besser und schadstoffärmer zu verkaufen.

Und tatsächlich werden die Promotion, samt Hochglanz-Prospekte usw. immer aufwendiger. Nur leider stellt sich dann mal wieder heraus, dass dem nicht so ist und die älteren Modelle, tatsächlich noch die besseren Alternativen sind. Gerade auf lange Sicht.

Denn anstatt diese bewährten älteren Modelle, in den bereits aufgezeigten Schwachstellen positiv zu verändern (siehe besonders auch Rost!), schiebt man lieber das nächste Modell, mit noch mehr möglichen Fehlern-Quellen hinterher.

Und wenn den Herstellern dann die Ideen zu solchen AGR-Spielchen und ständig zugesetzten Ruß-Filtern ausgehen, hilft man halt mit passender Abgas-Software (siehe VW), bei Bedarf etwas nach.

Schließlich freut sich ja auch unsere lieber Staat über jede neue Schadstoffklasse. Selbst wenn die eher nur im Promillebereich + Theorie sind. Hauptsache die Steuereinnahmen werden so praktisch immer mehr.

Und das Groteske daran, sehr viele in der Autobranche wissen das ganz genau und würden das auch sehr gerne ändern. Aber man darf nicht, weil die Firma ja nicht einem selber gehört, sondern Investoren und Aktionären. Und die wollen Schließlich Rendite machen + prima verdienen. Autos die zuverlässig und viele Jahre halten, sind für die ein Alptraum. So wird also weiter, in für diese Herrschaften "optimierter Blender-Qualität", produziert.

So bleibt einem als Kfz-Fahrer nur die Möglichkeit, sich damit abzufinden oder nach eigenen Lösungen zu suchen. Not macht bekanntlich erfinderisch. Und für den einen oder anderen nicht gerade Langstrecken- oder Prüfgasstand-Neuwagen-Fahrer, ist eine Stilllegung dieser AGR-Einheit usw., dann wohl auch nur eine der logischen Konsequenzen daraus.

Eine gewisse, sich daraus resultierende "Strafbarkeit", muss natürlich jeder mit sich selbst ausmachen. Wobei man da sicherlich noch unter logisch handelnder Konsequenz nach gesundem Menschenverstand bewerten sollte, als leider oft voreilig, mit dem suggestivem Argument so vieler Gutmenschen: "das ist doch strafbar und streng verboten".

Und da ein Eingriff in die Abgasregelung "ja auch strafbar und streng verboten ist", macht uns das allen jetzt mal VW ganz offiziell und vorbildlich vor. Auch mich würde es nicht wundern, wenn andere Hersteller da nicht schon seit Jahren ähnlich agieren würden.

Tja, so ist das leider auf dieser Welt. Gegen Kriege und deren ständige Kriegstreiber wird nahezu nichts unternommen. Und die ganze Kriegsmaschinerie, vom Panzer bis zum Jet, Streuminen und sonstig Abartigem, erfüllen natürlich alle ein super Abgas- und Umweltverhalten. Ja sogar inkl. Grüner Umwelt-Plakette und blauem Umweltengel, wenn man unsere Politiker so hört..

Aber wehe dem, man macht sich selbst Gedanken und zieht gar den Schlauch oder Stecker vom AGR.

Und wenn doch?!? Ja selbst wenn man das macht, was ändert sich, außer im MÜ-Bereich da wirklich?

Bei der AU wird man auch ohne AGR die Abgas-Werte locker oder besser einhalten. Mit einer bereits gut mit Öl-Schmotter zugesetzten Ansaugbrücke, bereits klemmendem und verkokten AGR plus allen resultierenden Fehlern daraus, wohl eher oft nicht. Es sei denn eine passende VW-Software erkennt auch das auf dem Prüfstand.

Dagegen bringt ein passender Schluck richtiges 2-Takt-Öl im Tank ein erhebliches Mehr an besseren Abgas-Werten usw., als ein jeglicher Einbau, eines doch recht wartungsanfälligen AGR-Systems oder Ähnlichem. Aber Kraftstoffzusätze im Tank, auch das ist ja eigentlich nicht zulässig.

So muss man sich auch im Nachhinein nicht wundern, wenn im Internet und div. Foren gewisse Aussagen zum AGR gemacht werden, die "Horst E" hier eigentlich kurz und knapp richtig gestellt hat.

Wenn man allerdings von einer, nicht selten komplett zugesetzten Ansaugbrücke inkl. klemmenden + verkoktem AGR usw. als Referenz zu Vorher-Nachher ausgeht, liegen viele dieses Aussagen, allerdings auch schon im sehr nachvollziehbarem Bereich.

Hoffe, das alles konnte in Sachen AGR grundsätzlich etwas weiterhelfen.

In Sachen div. Stilllegungs-Möglichkeiten und eine konkrete Anleitung von mir hier dazu, möchte ich mich, da hier öffentlich, allerdings nicht äußern.

Vielleicht nur soviel, als mein persönliches Resümee dazu, ob AGR nun stilllegen oder besser nicht:

Das muss halt ein jeder für sich selber abwägen und passend entscheiden. Argumente dafür gibt's mehr als genug. Und wer dagegen ist, fährt einfach so wie konstruiert und gut ist. Nur bitte keine erhobenen Zeigefinger und Moral-Predigen deswegen. Denn das wäre gerade in diesem Fall sicherlich nicht angebracht.

lg

Vielen Dank für deine Worte! Genau dasselbe erzähl ich schon ewig jedem! Ich hab grad den ganzen Mist an meinem 5er. AGR ist seit 20tkm OFF, Ansaugbrücke ist neu. Allerdings hab ich meinen Motor gerade komplett zerlegt und sehe jetzt die ganze Kohle in Kanälen, auf Ventilen. Am Ventildeckel. Einfach überall.

 

Ein graus, allein was das an Querschnitt kostet.

 

Ich unterschreibe deinen Post so wie er ist.

 

Endlich mal einer der sagt was ich bei diesem Thema.

 

Beste Grüße

 

Robert

Hallo Robert,

danke für das nette Feedback und somit auch ein herzlich Willkommen im Club der "Off-Fahrer".

Ja dank dieser tollen AGR-Erfindung, ziehen sich diese Auswirkungen, wie eine schwarze Pest, fast nahezu durch den ganzen Motortrakt. Das hast Du bei Deinem Fahrzeug ja nun selber gut sehen können.

Wenn man allein nur mal die Ventile betrachtet. Früher hatte man das bei Motoren der älteren Baujahre nur, wenn die Ventilschaft-Abdichtungen wirklich mal komplett hinüber waren. Durch diese zog dann auch jede Menge Öldampf in den Zylinder und die Ventile und der Zylinderkopf sahen trotzdem noch nicht so schlimm aus, wie ein AGR- gesteuerter Zylinderkopf von heute.

Denn früher war auch meistens nur der eine Zylinder betroffen, wo diese Abdichtung futsch war. Dank AGR allerdings, betrifft's heute den ganzen Motor. Nennt man so etwas heute eigentlich nicht geplante Obszolenz?

So nimmt heutzutage, das AGR fast automatisch den Stellenwert von dauerhaft defekten Ventilschaft-Abdichtungen ein. Dem aber nicht genug, denn diese durch Abgas-Wiederverwertung erzeugte schwarze Pest, durchzieht dann den halben Ansaug- und nahezu dem kompletten Abgastrakt.

Frage mich eh, wann man wohl auf die Idee, einer dann nächst feineren Schadstoffklasse kommt, wo man zwischen AGR und Auspuffendrohr, zusätzlich noch den Fahrgastraum, als biologisch menschlichen Filter mit integriert. Dafür gibt's dann ja auch bestimmt eine weitere leichte Ermäßigung bei der Kfz-Steuer.

Aber auf so eine Idee muss erst mal kommen. Bereits verbrannte Abgase vom Auto-Motor wieder und immer wieder zu verbrennen. Als wenn es da einen gigantischen Sauerstoffüberschuss und brennbare Teilchen, bei den heutigen Lambda- und LMM-Regelungen gäbe. Also nix mit modernem CDI-Motor, sondern eher mittelalterliche Dampflok, wo man so noch sehr viel Potential ausschöpfen könnte.

Aber vielleicht einfach mal seinen Heizungsbauer oder Schorni beim nächsten Hausbesuch fragen, was er davon hält, die Heizungsanlage sauberer und umweltfreundlicher zu machen, indem man einen Teil der Abgase einfach wieder neu verbrennt. Das wird bestimmt die Erfindung des Jahrhunderts. Denn wenn die Menschen so blöd sind, im Auto damit erheblich kostenintensiver rumzugurken, dann klappt dieser Schildbürgerstreich sicherlich auch bei der Heizungsanlage usw.

Unsere sind und bleiben deswegen auch "Off". Und als ich letztens bei einem die ZKD gewechselt habe, sah der nach 310tkm, rund um den Ansaug- und Abgastrakt + alle Ventile usw. noch fast wie neu aus. Also nix mit schwarzer Pest und putzen bis der Arzt kommt.

Früher war mir das mit dem AGR allerdings auch noch nicht so bewusst. Hatte den Wagen neu und mit gerade mal knapp 50tkm kam da leider schon die erste ZKD. Oh je, sah das damals alles schon recht böse aus. Das hat echt ewig gedauert, bis ich das alles wieder sauber hatte.

Seitdem ein klares "Off" und der schnurrt seitdem zufrieden wie ein Kätzchen.

Und bei der AU gab es auch noch nie Probleme. Alle Werte, bis hin zur Trübung, immer deutlich besser als die Norm. Die Prüfer fragen mich immer, ob ich denn bei denen nicht eine Grüne Plakette nachkaufen möchte, weil bei mir keine an der Windschutzscheibe klebt.

Dann erkläre ich denen immer, dass das nicht geht, weil dieses Fahrzeug gesetzlich ja nur die rote Plakette haben darf. Dann schauen die nach und stellen tatsächlich fest: "ja leider nur die Rote Plakette, wer soll das verstehen".

Von "Off" erzähle ich aber besser nichts, denn schließlich machen die ihren AU-Job ja nicht für welche wie mich.

Wenn man mal überlegt, ob VW heute wirklich mit milliardenschwere Kosten und am Pranger stände, wenn die einfach mal nur das AGR auf "Off" hätten und die Verpflichtung mit jeder Tankfüllung einen kleinen Schluck passendes 2-Taktöl zu geben, wenn die Tanke das nicht automatisch hinbekommen sollte. Da brauch man auch keine Schummel-Software, denn hinten kommt es besser raus, als mit.

Aber das wäre ja fast so, als wenn die Politiker immer alle die Wahrheit erzählen würden, gepaart mit ewigem Frieden auf dieser Welt. Wäre wohl schlecht für's Geschäft.

lg

Richtig

Hast die Oma kalt gemacht? :D

Deine Antwort
Ähnliche Themen