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Akkugrößen 69 oder 75 kWh brutto möglich ohne Einschränkungen?
Mir geht gerade durch den Kopf, ob es noch Akkugrößen zwischen 58 (62) und 77 (82) ohne Einschränkungen geben könnte, d.h. 5 Sitze, Fahrradträger und Glasdach. Brutto 69 und 75 kWh lägen noch dazwischen, fände ich sinnvoll. Ein Modul mit 6,85 kWh (ca 45 km nach WLTP) kostet 1250 €:
https://evshop.fr/.../...tery-module-48v-12s-685kwh-5940092366347.html
Da gäbe es sicherlich Interesse und es würde die Marktposition des ID.3 verbessern . Oder wäre es von der Gewichtsverteilung schwierig?
j.
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20 Antworten
Eine echte AHK wäre 100x wichtiger als weitere unnötige Variantenvielfalt.
Das wäre vermutlich jedoch mehr Entwicklungsaufwand. 7 kWh extra für 1300 € oder 14 kWh für 2500 € würden wohl viele nehmen.
j.
Zitat:
@jennss schrieb am 23. Januar 2023 um 12:56:28 Uhr:
....7 kWh extra für 1300 € oder 14 kWh für 2500 € würden wohl viele nehmen.
nein, ich nicht. 7 kw macht in ( meiner ) Realität etwa 35 km Reichweite aus - ist es nicht wert
Der genannte Preis auf der Webseite ist für ein gebrauchtes ID.3 Akkumodul.
Wenn es wirtschaftlich Sinn gemacht hätte, hätte VW eine Version mit 8 Batteriemodulen angeboten. So bleibt es eben bei 7 oder 9.
Die ehemalige feine Abstufung bei Benzinmotoren (90/100/105/110/115 PS) war genauso quatsch.
Mehr Modularität wäre schon toll, vor allem für Gebrauchtwagenkäufer. ID.3 mit dem kleinen Akku kaufen und ggf. noch aufrüsten, das wäre schon klasse.
Da hängt aber noch mehr dran. Der kleine Akku kann z.B. nur langsamer AC und DC laden (7,2kW statt 11kW bzw. 50 statt 100kW DC). Hier müssten dann ggf. Steuer- und Onboard-Ladegeräte getauscht werden.
Bei der geringen Anzahl der verkauften ID.3 mit 45 kWh Akku spielt so eine Aufrüstung aber wohl keine Rolle und wird sicher auch nicht offiziell von VW angeboten.
Die Zukunft wird von einer neuen Batteriegeneration geprägt, die höhere Ladungsdichte bei gleichbleibendem Volumen und Gewicht ermöglicht.
Das sieht man an den aktuellen Nachfolgemodellen bei Audi bereits.
Der Q8Etron hat ggü seinem Vorgänger ca. 12kWh mehr Kapazität.
Das ermöglicht real ca. 40-50km mehr Reichweite.
Viel wichtiger wird aber sein, den Verbrauch zu reduzieren.
Tesla ist da sicher Vorreiter und schafft mit relativ kleinen Akkus die vergleichsweise höchsten Reichweiten.
BMW hat es auch kapiert und zeigt mit dem DEE i Vision wo die Reise hingeht.
Sich ständig weiterentwickelnde Batterietechnik, effektives Energiemanagement und optimierte cw-Werte sind die Zukunft.
Nicht stufenlos skalierbare Akkugrößen in der selben Karosse.
Wichtig für niedrigen Verbrauch: weg von hohen Autos und besonders den schwachsinnigen SUV.
Meinen e-up! habe ich im Alltag mit 8kWh/100km gefahren, den e-Golf mit 10. Bedeutet mit dem 32kWh Akku die gleiche Reichweite wie ein aktuelles BEV mit doppelt so großem Akku.
Zitat:
@Rolling Thunder schrieb am 23. Januar 2023 um 14:05:24 Uhr:
Der genannte Preis auf der Webseite ist für ein gebrauchtes ID.3 Akkumodul.
Ist aber dennoch nicht so abwegig. Ausstattungsbereinigt liegt die Differenz zwischen Pro (58 kWh) und Pro S (77 kWh) bei ca. 3000 €.
Wenn es wirtschaftlich Sinn gemacht hätte, hätte VW eine Version mit 8 Batteriemodulen angeboten. So bleibt es eben bei 7 oder 9.
Ich habe auch 7 und 9 Module aus den Foren in Erinnerung, aber das würde ja nicht zu der Größe eines Moduls passen (6,85 kWh), weder netto, noch brutto. Oder ist die angegebene Modulgröße falsch? Was stimmt jetzt?
Das Problem beim 77er ist ja das hohe Gewicht (129 kg schwerer als 58er). Da gibt es die 5 Sitzplätze nur mit Einschränkungen bei der Ausstattung (bevor es wieder Fastlanes gab), sowie keinen Fahrradträger und kein Glasdach. Mit einem Modul weniger könnte das hingegen wieder drin sein. Also würde man die maximale Akkugröße ohne Einschränkungen rausholen - wenn es wirklich so klappt. Falls 58 kWh tatsächlich die Grenze ohne Einschränkung wäre, dann ist die Überlegung natürlich hinfällig.
Zitat:
@Rolling Thunder schrieb am 23. Januar 2023 um 20:38:09 Uhr:
Wichtig für niedrigen Verbrauch: weg von hohen Autos und besonders den schwachsinnigen SUV.
Meinen e-up! habe ich im Alltag mit 8kWh/100km gefahren, den e-Golf mit 10. Bedeutet mit dem 32kWh Akku die gleiche Reichweite wie ein aktuelles BEV mit doppelt so großem Akku.
Das muss man dann allerdings auch bei gleichem Einsatzbereich und Tempo vergleichen. Beim ID.3 ist in den meisten Verbräuchen wohl mehr Autobahn enthalten. Der eUp dürfte auch mehr Ladeverluste haben, weil er keine 11 kW AC kann wie ein ID.3. eGolf und eUp sind insgesamt weniger universelle Autos, weil sie nicht die Autobahnreichweite eines ID.3 erreichen. Die sind wohl in den meisten Fällen Zweitwagen.
Den Trend zum hohen SUV finde ich allerdings auch nicht so toll. Öfter wäre auch eine Zwischenvariante sinnvoll, also ohne die große Bodenfreiheit der typischen SUVs. Ein EQS hat z.B. hinten einen etwas knappen Kopfraum, aber ein EQS SUV wäre wieder unnötig hoch. Ein EQS mit etwas höherem Innenraum wäre vielleicht das Optimum.
j.
Zitat:
@Rolling Thunder schrieb am 23. Januar 2023 um 17:27:32 Uhr:
Da hängt aber noch mehr dran. Der kleine Akku kann z.B. nur langsamer AC und DC laden (7,2kW statt 11kW bzw. 50 statt 100kW DC).
Der Pure kann 110kW DC mit der letzten Software, als Aufpreisoption im WeUpgrade. Außerdem hat der 45kWh ID3 dieselbe Akkukonfiguration wie der 52kWh iD4 Pure, nämlich 55kWh brutto
Wenn der Pure also nur 7,2 kW AC / 50 kW DC laden kann, dann kann man ihn nachträglich mit we.upgrade auf 50 kW AC / 110 kW DC freischalten lassen??
Wär nett, wenn das jemand in seinem Shop nachschauen und ggf. bestätigen könnte.
Was kostet denn dieses Upgrade?
Die 7.4kW AC Ladeleistung ist nicht upgradebar, das liegt am verbauten Onboard-Ladegerät. Die 50kW DC Ladeleistung ist nur Software und kann upgraded werden.
Super, danke für die Info!
Hat vielleicht noch wer nen Preis für die 110kW DC?
... den Preis habe ich nicht.
Aber aus einem Beitrag von Electrive.net die Ladekurve und die dazugehörende Beschreibung für die 110kW.