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Allgemein zu Design und Freude am Fahren
Das Folgende ist nur eine allgemeine persönliche Erfahrung und ich dachte mir, dies einfach mal so von mir zu geben. Daher: nix Weltbewegendes und alles auch nur in meiner essentiellen Zusammenfassung:
Ich fahre seit über 20 Jahren Firmenfahrzeuge. VW (Touran, Passat, Passat CC), Audi (A5), Subaru, Volvo (V70, XC90), Mercedes (C-Klasse), BMW (4er GC, aktuell X3).
Von allen Herstellern und Modellen hat mir der F36 das gegeben, was allgemeinhin wohl als „Freude am Fahren“ beschrieben wird. Ich habe mich jeden Tag darauf gefreut, in diesen BMW zu steigen (und es ist das einzige Auto, das ich mir dann auch privat gebraucht gekauft habe).
Und es ist meiner Ansicht nach von ALLEN BMW-Modellreihen das Auto mit dem perfekten Design für die Ewigkeit. Ich weiß, ist eine sehr subjektive Angelegenheit wie immer.
VW: zuerst hui, die störenden und qualitativ minderwertigen, auch technischen Details fallen dann später nervig auf.
Audi (8T): obwohl der A5 Sportback gut aussieht und fährt: ich hatte merkwürdigerweise nie, wirklich nie dieses BMW-Gefühl in diesem Auto.
VAG allgemein: unfassbar dumm-arrogante Verkäufer
Subaru Forester: na gut, hatte ich nicht lang, lief einfach das Teil.
Mercedes W204: hatte den nicht lang, auch nur als zittrigen Hecktriebler, war ok
Volvo V70: wie ein Schiff auf hoher See, nervenaufreibend. Das konnte der XC90 besser, hatte aber viele Technikprobleme.
Dann mal allen ein schönes WE!
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5 Antworten
Ich habe einen 435i Cabrio seit ca. 10 Jahren und einen Kodiaq seit gut einem Jahr. Ich hatte mit dem BMW in 10 Jahren weniger Probleme als mit dem Skoda in einem.
Der Service ist bei BMW um Sphären besser als bei Skoda. Bei BMW hat man Freude am Auto und Fahren.
Das kann ich nur bestätigen. Für mich ist der F36 der schönste BMW mit der Praxistauglichkeit eines Kombis (durch die große Heckklappe) und der Linienführung eines eleganten Coupés, aber mit ebenfalls praktischen vier Türen. So ein schönes Auto kombiniert mit einem BMW Reihensechszylinder ist für mich auch das ideale Auto. Der B58 ist top als sportlicher Benziner, aber nicht ganz so harmonisch mit dem 8-Stufen Automatikgetriebe. Beim Gasgeben heult er doch oft arg durch Zurückschalten auf, um die Leistung zur Verfügung zu stellen. Besonders harmonisch und finde ich da den drehmomentstarken N57 (ich fahre den 430d xDrive). Der kommt ganz souverän von unten heraus, und ich schätze inzwischen das kraftvolle Brummen des Diesels bei gleichzeitig sparsamem Verbrauch versus dem etwas nervösen Aufjaulens beim Benziner. Trotzdem ist der B58 natürlich in Bezug auf Sportlichkeit überlegen, und schnurrt dann auch leichtfüßig bis in die Begrenzung bei 250 km/h.
Ich hatte vorher den F31 340i xDrive mit B58-Motor und davor den Audi S5 Sportback. Der Audi S5 ist vom Motor und Fahrwerk her auch ein tolles Auto, allerdings mit katastrophal schlechten Bremsen. Schon nach einmal Herunterbremsen von 250 auf 120 km/h hatte ich immer wieder starkes Fading, trotz fast neuer Bremsscheiben und -beläge. Das war lebensgefährlich. In Gefahrensituationen dröhnte es nur noch ohne Bremswirkung. Wie kann man so etwas machen? Erst nach dem Verkauf habe ich gehört, man hätte Brembo-Bremsscheiben einbauen können. Aber, warum hat mir das bei Audi keiner gesagt? Die haben immer nur wieder die noch kaum abgefahrenen Scheiben gewechselt...
Bei BMW ist selbst die Standardbremse 1a. Ich hätte zwar nichts gegen die Sportbremse, aber die bracht man wohl wirklich nur auf der Rennstrecke, wenn man mehrmals hintereinander stark herunterbremsen muss. Auch bei sportlicher Fahrweise hatte ich nie Probleme. Also, "Freude am Fahren" pur untermalt mit dem tollen HH-Soundsystem und mit der absolut erforderlichen Sicherheit guter Bremsen.
Was fährst du für ein Modell vom F36?
Na ja, wirklich sportlich war ich eigentlich nur mit meiner SC57 Fireblade auf der Nordschleife und ab und an bei DSK-GP-Streckenfahrten unterwegs … ist echt was her…
Als „Dosenfahrer“ und mit entsprechender car policy gabs halt immer nur Diesel. F36 also mit dem B47, 420D Xdrive als Firmenfahrzeug und privat einen gelifteten F36 420d aus 2018, immerhin mit etwas M-Sport-Gebimmel, politisch korrekter adBlue-Einspritzung und diesem unglaublich tollem carbonschwarz.
Einen Reihensechser hat das Budget damal nicht hergegeben.
Aber jedesmal, wenn ich aus meinem neuen X3er (klar, 2 Liter Diesel xdrive) nach einer langen, flattrigen AB-Fahrt in den 4er steige: rrrrhhhhhhgggg mit Grinsen
Dieses Fahrradfahrgefühl mit einem Auto hatte ich mit keinem anderen Modell. Ok, wahrscheinlich fehlt mir jetzt die Erfahrung mit den S, RS, AMG-Modellen der anderen großen Hersteller, da bin ich sicher etwas eingeschränkt.
Aus der Ottonormalsicht jedoch ist diese erfahrene Emotion bei BMW für mich wirklich etwas Besonderes.
Zitat:
@honda magna schrieb am 18. Januar 2025 um 17:21:46 Uhr:
Ich habe einen 435i Cabrio seit ca. 10 Jahren und einen Kodiaq seit gut einem Jahr. Ich hatte mit dem BMW in 10 Jahren weniger Probleme als mit dem Skoda in einem.
Der Service ist bei BMW um Sphären besser als bei Skoda. Bei BMW hat man Freude am Auto und Fahren.
Dazu sage ich mal das:
F36 420d Firmenfahrzeug. Nie irgendwas dran gemacht. Nix. Keinen Tropfen Öl nachgeschüttet. Hat allerdings auch kaum was verloren. Nur Service-Intervalle. Reparaturen gleich Null, außer dem AGR-Rückruf.
F36 420d privat. Selbst bezahlt. Wird behütet und gepflegt. Auf jedes Detail der Pflege wird geachtet. Der Motor liebevoll warmgefahren. Natürlich Ölwechsel NICHT im longlife Intervall. Jedem Geräusch argwöhnisch auf den Grund gegangen. Jede Dichtung, jede Welle, jede (Gelenk-)scheibe regelmäßig inspiziert. Reifenrempler sind verboten. Normal halt, nicht wahr?
Da hast du Recht. Der F36 ist auch schon einfach an sich ein tolles Auto mit super Design, hoher Praxistauglichkeit, hervorragender Straßenlage (bei meinem anfangs nicht, aber eine Fahrwerksvermessung und -einstellung hat wahre Wunder bewirkt), guten Bremsen, erstklassiger Automatik (ich fahre sonst lieber Handschalter, aber bei der Automatik mache ich gerade beim drehmomentstarken Diesel gerne eine Ausnahme), oder kurz zusammengefasst einfach: "Freude am Fahren".
Ich würde aber sagen, dass dich der N57, also der 430d xDrive umhauen wird, obwohl auch der B47 420d xDrive schon sehr gut ist. Bestimmt bestätigen das viele hier: Von der Laufruhe, Souveränität und Kraftentfaltung her ist der Reihensechszylinder gerade beim N57 eine Klasse für sich, auch wenn es weniger um Sportlichkeit geht. Das Ansprechverhalten und satte Grollen ist einfach herrlich. Und wer wirklich sportlich fahren will (das bin ich mit meinem 340i xDrive), sollte sowieso besser gleich den B58-Motor nehmen.
Also, auch ich wäre sicher mit dem 420d xDrive sehr zufrieden. Aber, falls du sowieso mal wechselst, fahre mal den 430d xDrive mit N57- oder B57-Motor.
Übrigens: Anders als der Sprung beim Benziner zum B58 hat der Sprung vom N57 zum B57 angeblich keine großartigen Verbesserungen bezüglich "Freude am Fahren" gebracht, und auch der N57 ist schon relativ sparsam sowie langlebig. Ich bin den B57 noch nicht gefahren. Sicher ist der gut, aber der N57 eben auch. Mein 430d xDrive ist aus 2020 (mit 60.000 km vor 1 1/2 Jahren für 33.000 Euro gekauft - solche Angebote kann man heute glaube ich lange suchen), und hat noch den N57-Motor.