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allgemein zu Hifi und Leistung

Opel Combo B
Themenstarteram 3. Juni 2005 um 18:19

Hab schon viele Betreibe gelesen in den denen was von wie vielen ??? Watt rms oder pmpo oder so stand.

Eigentlich sind diese werte doch völlig bedeutungslos oder nicht?

Das einzige was eine realistische Angabe der der Leistung ist, ist der Sinus wert.

Spitzenwerte werden die irgendwie für kurze zeit erreicht werden können sagen doch eigentlich nix aus oder nicht?

Will jetzt hier kein riesen kritiker sein aber so ganz falsch liege ich doch nicht wenn nicht dann verbessert mich ruhig ich bin ja lern willig! *g*

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11 Antworten
am 3. Juni 2005 um 18:21

kommt doch nich auf die reine watt leistung an... es sei denn du willst nur LAUT :) also ich hab lieber nen guten, satten klang ohne "Bumm Bumm" ;) (ihr wisst was ich meine ^^ )

am 3. Juni 2005 um 18:23

Ich mein rms ist die richtige Angabe, die mit Sinus identisch ist! Sinus ist wohl aber etwas veraltet, soviel ich weiß!

Gruß Sebastian

am 3. Juni 2005 um 18:30

Da ich vor kurzem irgendwo hier so eine schöne Erklärung zu den Leistungs-angaben gesehen habe mach ich mal einen auf Klugscheißer!!^^

RMS-Leistung ist die einzig halbwegs sinnvolle Leistungsangabe!!

Man kann seine ungefähre Leistung des Verstärkers mit dieser Formel bnerechnen! ;)

die Anzahl der Ampere der Verstärkersicherungen

x der Boardspannung (optimal 14,4 V beim Auto)

----------------------------------------------------------

Das ist die Leistung, die die Endstufe maximal aufnehmen kann bevor die Sicherungen fliegen

 

Dann kommt noch der Wirkungsgrad dazu.

(bei AB-Verstärkern Richtwert 50 %, bei digitalen Class D ca. 80 - 90 %)

Dieses Ergebniss verteilt man auf die Kanäle und rechnet noch ca. 80% davon und das ist die ungefähre RMS - Leistung!! ;)

Boa bin ich ein guter Klugscheißer!!! :D

am 3. Juni 2005 um 18:45

genau. deshalb freue ich mich so dass auf meinem alten pioneer 2 x 220 watt draufstehen und ne dementsprechende sicherung drin is. (wieviel warens nochmal *nachschau*)

kein blaues licht,kein plexiglas aber steht auch nich 1500 watt drauf und dann is ne 10 amp sicherung drin, grins....

RMS ist das einzig wahre!

Ich poste es nochmal. Urheber: G-Funk, C-T Forum

Zitat:

Da viele immer noch nicht wissen welche Leistungsangabe wirklich aussagekräftig ist, werd ich hier mal die verschiedenen Leistungsangaben erläutern:

Eines gleich vorweg: Lautsprecher haben keine Leistung, sie setzen Leistung um. Leistung erzeugen die Verstärker.

Maximal/Peak-Leistung:

das ist die Leistung die Billig-Anbieter gerne mal groß und fett auf die Kühlkörper drucken.

Die Leistungsangabe bezieht sich aber nur darauf, wieviel die Endstufe kurz liefern kann. Und mit kurz sind jetzt nicht 30 Sekunden gemeint, sondern Millisekunden. Also ein fast nichts aussagender Wert, denn es gibt auch kein Normverfahren.

Sinus-Leistung:

Ist eine ziemliche veraltete aber genormte Leistungsangabe und auch nur für Verstärker. Damals legte man ein Sinussignal bis 1 kHz auf den Eingang und steuerte den Verstärker bis zu einen bestimmten Klirrfaktor aus. Die angegebenen Werte liegen meist leicht über den RMS-Werten.

Musik-Leistung:

Auch veraltet und auch eher ein Werbegag als eine aussagekräftige Angabe. Grund dafür war das ein Musiksignal ja nie gleich laut ist (bei der Messung des Sinus-Leistung ist das Signal ja logischerweise immer gleich), also wurde Musik draufgelegt und gemessen. Meistens ist die Musik-Leistung in etwa doppelt so hoch wie die Sinus-Leistung. Also als Werbeangabe recht gut.

RMS-Leistung:

Das ist die einzige richtige Leistungsangabe. Hierbei wird der Verstärker mit einem sogenannten Pink Noise (Rosa Rauschen) gefüttert. Das Rosa Rauschen ist ein Signal über den gesamten Frequenzbereich. Mit steigender Frequenz sinkt der Pegel (um genau zu sein pro Oktave -3dB). Somit steht bei jeder beliebiger Frequenz die gleiche Energiemenge zur Verfügung. Und so steht die Leistungsangabe auch für den gesamten Frequenzbereich.

Die Leistung steht immer im Verhältnis zur Impedanz des Lautsprechers. Bei sinkender Impedanz steigt der Strom und somit die Leistung, und umgekehrt.

 

Jeder kann ungefähr die Leistung seines Verstärkers herausbekommen (keinen genauen Wert, aber Anhaltspunkt).

Den Wert der Verstärker-Sicherung (nicht die der Sicherung des Kabels an der Batterie) nehmen. Mit der Spannung multiplizieren, diese Leistung dann mit dem Wirkungsgrad in Prozent multiplizieren und man hat eine ungefähre Leistungsangabe. Die RMS-Leistung liegt noch etwas darunter.

Als Beispiel nehm ich jetzt mal ein Angebot aus eBay über einen Verstärker mit fetten Aufdruck von 1600 Watt für glatte 99,- Euro.

Die angegebenen Daten: Class AB, Ausgangsleistung 4x400 Watt an 2 Ohm, 4 x 200 an 4 Ohm. Sinusleistung 4 x 200 an 2 Ohm, 4 x 125 an 4 Ohm. 2 x 30 Ampere Sicherung.

Man sieht gleichmal das die SInusleistung auf einmal nur die Hälfte der Ausgangsleistung beträgt.

Jetzt rechnen wir mal:

Verstärkersicherung 2 x 30 = 60 A

Bordspannung optimal 14,4 Volt

daraus resultierende Leistung 60 x 14,4 = 864 Watt

Das ist die Leistung, die die Endstufe maximal aufnehmen kann bevor die Sicherungen fliegen.

Jetzt kommt der Wirkungsgrad ins Spiel. Der Wirkungsgrad ist ein Wert der anzeigt wie gut die Endstufe die angegebene Leistung umsetzt (bei AB-Verstärkern Richtwert 50 %, bei digitalen Class D ca. 80 - 90 %)

Also die Leistung von 864 Watt

x den Wirkungsgrad von 50 %

ergibt ca. 430 Watt

das verteilen wir wiederum auf die 4 Kanäle

und erhält ca. 107 Watt

jetzt nehmen wir mal ungefähr 80 % davon als RMS-Leistung an, wären wir bei ca. 80 Watt pro Kanal (das ist jetzt ne Annahme).

Aber 4 x 80 Watt als Aufdruck würde ja ein bisschen mickrig aussehen.

am 3. Juni 2005 um 20:27

Das ist eine schöne, durchaus zutreffende Erklärung. Im Allgemeinen sollte man jedoch die Leistung eines Verstärkers in einer Hifi-Anlage nicht überbewerten:

1. Es sind nicht bloß Watt wichtig, sondern auch bei welchem Klirrfaktor Sie erreicht werden. Es ist einfach hohe Ströme am Lautsprecher zu erzeugen - Klang erfordert jedoch aufwendiges (und teueres) Schaltungsdesign. An diesem Punkt kranken die Billigverstärker...

2. Lautsprecher: Sie werden häufig nach ihrer Belastbarkeit beurteilt ("Wieviel Watt haben die denn?"). Diese Angabe sagt jedoch nichts über den resultierenden Lautstärkepegel aus. Denn ein Lautsprecher mit gutem Wirkungsgrad kann bei 20W durchaus lauter spielen als ein Billigteil mit 50W, dass einen großen Teil der Energie in Wärme wandelt...

Um es für Autofahrer verständlich zu machen: :)

Ein Motorrad (150kg) mit 40PS stellt in Sachen Beschleunigung jeden PKW (800kg) mit 90PS in den Schatten.

-> Watt kann man mit PS vergleichen - der Wirkungsgrad entspricht dann Leistung/Gewicht.

MfG Horst

am 4. Juni 2005 um 0:42

mal so nebenbei:

Durch das logarithmische Gehörempfinden muss ein Ton, den wir mit doppelter Lautstärke hören wollen, um den Faktor 10 verstärkt werden. 10fache Verstärkung bedeutet 10fache Spannung am Ausgang. 10fache Spannung bedeutet bei gleichem Widerstand, 10 facher Strom.

Leistung ist Spannung mal Strom, sie muss also um den Faktor 100 zunehmen.

Das heißt um eure Musik doppelt so laut hören zu wollen, wie mit einem 100W Verstärker, braucht ihr einen 10.000W Verstärker :)

und H0rst hat recht, Leistung ist echt nicht alles, denn mehr als taub werden kann man nicht, es muss auch gescheit klingen

PS: für gewöhnliche Zimmerlautstärke werden nur Leistungen im Milliwatt-Bereich benötigt

am 4. Juni 2005 um 0:50

Zitat:

Original geschrieben von manloeste

PS: für gewöhnliche Zimmerlautstärke werden nur Leistungen im Milliwatt-Bereich benötigt

nicht ganz. so 2 watt solltens schon sein ;)

zu der sache mit dem klirrrfaktor fallen mir nur die guten alten röhrenverstärker ein. kannst aufdrehen bis zum anschlag und kommt immernoch was sauberes raus...und en röhrenverstärker mit 2 x 40 watt is schon nen richtig dickes teil ;)

am 4. Juni 2005 um 9:14

Zitat:

Original geschrieben von RolexTM

nicht ganz. so 2 watt solltens schon sein ;)

zu der sache mit dem klirrrfaktor fallen mir nur die guten alten röhrenverstärker ein. kannst aufdrehen bis zum anschlag und kommt immernoch was sauberes raus...und en röhrenverstärker mit 2 x 40 watt is schon nen richtig dickes teil ;)

Na ja. Röhrenverstärker als Beispiel für eine verzerrungsarme Verstärkervariante anzuführen ist vielleicht etwas gewagt. Eine lineare, saubere Verstärkung ist wohl eher mit Transistorverstärkern zu erreichen, obwohl viele den Röhrensound als angenehmer empfinden. (Ist ähnlich wie mit Vinyl-Schallplatte vs. CD).

Was Du meinst ist das Clipping. Dieser Effekt tritt tatsächlich bei Röhrenverstärkern prinzipbedingt so nicht auf (Soft-Clipping). Dennoch ist vermutlich allen hier klar, dass ein Röhrenverstärker für Car-Hifi etwas Overkill darstellt, oder?

MfG Horst

am 4. Juni 2005 um 9:21

watt is wurst.

auf den wirkungsgrad der lautsprecher kommt es an und wie sie verbaut sind ;-)

die leistung ist nur nen richtwert um lautsprecher und verstärker passend zu einander kaufen zu können.

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