1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. CLK, CLE & E-Klasse-Coupé
  6. W209
  7. Am Samstag beim TÜV

Am Samstag beim TÜV

Mercedes CLK 209 Coupé
Themenstarteram 3. Dezember 2012 um 15:58

Am Freitag abend habe ich erschrocken festgestellt, dass der TÜV an meinem Cabrio abgelaufen ist. Und eil meine Dekra-Stelle samstags geschlossen ist, bin ich bei einer TÜV-Servicestelle im Frankfurter Norden vorstellig geworden. Was dann folgte, hätte ich mir nie träumen lassen.

Die Annahme ging schnell über die Bühne, ich war ja auch schon kurz nach 8 da. Nach 1,5 Stunden endlich dran. Bremsenprüfstand ganz okay, die Feststellbremse zeigte eine ganz kleine Abweichung (220 und 230).

Hier kam schon der erste Hammer, als der Prüfer meinte: würde man es genau nehmen, gäbe es schon jetzt keine Plakette. Auch die Feststellbremse müsse gerade ziehen. Dieser Fall wäre aber mercedestypisch, von daher könnte man das tolerieren.

Im Anschluss wurden zu kurz leuchtende Nebelscheinwerfer moniert. Ab hier wurde mir bereits versichert, damit gibt es schon mal garantiert keine Plakette. Immerhin seien Nebelscheinwerfer eine sicherheitstechnische Einrichtung.

Bei der Abgasuntersuchung traf mich dann völlig der Schlag. Obwohl alle Werte mit o.k. ausgewiesen wurden, fand der Prüfer im Fehlerspeicher einen Eintrag "Zündaussetzer Zylinder 1". Sein Kommentar: Mit solch einem Eintrag gibt es keine Abnahme. Auch mein Hinweis, dass sämtliche Werte mit okay ausgewiesen sind und auch der Motor einwandfrei läuft, hat niemanden interessiert.

Also bin ich ohne die begehrte Plakette zum Notdienst des Freundlichen in Bad Homburg gefahren. Nebelscheinwerfer waren schnell eingestellt, der Fehlerspeicher schnell gelöscht. Auch nach mehrmaligen Starten ist kein Fehler mehr aufgetaucht, laut MB muss der gelöschte bereits viele Tausend Kilometer alt gewesen sein.

Kurz und gut:

Gleich wieder beim TÜV vorstellig geworden, Nebelscheinwerfer wurden gründlichst geprüft und die AU in vollem Umfang nochmal durchgeführt. Hat auch nochmal 15 Euro gekostet.

Absolut dämlich war dann meine "Urkunde". Der Prüfer brachte es nicht fertig, einen Schein "ohne Mängel, Plakette erteilt" auszudrucken. Stattdessen hat er nun mit viel Kugelschreiber und noch mehr Stempelchen das Original maltätiert und sich nochmal eine Kopie gezogen. Einzige Erklärung: das ginge nicht anders, weil sonst seine Plakettenabrechnung nicht stimme.

Also nächste mal fahr ich wieder zur Dekra...

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von MERCA

ach du liebe güte .... dafür gibts die parkposition P , an jeder ampel feststellbremse ist total unnötig.

Die Feststellbremse finde ich bequemer, als die ganze Zeit mit dem Fuß auf der betriebsbremse zu stehen.

 

Alle Erfahrungen sprechen gegen "P".

Für eine lange Haltbarkeit der Automatik soll man am besten so selten wie möglich eingreifen.

Es geht hier nur um etwas längere Wartezeiten an der Ampel in Verbindung mit Bequemlichkeit.

Alternativ zur Schonung wäre "N" eine Alternative, wenn es sehr viel länger dauert (ich nutze "N" nur in der Waschstraße), aber dann würde ich den Motor abstellen.

Die Stellung "P" benutze ich immer erst, wenn ich vorher die Feststellbremse benutzt habe.

Hier mal ein Auszug von mir aus den S-Klasse-FAQ:

Zitat:

Natürlich benutze ich die Feststellbremse (FB) und zwar immer, auch schon bei meinen vorigen MB.

1. Es gibt keine Funktionsstörungen durch die ständige Nutzung.

Spätestens bei der HU werden sonst oft Reparaturen fällig, da die Bauteile nicht mehr gängig sind.

Beim Kauf meines W220 habe ich ihn nach der Probefahrt wie üblich mit Feststellbremse abgestellt.

Der Vorbesitzer hatte offensichtlich die FB auch nicht benutzt. Der Wagen ließ sich danach nicht mehr von der Stelle bewgen. Er mußte angehoben werden und vom Ausstellungsgelände in die Werkstatt geschoben werden.

Für mich war das sehr positiv, da ich den Wagen mit komplett erneuerten hinteren Bremsen übergeben bekommen habe.

2. Schonung der Automatik

Beim Abstellen auch auf ebener Fläche kommt es zu einem leichten Schaukeleffekt, dabei wirken hohe Kräfte auf den Sperrstift in der Automatik.

Es passiert zwar selten, aber hin und wieder bricht dieser Stift, was eine teure Reparatur nötig macht.

3. Sicherheit

Der Aufbau der FB ist bei MB ja sehr speziell.

Die FB wirkt nicht wie bei den meisten Herstellern auf hinteren Scheiben, sondern auf die zusätzlichen integrierten Trommelbremsen, die ausschließlich die Funktion der FB gewährleisten.

Bei anderen Herstellern werden die hinteren Scheiben ja sowieso benutzt, da können nur die Züge festsitzen.

Bei MB werden die Trommeln aber gar nicht verwendet, wenn man die FB nicht nutzt. Somit entsteht zusätzliches Problempotential, weil auch die Trommelbremse selber festgehen kann.

Somit ist die Gefahr bei MB größer, daß in einer Gefahrensituation die FB nicht richtig funktioniert, wenn man sie nie benutzt.

Die richtige Handhabung:

Beim Anhalten zuerst die FB treten, dann erst auf "P" stellen, somit liegt die Belastung an der Bremse an, nicht am Sperrstift.

Zum Losfahren erst den Gang einlegen, dann FB lösen. Würde man zuerst die FB lösen, läge die Belastung zunächst wieder auf dem Sperrstift, was man im Gefälle/an einer Steigung durch leichtes Anrollen feststellen kann.

Ich hatte den Tip, die FB immer zu benutzen, vor langer Zeit von einem Meister bekommen, der bei MB gelernt hat und der selber MB fährt.

Ich hatte bisher noch keinerlei Probleme mit der FB, auch nicht bei meinen vorigen MB.

Ich kann nur jedem empfehlen, ebenfalls die FB immer zu nutzen.

Quelle

 

Beim Schaltwagen meiner Partnerin muß ich zwar beim längeren Ampelhalt zusätzlich in den Leerlauf schalten, dafür entlaste ich auch den Kupplungsfuß.

 

lg Rüdiger:-)

40 weitere Antworten
Ähnliche Themen
40 Antworten

Zitat:

Original geschrieben von Harig58

Am Freitag abend habe ich erschrocken festgestellt, dass der TÜV an meinem Cabrio abgelaufen ist. Und eil meine Dekra-Stelle samstags geschlossen ist, bin ich bei einer TÜV-Servicestelle im Frankfurter Norden vorstellig geworden. Was dann folgte, hätte ich mir nie träumen lassen.

Die Annahme ging schnell über die Bühne, ich war ja auch schon kurz nach 8 da. Nach 1,5 Stunden endlich dran. Bremsenprüfstand ganz okay, die Feststellbremse zeigte eine ganz kleine Abweichung (220 und 230).

Hier kam schon der erste Hammer, als der Prüfer meinte: würde man es genau nehmen, gäbe es schon jetzt keine Plakette. Auch die Feststellbremse müsse gerade ziehen. Dieser Fall wäre aber mercedestypisch, von daher könnte man das tolerieren.

Im Anschluss wurden zu kurz leuchtende Nebelscheinwerfer moniert. Ab hier wurde mir bereits versichert, damit gibt es schon mal garantiert keine Plakette. Immerhin seien Nebelscheinwerfer eine sicherheitstechnische Einrichtung.

Bei der Abgasuntersuchung traf mich dann völlig der Schlag. Obwohl alle Werte mit o.k. ausgewiesen wurden, fand der Prüfer im Fehlerspeicher einen Eintrag "Zündaussetzer Zylinder 1". Sein Kommentar: Mit solch einem Eintrag gibt es keine Abnahme. Auch mein Hinweis, dass sämtliche Werte mit okay ausgewiesen sind und auch der Motor einwandfrei läuft, hat niemanden interessiert.

Also bin ich ohne die begehrte Plakette zum Notdienst des Freundlichen in Bad Homburg gefahren. Nebelscheinwerfer waren schnell eingestellt, der Fehlerspeicher schnell gelöscht. Auch nach mehrmaligen Starten ist kein Fehler mehr aufgetaucht, laut MB muss der gelöschte bereits viele Tausend Kilometer alt gewesen sein.

Kurz und gut:

Gleich wieder beim TÜV vorstellig geworden, Nebelscheinwerfer wurden gründlichst geprüft und die AU in vollem Umfang nochmal durchgeführt. Hat auch nochmal 15 Euro gekostet.

Absolut dämlich war dann meine "Urkunde". Der Prüfer brachte es nicht fertig, einen Schein "ohne Mängel, Plakette erteilt" auszudrucken. Stattdessen hat er nun mit viel Kugelschreiber und noch mehr Stempelchen das Original maltätiert und sich nochmal eine Kopie gezogen. Einzige Erklärung: das ginge nicht anders, weil sonst seine Plakettenabrechnung nicht stimme.

Also nächste mal fahr ich wieder zur Dekra...

Manche beim TÜV meinen immer noch, sie seien eine staatliche Behörde und könnten ihre "Kunden" drangsalieren, so wie es früher allgemein - oft - üblich war. Aber ich denke, der Großteil der Beschäftigten weiß in welchem Wettbewerb sie sich befinden und verhalten sich dementsprechend. Soll aber nicht heissen, dass die Sicherheit zu kurz kommen darf. Ich kann mich hier bei uns weder über den TÜV noch über die Dekra beschweren, jedenfalls nicht, wenn ich vorher bei den Autos alles habe quecken lassen.;)

hallo,

also einfach sagen das tüv schlecht ist finde ich falsch. Dieser fall hätte dir bestimmt auch bei dekra passieren können. Denke das personal macht das ganze aus.Ich persöhnlich lasse es immer beim tüv die hauptuntersuchung machen, bin mit immer zu frieden. Einfach kurz beim freien werkstatt dein schönes clk checken lassen um böse uberrachungen beim untersuchung zu vermeiden.

MFG allzeit gutes fahrt!

auch beim normalen Tüv gibt es Prüfer , die meinen ich bin hier der Boss ,leider falsch auch die haben einen Vorgesetzten :D mann muß nur mal nach dem Vorgestztem fragen :eek: oh Wunder alles ist so wie es soll:p

Es gibt aber auch Prüfer beim Tüv Dienst nach Vorschrift machen und schon löppt alles so wie es sein soll :)

Bist du bei der Prüfstelle gegenüber der Hessol gewesen? Eigentlich schade, dort habe ich bisher immer gute Erfahrungen gemacht, da war die Prüfstelle allerdings noch neuer.

 

Gude, Olli.

selber schuld wer bei diesen klugscheissern in eine öffentliche TÜV prüfstelle geht und das nicht in seiner werkstatt des vertrauens machen lässt oder nebenan im hinterhoff.

das ist doch weit bekannt das der tüv und dekra nur abzocker sind , die brauchen doch ihre umsätze..... da kommen regelmäßig neuwagen nicht mal durch den tüv wegen kleinigkeiten

Zitat:

Original geschrieben von Puschelohr

auch beim normalen Tüv gibt es Prüfer , die meinen ich bin hier der Boss ,leider falsch auch die haben einen Vorgesetzten :D mann muß nur mal nach dem Vorgestztem fragen :eek: oh Wunder alles ist so wie es soll:p

Es gibt aber auch Prüfer beim Tüv Dienst nach Vorschrift machen und schon löppt alles so wie es sein soll :)

Warum sollst Du dort der Boss sein - Zitat: die meinen ich bin hier der Boss lol:D

am 4. Dezember 2012 um 3:35

Fakt ist das man die ASU nicht besteht wenn ein Fehler im Speicher ist der irgendwas mit der Verbrennung/Abgas zu tun hat. Da koennen die Werte noch so OK sein. Ist halt so.

wenn das bei Deiner DEKRA durch gekommen waere,,, dann waerst du eventuell auch ohne Kat durch gekommen.

 

Ich bin mit der grossen TUV Stelle hier in Neuss zufrieden. haben bis jetzt immer streng nach Vorschrift gute arbeit geleistet. Und wenn man nichts zu verbergen hat und am Wagen alles passt sollte es auch keine probleme geben.

Zitat:

Absolut dämlich war dann meine "Urkunde". Der Prüfer brachte es nicht fertig, einen Schein "ohne Mängel, Plakette erteilt" auszudrucken. Stattdessen hat er nun mit viel Kugelschreiber und noch mehr Stempelchen das Original maltätiert und sich nochmal eine Kopie gezogen. Einzige Erklärung: das ginge nicht anders, weil sonst seine Plakettenabrechnung nicht stimme.

Du meinst den TUV Bericht? Den habe ich damals, "bestanden ohne Maengel" bekommen. Auch nach 2.Pruefung, wegen Nebelscheinwerfer einstellen und Fahrwerksaenderungen die ich nochmal vorstellen musste.

da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt

,der Prüfer meint er ist der Boss :)

Zitat:

Original geschrieben von ditroi9076

Zitat:

Original geschrieben von Puschelohr

auch beim normalen Tüv gibt es Prüfer , die meinen ich bin hier der Boss ,leider falsch auch die haben einen Vorgesetzten :D mann muß nur mal nach dem Vorgestztem fragen :eek: oh Wunder alles ist so wie es soll:p

Es gibt aber auch Prüfer beim Tüv Dienst nach Vorschrift machen und schon löppt alles so wie es sein soll :)

Warum sollst Du dort der Boss sein - Zitat: die meinen ich bin hier der Boss lol:D

Unsere Autos lasse ich immer bei meinem Gasumrüster untersuchen, da kann der mal den Fehlerspeicher der Gasanlage auslesen, die Gasdichtigkeitsprüfung vornehmen und außerdem macht der auch die AU.

Ich bin dann auch persönlich anwesend.

Die HU wird danach von einem TÜV-Prüfer (also nicht Dekra, GTÜ, etc.) vorgenommen.

Zuletzt war ich mit dem Wagen meiner Partnerin dort (Hyundai Coupé).

Da war der Prüfer auch auch nicht mit den Einstellungen der Haupt- und unten in der Frontschürze montierten Nebelscheinwerfern zufrieden (Wagen ist scheckheftgepflegt bei Hyundai, allerdings war die letzte Inspektion ein knappes Jahr her).

Der TÜV-Prüfer hat alle Leuchthöhen selber nachjustiert, bis er mit der Einstellung zufrieden war.

Plakette wurde ohne Mängel erteilt.

 

Im Vorjahr waren bei meinem Wagen zunächst die Feststellbremse und die zu geringe Helligkeit der Kennzeichenbeleuchtung bemängelt worden.

Die komplette Bremse hinten war war vor dem Kauf meines Wagens erneuert worden, außerdem benutze ich sie an jeder Ampel und immer beim Parken, allerdings nicht zum Anhalten.

Das habe ich dem Prüfer gesagt.

Daraufhin ist er "eine Runde um den Block gefahren" und hat die Bremse dabei ein paarmal kurz schleifen lassen. Danach war die Feststellbremse bei der erneuten Prüfung einwandfrei.

Die Kennzeichenbeleuchtung (ist ein Schwachpunkt beim W220) habe ich gereinigt (Gläser sind nur mit 2 Kreuzschlitzschrauben befestigt) und war dann auch in Ordnung (habe sie inzwischen getauscht).

Auch hier gab es dann sofort die Plakette ohne Mängel.

Es geht also auch anders.

 

lg Rüdiger:-)

Zitat:

Original geschrieben von Puschelohr

da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt

,der Prüfer meint er ist der Boss :)

Zitat:

Original geschrieben von Puschelohr

Zitat:

Original geschrieben von ditroi9076

 

Warum sollst Du dort der Boss sein - Zitat: die meinen ich bin hier der Boss lol:D

Okay, du weißt, es war Spaß ;)

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Die komplette Bremse hinten war war vor dem Kauf meines Wagens erneuert worden, außerdem benutze ich sie an jeder Ampel ........

lg Rüdiger:-)

.

.

Habe ich das richtig verstanden, dass bei jedem Ampelstop die Handbremse angezogen wird?

Zitat:

Original geschrieben von ditroi9076

Zitat:

Original geschrieben von Puschelohr

da habe ich mich wohl falsch ausgedrückt

,der Prüfer meint er ist der Boss :)

Zitat:

Original geschrieben von ditroi9076

Zitat:

Original geschrieben von Puschelohr

 

Okay, du weißt, es war Spaß ;)

war klar :D

Zitat:

Original geschrieben von Ferengi

Zitat:

Original geschrieben von RuedigerV8

Die komplette Bremse hinten war war vor dem Kauf meines Wagens erneuert worden, außerdem benutze ich sie an jeder Ampel ........

lg Rüdiger:-)

.

.

Habe ich das richtig verstanden, dass bei jedem Ampelstop die Handbremse angezogen wird?

Wenn es mal wieder länger dauert, trete ich bei meinem Wagen die Feststellbremse, bei dem Wagen meiner Partnerin ziehe ich die Handbremse, also ja.

Warum soll ich ewig auf der Betriebsbremse stehen?

 

lg Rüdiger:-)

ach du liebe güte .... dafür gibts die parkposition P , an jeder ampel feststellbremse ist total unnötig.

Deine Antwort
Ähnliche Themen