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Ambientebeleuchtung wo Strom abgreifen?
Hallo zusammen,
ich habe mir in meinen A4 B7 Avant (Bj. 09/2005) eine Ambientebeleuchtung mit Leuchtstreifen eingebaut. Das sieht auch echt top aus soweit (Falls jemand Bilder will, einfach melden ), nur leider leuchtet sie nicht so wie ich es will. Ich habe zwei Anschlussmöglichkeiten ausprobiert:
Nr 1: Per Sicherungsstromdieb aus dem Sicherungskasten Steckplatz 33, Problem hierbei ist, dass das Licht weiterleuchtet selbst wenn das Auto abgeschlossen und alle Türen zu sind. (Dachte das wäre ein Zündungsplus, weil da schon meine Dashcam angeschlossen ist, dem ist anscheinend nicht so...)
Nr 2: Ich habe aus dem gelben Stecker aus dem blau/grauen Kabel (siehe Bild, roter Pfeil zeigt auf Kabel) einen weiteren Stromkreis für das Licht abgezapft (So macht es der Kerl in seiner Anleitung). Problem hierbei ist, dass jetzt gar nichts mehr leuchtet. Habe schon alle Steckverbindungen und Kabel ausgetauscht, hat nichts gebracht.
Kann mir jemand bitte ein Kabel oder eine Sicherung sagen, von der ich das Plus für die Beleuchtung abzapfen kann? Am Besten, dass es so gesteuert wird wie bspw. die Lichtschalter- & Warnblinkknopfbeleuchtung, also an beim Öffnen des Fahrzeugs und aus kurz nachdem das Auto abgeschlossen wurde.
Wäre super, wenn ihr mir da helfen könntet
LG, Nik
P.S.: Ich bin absoluter Laie, bitte geht vorsichtig mit mir um
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8 Antworten
Weiß jetzt nicht, wofür der gelbe Stecker ist, aber blau/grau sollte eigentlich stimmen. Mal an dem vom Lichtschalter probiert? Könnte mir aber vorstellen, dass deine Ambientebeleuchtung eine zu hohe Stromaufnahme hat, und das Bordnetzsteuergerät daraufhin den „angezapften“ Stromkreis abschaltet.
Der Typ redet in dem Video von nem "blau/violetten" Kabel für die Versorgung, nicht von nem "blau/grauen". Vielleicht liegt's ja daran?
Aber was hastn eigentlich für Motor- und Getriebekennbuchstaben?
Ansonsten kann je nach Fahrzeug sein, dass die Lampe im Taster für Warnlicht über Pin 2 (am Taster) vom Steuergerät für Bordnetz mit +12V versorgt wird. Könntest also an dem gelb/blauen Kabel dort abgreifen, um Dir Deinen Wunsch zu erfüllen.
Falls die Stromaufnahme der Zusatzbeleuchtung nen Problem ist, kann evt. nen Relais helfen. Im Notfall -also wenn auch das Relais selbst zuviel Strom zieht- nen anderes Relais oder aber nen Transistor BC547 o.ä. zum Treiben des Relais benutzen. Mit letzterer, kleinen Schaltung dürfte die Stromaufnahme von Beleuchtung oder Relais selbst überhaupt gar kein Problem mehr sein.
Ach ja, und falls die Inverter der Elektroluminessenzstreifen mit "singen" oder "zwitschern" nerven sollten: Kauf Dir andere, weniger billige, Inverter. Manchmal hilft aber auch zukleistern der Inverterschaltung mit Silikon oder Heisskleber
Noch nen Tip: Mit den Invertern nicht zu nahe an Radio/Navi oder irgendwelche NF-Signalleitungen für Audio gehen, sonst hast Du nachher ziemlich sicher Störgeräusche. Lautsprecherkabel und Lautsprecher selbst sind diesbezüglich dagegen unkritisch.
Hi zusammen,
erstmal danke für eure Antworten!
Ich denke ich werde es mal mit einem Relais versuchen. Kann tatsächlich sein, dass die 6 Leuchtstreifen zu viel Strom ziehen.
Habe es zwischenzeitlich (aber auch nur damit es halt für den Anfang wenigstens mal geht...) an die Sicherung Nr. 3 (beheizbare Spritzwasserdüsen) angeschlossen. Das ist aber ein Zündungsplus, nervt etwas...
Bzgl. anderer Inverter, gibt's da was zu beachten? Ich denke mal Volt und Ampere-Zahlen sollten gleich sein, oder?
LG, Nik
Volts sind nicht so kritisch (die Streifen laufen auch direkt mit 120VAC aus der Ami-Steckdose....), aber der Inverter muss in der Lage sein, die angeschlossenen Streifen leistungsmässig auch zu treiben. Also Ampere gleich oder höher.
Meistens wird aber sowieso nur angegeben, wieviele Meter oder Quadratzentimeter (das EL Zeugs gibts als Draht, verschiedene Streifenformen und als ganze Panels) der Inverter versorgen kann. Bei der Verwendung von sog. High Intensity EL-Drähten (k.A. ob die verbauten Produkte dazugehören, denke eher nicht) ist die Zahl zu halbieren.
Die EL-Materialien stellen eine kapazitive Last (Kondensator) dar und werden immer mit Wechselstrom betrieben. Spannung um die 110V, die typische Betriebsfrequenz liegt zwischen 60Hz und 2kHz, manche Systeme bis 4KHz. Je mehr Volts und je höher die Frequenz, desto heller leuchtet das Material. Natürlich gibt es physikalische Limiten... Die Leuchtkraft lässt jedoch mit zunehmender Intensität auch schneller nach. Typische Lebensdauer von EL-Material: 3000h, bis die Helligkeit um 50% gesunken ist.
Die Dinger zu dimmen ist möglich, wenn man den Inverter steuern kann. Bei manchen, einfachen Invertern kann man oft die Speisespannung etwas reduzieren.
Es ist bei Montage und Speisung der EL Installation zu bedenken, dass neben den Invertern auch die gesamte EL-Fläche als Störstrahler bzw. Sendeantenne wirkt; Eine saubere Abschirmung gestaltet sich unter Umständen aufwendig. Die Verkabelung zwischen Inverter und EL-Material sollte aus dem selben Grund möglichst kurz gehalten bzw. abgeschirmt werden. Um die Betriebsfrequenz aus dem 12V Bordnetz des Fahrzeuges fernzuhalten, eignet sich evt. nen Ferritkern an den 12V-Kabeln der Inverter. Hab das jetzt aber nicht ausgerechnet, was für ein Ferritkern das bei welcher Betriebsfrequenz sein müsste.
Hi niston,
werde die Inverter demnächst auswechseln, das summen nervt schon etwas!
Danke auf jeden Fall für deine Tipps, damit wirds ein Kinderspiel ;-)
LG, Nik
Firma ENZ Elektronik hier in der Schweiz fertigt scheinbar qualitativ hochwertige "automotive grade" EL Konverter:
http://www.enz.ch/pages/de/el-inverter/leuchtflaeche_200_cm2/eingangsspannung_12_vdc.php
Moin!
Hole das Thema mal wieder hoch. Habe mir von Letronix die Wired Serie mit RGB Lichtleisten geholt. Würde sie gerne an die Leitung für die Kennzeichenbeleuchtung anschließen, weil diese beim öffnen und schließen an und aus geht sowie beim Licht an dann auch leuchtet.
Meint ihr, das würde gehen?
MfG
Andreas