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Angel Eyes Eigenreparatur - Vorbesprechung zur FAQ
Mahlzeit,
gestern abend ist mir live auf einem Tagestreffen zum dritten Mal (!!!) ein Standlichtring durchgebrannt. Der erste Satz hielt 10 Monate, der zweite 9 Tage (!), der dritte trotz Festspannungsregler ca. 3 Wochen. Auf Verdacht mal die LiMa durchgemessen - Spannung stimmt. Ich bin so derart angefressen, dass ich die AEs diesmal in Eigenregie reparieren will. Und zwar so, dass es auch dauerhaft hält, mit allen korrekten Vorwiderständen etc. Es geht übrigens um die AEs mit 2 Ringen, nicht dass das jemand verwechselt.
Ab jetzt hab ich erstmal 6 Bilder von der Demontage des Scheinwerfers, später soll hieraus mal eine FAQ entstehen.
Als erstes entfernt man die Metallclipse, die das Glas an das Kunststoffgehäuse pressen. Einfach mit einem flachen Schraubenzieher drunterhebeln und wegdrücken.
Danach den Kleber auf der gesamten Länge mit einem Heissluftfön ordentlich erhitzen - ein normaler Fön reicht meistens nicht aus. Nach einer gewissen Zeit kann man mit einem Schraubenzieher das Glas vorsichtig nach und nach von dem Gehäuse abhebeln.
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55 Antworten
Die 4 Clipse, die die schwarze oder chromfarbene Blende vor der Abblendlichtlinse und Fernlichtreflektor halten, sind unter dem Scheibenkleber. Ich habe sie ein Stück abgehebelt und den noch warmen und dehnfähigen Kleber mit einem Cutter abgeschnitten. So kann man das ganze später wieder erwärmen und zusammenfügen.
Achtung: Die Standlichtringe hängen in der Blende, nicht im restlichen Gehäuse. Zum Glück sind die Kabel mit normalen Steckverbindungen zusammengeclipst, diese einfach lösen und den eigentlichen Scheinwerfer schonmal beiseite legen. Die Ringe kann man dann auch über die Steckverbindungen voneinander trennen.
Die Standlichtringe sind von hinten mit 2 Clips eingesteckt und haben oben und unten eine Nase zum arretieren.
Die Haltenasen also zusammendrücken und rausclipsen. Beim größeren Ring dürfte das deutlich schwerer gehen, ggf. noch von der anderen Seite vorsichtig mit einem Schraubenzieher o.ä. hebeln.
Die kleine Hochglanzblende hält die Platine mit den LEDs teils fest. Sie ist mit ein bißchen Kleber fixiert und ansonsten nur aufgesteckt, also das Ganze etwas erwärmen und dann einfach wegdrücken.
Jetzt zum "Hauptschuldigen": Die Platine mit den LEDs ist auf eine Plastiknase im Standlichtring gesteckt. Diese Nase ist dann verklebt. Den sichtbaren Klebepunkt kann man also mit einem Cuttermesser o.ä. wegschneiden und die Platine dann vorsichtig abnehmen.
So, jetzt hab ich alle Teile auf meinem alten Arbeitsteppich vor mir liegen. Den Reflektor vom Blinker hab ich auch gleich abgeclipst, weil ich die Blende bei der Gelegenheit richtig tiefschwarz lackieren will. Dieses dunklere Grau reicht mir nicht so recht. 
So, jetzt geht es also drum.
Erstmal umreiße ich überhaupt nicht, was für klitzekleine Chips auf der Platine mit draufsitzen. So wie ich das sehe, bräuchte ich schlichtweg neue LEDs mit passenden Vorwiderständen.
Ich stelle mir das jetzt so vor, dass ich vor dem LED Stromkreis einen Festspannungsregler betreibe, um während des laufenden Motors weiterhin nur maximal 12V durchzulassen, während der Motor aus ist kommen noch ca. 11,3V durch.
Dahinter wieder will ich dann die LEDs mit passenden Widerständen betreiben. Die Überlegung ist: Wie schalte ich das? Alle 4 LEDs zusammen mit einem Widerstand, jede an einem eigenen Stromkreis mit eigenem Widerstand? Welche Widerstände bräuchte ich eigentlich, und was wäre die sinnvollste Verkabelung?
Dann steht noch die Frage im Raum, welche LEDs man nimmt. Weiss sollen sie sein, das steht fest. Nur welchen Abstrahlwinkel nimmt man? Ich tendiere derzeit zu einem möglichst geringen Winkel, aber hoher Helligkeit. Andere Ideen? Sind LEDs eventuell nicht hitzebeständig und schmoren daher immer genau am Abblendlicht durch?
Und zu guter Letzt - wie befestige ich das ganze wieder? Die alte Platine nehme ich auf keinen Fall wieder, ich nehme höchstens ggf. eine neue blanko-Platine.
Fragen über Fragen... Also, feuert mich mit eurem Input zu! 
Grüße,
qp
qp, ich knie vor dir nieder. genau meine problematik.
hatte ebenfalls AE mit 2 ringen für 4 (!!) tage verbaut - zwein ringe durch. also schielte mein kleiner... schon doof.
zur hitzeproblematik: nope. ganz klar - bei mir ist ein fernlicht kreis und ein abblendlichtkreis abgebrannt.
würde auch gerne wissen, wie man das problem in den griff kriegt. habe meine alten dinger erstmal auf garantie eingeschickt, werde die sobald sie hier sind auch mal auseinander rupfen.
das ganze patentieren wir dann und bringen eigene AEs raus. kann doch nicht so schwer sein ein wenig elektrik da reinzuzimmern, die das problem auf dauer beseitigt...
Ein Transistor und noch eine Diode könnten da vielleicht schon Hilfe geben.
Die kleinen Chips werden wohl SMD Widerstände sein, kannst Du mal nen Bild posten? genau Abmaße von der Platine wären nicht schlecht, dann mach ich Dir ne Skizze für nen Streifenraster
MfG
Trossi
Hier mal eine Nahaufnahme von der Platine.
Erklärt das mal bitte einem LED Noob. Alle 4 LEDs hinter einem 12V Festspannungsregler. Was für Widerstände braucht's da, wodrauf achten, etc.? Ein Schaltplan wär natürlich das Beste.
Und mir schwirrt grade die Idee mit farbumschaltbaren LEDs für Treffen etc. im Kopf rum...
joa alle vier hinter einen regler geht kein thema.
widerstände berechnen sich dann nach den led's normal für 12 volt.
umschaltbar lässt sich amchen da gibts soweit ich weiß 2 arten die einen verändern ihre farbe je nach polung von + und - und die andern ham mehrere beinchen von denen eins masse ist und die andern eben für die farben letztere könnte man eben leicht per schalter umschalten
Ich hab mir angesichts der Tatsache das es kleine Differenzen sowie leichte Platzprobleme folgendes ausgedacht:
Ich möchte allerdings daraufhinweisen das die Reparatur im Weitesten Sinne eine veränderung am Scheinwerfer ist welche zum Erlöschen der BE führt. Ob dies Bemerkt wird steht jedoch auf einem ganz anderen Blatt
Anbei ist eine Skizze für EINEN Ring, das ganze müsst Ihr also 4x bauen.
Hier die Bauteile, bekommt ihr mit der nummer bei www.reichelt.de
4x LM 2937 ET3,3
8x LED 5-3000 WS
Der LM 2937 ET3,3 ist ein Festspannungsregler welcher die Spannung konstant auf 3,3 V herunterfährt, egal ob 12V (Motor aus) oder 13,8V (Motor an) Die LEDs benötigen 3,5V, leuchten allerdings genauso mit 3,3V, ist ein gewisser Sicherheitsspielraum An jeden Festspannungsregler werden 2 LEDs Parallel geschaltet. Der Festspannungsregler passt so hinter die Chromblende.
Sollte irgendwer auf die Idee kommen andersfarbige LEDs in den Ringen verbauen zu wollen:
Andere Farben benötigen andere Spannungen, diese LEDs werden das ganze uU nicht überleben bzw nicht Leuchten.
Ich habe allerdings eine Theorie warum die Ringe ewig ausfallen und das ist nicht Schuld der LED bzw. einer Falschauswahl des Widerstandes, ich hoffe ich bekomme so eine kleine Platine mal zum testen in die Finger *zuQPschiel*
Vielleicht ergibt sich da noch eine andere Möglichkeit die Ringe wieder zum Leuchten zu bekommen, versprechen kann ich das aber nicht
Und nun erstmal viel Spass beim nachbasteln, so wird es funktionieren.
MfG
Trossi
Ich hab das mit trossi gestern abend schon so durchgesprochen und werd es so verbaun wie vorgeschlagen. Bei der Gelegenheit werd ich aber auch mal die vermeintlich defekten LEDs ausprobieren, eventuell sind die ja gar nicht defekt und da schmort immer irgendwas anderes durch... wer weiss.
Die Teile sind jedenfalls bestellt, geht also bald los!
Deswegen will ich das Defekte Ding ja haben um zu schaun was es ist und ob sich meine Theorie bestätigt.
MfG
Trossi
Komm doch Samstag einfach mit her, kann er das Ding mitbringen 