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Anleitung: Ölwannendichtung - Hydrolager Motor vorne hinten

Volvo
Themenstarteram 10. Juni 2020 um 19:26

Moin zusammen,

ich habe mich entschieden einen V70 2.5 TDI Bj. 99 (D5252T Schaltgetriebe) am Leben zu halten.

Ein paar Dinge habe ich schon gemacht, obere Motorlager usw. Am Wochenende möchte ich die Ölwannendichtung machen und gegebenenfalls den ein oder anderen Riemen dabei wechseln (Keilriemen plus Schwingungsdämpfer müssen glaube ich eh runter), außerdem sollen noch die unteren Hydro-/Motorlager vorne und hinten gemacht werden.

Falls mir jemand mit Rep Anleitungen helfen könnte. .. wäre cool ??.

1 x Demontage/Montage Ölwanne

1 x Wechsel der unteren Hydro-/Motorlager vorne und hinten

1 x Anleitung Wechsel von Keilriemen Zahnriemen Pumpenriemen

Besten Dank vorab, Grüsse

Matthias

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36 Antworten

Als Erstes -> SuFu ? ;-)

Eine Anleitung für "mal eben" Zahnriemen??

Ähhmm, das ist schon ne richtige Baustelle, das ist dir bewusst, oder?

Ölwanne ist eigentlich selbsterklärend:

- Öl ablassen

- alle Schrauben der Ölwanne lösen

- Ölwanne entfernen

- alles gründlich säubern

- Dichtng ersetzen

- alles wieder zusammenbauen

Sollte die Wanne sich beim Ausbau etwas wehren, die geht in einem bestimmten Winkel raus, den ich aber schlecht beschreiben kann.

Motorlager:

- Motor aufhängen (Motorkran z.B.)

- Schrauben der Lager von unten und oben lösen

- Motor ein Stück anheben

- Lager entnehmenund durch Neuteile ersetzen

- Motor wieder absenken und Schrauben wieder festziehen

Das hintere Lager ist dabei etwas fummelig, aber mit Geduld und passendem Werkzeug kriegt man das auch hin.

Viel Erfolg!

Markus

- Schrauben der Lager von unten und oben lösen ......

Uffbasse ! Auch das seitliche Lager auf der Beifahrerseite vom Motorblock lösen (wg. Anheben) ;-)

Ähmmmm, gerade das seitliche Lager (meinst du das Motorkissen?) würde ich nicht lösen, da dies den Motor und das Getriebe noch einigermassen "in Position" hält. Wenn die gesamte Geschichte nämlich um 2 cm in irgendeine Richtung beim Anheben "wegpendelt" hat man echt Mühe das wieder passgenau anzusetzen.

Das Motorkissen ist flexibel und man muss den Motor ja auch "nur" um ca 5-6 cm lupfen ;)

Aber ich abe vergessen zu erwähnen, dass man beide Drehmomentstützen (oben und unten) noch entfernen muss!

Markus

Hat der TDI auch ein Flexstück am Kat ähnlich wie die Benziner? Dann würde ich den vorsichtshalber auch lösen sonst reißt es Dir das Flexstück auf beim anheben des Motors. Der muss ja schon ein ganzes Stück hoch zum Wechseln der Hydrolager

Ohne Bühne finde ich das tauschen der Lager und Ölwanne, sagen wir mal...bescheiden

Hier beschreibt Ben den Wechsel der beiden Hydrolager. Er drückt den Motor über die Ölwanne nach oben. Es gibt wohl (wie fast immer) mehrere Wege, die zum Ziel führen:

https://www.youtube.com/watch?v=bHFufHp_Qpw

Das Video kenne ich auch, aber in der Realität ist es ein arges Gefummel.

Und vor allem Batterie abklemmen, man muss mit der Knarre für das vordere Hydrolager am Anlasser vorbei.

Beim TDI muss man nach Pumpenriementausch die Pumpe über diagnose Gerät dynamisch einstellen. Es soll auch gehen nur rein mechanisch wenn man sehr sauber arbeitet.

Zitat:

@markfromc schrieb am 11. Juni 2020 um 12:27:38 Uhr:

Es gibt wohl (wie fast immer) mehrere Wege, die zum Ziel führen:

mit Sicherheit gibt es viele Wege! Im Video werden alle Lager gelöst und der Motor hängt dann quasi "frei".

Wenn man es ganz korrekt machen möchte hält man sich exakt an die Werkstattvorgabe. Dafür benötigtman dann allerdings erst einmal Werkzeug für ein paar Tausend Euro (Hebebühne, Getriebeheber, Motorkran o.ä.):eek::D

Ich wechsele erst einmal nur das vordere Lager - und nur das löse ich auch. Von unten dann die Schraube wieder fest anziehen, von oben die Mutter nur aufsetzen (2-3 Gewindegänge).

Dann kommt das Lager hinten dran. Auch wieder tauschen und Schraube von unten fest anziehen, von oben nur aufsetzen.

Zuletzt dann das Motorkissen (also das Gimmilager zahnriemenseitig). Dort verschraube ich auch gleich wieder alles fest.

Zum Schluss dann rundherum alle noch losen Schrauben festziehen, nachdem der Motor sich wieder in seiner korrekten Position befindet und spannungsfrei gelagert ist.

Abschliessend Drehomentstützen obenund untern wieder anbauen.

Warum ich das so mache? Weil ich dann den Motor immer nur an der relevanten Stelle ein paar cm anheben muss und er nie seine Position verliert. Das schont u.a. auch das Flexstück am Krümmer ;) Wenn ich da übrigens zu wenig "Luft" habe und es merklichen Wiederstand leistet senke ich teileweise einfach den gesamten Hilfsramen mit Lenkgetriebe "hinten" ein paar cm ab um mir die nötige Luft zu verschaffen.

Markus

@chris: Batterie abklemen ist ein ganz heisser Tipp!! Habe ich bisher noch nie gemacht, aber dabei wohl tatsächlich mehr Glück als Verstand gehabt! Werde ich in Zukunft beachten! DANKE

Markus, Du als Profi kannst die Gefahren sicher einschätzen, aber ein Laie der sich an die Motorlager macht, kann da schnell am Anlasser nen Kurzen machen. Vor allem wenn die Kunststoff Abdeckung an den Anschlüssen fehlt.

Jo, vielleicht ist das so...

aber ich habe ja auch die Verantwortung für das Kundenauto. Und ich möchte keinen Kunden anrufen um ihm zu sagen, dass sein Auto gerade in der Werkstatt steht und ich ihm bestenfalls eine neue Batterie schulde.

Da kann man noch so viel "Profi" sein - 100 mal geht's gut und dann...

Also Batterie abklemmen!

Markus

Genau, ist ja kein Akt. Außer RadioCode eingeben und dann feststellen, das der nicht vorhanden ist... ;)

Zum Thema: Ich möchte die Arie nicht auf der Auffahrt mit Wagenheber und Böcken machen. Mit Bühne und Getriebeheber geht es doch etwas entspannter. Da könnte man die Kohle für eine Mietbühne als gute Investition sehen.

Ich habe bei mir den Kat gelöst, 4 Muttern und hoffen das die Stehbolzen nicht abreißen, meine waren ziemlich neu.

Obere Drehmomentstütze los, untere los, Motorkissen los und dann erst das vordere und dann das hintere gemacht. Wenn man es das erste mal macht, ist es fummelig. Aber das ist es beim ersten Mal ja immer ;)

Wie weit lässt sich eigentlich der Motor heben, bevor die Antriebswellen "auf Zug" gehen und beginnen, die freigehobenen Vorderräder gegen die Federkraft anzuheben?

Das dürfte ja nicht gerade gesund für die Achsgelenke sein...

Themenstarteram 13. Juni 2020 um 20:42

Moin zusammen,

besten Dank für Eure Tipps, Erfahrungen. Heute war Teil 1 angesagt, rechtes und hinteres Motorlager, Gummipuffer links plus Einschlagbegrenzer. War etwa so fünf Stunden am Werk. Montag geht es weiter.

Grüsse

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