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Antriebskonzept
Hat der T3 einen “quattro” verbaut?
Beste Antwort im Thema
Zitat:
@dolofan schrieb am 3. August 2018 um 12:55:20 Uhr:
Zitat:
@S60D5+ schrieb am 3. August 2018 um 11:54:04 Uhr:
Ich kann zwischen meinem A5 Cabrio 3.0TDi Quattro und meinem T2 3.0TDi keinen Unterschied spüren.
Klar kannst du keinen Unterschied spüren, da deiner schon den "Quattro" hat. @Marini meint wohl den T1 oder den T2 mit Terrain-Tech.
Ja, aber unabhängig ob Terrain-Tech oder nicht haben T1 oder T2 ein Mitteldifferential von dem sehr weit seitlich rechts (also nicht zentral, wie beim neuen T3) über Zahnräder oder Kette eine endlos lange Kardanwelle zum vorderen Differential führt, welches auf einem "Hilfsschemel" rechts vorne montiert ist.
Von dort geht eine kurze Antriebswelle zum rechten Vorderrad und eine sehr lange Antriebswelle über ein zusätzliches Kreuzgelenk zum linken Vorderrad.
Wer das einmal gesehen hat, fühlt sich unweigerlich an den alten GMC Lastwagen des amerikanischen Militärs aus der Nachkriegszeit erinnert.
Beim T3 ist die Antriebswelle zum vorderen Differential, welches fast fahrzeugmittig angeordnet ist, im Getriebegehäuse integriert und von aussen überhaupt nicht sichtbar.
Das nenne ich mir eine moderne Konstruktion.
T1 und T2 sind grobe Lastwagenkonstruktionen!
32 Antworten
Und was für einer!
Endlich bekommt der Touareg einen vernünftigen Allradantrieb, identisch mit dem Audi quattro System vom A4 bis zum Q8.
Der alte Touareg war hinsichtlich Allradantrieb ein Lastwagen, gut für einen Pferdeanhänger oder zum Wegziehen von Baumstämmen, aber nicht der Komfort eines modernen, schnellen, langstreckentauglichen Komfort-SUVs.
Wo liegt den der Unterschied?
Ich kann zwischen meinem A5 Cabrio 3.0TDi Quattro und meinem T2 3.0TDi keinen Unterschied spüren.
Und gerade bei hohem Tempo finde ich den T komfortabler und spurstabiler. Aber das wird wahrscheinlich am längeren Radstand des Ts und dem recht straffen Hoppelfahrwerk des A5 liegen.
Zitat:
@S60D5+ schrieb am 3. August 2018 um 11:54:04 Uhr:
Ich kann zwischen meinem A5 Cabrio 3.0TDi Quattro und meinem T2 3.0TDi keinen Unterschied spüren.
Klar kannst du keinen Unterschied spüren, da deiner schon den "Quattro" hat. @Marini meint wohl den T1 oder den T2 mit Terrain-Tech.
Zitat:
@dolofan schrieb am 3. August 2018 um 12:55:20 Uhr:
Zitat:
@S60D5+ schrieb am 3. August 2018 um 11:54:04 Uhr:
Ich kann zwischen meinem A5 Cabrio 3.0TDi Quattro und meinem T2 3.0TDi keinen Unterschied spüren.
Klar kannst du keinen Unterschied spüren, da deiner schon den "Quattro" hat. @Marini meint wohl den T1 oder den T2 mit Terrain-Tech.
Ja, aber unabhängig ob Terrain-Tech oder nicht haben T1 oder T2 ein Mitteldifferential von dem sehr weit seitlich rechts (also nicht zentral, wie beim neuen T3) über Zahnräder oder Kette eine endlos lange Kardanwelle zum vorderen Differential führt, welches auf einem "Hilfsschemel" rechts vorne montiert ist.
Von dort geht eine kurze Antriebswelle zum rechten Vorderrad und eine sehr lange Antriebswelle über ein zusätzliches Kreuzgelenk zum linken Vorderrad.
Wer das einmal gesehen hat, fühlt sich unweigerlich an den alten GMC Lastwagen des amerikanischen Militärs aus der Nachkriegszeit erinnert.
Beim T3 ist die Antriebswelle zum vorderen Differential, welches fast fahrzeugmittig angeordnet ist, im Getriebegehäuse integriert und von aussen überhaupt nicht sichtbar.
Das nenne ich mir eine moderne Konstruktion.
T1 und T2 sind grobe Lastwagenkonstruktionen!
Nun ja,
für eine grobe Lastwagenkonstruktion fährt sich das im T2 sehr unauffällig und angenehm geschmeidig.
Ich würde da kein Verbesserungspotential sehen. Ausser das man es einfacher und billiger konstruieren kann, wie wohl viele andere Dinge beim T3.
Das stimmt.
Zitat:
@Marini schrieb am 3. August 2018 um 11:45:18 Uhr:
Der alte Touareg war hinsichtlich Allradantrieb ein Lastwagen, gut für einen Pferdeanhänger oder zum Wegziehen von Baumstämmen, aber nicht der Komfort eines modernen, schnellen, langstreckentauglichen Komfort-SUVs.
Das sehe ich anders, über Komfort im T2 kann ich nicht auf Langstrecken nicht klagen.
Das ist beim T3 nur eine Sparmassnahme seitens VW.
In einem anderen Teil des Forums hat ein User "Bubi81" (danke für den tollen Link) ein super Video bezüglich der Traktion des T3 eingestellt. Leider weiss ich nicht wie man hier verlinken kann...
Was hat es mit dem Vorderrad ( Bonus ) zu tun? Hinterrad funktioniert ja!?
Zitat:
@Marini schrieb am 3. August 2018 um 13:48:12 Uhr:
Ja, aber unabhängig ob Terrain-Tech oder nicht haben T1 oder T2 ein Mitteldifferential von dem sehr weit seitlich rechts (also nicht zentral, wie beim neuen T3) über Zahnräder oder Kette eine endlos lange Kardanwelle zum vorderen Differential führt, welches auf einem "Hilfsschemel" rechts vorne montiert ist.
Von dort geht eine kurze Antriebswelle zum rechten Vorderrad und eine sehr lange Antriebswelle über ein zusätzliches Kreuzgelenk zum linken Vorderrad.
Wer das einmal gesehen hat, fühlt sich unweigerlich an den alten GMC Lastwagen des amerikanischen Militärs aus der Nachkriegszeit erinnert.
T1 und T2 sind grobe Lastwagenkonstruktionen!
Das Mitteldifferential (das in der normalen Version ein Torsendiff war) lag auch beim T2 ganz in der Mitte, dann ging die Kraftübertragung nach vorne seitlich am Getriebe vorbei zum nicht mittig liegenden vorderen Differential. Wenn das eine Lastwagenkonstruktion ist, dann ist auch z.B jeder BMW X3, X5... ein Lastwagen.... also aus meiner Sicht kompletter Blödsinn.
Welchen Nachteil soll das System denn nun bitte haben?
MfG
Hannes
Ich hatte einen A5 Sporthalle quattro und habe nun einen T2. Der T2 ist im Winter bei Schneelage uns speziell bei tieferem Schnee klar besser. Der A5 war aber sportlicher - hecklastiger - ausgelegt. Den könnte mal schon dazu bringen, das Heck rauszuhängen.
Zitat:
@HG-AUT schrieb am 3. August 2018 um 21:23:43 Uhr:
Ich hatte einen A5 Sporthalle quattro und habe nun einen T2. Der T2 ist im Winter bei Schneelage uns speziell bei tieferem Schnee klar besser. Der A5 war aber sportlicher - hecklastiger - ausgelegt. Den könnte mal schon dazu bringen, das Heck rauszuhängen.
Der T2 hatte die gleiche hecklastige Verteilung (40:60) wie der A5, aber natürlich ist ein A5 schon allein durch seinen niedrigeren Schwerpunkt und wegen seines viel geringeren Gewichts natürlich sportlicher. Das hat nichts mit dem Antriebskonzept zu tun.
Dazu kommt dann natürlich die Fahrwerkstabstimmung, die für ein Sportcoupe eine andere sein muss als in einem SUV. Da wird auch der neue Touareg nie hinkommen, auch wenn er nun auf der exakt gleichen Plattform (MLBevo) steht wie der neue A5. Die Plattformstrategie ist da eher eine Kostensache...
MfG
Hannes
Ihr könnt es drehen und wenden, wie ihr wollt, der T3 ist antriebstechnisch wesentlich (Fahrzeug-Längsachsen-) symmetrischer als alles andere wie X3, X5, GLC, GLE usw. und diese symmetrische Gewichtsverteilung spürt man!
Der alte Quattro war sogar absolut längsachsensymmetrisch und das haben ihm nur wenige nachgemacht.
Der Antrieb des vorderen Differentials, welches genau in der Fahrzeugmitte angebracht war, erfolgte über eine Hohlwelle durch die Sekundärwelle im Getriebe.
Von dieser konstruktiven Glanzleistung können alle anderen "Lastwagenkonstruktionen" nur träumen.
Zugegeben funktionieren tun sie alle, aber es gibt nur eine elegante technische Lösung, nämlich das Urquattro Prinzip.
Du kannst es Dir drehen und wenden wie Du möchtest. Ich hab beide Varianten und man spürt keinen Unterschied. Ob das Symmetrisch ist oder nicht, ist doch egal. Jedes FWD-Fahrzeug mit Auermotor zb. hat li/ re unterschiedlich lange Antriebswellen, spürt man auch nicht. Vielleicht Walter Röhrl auf der Nordschleife, aber ein Normalsterblicher merkt da keinen Unterschied.
Zitat:
@Marini schrieb am 3. August 2018 um 22:44:07 Uhr:
Der alte Quattro war sogar absolut längsachsensymmetrisch und das haben ihm nur wenige nachgemacht.
Der Antrieb des vorderen Differentials, welches genau in der Fahrzeugmitte angebracht war, erfolgte über eine Hohlwelle durch die Sekundärwelle im Getriebe.
Das, was du hier beschreibst, gibt es bei Audi seit der Einführung der ersten Generation der MLB-Baureihe nicht mehr (erstes Auto war hier dein A5 ab 2007). Das Differential ist hier bereits seitlich angebracht um den Motor etwas weiter nach hinten zu bringen. Damit geht hier schon eine Gelenkwelle durch die Kupplungsglocke.
Aber das hat prinzipiell keine Auswirkung auf die Fahrdynamik, wichtiger hier ist die Gewichtsverteilung zwischen Vorderachse und Hinterachse, und hier hat der neue Touareg gegenüber dem alten Modell einen Nachteil, da der Motor weiter nach vorne gerückt ist, und somit das Fahrzeug nun kopflastiger ist als das Alte.
Diese Kopflastigkeit war fahrdynamisch immer schon ein Riesennachteil aller Audis und war mit ein Grund, warum man seit MLB das Differential an die rechte Seite verlegt hat.
MfG
Hannes