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Assyst B für 12 Jahre alten CLK 240
Hallo zusammen,
bei mir steht ein ASSYST B für ein 12 Jahre altes CLK 240 (BJ 2002, W209) an. Das Auto hat ca. 110.000 km und ich habe die Wartung schon ca. 3600 km überschritten, an das Gepiepe beim Start kann man sich gewöhnen.
Eigentlich habe ich keine Lust mehr, dem Auto das komplette Brimborium zu unterziehen. Gäbe es irgendwo eine Einschätzung, welche der Arbeiten wirklich sein müssen und welche nice to have sind ?
Habe nächste Woche einen Termin beim Freundlichen und will entsprechende Anweisungen geben.
Bin der Ansicht, dass ein Auto ab 10 Jahre alt aus dem Wartungszyklus hinausgenommen gehört und man eigentlich nur noch Verbrauchsmittel wie Öl, Bremsflüssigkeit, Kühlflüssigkeit, Zündkerzen, Reifen bei Bedarf wechselt und natürlich defekte Teile ersetzt. Hatte vor dem CLK einen W124, da hatte ich mit dem Freundlichen eine Art Gentlemen Agreement, was die Kosten überschaubar gehalten hat, strebe das wieder an, macht das wer von Euch so mit einem älteren CLK ?
Gruß aus Österreich
Ulbert
Beste Antwort im Thema
Ich sehe darin reine Geldverschwendung.
Wenn man sich die Punkte des Scheckhefts durchliest, sollte man merken, dass es meist nur Sichtkontrollen sind.
In Verbindung mit etlichen Werkstatttests liegt es auf der Hand wie sorgfältig dies gemacht wird.
Des Weiteren würde mir Rost eher auffallen als irgendeinen Servicemitarbeiter.
Natürlich sollten die sicherheitsrelevanten Bauteile nicht ausser Acht gelassen werden.
Ich führe jeder Arbeit (Wartung oder Ersatz ) in einem "Auto-Tagebuch", welches mit Sicherheit aussagekräftiger als ein paar Standardhaken im Scheckheft sind.
Oder steht in eurem Scheckheft welches Bauteil getäuscht wurde?
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14 Antworten
Für etwas ältere Fzg gibt es bei manchen Händlern Sonderkonditionen.
Frag mal an.
Abwägen würde ich jedoch, inwieweit das Auto noch in Schuss ist.
Gruß
Ich hatte bei meinem Vorgänger-Modell: CLK Bj. 1997 170 000km (10 000km/Jahr) bei DB alle zwei Jahre einen sog. Jahres-Inspektion in Auftrag gegeben (ca. 300€). Damit waren alle Beteiligten mehr als zufrieden.
Eine grosse Inspektion hätte schon ca. 600-700 € verschlungen. Das war für mich unrealistisch....bei diesem KM-Stand.
Muss jeder für sich entscheiden.
Grüße
NF1
Tja,
Du musst wissen, wie lange Du ihn fahren willst und in welchem Zustand der sich befindet.
Ich als Vielfahrer habe das gleiche Modell mit derzeit 311.000 Km.
Seit langem gibt es alle 20. -25.000 Km frisches Öl nebst Filter ( ca. € 200,--) und alle 100,000 Km neue Zü-kerzen ( 12 St. ca. 350,00 ). Alle 130.000 sind die Bremsbeläge fällig, evt. gar die Scheiben. Mehr auch nicht. Assist A/B streiche ich.
Alle 130 TKM Beläge?
Das ist ja mal eine Leistung.
Sind die Beläge denn nicht nach der Hälfte verglast?
Ich lasse bei meinem Diesel auch nur Öl und die Filter (Öl, Luft, Innenraum) nach Absprache wechseln .
Volle Assists machen doch nur noch bei Aussicht auf Kulanz Sinn. Also nicht mehr nach 6 Jahren.
Bei 130.000 wechselt ein Auto fast 2 mal den besitzer, ich frag mich ernsthaft wie bremsen so lange halten? Das geht nur wenn die Motorbremse wortwörtlich die Bremse ersetzt
Moin!
Eigentlich wird guter Service mit steigendem Alter des Autos immer wichtiger.
Wenn Du ihn aber nur noch 2 Jahre fahren und dann kaum etwas beim Verkauf für den Wagen bekommen möchtest, reicht ein Ölwechsel bei ATU...
M. D.
Wartung für ein 12 Jahres Auto ist natürlich vollkommener Unsinn. Was soll an so einem alten Auto noch kaputt gehen? Neue Zündkerzen oder irgendwelche Filter, totale Geldverschwendung...und ob alle Lenkungsschrauben noch fest sind, interessiert eventuell ja nur den TÜV alle 2 Jahre...oder der Zustand der Bremsen, das merkt man ja selbst, wenn es bei Tempo 230 nicht richtig bremst...
Okay, bei muss man das wirklich nicht mehr machen. Aber die Punkte auf dem Wartungsplan sollten schon abgearbeitet werden, vielleicht nicht in so engen Intervallen.
Ich sehe das anders.
Mein 208er Cabrio habe ich mit 150.000 KM und Scheckheft gepflegt verkauft.
Den letzten Service hatte ich bei cà 148.000 KM machen lassen ( Assyst A )
Mit meinen Scheckheft gepflegten Fahrzeugen bin ich noch nie liegen geblieben.
Ich sehe darin auch eine Werterhaltung
Sigi
Ich sehe darin reine Geldverschwendung.
Wenn man sich die Punkte des Scheckhefts durchliest, sollte man merken, dass es meist nur Sichtkontrollen sind.
In Verbindung mit etlichen Werkstatttests liegt es auf der Hand wie sorgfältig dies gemacht wird.
Des Weiteren würde mir Rost eher auffallen als irgendeinen Servicemitarbeiter.
Natürlich sollten die sicherheitsrelevanten Bauteile nicht ausser Acht gelassen werden.
Ich führe jeder Arbeit (Wartung oder Ersatz ) in einem "Auto-Tagebuch", welches mit Sicherheit aussagekräftiger als ein paar Standardhaken im Scheckheft sind.
Oder steht in eurem Scheckheft welches Bauteil getäuscht wurde?
Gut dass es solche Self-Made-Experten gibt...dadurch wird der Beruf des Kfz-Mechaniker bzw. -meisters ja gottseidank komplett überflüssig.
Nicht dass ich irgendeiner Werkstatt auch nur annähernd vertrauen würde...aber mache Laien sind da schon ein bisschen überheblich...
Ich führe die Arbeiten nicht selbst aus!
(Schuster bleib bei deinen Leisten! )
Mein Auto bleibt in MB-Meisterhänden jedoch nicht in einer MB Werkstatt.
Zum Fehler auszulesen oder um anspruchsvolllere Arbeiten ausführen zu lassen zahle ich gerne bei der steht's hilfsbereiten MB Werkstatt.
Was bringt euch denn das lückenlose Scheckheft bei 200 TKM nach 10 Jahren wenn z.B. die EKAS aufgrund einens Konstruktionsfehlers ausfällt?
Ich mache auch alles selber, egal ob es Bremsen sind oder der einfache Öl Wechsel. Dies spart nicht nur bares : Sondern ich weiß auch das alles korrekt abläuft. Wie schon oben erwähnt sind es meistens Sichtkontrollen die im Serviceheft aufgeführt sind.
Mit 10 Jahren auf dem Buckel sinkt der Preis sowieso enorm. Ob ich jetzt durch das Serviceheft welches Komplett ausgefüllt wäre erheblich mehr kriegen würde bezweifle ich ebenfalls.
LG
Moin!
Gerade die Sichtkontrollen verhindern, dass irgendwann etwas abfällt, was jetzt vielleicht nur locker ist...
Ob man nun unbedingt zum fMBH (freundlicher Mercedes-Benz Händler) fahren muss um einen Service machen zu lassen, sei dahingestellt.
Ein Alltagsauto alle 20-30.000 Km oder 1x pro Jahr durchchecken und Defekte / Verschleiss rechtzeitig reparieren zu lassen, dient der eigenen und der Sicherheit der anderen sowie dem Werterhalt des Wagens.
Wenn man dies selbst erledigen kann - super. So kann man ein Auto lange fahren und dabei ordentlich Geld sparen (sofern einem die eigene Freizeit nichts wert ist). Aber gut verkaufen kann man das Auto dann nicht mehr unbedingt zu einem guten Preis. Zumindest schrumpft der Interessentenkreis stark zusammen.
Gerade bei MB habe ich übrigens die Erfahrung gemacht, dass die Servicepreise eher niedriger sind als bei ATU, A1, Volkswagen, Audi oder BMW.
Sogar Reifen habe ich über MB gekauft, da sie 10 Eur günstiger waren als bei "meinem" (wirklich günstigen)Reifenhändler und das Auto sowieso schon bei MB stand.
Die Original-Bremsscheiben bei MB waren 8 Eur günstiger als bei A1.
Wenn Ihr die Verkehrssicherheit Eurer Autos selbst einschätzen und sicherstellen könnt, ist das gut. Die meisten können dies jedoch nicht und sparen trotzdem am Service. Und das halte ich für mindestens fahrlässig. Wenn der durchgegammelte Bremsschlauch platzt und man in einer Bushaltestelle mit 10 Schülern steht, ist das Geheule dann groß...
M. D.
Vielen Dank für alle kundigen Antworten, mittlerweile habe ich mein Auto beim Freundlichen auch ohne Assyst B durch den TÜV bekommen. Ich fahre zwei mal im Jahr hin um Reifen zu wechseln, dabei gibt es auch eine Durchsicht. Mit dem Vorgängerwagen war ich insgesamt 15 Jahre unterwegs, der jetzige ist schon das dritte Jahr bei mir. Ich denke, mit der Methode habe ich eine Zwischenform zwischen Scheckheft-Service und "alles Selber machen"
gruß Ulbert
Edit/Nachtrag: das Auto muss in Österreich, wo ich wohne, einmal im Jahr durch den TÜV