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Astra G Trennung oder noch Geld reinstecken?

Opel Astra G
Themenstarteram 10. November 2020 um 15:22

Hallo,

ich fahre einen knapp 21 Jahre alten Astra G, Benziner mit 291.000km. Da ich die nächsten 1-2 Jahre nicht verreisen will bräuchte ich jetzt nicht unbedingt ein neues Auto.

Nun ist es aber so, dass ich unbedingt neue Winterreifen brauche. Die Felgen sind aber auch so rostig, dass ich mich gar nicht traue da noch neue Reifen draufziehen zu lassen.

Ferner sieht ein Bremssattel nicht mehr gut aus, würde in Werkstatt 200 Euro kosten.

Zahnriemen wurde auch noch nie gewechselt, laut Werkstatt sieht der auch nicht mehr gut aus.

Insgesamt rechne ich damit, dass ich mich spätestens im März 2020 bei der nächsten HU vom Auto trennen werde, da er auch viel Rost hat.

Seit ein paar Tagen fährt das Auto auch recht holprig. Das hat er öfters, waren bislang immer die Zündkerzen. Laut Werkstatt muss das Problem aber tiefer liegen (oder am Zahnriemen), da nicht alle 12 Monate die Zündkerzen hinüber sein können, eine genauere Untersuchung wurde mir aber aufgrund der Kosten abgeraten.

Jetzt überlege ich was ich tun soll:

Mir günstig Kompletträder vom Schrottplatz besorgen und erstmal weiter fahren?

Das Auto verkaufen und mir für 4000-5000 Euro einen neuen Gebrauchten kaufen?

Andere Ideen?

MfG

Beste Antwort im Thema

Also sorry wenn ich das so offen sage, aber es kann einem das Herz bluten, wenn man liest, wie lapidar du über das Auto redest und ihn vermocken lässt. Sorry, aber das macht man einfach nicht.

Der Astra G ist ein sehr langlebiges Auto und hat Potenzial, bei entsprechender Pflege locker ne halbe Mio. KM und mehr zu schaffen. Da braucht es nicht einmal immensen Kostenaufwand, da Durchrostungsprobleme alà Vectra/Omega etc. bei diesem Auto dank Teil- und später Vollverzinkung so ziemlich der Vergangenheit angehören.

Was du beschreibst sind die normalen Unterhaltungen, die ein Auto nunmal braucht. Dafür zu geizig zu sein bzw. daran sparen zu wollen, ist schon reichlich vermessen.

Also... du hast noch immer kein Wort über den Motor verloren, obwohl schon 3 mal gefragt. 1.4er, 1.6er, 2.0er? Was?

Ein fest gegangener Bremssattel wird ersetzt, der kostet NEU bei ATP Autoteile 70 EUR (das Paar!) (und die sind brauchbar!). Dazu neue Klötze, macht zusammen nen Hunni. Wenn du dich nicht völlig dabsch anstellst, kannst' das selber in einer Mietwerkstatt mit einem 2. Mann, der dir dann das Bremspedal pumpt, wenn du die Leitung entlüftest. Ich hab mir diese Arbeit damals aus Dummheit (Kolben zurück gedrückt statt gedreht und dadurch Handbremsmechanik geschrottet :o :rolleyes: ) eingebrockt und auf Anhieb hinbekommen, ist also kein Hexenwerk.

Der Zahnriemen gehört ersetzt, ohne Wenn und Aber. "Noch nie gewechselt" bei einem 21 Jahre alten Auto... :rolleyes: . Wenn man keine Ahnung hat wann der Vorbesitzer den gewechselt hat, gehört der ersetzt. Ganz einfach. Alles andere ist fahren nach Gebet. Der wird tatsächlich die teuerste Nummer daran, denn da bist du locker mit 400-500 EUR dabei. Und JA, das lohnt sich für so ein Auto!

Holpriges Fahren:

Ein 21 Jahre alter Astra G Benziner hat ein AGR. Das verkokt irgendwann, nach der Laufleistung auf jeden Fall. Abstecken, schauen ob er dann immer noch holpert (dass die MKL dabei an geht, ist natürlich normal). Wenn das Holpern dann weg ist, Ventil ausbauen, reinigen, einbauen, anschließen, prüfen.

Ansonsten Zündkabel wechseln, die alten X-Motoren haben meines Wissens nach noch welche. Spätestens dann sollte sich's ausgeholpert haben.

Rostige Stahlfelgen:

Sorry, aber die sind doch echt mal GAR kein Grund, ein Auto wegzuschmeißen :rolleyes: . Reifen ab, mit der Drahtbürste für die Bohrmaschine oder die Flex entrosten, entfetten, mit Sprühdosen-Schwarz lackieren, wenn'st willst auch noch mit Klarlack drüber und du hast neuwertige Felgen.

Oder aber nach nem Felgensatz bei den bunten Kleinanzeigen Ausschau halten. Opel-Felgen gibts dort wie Sand am Meer, und das bezahlbar. Wenn'st Glück hast sogar schon mit noch vernünftigen Winterreifen drauf.

Oberflächenrost an den Achsen:

Da gilt im Prinzip ähnliches wie für die Felgen. Entrosten und drüber lackieren. Da man die nicht sieht, sondern sie "nur" vor neuem Rost geschützt werden müssen, kannst du da sogar mit Hammerite drüber lackieren (Rostschutzgrund + Lack in einem). Hält gut und gerne locker 3-5 Jahre, ohne dass du dich nochmal drum kümmern musst.

Also ebenfalls kein Grund, ein Auto wegzuwerfen.

Alles in allem kann man sagen:

Ja, dein Auto braucht etwas Liebe. Es ist nämlich 21 Jahre alt! Hab mal einen VW mit der Laufleistung und dem Alter, da hast du schon min. 1 mal die komplette Elektronik durch getauscht an den Karren! Der Astra läuft und läuft und läuft, seine normale Pflege, die ein Auto im allgemeinen braucht, vorausgesetzt. Mit Verlaub gesagt: Was mir eine Werkstatt erzählt, was für ein Auto lohnt oder nicht, würde mich nicht einmal mehr am Hintern kratzen! Die denken nämlich rein kaufmännisch und wollen Kohle machen. Und an einem neueren Auto kosten Reparaturen mitunter weitaus mehr, als an einem Astra G.

Wenn ich so deine Beiträge lese gewinne ich den Eindruck, du hast nicht wirklich Bock drauf, an dem Auto etwas zu tun. Der Bock soll nur fahren und fahren, repariert wird allenfalls nur direkt vor dem Totalausfall bzw. damit der TüV nichts sagt (siehe dein Kommentar zum Zahnriemen, "wenn der reißt fährt man rechts ran" :rolleyes: ).

Um es mit den Worten des "Transporter" zu sagen: "Sorge gut für deinen Wagen, dann sorgt er gut für dich!"

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41 Antworten

Neue Kerzen neue Kabel und neues Zündmodul fertig falls es an der Zündanlage liegt. Welcher Motor ist verbaut?

Themenstarteram 10. November 2020 um 15:58

Ich lasse ja regelmäßig die Zündkerzen wechseln, danach fährt er auch erstmal wieder gut, aber laut Werkstatt sehen die Kerzen immer noch gut aus und daran kann es eigentlich nicht liegen, die müssten länger halten als 6 Monate. Und ein Zündkerzenwechsel alleine nützt mir auch nichts, wenn die Reifen, der Bremssattel und der Zahnriemen nicht mehr gut aussehen.

Ist ein Benziner.

Wenn Du schon über ein neues Fahrzeug nachdenkst und der Astra nur noch ein paar Monate TüV hat, solltest Du das Fahrzeug verkaufen. Denke aber, dass es schwierig wird, bei dem großen Wartungsstau und dem rostigen Zustand. Viel wirst Du noch bekommen.

Oder vernünftig fertig machen lassen und mit neuem TÜV weiter fahren. Vorher solltest Du aber erst einen Kostenvoranschlag machen lassen.

Kannst Du einiges am Astra selber machen?

Themenstarteram 10. November 2020 um 16:42

Naja 17 Monate TÜV finde ich durchaus mehr als nur ein paar Monate. Ich denke auch, dass mir das Auto problemlos jemand für ein paar Hundert Euro abkaufen wird, Winterautos werden doch immer gesucht.

Noch mal werde ich nicht durch den TÜV kommen, da ich nicht noch mal hin fahren werde. Einen Kostenvoranschlag kann mir niemand machen, da nicht klar ist, warum er immer wieder so ruckelt. Und die anderen Sachen sind ja klar was die kosten. Unklar ist aber wie viel Sinn da eine Reparatur machen würde.

Ich kann nichts selber machen am Astra.

Zitat:

@Hinundweg85 schrieb am 10. November 2020 um 16:22:23 Uhr:

Insgesamt rechne ich damit, dass ich mich spätestens im März 2020 bei der nächsten HU vom Auto trennen werde, da er auch viel Rost hat.

Zitat:

Naja 17 Monate TÜV finde ich durchaus mehr als nur ein paar Monate.

Zitat:

Welcher Motor ist verbaut?

Zitat:

Ist ein Benziner.

Was für ein Benziner/welcher Motor?

Wenn Du den noch bis zum TÜV im März 2022? fahren willst, würde ich als erstes den Zahnriemen wechseln lassen und dabei die Zündeinstellungen (OT) prüfen lassen (nicht das schon ein Zahn übergesprungen ist), dann die Kompession messen lassen und ggf. das Zündmodul wechseln lassen.

Wenn dann die Zündanlage wieder i.O. ist, können die anderen Baustellen angegangen werden.

Mit dem Astra G kannst Du sehr lange und günstig fahren, etwas langlebigeres findest Du selten.

Sorry, ohne Zustandsbilder kann ich Dir keinen Rat geben. Nach dem was Du beschrieben hast, ist der für Bastler und keine 500€ wert(Rost+Räder+Reifen+Bremsen+Ruckeln+Zahnriemen). Das alles selber machen, dann bist Du schon bei 500-600€ Materialkosten. In einer Werkstatt kannst Du mit 2000+x€ rechnen und das lohnt sich nur bei wirklich guten Exemplaren.

Welcher Bremssattel ist gemeint, vorne oder hinten.

Mein Rat,

- entweder selbst Hand anlegen

oder

- billige gebrauchte Winterreifen auf Felge für einen Hunni suchen und zu Ende fahren

oder

- günstig verkaufen

Ein Werkstattbesuch lohnt sich jedenfalls nicht mehr.

Themenstarteram 10. November 2020 um 19:13

Zitat:

 

Wenn Du den noch bis zum TÜV im März 2022? fahren willst, würde ich als erstes den Zahnriemen wechseln lassen und dabei die Zündeinstellungen (OT) prüfen lassen (nicht das schon ein Zahn übergesprungen ist),

Das wurde bereits im März festgestellt, dass schon ein Zahn übersprungen ist. Die Werkstatt riet mir aber davon ab den Zahnriemen noch für 400 Euro wechseln zu lassen. Würde sich bei dem Auto nicht lohnen.

"Wenn dann die Zündanlage wieder i.O. ist, können die anderen Baustellen angegangen werden."

Dann wäre ich aber schnell bei über 1000 Euro. Für 1000 Euro findet man im Internet bereits Astras mit ähnlich hoher Laufzahl und Alter. Und ob das Auto dann besser läuft weiß man auch nicht. Es sagt ja niemand, dass das Ruckeln von der Zündanlage kommt. Kann ja auch ein Schaden an der Karosserie durch Rost sein.

@Tomate67:

Bremssattel hinten.

Du kaufst dir für 1000€ die gleiche Möhre die du schon hast!

Zahnriemen ist festgestellt das er übersprungen ist?

Naja vom Rost Ruckelt kein Auto.

Ich weis ehrlich nicht was man dir für einen Rat geben soll.

Du bräuchtest meiner Meinung einen Spezialisten der auch Bock auf den Wagen hat, um ihn wieder Fit zu bekommen.

Wenn du selber nichts machen kannst wird es schwer.

Aber du hast eins der am günstigsten im Betrieb zu haltenden Modell!

Aber leider einen riesen Wartungsstau, der dich nun einholt

Welche Werkstatt lässt so ein Auto noch aus Halle, wenn der Zahnriemen übergesprungen ist. Verstehe die Werkstatt nicht.

Das ist doch schon ein Motorschaden vorprogrammiert. Kann man auch wieder richtig drehen für kleines Geld.

So hätte ich es gemacht.

Den Astra solltest Du so nicht mehr fahren.

Hinundweg85 schreibt, dass er sich im März 2020 von Astra trennen muss. Nicht, das er im März beim TÜV war. Meint bestimmt im März 2021 muss er weg.

Themenstarteram 10. November 2020 um 20:29

Was soll passieren mit dem Zahnriemen? Schlimmstenfalls reißt er, dann fährt man rechts ran und gut ist.

Und doch ich meinte es so wie ich es geschrieben habe, nämlich, dass ich im März beim TÜV war. Dass das Auto im März 2021 weg muss habe ich hingegen nie geschrieben.

Du hast immer noch nichts zum Motor geschrieben: Welchen hast Du nun?

Die meisten Motoren sind keine Freiläufer mehr!

Wenn der Zahnriemen reißt, ist das in den meisten Fällen ein kapitaler Motorschaden, vereinfacht gesagt schlagen die Ventile auf den Kolben.

Wenn der Zahnriemen übergesprungen ist. Wundert mich dass nicht wenn der Wagen nicht richtig laufen will.

Wenn du nicht selbst Schrauben kannst wird es wohl wirklich besser sein sich was anderes zu suchen

Themenstarteram 11. November 2020 um 6:14

@Opelix:

Ich habe immer noch einen Benziner mit 4 Zylindern.

@Stahlhobelspan:

Das Problem ist halt, dass mir im März 2 KFZ-Mechaniker in der Werkstatt dazu rieten den Zahnriemen nicht mehr wechseln zu lassen, da das Auto in einem insgesamt schlechten Zustand ist. Diese Woche beim Reifenwechseln riet mir selbiger KFZ-Mechaniker mir neue Reifen, eine neue Bremse und einen neuen Zahnriemen zu kaufen, da das Auto noch in einem guten Zustand ist.

Und jetzt weiß ich eben nicht was das Beste ist.

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