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Atego mit Kofferaufbau zum Wohnmobil umbauen...

Mercedes Nutzfahrzeuge
Themenstarteram 11. November 2017 um 20:09

...wie der Überschrift zu entnehmen geht es darum, welche Dinge ich beachten muß um einen Atego mit Kofferaufbau zu einem Wohnmobil umzubauen.

Wer hat dies schon gemacht, umgesetzt oder kennt Seiten in denen gründlich darauf eingegangen wird.

-Ich brauche 4 Sitzplätze

-Durchgang zum Koffer über das Fahrerhaus

-Wasser / Abwasserver und entsorgung

-Heizung

-Isolierung des Koffers / fenster Tür an der Seite

-weiterhin nutzung der Hebebühne ( Terrasse - nur so eine Spinnerei )

-Innenausbau mit welchen Materialien, möglichst leicht

-Kostenpunkt, nur Materialkosten ohne Fahrzeug

-TÜV segen

Dies sind die groben Eckpunkte die mir durch den Kopf gehen...ich würde mich über Informationen hierzu freuen, bitte nicht über Sinn oder Unsinn diskutieren, sondern wirklich nur Informationen hierzu sammeln...

Beste Antwort im Thema

z.B. http://www.baumaschinenbilder.de/forum/thread.php?threadid=37193

Die Enstehungsgeschichte des knallgelben Wohnmobils - Actros Megaspace

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Wegen den Gesetzlichen Vorgaben, würde ich mal mit meinem Konzept beim TÜV vorbeischauen und mich über die technischen Vorschriften informieren, das Fahrzeug muss ja auch abgenommen werden.

Im Netz gibt es einige Selbstausbauer Seiten und Foren, mal Google anwerfen.

Viel Spass bei dem Projekt, und wenn es fertig ist, schöne Reisen.

z.B. http://www.baumaschinenbilder.de/forum/thread.php?threadid=37193

Die Enstehungsgeschichte des knallgelben Wohnmobils - Actros Megaspace

Wenn du einen Viersitzer benötigst würde ich versuchen eine Lange Fahrerkabine ( auch Fernverkehrsfahrerhaus ) zu bekommen bzw ein Fahrzeug gleich entsprechend anzuschaffen. Das erleichtert erheblich deine Wünsche und deren Umsetzung.

Genauere Erklärungen würden hier den Rahmen sprengen.

Wenn du Material benötigen ( zum Thema Heizung und Wassertanks ) solltest ich hab noch so einiges am Lager liegen.. Dann Über PN Sitze in der Region Stuttgart. Jol.

Zitat:

-Ich brauche 4 Sitzplätze

-Durchgang zum Koffer über das Fahrerhaus

-Wasser / Abwasserver und entsorgung

-Heizung

-Isolierung des Koffers / fenster Tür an der Seite

-weiterhin nutzung der Hebebühne ( Terrasse - nur so eine Spinnerei )

-Innenausbau mit welchen Materialien, möglichst leicht

-Kostenpunkt, nur Materialkosten ohne Fahrzeug

-TÜV segen

-Für 4 Sitzplätze würde ich ne große Kabine kaufen, Fernfahrerkabine (mit dem üblichen klappbett hinten drin) oder ne Doppelkabine (mit 4 Türen), je nach dem wer da so sitzen muss.

-Durchgang kann man bauen, aber schonmal im Atego gesessen? Da ist n Motortunnel im Weg wo man immer drüber kriechen muss, also n richtiger "Gang" wird das weniger...

-N Wassertank und n Abwassertank sollte nicht das Problem sein, genau so wenig wie ne Heizung. Für Wohnmobileintragung musst du ne Schlaf, Wasch und Kochmöglichkeit sowie Stehhöhe haben. Für Gasanlagen gibts besondere Vorschriften, aber alles machbar...

-Innen, tja, wenn du nen isolierten GFK Kofferlkw kaufst, haste drinnen glatte Wände, die man tapezieren kann (nicht mit Rauhfaser, die schimmelt), und den Rest kann man sich auf Holz bauen, Pappelsperrholz o.ä. ist da Material der Wahl :)

-Hebebühne würde ich mir überlegen, da schlecht ab zu dichten, schlecht isoliert, schwer, und auch idr. eher wirklich selten zu gebrauchen...

-Dem TÜV ist egal was du in nen LKW baust. Der prüft nur das Fahrgestell, was da drin ist ist völlig egal. Nur wenn du ne Gasanlage einbaust, muss die ne Abnahme nach G607 haben. Den Zettel guckt der sich natürlich an (bzw. gelbes Prüfbuch). Wenn du es als Wohnmobil zulassen willst, brauchst du eben die handvoll Dinge (Koch, Waschgelegenheit, Schlafmöglichkeit, Stehhöhe) die im Katalog stehen und dann schreibt der TÜV dir auch n Wohnmobil draus. Das ist alles recht easy bei so nem Projekt.

Kosten?

N LKW kostet in brauchbar als Atego zwischen 10-20.000€ (je nach Alter, Ausstattung, Umweltklasse). Gibt auch welche für 6-8, aber die sind dann oft schon ziemlich aufgefahren. (Ich weis das war nicht deine Frage).

Für nen Innenausbau, tja, das kommt drauf an was du bauen willst. Ab 10.000€ aufwärts würde ich mal sagen, geht sowas wie n "Wohnmobil" los. Wenn das n bisschen chick werden soll, Ausstattung haben soll (gescheite Heizung, gescheiten Kocher, Elektrik, etc.) und Fenster (teuer) dann eher so richtung 20k€.

Wenn du was richtig schönes bauen willst, dann den LKW neu anstreichen willst, das von innen als nett haben willst wie in nem Wohnmobil und entsprechenden Komfort, paar Gadgets von draußen, etc. dann kannste für den Aufbau aber auch schnell 30k€ an Materialkosten rechnen. Dafür kriegt man aber schon ganz schön was gebaut.

Also Gesamtprojektbudget mit Kaufpreis des LKWs min. 20.000€ für Basic, und so Richtung 30-50 bis in fertig musst rechnen...

Zitat:

@Mark-86 schrieb am 12. November 2017 um 18:11:57 Uhr:

...

-Hebebühne würde ich mir überlegen, da schlecht ab zu dichten, schlecht isoliert, schwer, und auch idr. eher wirklich selten zu gebrauchen...

...

...bei einem Kühlkoffer ist die Ladebordwand zusätzlich montiert d.h. der Koffer wird mit Türen oder einem isolierten Rolltor verschlossen und die Ladebordwand ist nur als Ladehilfsmittel zusätzlich dran.

Ich würde im Gegensatz zum oben von mir verlinkten "knallgelben Wohnmobil" eine vorhandene Ladeborwand als Terrasse nutzen. Eine Sitzgruppe mit angeschlossener Küche im Heck, eine Tür und entsprechende Fenster im Heck oder wenn technisch umsetzbar würde ich gleich dem kompletten Heck eine Glasfassade mit Tür verpassen - muß man sich allerdings was einfallen lassen, da im Fahrzeugbau mit Sicherheit kein normales Fensterglas verwendet werden kann -> Sicherheitsglas erforderlich!

Der Ladebordwand würde ich ein aufklappbares Geländer, ein Abstützsystem -ausklappbare Stützen an der Außen- / Unterseite- verpassen und evtl. eine Treppe.

Ein LKW ist hoch, da braucht man eine -wie man am "knallgelben Wohnmobil sieht- eine ganz schöne Treppe... diese Höhe würde ich mit der Ladebordwand-Terrasse nutzen - gibt doch nix schöneres als Frühstück mit erhabenem Ausblick über die Landschaft, den See, das Meer oder auch einfach aufm Campingplatz über das niedere Fußvolk...:D

Wegen der schlechten Isolierung der Ladebordwand käme ja auch eine unterziehbare infrage, allerdings macht das die Sache noch teurer und wartungsintensiver.

So was (https://www.promobil.de/.../ bzw. http://einraumwohnung.eu/) in etwa?

Wer das ernsthaft plant, sollt sich auch das Buch von Ulrich Dolde zum Lkw-Ausbau besorgen, das ist echt gut, wenn auch für den Zweck vielleicht etwas zu Allrad+Shelter-lastig.

Hm, die Infos aus dem Buch gibts auch alle kostenfrei im Netz. Eigentlich ist das nur die Sammlung der Informationen die man eh findet wenn man googelt als Printausgabe...

Bzgl. Ladebordwand sollte man erst einmal schauen, ob man die überhaupt länger (über Tage) auf einer Höhe gehalten bekommt, nicht das sowas nachsackt. Weiterhin kann man das natürlich als Terrasse machen, sollte aber schauen dass das Wohnmobil unabhänig davon nutzbar ist. Also man nicht nur hinten die Türe rein macht.

Fenster sind nicht so das Problem, wenn der Schreiner dir n paar gescheite Fenster schreinert, kann er dir auch die entsprechenden Typgeprüften Scheiben rein machen, wenn der TÜV das verlangt. Wenn im Betrieb ne Ladebordwand dahinter ist und drinnen niemand sitzt, ist das vieleicht nicht unbedingt nötig...

Themenstarteram 13. November 2017 um 16:43

Ich fahre täglich mit nem Atego, bin immer wieder erstaunt wo ich den überall durch bekomme, der Motortunnel, ok damit müsste ich dann leben. Die Ladebordwand soll ja nicht über Tage in Position bleiben sondern nur für begrenzte Zeit...damit ich den Blick übers Fußvolk genießen kann :-)

Ob jetzt Fenster dran sollen oder ob alles Inkognito verbaut wird lasse ich mal offen...

Die Geschichte von dem Gelben Actros, dessen Vorgänger ein Atego war ist ganz gut...

Auf jeden Fall schonmal Danke für die bisherigen Antworten... ;-)

...hier haste noch einen drüben auf Baumaschinenbilder.de, der auf Basis von nem Renault Magnum gebaut hat oder noch baut... keine Ahnung ich hab mir den Thread nicht komplett reingezogen

Renault Magnum 430 Wohnmobilprojekt

PS:... wegen der Ladebordwand... ich schrieb oben doch, dass ich da an der Außen-/ Unterseite ein paar ausklappbare Stützen anbringen würde. Die Hydraulik wird nämlich mit ziemlicher Sicherheit nachgeben.

Also Inkognito schön und gut, aber ich würde niemals auf Fenster verzichten. Im Sarg kann ich noch lange genug schlafen. Licht muss rein, und rausschauen können muss man !

Ansonsten ist son Actros ja schön und gut, nur, es ist auch, sagen wir mal, eine Frage des Reiseverhaltens...

Wohnwert ist sicherlich so ziemlich beim Maximum... Nur wenn man damit auf Tour geht, muss man das auch gehandelt bekommen. Und beim Wohnmobil ist die Größenauswahl am besten nach dem Motto "so klein wie möglich, so groß wie nötig". Klar, wenn man Schausteller ist und fährt damit nur aufn Cirkusplatz, dann kann man auch n 18m Sattel fahren, wohnt sich schön und Platz ist da eh. Aber wenn man damit auf Reisen ist, sollte man schauen, dass man nicht zu lang wird.

Meine Erfahrung ist, ab 3,80m Höhe wirds nervig.

Und bei der Länge, ein PKW hat knapp 5m.

Bis 7m kriegt man so hingelogen, beim Thema parken.

Und ab 8-9m ist der Punkt, wo es dann Parkmäßig schwierig wird...

Auch auf Campingplätzen ist man mit rund 8m dann wirklich am Limit von dem was auf vielen Campingplätzen sinnvoll (also nicht neben dem Toilettenhäuschen wo es stinkt) unter zu kriegen ist.

Ähnliches gilt für die Wendigkeit... N Actros ist n Fernverkehrslkw und der gehört auf die Autobahn und fertig...

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