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Audikauf in USA?

Audi A4 B7/8E
Themenstarteram 18. Januar 2007 um 7:29

hallo,

ich hab mir gerade mal die Preisunterschiede zwischen USA und D angeschaut.

In USA wird der 2.0 TFSI HS für 24150 € (Grundpreis) angeboten. In D ist der Grundpreis 33300 € !!!

Wäre es eigentlich, rein theoretisch, möglich - den Wagen in USA zu kaufen und ihn aber in IN abzuholen (wird ja eh dort gebaut).

Was würde an Zollkosten etc noch dazukommen?

Ich finde diese Preisunterschiede schon etwas abartig. Da drängt sich mir die Frage auf, warum Audi in D 9000 € mehr verlangt ?!?!?!? :confused:

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32 Antworten

Hi Mareje,

das Problem ist, dass der Wagen nach dem Import in D wieder umgebaut werden muss.

Der Wagen hat in US "normalerweise" andere Stoßfänger und teilweise andere Lampen. Bei manchen Modellen ist eine andere Ölwanne verbaut.

Ich glaube nicht, dass das sich lohnt.

Gruß

Arapahoe

am 18. Januar 2007 um 8:07

Da siehst Du mal, wie wir Deutschen verarscht werden!!

Ich bin mir sicher, daß sie an einem in den USA verkauften Auto immer noch genug verdienen.

Wäre einmal interressant ein Statement eines "hohen" Audimenschen einzuholen, wie sich diese Preisunterschiede rechtfertigen.

LG

Walter

am 18. Januar 2007 um 8:28

Kommt in den USA nicht noch TAX auf die Preise drauf? Die sind doch normalerweise nie mit eingerechnet bei Preisangaben dort, oder täusche ich mich da?

MFG

Neofight

*EDIT* - Mehr z.B. hier: SALES TAX in USA

Das bedeutet, dass auf den 33300 E in D 19% MWSt. drauf sind. In den USA ist die Angabe ohne Sales TAX. Macht aber immer noch nen Preisunterschied von guten 2500 E aus...

Hallo Mareje,

in IN abholen kannst du abschreiben, das geht zollrechtlich nicht. D.h. also du müsstest die Kiste im USA Land kaufen, und dann importieren. Mit 19% Mwst. musst Du dann eh rechnen + Zoll ( den kann ich Dir leider nicht sagen.. ) und ob du die dortige Mwst. bei der Ausfuhr aus USA wieder zurückbekommst ist fraglich....

Auf gut Deutsch: Transport + Mwst + Zoll + Umbau = VERGISS ES !!!

Ich hatte aber auch schon mit der Idee gespielt... zumal die US Audis wegen den Lichtern und Stossstangen schon 10 mal genialer aussehen wie bei uns...

ist doch kaum ein Unterschied, oder?

link

Zitat:

Original geschrieben von Arapahoe

Hi Mareje,

das Problem ist, dass der Wagen nach dem Import in D wieder umgebaut werden muss.

Der Wagen hat in US "normalerweise" andere Stoßfänger und teilweise andere Lampen. Bei manchen Modellen ist eine andere Ölwanne verbaut.

Ich glaube nicht, dass das sich lohnt.

Gruß

Arapahoe

Umbauen musst du nur die Beleuchtung lassen, bzw. mal überprüfen, was wirklich an der Beleuchtung geändert werden muss. "Rote Blinker", etc. müsste geändert werden, aber das hat der Audi ja auch in den USA nicht. Diese Begrenzungsleuchten in den Scheinwerfern müssten ala Volvo durchgehen.

Und die Stoßfänger und Ölwanne braucht man deswegen nicht umbauen *gg*.

Einfach mal den TÜV Menschen fragen, oder eine Firma die schon mal Audis aus den USA importiert hat.

Auszahlen tut es sich auf alle Fälle! Desto stärker die Motorisierung, bzw. der Preis in Deutschland oder Österreich, desto mehr spart man sich. Ich kenne z.B. jemanden, der hat sich gleich 3 RS4 importieren lassen. Da kann man sich eh denken, was man sich da spart. Nur 1x Transport für alle ;-).

Q7 rentiert sich auch immens.

mfG

Sascha

Themenstarteram 18. Januar 2007 um 10:44

Ich habe mich jetzt mal über die Sales Taxe informiert. Die wird von den Bundesstaaten bzw. Gemeinden etc festgelegt. Einige Staaten haben 0% sales tax, andere bis zu 9%.

also wäre es ja fast möglich, den Audi zum Nettopreis zu kaufen.

Wenn ich jedoch richtig informiert bin, dann sind bei Einfuhr 19% MwSt + Zoll fällig :(

Btw., in USA gibt es keine A4 TDI ... nur 2.0 TFSI und 3.2

am 18. Januar 2007 um 11:32

Zitat:

Original geschrieben von mareje

Btw., in USA gibt es keine A4 TDI ... nur 2.0 TFSI und 3.2

...weil ein Diesel in z.B. Kalifornien keine Zulassung bekommt da zu hoher Schadstoffausstoß für die dort geltenden Gesetze...

MFG

Neofight

am 18. Januar 2007 um 13:42

Hallo!

Ich bin seit Mai 2005 beruflich in den USA und habe mir im Juni 2005 nen A4 Avant 2.0 TFSI (B7) neu in den USA gekauft.

Der Preisunterschied ist in der Tat beträchtlich (v.a. aufgrund der deutlich billigeren Extras), im Augenblick noch verstärkt durch den guten Euro-Kurs (ich kriege ca. 1.25 US$ für jeden Euro...).

Da ich nach meiner Zeit hier in USA plane, das Auto mit nach D zu nehmen, habe ich mich vorher beim TÜV recht intensiv informiert: Umbauten sind kaum ein Problem (wie von SaschaCult angesprochen i.SP. die Scheinwerfer) selbst das Navi kann man komplett auf EU-Specs updaten lassen (da gibts hier in USA nahezu unbegrenzte Möglichkeiten (www.navplus.us)).

Euer Problem (also Ihr, die Ihr in D wohnt) ist, dass ein Auto, dass steuerfrei nach D eingeführt werden soll, mindestens 180 Tage im Kaufland zugelassen sein muss, sonst werden in D bei Einfuhr 19% Mehrwertssteuer erhoben. Damit macht Ihr den Gewinn praktisch wieder kaputt.

Somit lohnt es sich kaum, ein Auto in USA zu kaufen und sofort nach D zu schiffen (zumindest beim A4 nicht - Q7 o.ä. hab ich noch nicht durchgerechnet).

Es ist richtig, dass für alle Audi hier in USA der kleinste Motor der 2.0 TFSI ist - das hat aber nix mit Kalifornien zu tun, sondern damit, dass Diesel hier in USA generell fast nur in Pickups und größeren Nutzfahrzeugen verbaut werden (Anteil Dieselmotoren in PKW in USA liegt unter 0,5%!!!) - also ganz einfach kein Markt da ist. Diesel gelten hier als "Stinker", und ne Premium-Marke wie Audi (denn das ist Audi hier drüben) verkauft keine Stinker... (Benz fängt jetzt damit an - alle US-Autozeitschriften warten gespannt, wie die Käufer reagieren)

Gruß aus VA

Z.

Zitat:

Original geschrieben von Neofight

...weil ein Diesel in z.B. Kalifornien keine Zulassung bekommt da zu hoher Schadstoffausstoß für die dort geltenden Gesetze...

Ich lach mich platt...und sowas von einem Land, das den verstärkten Treibhauseffekt für nen Kindermärchen hält und sich um Dinge wie Kyoto einen ... schert.

Naja, andererseits, ich sag nur Arnold Alois S. for Gouverneur :D

War das jetzt ein Gag oder ist das wirklich so, dass der Diesel nicht mangels popularität, sondern aufgrund einen solchen Gesetzes nicht angeboten wird?

am 18. Januar 2007 um 14:00

Zitat:

Original geschrieben von AvantI_A4

 

War das jetzt ein Gag oder ist das wirklich so, dass der Diesel nicht mangels popularität, sondern aufgrund einen solchen Gesetzes nicht angeboten wird?

ist wirklich so

Das mit Kalifornien stimmt.

Bei deren Abgasgesetzen fallen unsere Rußschleudern durch.

Deshalb bastelt doch eine Allianz aus DC/VAG/BMW (imho) an diesen Bluetec Dieseln, die die Emissionsgrenzwert einhalten können.

Das dürfte aber nicht der Grund sein für das fehlende Angebot, sondern eher die mangelnde Nachfrage ;)

Zitat:

Original geschrieben von SaschaCult

"Rote Blinker", etc. müsste geändert werden, aber das hat der Audi ja auch in den USA nicht.

mfG

Sascha

Natürlich hat das USA Modell hinten rote Blinker.

am 18. Januar 2007 um 14:09

Nochmal hallo!

Man kann in den USA Diesel in PKW kaufen (s. z.B. www.mbusa.com), d.h. es gibt kein Gesetz, das den Verkauf verbietet oder auch nur erschwert.

Kalifornien hat in der Tat die höchsten Normen bzgl. Schadstoffausstoß, jedoch sind die USA (bzw. der Markt hier) ein bißchen größer als nur Kalifornien (hier an der Ostküste z.B. schert sich niemand um die Abgasbestimmungen von CA)...

Die mangelnde "Popularität" ist das ausschlaggebende Kriterium, warum kaum ein Hersteller Diesel in PKW anbietet - nicht irgendein Gesetz o.ä.

Diesel gelten hier als nagelnde, unkultivierte Rußverteiler - für die der Sprit außerdem noch teurer ist als Premium-Benzin... also baut man Diesel nur in 7-Meter-Pickups oder LKW.

Z.

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