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Aufladen und Reichweite (im Winter)
Liebe Enyaq-Fahrer/-innen
Ich bin mir am Überlegen meinen Passat Variant (1.5) gegen einen Enyaq einzutauschen. Allerdings halten mich die Reichweitenangst und das generelle Aufladen noch ab.
Zuhause muss unsere grosse Tiefgarage erst umgerüstet werden. Mehr als 100 Eigentümer...naja, mal schauen wann/ob das was wird (und Schweiz, also weder grosse Förderungen dafür, fürs Auto oder gesetzlichen Druck um Liegenschaftsaufrüstungen leichter durchführen zu können). Im Dorf mit ca.20.000 Einwohnern gibt es laut einer App nur 6 Ladestationen. Am Arbeitsplatz gibt es 4 Ladeplätze für Tausende Angestellte. Also hier ist eben meine erstes Problem. Wie kann ich halbwegs ohne Leidensdruck aufladen? Vermutlich sollte ich mit em Enyaq warten bis wir daheim anstöpseln können. Meint ihr man kann auch Freude haben wenn man im eigenen Umfeld nicht aufladen kann?
Warum ich hier auch schreibe ist die "Reichweitenangst". Klar, meistens sind die Fahrten kurz, aber dann ein paar Mal im Jahr doch länger. Mal aus CH nach NL, nach A, oder I und dazwischen immer wieder in die Ferienwohnung der Schwiegereltern im Berner Oberland (ebenfalls keine Lademöglichkeit). Wie wird das im Sommer wenn alle gleichzeitig in den Urlaub, an Pfingsten, Ostern etc (schulpflichtige Kinder) fahren. Da wird das Aufladen an der Autobahn ja nicht lustig sein, oder? Hat da jemand von euch schon Erfahrungen? Steigt die Anzahl der Ladestationen so schnell an wie die Neuzulassungen?
Und im Winter? Was sagt ihr zu diesem Testin Norwegen?
Warum kann der Enyaq iv80 nicht mit den anderen MEBs mithalten? Kann man davon ausgehen dass das software-seitig nachgebessert werden kann? Oder ist der Enyaq eigentlich besser und es war vmtl ein Problem am Testwagen? Das ist mit dem Blickwinkel Berner Oberland und keine eigene Lademöglichkeit (im Moment gibt es 2 Ladesäulen im ganzen Tourismusdorf...) auch nicht so prickelnd...
Elektrisch zu fahren würde mich schon sehr reizen, aber diese "aber"...ach ne. Vielleicht bin ich einfach ein faszinierter aber feiger Hosenscheisser. Eher warten oder den Plan weiterverfolgen?
Ach ja - warum Enyaq? Weil sehr schön und Platz (2 Kinder, Hund; da bleibt ja kaum ein anderes leistbares Modell übrig)
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41 Antworten
Einige, die Zuhause nicht laden können, fahren alle 2-3 Tage nach der Arbeit zum Schnelllader, je nach Entfernung zur Arbeit. Hast du Schnelllader in Nähe des Arbeitsweges?
Zitat:
Einige, die Zuhause nicht laden können, fahren alle 2-3 Tage nach der Arbeit zum Schnelllader, je nach Entfernung zur Arbeit. Hast du Schnelllader in Nähe des Arbeitsweges?
es gibt im näheren Umkreis 2 Ladepunkte mit 175kw im Nachbardorf. Diese sind zu 50% der Zeit wenn ich nachsehe belegt. Ansonsten etliche im Dorf oder herum fast ausschliesslich 22kW, eine mit 50kW. Das ist eher mühsam mit 22kW, oder?
Hat jemand Erfahrung zum iv80 im Winter - habt ihr auch an die 30% Reichweitenverlust wie in dem obigen Test? Schon komisch warum iv80X/ID4/GTX/etc alle verschiedene Verluste haben, oder?
Ja 22kw ist mühsam, weil das voraussichtlich AC laden ist und der Enyaq da nur 11kw macht.
Also im Winter etwa 50km laden in 1h. Somit brauchst du für ein Vollen Akku von leer laut skoda etwa 8h(iv80).
50kw wäre eventuell noch brauchbar, aber auch nervig, wenn man die Zeit nicht irgendwo /wie überbrücken kann.
Habt ihr CEE Stark Strom in der Firma oder der Tiefgarage, dann würde es mit einer Mobilen Wallbox gehen.
Also ohne an einen der beiden Hauptaufendhalte regelmäßig laden zu können, würde ich mir das vermutlich sehr gut überlegen, je nach täglichen Fahrten zur Arbeit, musste im Winter eventuell jeden 2 Tag mindestens 2/3 der Kapazität laden, was eben auch am schnelllader Zeit in Anspruch nimmt. Die normalerweise ja unauffällig nebenher passiert, wenn man schläft oder arbeitet.
Unsere Tiefgarage ist stromtechnisch ziemlich unterentwickelt - Neonröhren, Notausgangschilder, Lift und 3 Waschboxen mit je 1x 230V sind alles an Strom.
Firma lässt „anzapfen“ auch nicht zu.
Wird wohl besser sein zu warten, bis wir Eigentümer den Ausbau beschliessen oder irgendwann dazu gezwungen werden, weil sich vorher zu viele sträuben.
Wie weit sind denn die AC-Lader im Dorf von Dir zu Hause entfernt? Könnte man das mit dem Gassigehen des Hundes kombinieren? Dann wäre es ja halb so wild.
Wie viele km fährst Du denn so in der Woche?
Mit Reichweitenverlusten von 30%+ wirst Du im Winter wohl rechnen müssen.
Wenn Dein Arbeitsweg nicht so weit ist und Du mit Deinen wöchtenlichen km auch im Winter mit maximal zweimal laden die Woche hinkommst, könnte man drüber nachdenken. Aber optimal ist es auch nicht.
So ein Skoda Enyaq , könnte durchaus ein Nachfolger für meinen YETI 2.0 TDI 4x4 DSG werden.
Wer kann hier aus Erfahrungen berichten.
Zitat:
@XF-Coupe schrieb am 10. Feb. 2022 um 12:39:37 Uhr:
Wie weit sind denn die AC-Lader im Dorf von Dir zu Hause entfernt? Könnte man das mit dem Gassigehen des Hundes kombinieren? Dann wäre es ja halb so wild.
Das wäre sicher eine Möglichkeit, aber bedenke, je nachdem wieviel er nachladen müsste, würde er zeitlich die "freie" standzeit überschreiten und dann ggfs. Pro Minute x Cent on top Zahlen.
Du bist zwar im falschen Thread gelandet, aber im richtigen Forum. Schaue dich doch mal um. 
Zitat:
@GolfPlusCross schrieb am 10. Februar 2022 um 12:52:21 Uhr:
So ein Skoda Enyaq , könnte durchaus ein Nachfolger für meinen YETI 2.0 TDI 4x4 DSG werden.
Wer kann hier aus Erfahrungen berichten.
Zitat:
@Sternenregen schrieb am 10. Februar 2022 um 11:56:01 Uhr:
Wird wohl besser sein zu warten, bis wir Eigentümer den Ausbau beschliessen oder irgendwann dazu gezwungen werden, weil sich vorher zu viele sträuben.
Soweit ich weiß, kannst Du Deine Miteigentümer jetzt schon zwingen...
Edit:
Oh, sorry. Ich habe die Schweiz überlesen.
Der zweite Thread zum Thema Reichweite lautet: " Wie weit fährt er denn???"
Trotzdem will ich hier antworten:
Fahrzeugbatterien haben bei Kälte die gleichen Probleme wie alle Batterien: die Leistung sinkt.
Zusätzlich werden Lithium Batterien, damit sie keinen Kältetod erleiden, i. d. Regel ab ca. + 5 Grad und Kälter beheizt. Das geschieht mit ihrer geladenen Energie, womit auch sonst. Damit die hohen Ströme für den Fahrbetrieb entnommen werden können, ist eine weitere Temperaturerhöhung erforderlich. Das Fahrzeuginnere wird im Winter erwärmt, sonst friert der Mensch. Man sieht also an diesen wenigen Beispielen, wo die Batterieladung bleibt, ohne auch nur einen Meter gefahren zu sein. Die heutige Batterietechnik ist aus meiner Sicht erst am Anfang, zu schwer, zu wenig spezifische Energie in den Zellen etc.. Die Ladeinfrastruktur ist noch extrem ausbaufähig. Wer solche Verhältnisse vorfindet, wie "Sternenregen" beschrieben hat, ist eigentlich mit einem E-Auto schlecht bedient. Beim derzeitigen Ausbau der Ladeinfrastruktur, sind eigentlich nur die Menschen glücklich, die eine eigene Wallbox in der Garage oder beim Arbeitgeber haben und somit in Zeiten, in denen das Fahrzeug nicht genutzt wird, laden können. Alle anderen müssen zusätzliche Zeit mit dem Stromtanken verbringen, die bei vielen durch die normalen Lebensumstände (Familie, Kinder etc.) gar nicht zur Verfügung steht. Wie auch, das Auto ist ja kein Selbstzweck, sondern dient zum grossen Teil dazu das Leben und die Lebenszeit zu optimieren.
Kommt noch dazu, dass der Strom in der Schweiz an den öffentlichen Ladestationen teilweise recht teuer ist.
Je nach Gebiet gibt es auch wenige Schnellader, was die ganze Laderei noch komplizierter macht.
Ich bin auch selber erstaunt, wie stark sich die Reichweite bei kalten Temperaturen verringert, denn mein Enyaq steht draussen und ist nicht geschützt.
Du kannst dir in der Schweiz das Move Flatrate Ladeabo für 160 Franken kaufen. Damit kannst du im Monat in einer Fair Use Policy 800kwh Laden.
Wie ist das eigentlich: Angenommen ich fahre auf Winterurlaub und das Auto steht eine Woche bei -10C. Wird dann ständig die Batterie geheizt? Btw. Wie fährt er sich als Hecktriebler im Winter? Kommt man da halbwegs Steigungen rauf?
Wieso sollte da ständig die Batterie geheizt werden? Macht doch überhaupt keinen Sinn...