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Ausbrechendes Heck bei starkem Verzögern aus hoher Geschwindigkeit

Audi
Themenstarteram 5. Juni 2007 um 14:50

Hi

Es geht um folgendes:

Seit dem ich vor rund 2000km eine Vollbremsung (wirklich voll) hab hinlegen müssen aus 210km/h, bei der meine Reifen komplett blockierten am Anfang wird mein Heck beim stärkeren Verzögern aus Geschwindigkeiten ab 160 bis 170km/h unruhig. Vor nun rund 700km hab ich die Reifen von vorn nach hinten getauscht, damit sich diese gleichmäßig abnutzen. Auf dem Weg nach Haus musste ich einige Male stark abbremsen (jedoch m.E. nicht mit voller Bremskraft) aus Geschwindigkeiten um 180. Dabei fing mein Heck von mal zu mal an unruhiger zu werden und beim letzten mal schwankte es um über einen halben Meter von Seite zu Seite und die Räder blockierten, obwohl ich wie schon gesagt nicht voll gebremst hab.

Ich war gerade beim Freundlichen und der meinte, dass das Auto bei höherer Geschwindigkeit durchaus hinten etwas zucken dürfe - das ist mir mit dem VW Passat vorher nie passiert (hatte den gleichen Motor drin). Einen Bremsplatten konnte er nicht feststellen.

Ein paar Eckdaten: A4 Avant 2.0 TDI 140PS 235/40 R18 Bereifung und Sportfahrwerk mit einer Laufleistung von rund 5700 km

 

Normal oder nicht?

 

Gruss

Dennis

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27 Antworten
am 5. Juni 2007 um 15:01

Hmmm, schwer zu sagen. Alle meine Avants hatten dieses Schwänzeln bei einer Vollbremsung aus hohen Geschwindigkeiten. Es ist aber nie soweit gegangen, dass das Heck wirklich ausgebrochen wäre und ich durch Gegenlenken hätte korrigieren müssen.

Zucken und schwänzeln: Ja

Ausbrechen: nein

Wenn Du aber schreibst, Deine Hinterachse würde um bis zu einem halben Meter versetzen, dann wirst Du ohne Gegenlenken nichts ausrichten können. Insofern glaube ich eher, dass es Dir bedingt duch den Schrecken eher mehr vorkam.

OT: Ich vetrete die Ansicht, dass jeder, der mit seinem Wagen (ab und zu) hohe Geschwindigkeiten fährt, wissen muss, wie sich das Auto bei einer Volbremsung aus > 200 km/h anfühlt. Sollte man m.E. mit jedem neuen Auto ausprobieren.

am 5. Juni 2007 um 15:01

Re: Ausbrechendes Heck bei starkem Verzögern aus hoher Geschwindigkeit

 

Zitat:

Original geschrieben von funk-junk

Vor nun rund 700km hab ich die Reifen von vorn nach hinten getauscht, damit sich diese gleichmäßig abnutzen.

Hi!

dir ist schon bewusst, dass die hinteren Reifen für die Seitenführung (sprich Spurtreue) wichtig sind. D.h. das tauschen von schlechteren Reifen nach hinten ist nicht zu empfehlen, da man hinten stets die besseren Reifen haben sollte.

grüße

stefan

Themenstarteram 5. Juni 2007 um 15:07

Ich frage ja gerade ob es normal ist oder nicht - meine letzten beiden Passats haben sich bei der Geschwindigkeit nicht so angefühlt, genauso wenig wie die A3's die ich schon gefahren bin oder der 330i meiner Mutter. Wenn ich mit dem unruhigeren Heck rechnen muss, dann kann ich mich darauf einstellen. Dann schaut man wenigstens nicht so blöd aus der Wäsche, wenns mal wieder unruhig wird.

Und was das Wechseln angeht: ich will damit nur bewirken, dass sich die Räder gleichmäßig abnutzen - nach 5000km sind die Reifen schliesslich noch nicht schlecht, aber wegen des Drehmoments würden sich die Reifen ohne Wechseln vorn wesentlich schneller abnutzen als hinten. Der Wechsel wurde mir übrigens auch vom Freundlichen empfohlen.

Mal ne ganz blöde Frage.

Wie können die Reifen eigentlich komplett blockieren?

Dafür gibts doch ABS?

Hab neulich aus ca. 120 km/h ne (fast) Vollbremsung machen müssen, da hat das ABS einmal ganz kurz geregelt und dann war Ruhe.

Ist das aus >200 km/h jetzt soviel anders?

Gruß

Raimund

Themenstarteram 5. Juni 2007 um 17:24

Ja ist es - hat mir der Werkstattmeister erklärt. Aus höheren Geschwindigkeiten lässt das ABS System die Räder mehr blockieren als bei niedrigeren (denn bei einer Vollbremsung blockieren die Räder immer, jedoch immer nur kurz).

Vollbremsung

 

Hi Funk,

bei mir bricht nix aus (Limo), bei stärkerer Verzögerung wird der Wagen klar sichtlich unruhig (ich kann mich meinem Vorredner nur anschließen, man sollte sowas unbedingt mal kontrolliert und ohne andere zu gefährden gemacht haben!) und man spürt die brachiale (Brems-)Verzögerungskraft, irgendwann setzt das ABS ein, bei entsprechender Bereifung früher (195er) oder sehr spät (235er), aber bei diesem Punkt "bremst man sich fast das Gehirn raus" und ist den Mitfahrern fast nicht mehr zuzumuten.

Ist mir bis jetzt einmal auf der BAB passiert, Situation war folgende: Ca. 230 auf dem Tacho, freie Bahn als plötzlich ein Lieferwagen nach links zieht, er hat das nahende Unheil glücklicherweise sofort gecheckt und nach rechts gerissen. Geblinkt hat er natürlich nicht, gekuckt gottseidank schon noch.

Auf solche Erfahrungen bin ich nicht sonderlich scharf da mir sehr viel an meinem Leben und Auto liegt, provozieren tu sowas schon garnicht, trotz allem lernt man sein Auto neu kennen und ist - kontrolliert durchgeführt - auf jeden Fall zu empfehlen.

Ciao, Markus

Themenstarteram 5. Juni 2007 um 19:07

Hm - also wenn das mit 235er Reifen erst spät passieren soll, dann stimmt da was nicht. Das fängt ziemlich früh an - früher als beim VW Passat Variant 3C

Ich bin sicherlich auch nicht scharf drauf so in die Eisen steigen zu müssen, aber besser so als einen Blindfisch umzunieten. Aber wo soll man mal aus 200km/h ne Vollbremsung antesten? Und was die brachiale Verzögerung angeht - ich find die Bremse bischen unterdimensioniert, aber das ist ein anderes Thema. *g

 

Dass der Wagen hinten nervös werden darf bei starker Verzögerung aus 200km/h ist klar, die Frage ist wie stark darf er dann zappeln. So wie ich euch bisher verstanden hab merklich aber nicht übermäßiges Schlingern. Werd das mal im Auge behalten und sollte es nochmal so extrem auftreten werd ich meinem Freundlichen den Wagen mal für ein paar Tage zum Testen hinstellen - und wenn sie die Bremse komplett demontieren müssen.

Danke erst mal an alle!

Dennis

am 5. Juni 2007 um 19:16

wenn du die Möglichkeit dazu hast such dir mal einen freien (!!!) Parkplatz auf dem bis etwa 30 beschleunigen kannst und mach dann ne Vollbremsung bei der du das Lenkrad beobachtest. (wenn genug Platz ist kannst du das auch mit 50 testen)

Normalerweise darf das Fahrzeug in keinster Weise ausbrechen, auch wenn du die Hände vom Lenkrad nehmen würdest. Ansonsten ist irgendwas mit der Bremse bzw. den Reifen nicht mehr in Ordnung.

Voraussetzung: da ist wirklich genug Platz und vor allem ein einigermaßen gleichmäßiger Belag.

In mehreren Sicherheitstrainings haben wir das schon "gelernt". Selbst die "Sprinterklasse" läuft bei 50 bis 60 noch geradeaus auch wenn man die Hände vom Lenkrad nimmt.

grüße

Stefan

p.s. für Folgeschäden übernehme ich logischerweise keine Haftung, falls wirklich etwas dabei schiefgehen sollte :rolleyes:

Themenstarteram 5. Juni 2007 um 19:24

Testweise gebremst bis 120 auf abgelegeneren Strassen. In dem Bereich bleibt der Wagen ziemlich spurtreu (so weit 235er Reifen Spurtreu bleiben können). Mir ist auch klar, dass bei hoher Geschwindigkeit die Spurtreue leidet - nur ist es m.E. nicht normal, wenn das Heck anfängt zu Schlingern.

Wusa

 

Ich kann mir jetzt gut vorstellen das wir von zwei verschiedenen Bremsanlagen reden, kann mir nicht vorstellen das der TFSI und TDI dieselbe Bremsanlage haben, sind ja grob genommen 100 PS auseinander. Du hast schon Scheibenbremsen hinten, oder noch Trommel? ;-) Wenn ich den Schlupf meiner 205er Winterreifen vergleich - und das sind nur 2 cm Unterschied vergleichen mit den Sommerpneus - egal ob beim beschleunigen/bremsen ist das ein gewaltiger Unterschied, bei mir...

Apropos Spurtreue: Dir ist auch klar das 235er Spurrillen (auf der Autobahn) viel mehr ausmachen? Vielleicht suchst Du an falscher Stelle und der Audi kann nix dafür.

Ciao Markus :-)

am 5. Juni 2007 um 19:47

Zum Glück ist in der Schweiz bei 120 km/h Schluss mit Lustig, und bei 150 der Check weg, da kommen so Probleme praktisch nicht vor..

Grüsse :)

Zitat:

Original geschrieben von 8H-Pimpmobile

Zum Glück ist in der Schweiz bei 120 km/h Schluss mit Lustig, und bei 150 der Check weg, da kommen so Probleme praktisch nicht vor..

Grüsse :)

Oh Ha! Das habe ich aber in der Schweiz völlig anders erlebt. ;) Auf der Autobahn zwischen Martigny und Neuville bin ich (selber mit Tempomat 130 unterwegs) reihenweise von Fahrzeugen überholt worden, die deutlich über 200 Km/h unterwegs waren.

Grüße

Markus

P.S.: Nein, es war KEIN Gumball..... :D:D

Vroom

 

Bei uns läuft auch schon der Countdown, wenn ich mir das so anschau, in meiner Gegend haben wir noch 40 km am Stück die offen sind, sonst ist vieles auf 120 geregelt. Ist eine Frage der Zeit - noch gehts und ich kanns - wenn nicht mehr, wird der Audi auf 45 PS gedrosselt :-) Entspannter fährt man sowieso zwischen 120 und 150, sicherer auf jeden Fall, keine Frage. Rechnet man jetzt mal die sinnlos verprasste Energie aus beschleunigen/bremsen und Mehrverbrauch gegen, so steht das in keinem Verhältnis zu 10 Minuten Zeitgewinn...

Viele Grüße zu den wunderschönen Kantonen.

Markus

Themenstarteram 5. Juni 2007 um 20:06

Mir ist bewusst, dass die 235er Bereifung sich die Spurrillen geradezu sucht, was sich wie von mir erwähnt auf die Spurtreue drastisch auswirkt ... ein immer stärker werdendes Schlingern des Hecks halte ich aber für fragwürdig, vorallem weil ich vorher nichts der gleichen gespürt hab (und Spurrillen spürt man deutlich bei der Bereifung). Obendrein sind die Spurrillen bei einer 6 spurigen BA auf dem linken Fahrstreifen doch eher marginal. Wenn diese ausreichen sollten für diese Verhalten, dann sollte man auf einigen Landstrassen nur noch 30 fahren.

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