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Auspuffr rußt trotz DPF

Audi
Themenstarteram 9. Oktober 2009 um 8:11

Hallo,

habe einen Audi A4 8E Avant 2,0 TDI 140PS Baujahr 2005. Mein Auspuff rußt trotz DPF. Außerdem macht sich ein leichtes ruckeln bei einer Drehzahl von 1000-2000. Hat jemand ähnliches Problem oder kann mir eventuell weiterhelfen?

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41 Antworten

Bei Nachrüstfiltern normal.

Bei Werksfiltern eher ungewöhnlich.

Hi Schuschi, brauchst dich nicht zu wundern, das ganze DPF-Gelumpe ist fast wirkungslos, haben ja auch schon Untersuchungen bewiesen, trotzdem rudert die Politik nicht zurück, um ihr Gesicht nicht zu verlieren, sowas regt mich total auf :mad::mad::mad:

Die Filter müssen nur einen kleinen Teil (30%) von einem kleinen Teil (nur den Feinststaub aus der Gesamtrußmasse) filtern, also am Ende fast keine Wirkung, und wenn man weiß, dass die Gesamtrußmasse von PKW - die ja wie gesagt kaum gefiltert wird - eh nur einen kleinen Bruchteil an der Feinstaubbelastung im Land ausmacht, dann ist so ne politische Lobby-Entscheidung totalst ärgerlich!!! :mad::mad::mad:

Die Hauptverursacher (Industrie, Aero, LKW, durchaus auch das Wetter, aber dagegen kann man nun mal nichts machen) kommen ungeschoren davon, der kleine Mann wird zur Kasse gebeten wie immer solange wir keine bessere Regierung bekommen...

Joker

Hast du für diese "interessante" These auch handfeste Belege?

Welche meiner 1001 Thesen meinst du? :)

Dass die Regierung schlecht sei? ...den Beweis kann ich erst in 4 Jahren liefern, wenn es "endlich" mehr Hartz4-Empfänger als Rentner geben wird...

Joker

Ich bezog mich mehr auf die Angaben zum Partikelfilter und warum er schlecht sein soll.

Wir beide haben uns ja schon vor etlichen Monaten darüber unterhalten, dass seit vielen zig Jahren die deutsche Bevölkerung nicht mehr so massiv zu so etwas Sinnlosem [oder sagen wir es korrekt, zu etwas, das keine messbare Wirkung zeigt] gezwungen wurde.

Nur ein paar Beispiele von Gesetzen, die weniger drastisch wären als die Plakettenfahrverbote und VIEL mehr positive Wirkung hätten auf die Gesundheit der Menschen, falls das die Absicht war:

-Rauchverbot

-Alkoholverbot

-Geschwindigkeitsbeschränkung auf BAB

-Lichtpflicht am Tag

uva.

Joker

Es wird ja nicht nur der Feinstaubwert gemessen sondern auch die Stickstoffoxidbelastung.

Zudem können die Stationen bei der Auswertung durch aus die Quelle des Feinstaubes bestimmen.

Man sollte sich fragen, was denn die Alternative zur Umweltzone wäre. Die Alternative wäre, dass man die ganze Innenstadt abriegelt und dann für die Einfahrt Geld verlangt. In England setzt man z.B. im London auf so eine Citymaut.

Wäre diese Lösung besser? Ich sage nein.

Am verträglichsten für den Bürger ist die Umweltzonenregelung, so wie wir sie haben.

Am verträglichsten für den Bürger ist es diesen auch mit seinem alten Diesel in die Stadt fahren zu lassen, wie in F, I, E und den meisten anderen EU-Ländern!

Wenn man was ändern will, kann man ja Vorschriften für zukünftige Zulassungsbestimmungen erlassen. Was würden die zig Millionen Hausbesitzer sagen, wenn sie von heut auf morgen ihre veralteten Ölheizkessel nachrüsten oder austauschen lassen müssten? :mad:

Was würden die vielen Tausend Verkehrsbetriebe sagen, wenn sie ihre veralteten Busse im Hauruckverfahren nachrüsten lassen müssten?

...aber der Kleindieselfahrer bekommt das Messer auf die Brust gesetzt: Entweder Nachrüsten bzw. Fahrzeugtausch - oder EINFAHRTVERBOT :mad:

Demnächst bekommen die Bürger ein Feinstaubmessgerät ans Handgelenk geschraubt: Wenn der maximale Wert erreicht wurde, muss man für den Rest des Monats zuhause bleiben... Soweit kommts noch :mad:

Joker

Zitat:

Was würden die vielen Tausend Verkehrsbetriebe sagen, wenn sie ihre veralteten Busse im Hauruckverfahren nachrüsten lassen müssten?

 

...aber der Kleindieselfahrer bekommt das Messer auf die Brust gesetzt: Entweder Nachrüsten bzw. Fahrzeugtausch - oder EINFAHRTVERBOT

Hauruckverfahren? Die Regelung gilt seit dem 01. April 2007 und die Regeln sind seit dem 10. Oktober 2006 bekannt.

In meinen Augen sind 3,5 Jahre genug Zeit, um sich mit der Thematik zu befassen.

Naja, wobei Feinstaub wirklich ein Thema ist. NOx (Sommersmog) ist nach meinem Empfinden wesentlich heftiger und da sind ganz eindeutig die Diesel Hauptschuld. Egal ob mit Partikelfilter oder nicht, da wird erst die NOx Reduktion mittels Harnstoff Abhilfe bringen.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

die Regeln sind seit dem 10. Oktober 2006 bekannt.

Das ist genau der Punkt: 3 Jahre sind gar nichts bei Autohaltezyklen, sind viel zu wenig, das ist noch nicht einmal ein halber Zyklus, der Durchschnittsbürger behält sein Fzg etwa 8 Jahre lang...

Der, der im Sommer 2006 stolz einen neuen Diesel gekauft hat, ist schon heute angeschmiert, steht da wie ein Hornochse, steht vor den Trümmern dieser Trümmerpolitik, schwankt zwischen gebastelter Nachrüstlösung - sofern verfügbar - und Verkauf des ganzen Fahrzeugs... Ich könnt mich da stundenlang aufregen beim Thema Feinstaubbringenehnixplaketten :D

Joker

Zitat:

Original geschrieben von GaryK

Naja, wobei Feinstaub wirklich ein Thema ist. NOx (Sommersmog) ist nach meinem Empfinden wesentlich heftiger und da sind ganz eindeutig die Diesel Hauptschuld. Egal ob mit Partikelfilter oder nicht, da wird erst die NOx Reduktion mittels Harnstoff Abhilfe bringen.

Genau so sieht´s aus! Aus diesem Grund ist die Bezeichnung "Umweltzone" der größte Unsinn, denn der Feinstaub ist einzig als krebserregend hervorhebenswert und hat auf´s Klima an sich keinen großen Einfluß.

 

Für mich als einen derjenigen, die ganzjährig Fahrrad fahren, sind verminderte Rußwerte rein gesundheitlich natürlich sehr angenehm, aber ich habe zu DDR- Zeiten so viel Dreck eingeatmet- das Bissel Ruß schafft mich nicht :D.

 

Nein, im Ernst, es ist schon sehr sinnvoll, schade nur, daß es mit den 30%, die ein Nachrüstfilter einbehält, auch wieder inkonsequent ist.

 

Das NOx ist wirklich das größere Übel, weil das ein echtes Umweltgift ist, aber dank AdBlue und Co. wird das in 10 Jahren auch ausgemerzt sein.

 

Wichtig wäre m.E., daß die ganze Welt mitzieht und nicht nur Europa das säubert, was andere versauen.

 

Viele Grüße aus Leipzig

 

Torsten

Zitat:

Das ist genau der Punkt: 3 Jahre sind gar nichts bei Autohaltezyklen, sind viel zu wenig, das ist noch nicht einmal ein halber Zyklus, der Durchschnittsbürger behält sein Fzg etwa 8 Jahre lang...

Die Nachrüstung eines Partikelfilters hat doch gar nichts mit der Haltedauer zu tun.

Zitat:

Der, der im Sommer 2006 stolz einen neuen Diesel gekauft hat, ist schon heute angeschmiert, steht da wie ein Hornochse, steht vor den Trümmern dieser Trümmerpolitik, schwankt zwischen gebastelter Nachrüstlösung - sofern verfügbar - und Verkauf des ganzen Fahrzeugs.

Ach ja? Ist das so?

Betrachten wir mal lieber, wie die Lage im Sommer 2006 genau war.

Seit 2005 galt für Neuwagen (Wagen mit neuer Typenzulassung) Euro 4. Jeder filterlose Euro 4 Diesel kommt in die grüne Zone und daran wird sich auch nichts ändern!

Wer also im Sommer 2006 einen Neuwagen gekauft hat und jetzt Probleme bekommt, weil er nur einen Euro 3 Diesel hat, der muss sich nicht wundern. Zum Kaufzeitpunkt war so ein Fahrzeug deutlich günstiger als ein vergleichbarer Diesel mit Euro 4.

Ist doch völlig logisch, dass er jetzt für einen Partikelfilter ungefähr das zahlen muss, was der Euro 4 Diesel damals teurer war.

In meinen Augen ist der nur gerecht und erkennt die finanzielle Mehrbelastung des Kunden an, der sich damals für das fortschrittlichere (und auch teurere) Fahrzeug entschieden hat.

Zitat:

Original geschrieben von 206driver

Wer also im Sommer 2006 einen Neuwagen gekauft hat und jetzt Probleme bekommt, weil er nur einen Euro 3 Diesel hat, der muss sich nicht wundern.

Doch ich wundere mich schon, mit welcher Unverfrorenheit an der Stelle Politik gemacht wird! :mad: Denn 3 oder 5 Jahre sind imho zu kurz, um ganze Fahrzeugflotten umzustellen - da wurde mit heißer Nadel gestrickt, und wenn ich davon ausgehe, dass nicht nur ich so denke, sondern viele, dann war das eine ganz umstrittene Entscheidung, die sehr viele Dieselfahrer benachteiligt und die hoffentlich bald gekippt wird. Bis dahin bleibt halt nur der Protest! :mad::mad::mad::mad::mad:

Und um es ganz deutlich zu sagen: Mit solch verfehlter nicht nachvollziehbarer Politik kann man Menschen nicht zu mehr Umweltbewusstsein erziehen, sondern erreicht genau das Gegenteil: Das immer mehr Menschen imho die Umwelt langsam egal ist, weil ihnen ihr Geldbeutel imho einfach wichtiger ist!

Joker

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