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Auto auf Verkehrsinsel gesetzt -> zahlt die Vollkasko?

Themenstarteram 15. Februar 2019 um 18:18

Hallo,

ein Bekannter hat wegen einer Unkonzentriertheit sein Auto auf den Bordstein einer Verkehrsinsel gesetzt. Dadurch ist der Reifen geplatzt. An der Karosserie sieht man nichts weiter. Ob die Achse etwas hat, ist noch nicht klar. Anschließend hat er das Auto leider noch nach Hause gefahren (ca. 1km). Warum, weiß ich nicht, vermutlich wegen des Schocks. Das Fahren ging auch noch. Er ist dann sozusagen auf 3 Reifen und einer Felge gefahren. Das ging aber noch.

Der gute ist Vollkasko-versichert. Denkt ihr, die Versicherung wird das übernehmen?

Danke im voraus!

Ciao Defcon0

Beste Antwort im Thema
Themenstarteram 17. Februar 2019 um 12:09

Mhm, da es einigen ja wichtig zu sein scheint: Ich weiß, der „Bekannte“ klingt immer komisch. Leider kommen diese klischee-artigen Dinge trotzdem vor ;)

Lasst es mich so sagen: Ich kenne die Person sehr gut und seit dem Unfall ist sie ziemlich im Eimer und hat sicherlich auch aktuell nicht die Nerven an jede Eventualität zu denken.

Ich weiß, für manche geht das über ihren Horizont hinaus, aber man kann durch so eine Geschichte sehr wohl unter Schock stehen. Auch ohne Alkohol (was hier auch keine Rolle gespielt hat). Ich persönlich kann das ganze auch nicht nachvollziehen, aber jeder Mensch tickt anders. Nicht jeder ist eine Maschine.

Jetzt werden vermutlich wieder einige sagen, dass das Blödsinn ist, bitte sehr. Diese Leute kann und will ich auch nicht überzeugen. Der Vorfall wird heute gemeldet und Ende.

Der einzige Grund für diesen Thread war, etwas mehr Durchsicht zu gewinnen. Ich hatte selbst noch nie so eine Geschichte und kann daher auch nur mit Halbwissen glänzen. Ich habe trotz allem einige Dinge aus dem Thread mitgenommen. Danke an alle, die hilfreiche Hinweise gepostet haben.

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Wenn er die Kollision mit der Bordsteinkante nachweisen kann oder man ihm das so glaubt, dann ja.

@Defcon0

ein Bekannter hat wegen einer Unkonzentriertheit sein Auto auf den Bordstein einer Verkehrsinsel gesetzt.

Geht klar.

Anschließend hat er das Auto leider noch nach Hause gefahren (ca. 1km). Warum, weiß ich nicht, vermutlich wegen des Schocks.

Und um den zu bekämpfen hat er dann noch einen genommen, Prost.

Der gute ist Vollkasko-versichert. Denkt ihr, die Versicherung wird das übernehmen?

Wovon träumst du, oder "der gute" Nachts ?

Die "breiten Reifen" sollten keinen Schock bekommen...:D

der Reifen alleine nicht, wenn die Felge mit beschädigt wurde ist es ein Vollkaskoschaden.

Hängt das eventuell nicht davon ab, ob seine VK "grobe Fahrlässigkeit" abdeckt?

Themenstarteram 15. Februar 2019 um 19:50

Zitat:

@Kappa13 schrieb am 15. Februar 2019 um 20:43:28 Uhr:

Hängt das eventuell nicht davon ab, ob seine VK "grobe Fahrlässigkeit" abdeckt?

Das dachte ich auch. Denkt ihr, dass er mit dem Auto noch nach Hause gefahren ist, ist das Hauptproblem?

Was denn sonst?

...stecken die Kohlen wohl alle im Auto und nix mehr da für nen kaputt gefahrenen Reifen.

Vollkasko hat doch normalerweise je nach Vertrag eine SB von 300,- oder 500,- EUR und selbst wenns nur 150,-€ sind... muß schon ne heftige Reifen-Felgen Kombination sein, dass sich das lohnt... und um sich außerdem noch den Schadenfreiheitsrabatt der VK zu zerschießen.

PS: ...von so Sachen, wie Fahrerflucht hat der Bekannte wohl noch nichts gehört? Ne ramponierte Verkehrsinsel kann da schnell zu nem größeren Verhängnis werden.

Ach ja, fast vergessen - die Spur würde ich unbedingt überprüfen lassen... bevor in einem halben Jahr die nächsten Reifen Schrott sind.

Themenstarteram 15. Februar 2019 um 20:20

Naja, wenn es etwas an der Achse bzw. der Aufhängung oder so ist (sorry, hab davon wenig Ahnung), wird es doch sicher sehr teuer. Es geht halt nicht unbedingt nur um den Reifen bzw. die Felge.

Wie gesagt, die Frage ist halt, ob es jetzt nun ein Riesenproblem für die Erstattung ist, dass er sich noch nach Hause geschliffen hat.

Edit: Dass die Geschichte von meinem Bekannten eine ziemlich Dummheit war, ist klar. Ich habe ihm auch schon gesagt, dass er sofort den ADAC und/oder die Polizei hätte rufen müssen. Aber es hat bei ihm einfach ausgesetzt. Das hatte mit Logik nix mehr zu tun, keine Frage.

Ich finde die Geschichte von dem Bekannten auch ne ziemlich überflüssige Sache.

Oder hat der keinen Internet Zugang?

Schön daß Du es mittlerweile auch so siehst.

Hier im Internet ist das doch soweit anonym.

Brauchst also keine Angst vor Entdeckung zu haben.

am 16. Februar 2019 um 8:11

Als erstes würde ich den Schaden mal der Versicherung melden, nur um da keine Fristen zu versäumen. Ob er ihn dann wirklich regulieren lässt, oder den Schaden selber bezahlt, kann er sich immer noch entscheiden.

Dann würde ich in der Werkstatt den Schaden -wenigstens oberflächlich- mal begutachten lassen, damit man weiß, ob gleich irgendwelche Katastrophen zu erwarten sind. Teurer kann es zwar immer noch werden, wenn die aber gleich eine gebrochene Achse oder ähnliches finden, wird sicher ein Gutachten benötigt, das wäre dann wohl wieder in der Hand der Versicherung.

Und was 'Dein Bekannter' im Detail der Versicherung angibt, wie er den Schaden vielleicht anfänglich falsch eingeschätzt hat und weshalb er dann noch nach Hause gefahren ist, kann er sich noch überlegen.

Sollte aber wirklich noch ein Schaden an der Verkehrinsel entstanden sein, hat sich die Kostenübernahme wohl grundsätzlich erledigt, denn bei Fahrerflucht ist wohl bei jeder Versicherung die Regulierung ausgenommen.

Nanana.... ist das ein Hinweis auf Versicherungsbetrug?

Zeugen?

Der Bekannte vom Bekannten!

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