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Auto zieht nach rechts rüber

VW Golf 6 (1KA/B/C)
Themenstarteram 3. Januar 2013 um 19:57

Hallo Leute!

Habe mich von meinem Golf 5 (tränenreich) verabschiedet und habe nun einen Golf 6 1.2 TSI....

Doch die Freude hielt nicht lange.... Auf dem Nachhauseweg stellte sich heraus, dass der Wagen stark nach rechts zieht. Wieder.... :mad: Denn schon bei der ersten Probefahrt machte er diese Zicken und dann wurde der Wagen eingehend in der Werkstatt untersucht, hatte aber nichts. Weil er aber immer stur nach rechts zog (das nervt, wenn man das Lenkrad gegendrücken muss!), bekam er komplett andere Räder (von einem Neuwagen) mit anderer Reifenmarke. Da wurde es merklich besser.

Dann wurde gekauft und der Wagen wurde auf neue Winterräder umgerüstet. Nichts bei gedacht.

Heute abgeholt und bin davon ausgegangen, dass alles i.O. ist..... Unterwegs dann die Feststellung, dass er krass rüberzieht. Und: auch das Lenkrad steht bei Geradeausfahrt mittlerweile "schräg auf 'halb neun/halb drei'....". Umkehren wollte ich nicht mehr, da Werkstatt schon Feierabend hatte. Morgen dann wieder zum "Freundlichen" und wieder das Prozedere der Reifentauscherei und Probefahren....hab ja sonst auch nichts anderes zu tun.... :rolleyes:

Hat jemand von Euch schon solch ein Problem gehabt? :confused: Mittlerweile macht das Auto das mit drei verschiedenen Reifenmarken, kann also NICHT am Reifen liegen. Angeblich wurde nichts gefunden....Spur nicht verstellt pp. Das Auto ist ein Werkswagen, noch jung und wenig Kilometer.

Toller Einstand, ich weiß. Meine Laune ist auf dem Nullpunkt: Daher würde ich mich SEHR freuen, wenn ich hier brauchbare Tipps bekommen könnte - möglichst bis morgen früh! Da muss ich zur Werkstatt.

 

LG Kuesten.Krabbe

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31 Antworten

Ist der Reifendruck korrekt eingestellt und achsweise gleichmäßig?

Liegt es evtl. auch an der Straße (die meisten Straßen fallen nach rechts ab, damit das Wasser abläuft)?

Liegt es evtl. zur Zeit am Wind (ist ja heute sehr stürmisch)?

Wenn das alles ausgeschlossen werden kann und Spur und Sturz korrekt ist, würde ich mal in der Werkstatt den Lenkwinkelsensor neu kalibrieren lassen. Vielleicht wurde da mal an der Fahrwerksgeometrie geschraubt ohne dies durchzuführen. Dadurch kann es sein, dass du geradeaus fährst, das Auto "denkt" aber, du fährst zur Seite und versucht über die Lenkunterstützung ständig gegenzulenken.

Themenstarteram 4. Januar 2013 um 6:44

Hi!

Punkte 1-3 kann man abhaken. Reifendruck korrekt. Wind und schräge Straßen scheiden aus.

Gestern kein Wind und haben hier auch teils schöne neue Straßen, auf denen das alte Auto schnurgerade lief....der Neue aber nicht.

Der Wagen zieht echt im BOGEN rüber. Man lässt Lenkrad locker und Auto braucht auf Bundesstraße genau von Leitpfosten 1 - Nr 3 und ist dann hart am Grünstreifen.... Der Druck, den man während einer Geradeausfahrt aufs Lenkrad ausüben muss, ist nervig. Ach ja: da Lenkrad steht bei Geradeausfahrt schief. Lage: links zwischen "8 und 9" und rechts zwischen "2 und 3"....

Deinen Tipp mit dem Lenkwinkelsensor (sorry, ICH hab da keine Ahnung von) hab ich mir aufgeschrieben und werde das gleich in der Werkstatt ansprechen.

Gruß, Kuesten.Krabbe und der "Falschdenker-Golf"

Zitat:

Original geschrieben von fehlzündung

Ist der Reifendruck korrekt eingestellt und achsweise gleichmäßig?

Liegt es evtl. auch an der Straße (die meisten Straßen fallen nach rechts ab, damit das Wasser abläuft)?

Liegt es evtl. zur Zeit am Wind (ist ja heute sehr stürmisch)?

Wenn das alles ausgeschlossen werden kann und Spur und Sturz korrekt ist, würde ich mal in der Werkstatt den Lenkwinkelsensor neu kalibrieren lassen. Vielleicht wurde da mal an der Fahrwerksgeometrie geschraubt ohne dies durchzuführen. Dadurch kann es sein, dass du geradeaus fährst, das Auto "denkt" aber, du fährst zur Seite und versucht über die Lenkunterstützung ständig gegenzulenken.

Spur Verstellt. 80€ und gut ist. Lass dir Bericht geben wo Spur und Sturz ok sind ! glaub das nämlich nicht so ganz.. sowas kann man ja nicht mit einmal drunter gucken machen.

Themenstarteram 4. Januar 2013 um 11:56

DANKE! Werde mich drum kümmern! Mal sehen, was weiter laufen wird!

Zitat:

Original geschrieben von salva.g

Spur Verstellt. 80€ und gut ist. Lass dir Bericht geben wo Spur und Sturz ok sind ! glaub das nämlich nicht so ganz.. sowas kann man ja nicht mit einmal drunter gucken machen.

Hi,

 

bin auch ein Leidgeplagter von einem GOlf der nach rechts zieht. Spur wurde schon in einer Vertragswerkstatt eingestellt. Ob die allerdings den Sensor auch kalibriert haben weiß ich leider net. Danke für den Tipp. Muss dann demnächst auch nochmal zu meiner Werkstatt fahren. Das Einstellen der Spur und des Sturzes hat nämlich leider nix gebracht.

 

Gruß und frohes neues noch :-)

Weiss jemand wo man den Sensor kalibrieren kann ?

Ich denke mal übers Steuergerät und dann "Grundeinstellung" o.Ä. ?

Wenn etwas an Spur oder Sturz geändert wurde, muß immer der Lenkwinkelsensor neu kalibriert werden.

Die Kalibrierung ist nur mittels Computer möglich. Nicht zu verwechseln mit dem Anlernen des Sensors nach Batteriewechsel, indem man einmal nach rechts und links lenkt und etwas geradeaus rollt.

Dass das Lenkrad nicht 100% mittig steht, ist weniger tragisch. Das ändert sich schon alleine durch die langsame Abnutzung der Reifen. Mit meinen alten Reifen war das Lenkrad mittig, jetzt mit den neuen ist es minimal nach rechts versetzt.

Was noch sein könnte, aber eher unwahrscheinlich: Rechts dreht ein Rad etwas schwerer (Bremse schleift), dadurch kann es auch dazu kommen, dass der Wagen aus der Spur geht.

Ich muss meinen Golf Plus BJ 2008 im Frühjahr vermessen lassen, wenn neue Reifen aufgezogen sind. Die Sommerreifen waren einseitig abgefahren.

Das soll bei meinem Reifendealer gemacht werden. Die entsprechende Technik ist dort vorhanden und die machen das wohl sehr oft.

Meine Frage dazu: Muss ich danach bei VW den Lenkwinkelsensor auch noch korrigieren lassen falls etwas neu eingestellt wird?

Wenn es der Reifenhändler nicht kann ode rnicht macht, dann ja. Oder von jemandem machen lassen, der VCDS hat.

Eine fehlerhafte Lenkgeometrie scheint bei manchem Fz.-Hersteller quasi zur Serienausstattung zu zählen.

Ich weiß in den vergangenen 10 Jahren von fünf Neuwagen verschiedener Hersteller in meiner Familie, von denen gleich drei mit fehlerhafter Lenkgeometrie ab Werk ausgeliefert wurden. Drei Autos von Suzuki, Mazda und VW, wobei wir die schief stehenden Lenkräder binnen eines Monats und maximal 2.000 km nach Neuwagenübernahme bei dem jeweiligen Vertragshändler beanstandete.

Suzuki- sowie Mazda-Werkstatt nahmen sich des Problems sofort an und konnten die Einstellung der/des VA Spur/Sturzes im Rahmen der Gewährleistungspflicht problemlos korrigieren (beide Kleinwagen kosteten jeweils nicht mehr als 16.000,- Euro Listenpreis).

Und die VW-Werkstatt? Die lehnte seinerzeit die Überprüfung des Golf R32 Fahrwerks mit der Begründung ab, das Fahrzeug sei bei der Probefahrt "mit losgelassenem Lenkrad" einwandfrei geradeaus gefahren und lediglich der Einschlag des Lenkrads stünde hierbei minimal nach links, wogegen man nichts unternehmen könne. Ins selbe Horn blies übrigens eine zweite, von mir konsultierte Vertragswerkstatt.

Zitat:

Original geschrieben von Rigero

Eine fehlerhafte Lenkgeometrie scheint bei manchem Fz.-Hersteller quasi zur Serienausstattung zu zählen.

Ich weiß in den vergangenen 10 Jahren von fünf Neuwagen verschiedener Hersteller in meiner Familie, von denen gleich drei mit fehlerhafter Lenkgeometrie ab Werk ausgeliefert wurden. Drei Autos von Suzuki, Mazda und VW, wobei wir die schief stehenden Lenkräder binnen eines Monats und maximal 2.000 km nach Neuwagenübernahme bei dem jeweiligen Vertragshändler beanstandete.

 

Suzuki- sowie Mazda-Werkstatt nahmen sich des Problems sofort an und konnten die Einstellung der/des VA Spur/Sturzes im Rahmen der Gewährleistungspflicht problemlos korrigieren (beide Kleinwagen kosteten jeweils nicht mehr als 16.000,- Euro Listenpreis).

 

Und die VW-Werkstatt? Die lehnte seinerzeit die Überprüfung des Golf R32 Fahrwerks mit der Begründung ab, das Fahrzeug sei bei der Probefahrt "mit losgelassenem Lenkrad" einwandfrei geradeaus gefahren und lediglich der Einschlag des Lenkrads stünde hierbei minimal nach links, wogegen man nichts unternehmen könne. Ins selbe Horn blies übrigens eine zweite, von mir konsultierte Vertragswerkstatt.

Volkswagen entfernt sich immer mehr vom "Volk"...

Die verkaufen doch z.zt soviele Autos (meist eher leasing... siehe zulassung) das den doch egal ist, ob ein Kunde ein Problem hat. Soll er doch (der Kunde) meckern und die Marke wechseln.... einer geht und zwei neue kommen doch. Genau so ist es doch auch beim Neuwagen kauf. Als ich mir den Golf neu gekauft habe, war ich König.... danach kannte man mich garnicht mehr... hatte zum Glück nie ein Problem mit meinen Golf V (bis heute nicht, nach fast 7 Jahren) aber Kundenfreundlichkeit sieht anders aus. Hatte mir mal einen gebrauchten Citroen gekauft. Die haben nach einen halben Jahr nochmal gefragt ob es Probleme gibt und ich zufrieden bin. Haben mich ständig eingeladen und habe sogar mal Freikarten für die IAA bekommen...  Geburtstagsgrüsse gibt es bis heute..... Meine nur damit, das VW bis den Händler es echt egal ist was nach den Kauf ist. Der nächste Dumme steht ja schon vor der Tür.

am 5. Januar 2013 um 13:17

Ich habs hier bei MT schon mehrfach gepostet, aber ich tu´s hier gern nochmals; also: Mein Golfi - wie übrigens viele andere auch - wurde mit komplett verstellter Spur/Sturz und, wie ich jetzt gelernt habe, wohl auch mit fehlerhafter Lenkgeometrie ab Werk ausgeliefert. Das wurde festgestellt anlässlich des Sägezahns nach ca. 1.000 Km Laufleistung. Das Vorher-/Nachherprotokoll der Vermessung zeigte extreme Unterschiede - "Stand der Technik", hat der Meister gesagt ... Ich spar mir den Kommentar dieses Mal.

Nach viel BlaBla ("sans an Randstein gfahrn, hams an Unfall ghabt" etc., "da kann fei sogar die Ax an Schlog kriagt ham und beschädigt sei ... ") hab ich die Einstellungen machen lassen und natürlich auch bezahlt. Alles wunderbar, zumindest neue Reifen hab´ ich von der VAG bekommen.

Langer Rede kurzer Sinn: Die TE sollte dringend zu TÜV, DEKRA oder anderen Spezis, vermessen und einstellen lassen und mit dem Protokoll zu VW. Und ja, ein kleiner Unfall mit Achsdefekt ist ja nicht vollends auszuschließen.

 

Themenstarteram 5. Januar 2013 um 14:41

Also ich kann nicht sagen, dass der Kundenservice bei Volkswagen schlecht ist. Bisher hab ich nur gute Erfahrungen gemacht. Auch ab Werk war man bei einem Problem, das in der Werkstatt nicht gelöst werden konnte, sehr interessiert. Der Fehler wurde von VW-Fachleuten behoben. Gut, eine Geburstagskarte ist mir ab Werk nicht so wichtig...:):D Ich hoffe, der Service bleibt so gut und dass man mir auch künftig hilft, wenn scheinbar unlösbare Probleme auftreten. Mein vorheriger Golf 5 war neu ab Werk, hab ihn dort abgeholt, wurde vom ersten Moment an im Hause dort wie "König Kunde" betreut und auch nach dem Kauf konnte ich dort gern Anfragen stellen und bekam immer sofort Antwort/Hilfe. Wie gesagt: ich hoffe, dass das so bleibt. :)

Zitat:

Original geschrieben von salva.g

Zitat:

Original geschrieben von Rigero

Eine fehlerhafte Lenkgeometrie scheint bei manchem Fz.-Hersteller quasi zur Serienausstattung zu zählen.

Ich weiß in den vergangenen 10 Jahren von fünf Neuwagen verschiedener Hersteller in meiner Familie, von denen gleich drei mit fehlerhafter Lenkgeometrie ab Werk ausgeliefert wurden. Drei Autos von Suzuki, Mazda und VW, wobei wir die schief stehenden Lenkräder binnen eines Monats und maximal 2.000 km nach Neuwagenübernahme bei dem jeweiligen Vertragshändler beanstandete.

Suzuki- sowie Mazda-Werkstatt nahmen sich des Problems sofort an und konnten die Einstellung der/des VA Spur/Sturzes im Rahmen der Gewährleistungspflicht problemlos korrigieren (beide Kleinwagen kosteten jeweils nicht mehr als 16.000,- Euro Listenpreis).

Und die VW-Werkstatt? Die lehnte seinerzeit die Überprüfung des Golf R32 Fahrwerks mit der Begründung ab, das Fahrzeug sei bei der Probefahrt "mit losgelassenem Lenkrad" einwandfrei geradeaus gefahren und lediglich der Einschlag des Lenkrads stünde hierbei minimal nach links, wogegen man nichts unternehmen könne. Ins selbe Horn blies übrigens eine zweite, von mir konsultierte Vertragswerkstatt.

Volkswagen entfernt sich immer mehr vom "Volk"...

Die verkaufen doch z.zt soviele Autos (meist eher leasing... siehe zulassung) das den doch egal ist, ob ein Kunde ein Problem hat. Soll er doch (der Kunde) meckern und die Marke wechseln.... einer geht und zwei neue kommen doch. Genau so ist es doch auch beim Neuwagen kauf. Als ich mir den Golf neu gekauft habe, war ich König.... danach kannte man mich garnicht mehr... hatte zum Glück nie ein Problem mit meinen Golf V (bis heute nicht, nach fast 7 Jahren) aber Kundenfreundlichkeit sieht anders aus. Hatte mir mal einen gebrauchten Citroen gekauft. Die haben nach einen halben Jahr nochmal gefragt ob es Probleme gibt und ich zufrieden bin. Haben mich ständig eingeladen und habe sogar mal Freikarten für die IAA bekommen...  Geburtstagsgrüsse gibt es bis heute..... Meine nur damit, das VW bis den Händler es echt egal ist was nach den Kauf ist. Der nächste Dumme steht ja schon vor der Tür.

Bei einen Neuwagen ist der Kunde immer König... aber warte mal ein paar Jahren ab. VW hat immer neue Kunden, die können es sich leisten den "alten" Kunden schleifen zu lassen. Andere Hersteller (z.b die Japaner) kennen das Wort Service nicht nur aus den Wörterbuch. Sie sind auf jeden einzelnen Kunden angewiesen und behandeln ihn auch so. Natürlich verschenkt kein Hertsteller etwas. Aber für den aufstand, den mal bei VW für eine neue Schraube auf Kulanz bekommt, hat man schon bei den Japaner einen neuen Motor bekommen....

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