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Autogasanlage in 10 Jahre alten 8e 2.0?

Audi
Themenstarteram 26. Februar 2011 um 23:34

Servus,

ich Spiele in letzter Zeit mit dem gedanken in meinen Audi A4 8e 2.0 Bj 01 eine Gasanlage einbauen zu lassen. Hat jemand Erfahrung diesbezüglich? Mich interessiert vor allem ob der Motor damit klar kommt, welche Gasanlage die Beste für den 8e ist und was der Einbau maximal kosten sollte?

Vielen dank schon mal für eure antworten!

 

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9 Antworten
am 27. Februar 2011 um 6:38

Moin moin,

theoretisch kannst du alle Benziner umrüsten, für genaues mußt du zu einem Umrüster...

Kenn bloß einen der zufrieden ist und selber eine Anlage hat und das ist mein Arbeitskolege, der ist mit Gas 150 TKM gefahren und fährt noch. Er hat aber auch Gasbezüglich andere Ventile und Schaftabdichtungen rein gemacht.

Von ruppeln im Leerlauf, schlechte Gasannahme bei Beschleunigungen, Thermische Prob´s.

Hab da schon viel gesehen... und auch genuch weggebrannte Ventile hatte ich dabei.

Naja halt persönlich nicht viel davon...

Die meisten Gas Prob´s kommen aus Deutschland... WARUM ???... weil man hier schneller wie nur 120 Sachen fahren darf.

P.s. Mein "Gas-Kollege" empfiehlt jeden der Gas hat das dickste zulässige Öl, besten falls 10w40.

Also, ich bin sehr zufrieden mit meiner Gasanlage, tanke halt im moment für 78,9^^

Der 2.0 ALT (ALT= Motorkennbuchstabe) gilt als unproblematisch und gut umrüstbar.

Den rest macht ein guter Umrüster aus, und die sind in der Regel teurer als ATU, kommen nicht aus Polen und sind halbwegs Wohnortnah, zumindest direkt nach der umrüstung besser^^

such am besten mal nach deiner Frage über die Suchfunktion im Gaskraftstoffe-Forum.

mfg Maxon

Ich habe auch letztes Jahr ende Mai meinen 2.0 ALT umgebaut Voltran CSI(selbst mit einem Bekannten).

Seitdem über 12tkm gefahren ohne Probleme bis auf das Umschalten(egal welche Außentemp.) wenn das Auto länger(ca.8 Stunden) steht.

Bin noch nicht dazugekommen das genauer zu Prüfen und beheben.

Stört soweit nicht so, ich schalte manuell während der Fahrt um dann ist ein leichtes ruckeln zu spüren.

Hatte vor dem Umbau auch viel gesucht und Infos geholt.

Alle sagten der 2.0 ALT sei Ideal zum Umbau auf Gas.

Am besten du schaust dich im Gas Forum um wie schon "Maxon Gray" geschrieben hat.

Themenstarteram 27. Februar 2011 um 12:09

Danke Leute für eure Tipps, werde mich da mal umsehen, aber das hört sich doch insgesamt schon mal positiv an!

Fahre seit 2003 mit LPG, erst im Vectra (160.000 km), nun seit 50.000 km im Audi. Der B6 ist hervorragend für Gas geeignet!

Bei einer sauber eingebauten und vor allem abgestimmten Anlage brauchst du nichts anders zu machen wie bei Benzin. Audi ist ab Werk mit gastauglichen Ventilsitzen ausgestattet. Gastauglich heißt, die verschleißen nicht über das normale Maß hinaus sobald die im Benzin vorhandenen Additive entfallen. Daher brauchst du auch nichts an den Ventilen machen.

Achte nur darauf, dass der Umrüster die Anlage mittels eines OBD Testers abstimmt. Die Abstimmung erfolgt idealerweise so, dass dein Steuergerät nicht merkt auf welchem Kraftstoff es gerade läuft und somit konstante Adaptionswerte vorliegen. Zudem nimm eine Markenanlage, deren Dosierpräzision sind ein paar hundert Euro Aufpreis im Vergleich zu Billigbauten wert. "Marke" wäre BRC, Landi Renzo, Prins und Vialle. Vialle als Flüssigeinspritzer lohnt sich bei höherem Kurzstreckenanteil, da die Anlage nicht warten muss bis das Kühlwasser 40°C überschritten hat.

Rechne mit etwa 2000€ Umbaukosten, je billiger desto gepfuschter sind die meistens. Man muss die Ansaugbrücke zum Setzen der Einblasventile nicht zwingend abzubauen. Bohrspäne müssen schließlich nicht in den Motor fallen, wird schon gut gehen. Warum also 3-5h gefummel wenn der Bohrer es auch in 15 Minuten schafft. Eine ausreichende Abstimmung ist auch die, bei der die Motorkontrolleuchte nicht leuchtet. Das Steuergerät kann sich selbst adaptieren, wenns nicht leuchtet muss es also im Umkehrschluss passend sein. Und wenns dann doch nicht passt wird der Kunde wiederkommen und sich beschweren, also ist immer noch Zeit nachzubessern. Auf diese Weise kann "man" schnell ein paar hundert Euro billiger sein wie die Konkurrenz, mit Glück merkts der Kunde nicht gleich.

 

Zitat:

Original geschrieben von borstel83

 

Die meisten Gas Prob´s kommen aus Deutschland... WARUM ???... weil man hier schneller wie nur 120 Sachen fahren darf.

soll man möglichst nicht über 120 fahren mit LPG ?

 

--------------

Meine BRC Anlage im 2,0 ALT läuft recht gut bis auf anfängliche Zündspulenprobleme.

In den anderen Ländern darfst du halt nicht schneller fahren as 120 oder 130km/h. Da dort aber die Anlagen produziert und auch auf dieses Feld ausgerichtet werden, prüft man sie natürlich nicht unter 'deutschen' Belastungen. Wenn du 140 oder 150km/h fährst, tut das dem Motor auch nicht weh, aber die Anlage ist halt nicht deutlich über 130km/h spezifiziert.

Bei einer guten und gut abgestimmten Anlage sollten kürzere Volllastanteile aber auch kein Problem sein. Wenn du nicht ständig mehrere hundert km mit Vollgas über die Bahn knallst, dann wird Nichts passieren.

Wenn man das auf Benzin ständig macht, tut das dem Motor aber auch nicht so gut ;)

 

MfG

 

Blubba

am 28. Februar 2011 um 8:44

Zitat:

Original geschrieben von brainticket999

Zitat:

Original geschrieben von borstel83

 

Die meisten Gas Prob´s kommen aus Deutschland... WARUM ???... weil man hier schneller wie nur 120 Sachen fahren darf.

soll man möglichst nicht über 120 fahren mit LPG ?

 

--------------

Meine BRC Anlage im 2,0 ALT läuft recht gut bis auf anfängliche Zündspulenprobleme.

Das hab ich schon vermehrt gehört,das das in Deutschland stark auftritt, da das Gas ja eh heiser verbrennt... Und das Kühlsystem für Benzin ausgelegt ist. Hatte schon drei in der Kundschaft die es haben krachen lassen, Ventile gefressen und zerkloppt, Kopfdichtug und so.

Aber wenn die anderen mit dem Motor zufrieden sind, vielleicht halten die ja besser. Wo bei einer mit den Prob´s ein 1,8T war.

Wenn du sicher gehen willst, fahr halt nicht schneller wie 140 oder so. Sonst ist nix mit kosten sparen, dann hast du eine Sparbüchse mit 4 Rädern :-)

ARGH

Gas verbrennt NICHT HEISSER, sieh in meine Signatur. Und man darf mit Gas durchaus auch Vollgas fahren. Man darf es nicht, wenn die Anlage billigst reingeschmissen und vor allem lausig abgestimmt ist. Diese Fehler fallen bei Vollgas richtig auf, da bis 130 km/h fast alle Fahrzeuge im Closed Loop fahren, die Einblaszeiten sehr überschaubar sind und genügend Zeit für die Gemischbildung zur Verfügung steht. Zudem kann das Steuergerät durch Anpassung der Einblaszeiten etwas Einbaupfusch kompensieren, die geringe Belastung des Motors lässt weiterhin Abstimmungsfehler nicht sofort in einem Schaden enden.

Diesen Pfusch und diese Reserven kann es bei "Pedal to the Metal" nicht mehr geben, vor allem weil dann erst Einbaufehler durch hohe Belastung richtig auffallen. Turbos strafen das sofort ab, Sauger sind etwas toleranter.

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