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Automatik springt auf P in Waschstraße

BMW
Themenstarteram 9. Februar 2019 um 14:20

Hallo zusammen,

ich war heute, wie viele Male davor auch, in der Waschstraße. Nur dieses mal ist mir kurz vor dem Rausfahren ein Missgeschick passiert. :(

Wie immer stelle ich die Automatik auf N und mach den Motor aus. Zündung ist aber noch an. Kurz vor Ende, mache ich dann, durch betätigen der Breme, den Motor an. Nur heute habe ich scheinbar die Breme zu leicht gedrückt und die Zündung ging aus. Nach dem ich direkt wieder die Zündung eingeschaltet habe, zeigte er P an. Das Auto wurde in dem Moment wieder geschoben bzw. rollte (weil das Band am Ende war und auf die Hinterräder umgesprungen ist).

Als das passiert ist, habe ich keine komischen Geräusche oder ähnliches gehört. Danach fuhr das Auto auch noch ganz normal. Kann dadurch trotzdem irgendein Schaden versursacht worden sein, der sich evtl. später erst bemerkbar macht oder sind die Automatik Gertriebe "so schlau", dass P zwar angezeigt wird, aber nicht eingelegt ist, weil das Auto noch rollt? :confused:

Der BMW F20 ist Baujahr 11.2017 und hat das 8 Gang "Sport-Automatic Getriebe Steptronic" drin.

Vielleicht sollte ich mir angewöhnen, den Motor nicht auszuschalten. Dann kann sowas nicht passieren.

Beste Antwort im Thema

Zur Sicherung des Fahrzeugs gegen Wegrollen besitzt das 8-Gang-Automatikgetriebe eine Parksperre. Der Mechanismus ist der gleiche wie beim Vorgänger. Die Parksperre blockiert über eine Klinke, die in die Verzahnung des Parksperrenrads eingreift. Das Parksperrenrad sitzt an der Abtriebswelle des Getriebes. Die Parksperrenklinke wird durch Federkraft eingelegt. Die Parksperre ist so ausgelegt, dass ein sicherer Halt des Fahrzeugs unter folgenden Bedingungen gewährleistet ist:

  • Steigung oder Gefälle von bis zu 32 %
  • Geschwindigkeit von unter 2 km/h

Bei Geschwindigkeiten von über 5 km/h darf die Parksperre nicht einrasten. Alle Modelle haben eine elektrische Schaltung über den Gangwahlschalter (GWS). Die Parksperre wird durch Drücken einer Taste oder automatisch unter bestimmten Bedingungen eingelegt.

Die Parksperre wird elektrisch geschaltet. Die Rastenscheibe im Getriebe entfällt und wird durch eine Parkscheibe, einen Parksperrenzylinder, ein Magnetventil und einen Parksperrenmagneten ersetzt. Es wird zwischen dem mechanischen Einlegen der Sperre und der zugehörigen elektrischen Ansteuerung unterschieden. Wie bereits erwähnt, wird die Parksperre durch Federkraft eingelegt. Die elektrische Aktivierung der Sperre wird durchgeführt:

  • Über einen Taster am Wählhebel
  • Durch Abstellen des Motors bei eingelegter Fahrstufe
  • Wenn im Stand bei Wählhebelposition R oder D das Fahrpedal und das Bremspedal nicht betätigt werden, der Gurt des Fahrersitzes abgelegt und die Fahrertür geöffnet wird.

Die Ansteuerung vom Magnetventil und Parksperrenmagneten wird durch die elektronische Getriebesteuerung (EGS) durchgeführt. Das Magnetventil befindet sich im hydraulischen Schaltgerät. Der Parksperrenmagnet befindet sich auf dem Zylinder für die Parksperre. Beim Einlegen der Parksperre wird der Parksperrenmagnet für den Parksperrenzylinder abgeschaltet. Dadurch wird die mechanische Verriegelung aufgehoben und der Kolben frei gegeben. Das Magnetventil im Schaltgerät wird ebenfalls abgeschaltet. Das Ventil geht in Ruheposition und der Parksperrenzylinder wird entlüftet. Durch eine vorgespannte Schenkelfeder an der Parkscheibe wird der Kolben in Richtung Parksperre gezogen. Über die Verbindungsstange, die an der Parkscheibe befestigt ist, wird die Parksperre eingelegt.

Das Auslegen wird hydraulisch durchgeführt. Zum Auslegen wird über das Magnetventil 2 das Parksperrenventil geschaltet, sodass Systemdruck zum Parksperrenzylinder gelangt. Dadurch wird der Kolben gegen die Federkraft zurückgeschoben und die Parksperre entriegelt. Zusätzlich wird der Parksperrenmagnet geschaltet, der über einen Haltemechanismus zusätzlich den Kolben verriegelt bzw. bei stehendem Motor in der Position N ausschließlich hält. Die Parksperre wird nur unter folgenden Bedingungen geöffnet:

  • Motor läuft
  • Fußbremse betätigt
  • Anwahl der Wählhebelpositionen R, D oder N

Ich bitte dich den Motor einfach anzulassen, das gleiche gilt für Autos mit elektronischer Parkbremse.

Quelle Tis.

Gruß Robin

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Zitat:

@mrbean159 schrieb am 9. Februar 2019 um 15:20:04 Uhr:

Vielleicht sollte ich mir angewöhnen, den Motor nicht auszuschalten. Dann kann sowas nicht passieren.

Korrekt. ;)

am 9. Februar 2019 um 15:43

Das steht auch doch auf allen Anweisungen, manchmal ist es eben nicht sehr weise, es anders zu machen.

Also bei uns steht es sogar Dick und Fett an der Einfahrt zur Waschstraße dass bei Automatikfahrzeugen der Motor NICHT ausgeschaltet werden soll.... :rolleyes:

Und ich denke in der Betriebsanleitung des Autos steht es auch nochmal drin...

Zur Sicherung des Fahrzeugs gegen Wegrollen besitzt das 8-Gang-Automatikgetriebe eine Parksperre. Der Mechanismus ist der gleiche wie beim Vorgänger. Die Parksperre blockiert über eine Klinke, die in die Verzahnung des Parksperrenrads eingreift. Das Parksperrenrad sitzt an der Abtriebswelle des Getriebes. Die Parksperrenklinke wird durch Federkraft eingelegt. Die Parksperre ist so ausgelegt, dass ein sicherer Halt des Fahrzeugs unter folgenden Bedingungen gewährleistet ist:

  • Steigung oder Gefälle von bis zu 32 %
  • Geschwindigkeit von unter 2 km/h

Bei Geschwindigkeiten von über 5 km/h darf die Parksperre nicht einrasten. Alle Modelle haben eine elektrische Schaltung über den Gangwahlschalter (GWS). Die Parksperre wird durch Drücken einer Taste oder automatisch unter bestimmten Bedingungen eingelegt.

Die Parksperre wird elektrisch geschaltet. Die Rastenscheibe im Getriebe entfällt und wird durch eine Parkscheibe, einen Parksperrenzylinder, ein Magnetventil und einen Parksperrenmagneten ersetzt. Es wird zwischen dem mechanischen Einlegen der Sperre und der zugehörigen elektrischen Ansteuerung unterschieden. Wie bereits erwähnt, wird die Parksperre durch Federkraft eingelegt. Die elektrische Aktivierung der Sperre wird durchgeführt:

  • Über einen Taster am Wählhebel
  • Durch Abstellen des Motors bei eingelegter Fahrstufe
  • Wenn im Stand bei Wählhebelposition R oder D das Fahrpedal und das Bremspedal nicht betätigt werden, der Gurt des Fahrersitzes abgelegt und die Fahrertür geöffnet wird.

Die Ansteuerung vom Magnetventil und Parksperrenmagneten wird durch die elektronische Getriebesteuerung (EGS) durchgeführt. Das Magnetventil befindet sich im hydraulischen Schaltgerät. Der Parksperrenmagnet befindet sich auf dem Zylinder für die Parksperre. Beim Einlegen der Parksperre wird der Parksperrenmagnet für den Parksperrenzylinder abgeschaltet. Dadurch wird die mechanische Verriegelung aufgehoben und der Kolben frei gegeben. Das Magnetventil im Schaltgerät wird ebenfalls abgeschaltet. Das Ventil geht in Ruheposition und der Parksperrenzylinder wird entlüftet. Durch eine vorgespannte Schenkelfeder an der Parkscheibe wird der Kolben in Richtung Parksperre gezogen. Über die Verbindungsstange, die an der Parkscheibe befestigt ist, wird die Parksperre eingelegt.

Das Auslegen wird hydraulisch durchgeführt. Zum Auslegen wird über das Magnetventil 2 das Parksperrenventil geschaltet, sodass Systemdruck zum Parksperrenzylinder gelangt. Dadurch wird der Kolben gegen die Federkraft zurückgeschoben und die Parksperre entriegelt. Zusätzlich wird der Parksperrenmagnet geschaltet, der über einen Haltemechanismus zusätzlich den Kolben verriegelt bzw. bei stehendem Motor in der Position N ausschließlich hält. Die Parksperre wird nur unter folgenden Bedingungen geöffnet:

  • Motor läuft
  • Fußbremse betätigt
  • Anwahl der Wählhebelpositionen R, D oder N

Ich bitte dich den Motor einfach anzulassen, das gleiche gilt für Autos mit elektronischer Parkbremse.

Quelle Tis.

Gruß Robin

Hier noch die komplette Beschreibung des Getriebes (daraus stammt auch das oben nicht gekennzeichnete Zitat):

https://www.newtis.info/.../C2JNfr4s

Es ist gekennzeichnet jedoch ohne Link.

Ich habe mit unserem Dienstwagen auch mal eine Waschstraße lahmgelegt jedoch wegen der Elektronischen Parkbremse. Das war bei einem VW Passat, habe da einfach nicht mehr dran gedacht. Ist bisschen peinlich, wenn ein Auto mit blauen Lichtern auf dem Dach die Waschstraße stilllegt aber naja:D

Ich finde es einfach lächerlich, ja sogar peinlich und überhaupt nicht zeitgemäß den Motor in der Waschtraße laufen zu lassen.

BMW beschreibt in der Bedienungsanleitung ganz klar, wie man die Automatik auch ohne laufenden Motor auf "N" stellen kann.

Ich mache das seit Jahren so, und es geht einwandfrei....

am 11. Februar 2019 um 16:34

Sehe ich genauso, den Motor laufen lassen ist vollkommen unnötig.

Ja, ist hier auch so. Auf N und Motor aus. War bei meinem früheren BMW auch so.

am 11. Februar 2019 um 23:43

Schon lustig, daß hier viele es besser als die Waschanlagenbetreibern und Waschanlagenbauer zu wissen glauben, aber jeder wie er mag, nur dann bitte die Schäden selber und aus eigener Tasche bezahlen und auch die Schäden an dien Autos die dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden, ich würde auf jeden Fall Regreßansprüche geltend machen.

Zitat:

@Der Tänzer schrieb am 12. Februar 2019 um 00:43:44 Uhr:

Schon lustig, daß hier viele es besser als die Waschanlagenbetreibern und Waschanlagenbauer zu wissen glauben, aber jeder wie er mag, nur dann bitte die Schäden selber und aus eigener Tasche bezahlen und auch die Schäden an dien Autos die dadurch in Mitleidenschaft gezogen werden, ich würde auf jeden Fall Regreßansprüche geltend machen.

Was ein Bullshit. Was weiss denn der Waschanlagenbetreiber über die BMW-Automatik?

Maßgeblich ist allein die Bedienungsanleitung. Motor bleibt aus. Punkt.

Die Waschanlagenbetreiber müssen mit der größtmöglichen Dummheit der Kunden rechnen, und gehen damit auf "Nummer sicher"...

Man darf sich aber nicht abschnallen. Oder?

Zitat:

@Jaden2000 schrieb am 12. Februar 2019 um 09:05:19 Uhr:

Man darf sich aber nicht abschnallen. Oder?

Da hat der Fahrzeughersteller so ein Papier verfasst, nennt sich Bedienungsanleitung - einfach mal lesen, soll schon mal helfen.... ;)

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