1. Startseite
  2. Forum
  3. Auto
  4. Mercedes
  5. CLK, CLE & E-Klasse-Coupé
  6. W209
  7. Automatik Stellung N

Automatik Stellung N

Mercedes
Themenstarteram 9. August 2010 um 14:03

Moin, @ all,

bin inzwischen mutiger geworden und möchte als Neueinsteiger (ins Automatik Fahren) noch 3 Fragen an die alten "Hasen" loswerden:

1. Macht es Sinn bei längeren Rotphasen an der Ampel oder an geschlossenen Bahnschranken den Wählhebel auf "N" zu legen, um die Kupplung zu schonen??. Der Fuß bleibt natürlich immer auf der Bremse, ist ja klar.

2. Macht es Sinn mit Automatikgetriebe bei vorhersehbarem Halt "runterzuschalten" um zu bremsen, --lt Bedienanweisung "D nach - tippen" oder vernichtet man immer den teuer bezahlten Vortrieb ausschließlich mit der Bremse ??

3. Beleuchtungsschalter Stellung "Auto" Funktioniert das wirklich? auch bei Tag im Tunnel, bei Regen, Dämmerung usw.

Will fragen: "Geht das Fahrlicht wirklich automatisch an und wieder aus??

Wär` schön, ihr lasst mich nicht dumm sterben.

Danke schon mal in die Runde vorab.

Gud gohn Helvi

 

Beste Antwort im Thema

Zitat:

Original geschrieben von Helvi

1. Macht es Sinn bei längeren Rotphasen an der Ampel oder an geschlossenen Bahnschranken den Wählhebel auf "N" zu legen, um die Kupplung zu schonen??. Der Fuß bleibt natürlich immer auf der Bremse, ist ja klar.

.

.

.

Nur mal so zu INFO. Da der Wagen keine Kupplung hat, kann man sie auch nicht schonen. Anstelle der Kupplung hat der Benz einen Drehmomentwandler. Die Schaltung auf "N" macht absolut keinen Sinn. Es handelt sich um 2 unnötige Schaltvorgänge (Von D auf N und dann wieder von N auf D); und wenn dann etwas zügig losgefahren werden soll nach Ende der Rotphase muss ich eine Gedenksekunde warten oder es besteht die Gefahr, dass ich zu früh auf das Gas gehe bevor das Planetengetriebe greift. Also: Absolut sinnlos. N = Abschleppen oder für die Waschstraße. Das manuelle runterschalten macht - unter dem Gesichtspunkt der Langlebigkeit des Automaten - absolut keinen Sinn, da dadurch die Bremsbänder unnötig verschleissen. Wo soll der Sinn liegen? Bremsbeläge schonen (mein 1. Satz hat 112.000 Km gehalten)?

.

Noch was zu: "jedoch muss ich dann die bremse nur leicht treten". Wir reden doch hier von einer Servobremse und nicht von einem /8 aus 1971. Wenn die Bremse greift, dann steht der Benz. Und wenn der Benz steht, dann findet auch kein Verschleiss an den Belägen statt.

.

Noch ein Zitat aus einem Testbericht:

"Vor allem Herunterschalten für mehr Motorbremswirkung reduziert die Lebensdauer von Automatikgetrieben drastisch. Wer meint, auf diese Weise das Geld für Bremsbeläge einsparen zu können, schneidet sich ins eigene Fleisch, denn Reparatur oder gar ein Komplettaustausch moderner Automatikgetriebe ist eine sehr kostspielige Angelegenheit."

25 weitere Antworten
Ähnliche Themen
25 Antworten
am 9. August 2010 um 14:58

naa

joa also das mit dem licht funktioniert einwandfrei. kannst du bedenkenlos auf "auto" lassen.

bei längerem stehen an der ampel schalte ich schon manchmal auf N. ob es gut oder schlecht ist weiss ich nicht.:) jedoch muss ich dann die bremse nur leicht treten weil sonst der wagen ja wegen dem standgas losfährt.

das runterschalten lohnt sich wenn du eine längere bergabstrecke fährst, da du dann die motorbremse nutzen kannst und so die bremsen schonst.

Zitat:

Original geschrieben von AMR90

naa

joa also das mit dem licht funktioniert einwandfrei. kannst du bedenkenlos auf "auto" lassen.

bei längerem stehen an der ampel schalte ich schon manchmal auf N. ob es gut oder schlecht ist weiss ich nicht.:) jedoch muss ich dann die bremse nur leicht treten weil sonst der wagen ja wegen dem standgas losfährt.

das runterschalten lohnt sich wenn du eine längere bergabstrecke fährst, da du dann die motorbremse nutzen kannst und so die bremsen schonst.

Das sehe ich auch so

Zitat:

Original geschrieben von alfred_t

Zitat:

Original geschrieben von AMR90

naa

joa also das mit dem licht funktioniert einwandfrei. kannst du bedenkenlos auf "auto" lassen.

bei längerem stehen an der ampel schalte ich schon manchmal auf N. ob es gut oder schlecht ist weiss ich nicht.:) jedoch muss ich dann die bremse nur leicht treten weil sonst der wagen ja wegen dem standgas losfährt.

das runterschalten lohnt sich wenn du eine längere bergabstrecke fährst, da du dann die motorbremse nutzen kannst und so die bremsen schonst.

Das sehe ich auch so

Kann ich ebenfalls so bestätigen :)

Themenstarteram 11. August 2010 um 8:58

Moin Männer,

Danke, das wollt`ich hören.

Vertrauen in die Technik gehört einfach dazu.

Macht schon Spaß, so`n bißchen Komfort + Schnick schnack.

Danke nochmal für Eure Antworten....... bin dann wieder weg. (Kleiner Scherz)

Gud gohn Helvi

Zitat:

Original geschrieben von Helvi

1. Macht es Sinn bei längeren Rotphasen an der Ampel oder an geschlossenen Bahnschranken den Wählhebel auf "N" zu legen, um die Kupplung zu schonen??. Der Fuß bleibt natürlich immer auf der Bremse, ist ja klar.

.

.

.

Nur mal so zu INFO. Da der Wagen keine Kupplung hat, kann man sie auch nicht schonen. Anstelle der Kupplung hat der Benz einen Drehmomentwandler. Die Schaltung auf "N" macht absolut keinen Sinn. Es handelt sich um 2 unnötige Schaltvorgänge (Von D auf N und dann wieder von N auf D); und wenn dann etwas zügig losgefahren werden soll nach Ende der Rotphase muss ich eine Gedenksekunde warten oder es besteht die Gefahr, dass ich zu früh auf das Gas gehe bevor das Planetengetriebe greift. Also: Absolut sinnlos. N = Abschleppen oder für die Waschstraße. Das manuelle runterschalten macht - unter dem Gesichtspunkt der Langlebigkeit des Automaten - absolut keinen Sinn, da dadurch die Bremsbänder unnötig verschleissen. Wo soll der Sinn liegen? Bremsbeläge schonen (mein 1. Satz hat 112.000 Km gehalten)?

.

Noch was zu: "jedoch muss ich dann die bremse nur leicht treten". Wir reden doch hier von einer Servobremse und nicht von einem /8 aus 1971. Wenn die Bremse greift, dann steht der Benz. Und wenn der Benz steht, dann findet auch kein Verschleiss an den Belägen statt.

.

Noch ein Zitat aus einem Testbericht:

"Vor allem Herunterschalten für mehr Motorbremswirkung reduziert die Lebensdauer von Automatikgetrieben drastisch. Wer meint, auf diese Weise das Geld für Bremsbeläge einsparen zu können, schneidet sich ins eigene Fleisch, denn Reparatur oder gar ein Komplettaustausch moderner Automatikgetriebe ist eine sehr kostspielige Angelegenheit."

Themenstarteram 12. August 2010 um 10:19

Hi Ferengi,

danke für Deine Info.

......wußte ich wirklich nicht. Überzeugend + nachvollziehbar.

Gud gohn Helvi

am 12. August 2010 um 10:30

ja ok es steht zwar sogar im CLK handbuch, dass man bei längeren bergabstrecken runterschalten sollte um die motorbremse zu nutzen aber gut. dieser eine schaltvorgang ist ja wohl nicht besonders schädlich dann kann ich auch sagen man darf keinen kickdown machen.

am 12. August 2010 um 10:54

Hallo Ferengi,

super Beitrag, vielen Dank!

Eine Frage aber: Ist es ok, an der Ampel (oder im Stau ...) im Stand die Handbremse zu ziehen, damit der Wagen nicht rollt? Automatik bleibt dabei in D, ich muß aber nicht dauernd den Fuß auf der Bremse lassen.

 

Themenstarteram 12. August 2010 um 16:36

Moin Männer,

..... wußte nicht "genau" (will sagen: eigentlich keine Ahnung) was ein Drehmomentwandler ist und wie er funktioniert.

Aber bei WiKipedia wird`s einem verständlich erklärt.

http://de.wikipedia.org/wiki/Drehmomentwandler

Klar, dass da Begriffe wie "Kupplungsbeläge schonen" etc. nicht passen. O.K. Danke Ferengi.

Helvi

@ all

So stell ich mir unter anderem einen Thread vor, so macht das alles einen Sinn und der ein oder andere lernt noch was dazu! (sollte ja auch sinn der Sache sein)

Hoffe es geht so weiter, Daumen Hoch!

Zitat:

Original geschrieben von FahrFan

Hallo Ferengi,

super Beitrag, vielen Dank!

Eine Frage aber: Ist es ok, an der Ampel (oder im Stau ...) im Stand die Handbremse zu ziehen, damit der Wagen nicht rollt? Automatik bleibt dabei in D, ich muß aber nicht dauernd den Fuß auf der Bremse lassen.

.

.

Rein technisch .... o.K. Sicherheitstechnisch ... Ablehnung. Ist der Fuß von der Bremse leuchtet beim Benz auch kein Bremslicht! Also ich würde mich nicht wohlfühlen als letzter im Stau ohne Bremslicht.

Mal noch ein Rat wie man den Automaten schonen kann beim Parken am Berg. Wird der Wählhebel auf P gestellt und danach (oder auch nicht) die Feststellbremse angezogen, entsteht Druck auf die Sperrstifte des Automaten. Folge: Wenn man wieder losfahren will und die Feststellbremse löst, oder den Wählhebel auf R oder D stellt, hört man ein hartes Geräusch (Knall). Die unter Druck stehenden Sperrstifte haben nun entriegelt. Das hört sich nicht besonders schön an. Eleganter geht es so: Am Berg anhalten. Bremse treten. Jetzt aber zuerst die Feststellbremse bestätigen. Nun die Fussbremse loslasssen. Der Wagen wird nun von der Feststellbremse gehalten und macht evtl. noch eine Bewegung von 1 cm. Jetzt den Wählhebel auf P. Folge: Die Sperrstifte sind entlastet. Beim Wegfahren später den Wählhebel auf D oder R stellen und jetzt erst die Feststellbremse entriegeln. Folge: Geräuschloses anfahren ohne "Knallen" der entriegelnden Sperrstifte. Hört sich etwas kompliziert an. In der Abfolge spielt sich das Ganze ansatzlos ohne Verzögerung ab. Ist nur ein umdenken erforderlich, wenn man bisher immer zuerst den Wählhebel auf P gestellt und dann die Feststellbremse gedrückt hat.

am 13. August 2010 um 9:24

Zitat:

Original geschrieben von Ferengi

 

Noch ein Zitat aus einem Testbericht:

"Vor allem Herunterschalten für mehr Motorbremswirkung reduziert die Lebensdauer von Automatikgetrieben drastisch. Wer meint, auf diese Weise das Geld für Bremsbeläge einsparen zu können, schneidet sich ins eigene Fleisch, denn Reparatur oder gar ein Komplettaustausch moderner Automatikgetriebe ist eine sehr kostspielige Angelegenheit."

Eine sehr verblüffende These, zumal mein Benz auf Gefälle sogar selber zurückschaltet, um die Bremswirkung des Motors zu nutzen. Mein 530d machte das ebenso, mein jetziger A6 allerdings nicht.

Bitte mehr Info.

Chris

am 13. August 2010 um 13:48

Zitat:

Original geschrieben von dreifuffziger

Zitat:

Original geschrieben von Ferengi

 

Noch ein Zitat aus einem Testbericht:

"Vor allem Herunterschalten für mehr Motorbremswirkung reduziert die Lebensdauer von Automatikgetrieben drastisch. Wer meint, auf diese Weise das Geld für Bremsbeläge einsparen zu können, schneidet sich ins eigene Fleisch, denn Reparatur oder gar ein Komplettaustausch moderner Automatikgetriebe ist eine sehr kostspielige Angelegenheit."

Eine sehr verblüffende These, zumal mein Benz auf Gefälle sogar selber zurückschaltet, um die Bremswirkung des Motors zu nutzen. Mein 530d machte das ebenso, mein jetziger A6 allerdings nicht.

Bitte mehr Info.

Chris

joa mich wundert das auch, habe auch schon festgestellt, dass die automatik runterschaltet um die motorbremse zu benutzen.

Zitat:

Original geschrieben von Ferengi

Zitat:

Original geschrieben von FahrFan

Hallo Ferengi,

super Beitrag, vielen Dank!

Eine Frage aber: Ist es ok, an der Ampel (oder im Stau ...) im Stand die Handbremse zu ziehen, damit der Wagen nicht rollt? Automatik bleibt dabei in D, ich muß aber nicht dauernd den Fuß auf der Bremse lassen.

.

.

Rein technisch .... o.K. Sicherheitstechnisch ... Ablehnung. Ist der Fuß von der Bremse leuchtet beim Benz auch kein Bremslicht! Also ich würde mich nicht wohlfühlen als letzter im Stau ohne Bremslicht.

Mal noch ein Rat wie man den Automaten schonen kann beim Parken am Berg. Wird der Wählhebel auf P gestellt und danach (oder auch nicht) die Feststellbremse angezogen, entsteht Druck auf die Sperrstifte des Automaten. Folge: Wenn man wieder losfahren will und die Feststellbremse löst, oder den Wählhebel auf R oder D stellt, hört man ein hartes Geräusch (Knall). Die unter Druck stehenden Sperrstifte haben nun entriegelt. Das hört sich nicht besonders schön an. Eleganter geht es so: Am Berg anhalten. Bremse treten. Jetzt aber zuerst die Feststellbremse bestätigen. Nun die Fussbremse loslasssen. Der Wagen wird nun von der Feststellbremse gehalten und macht evtl. noch eine Bewegung von 1 cm. Jetzt den Wählhebel auf P. Folge: Die Sperrstifte sind entlastet. Beim Wegfahren später den Wählhebel auf D oder R stellen und jetzt erst die Feststellbremse entriegeln. Folge: Geräuschloses anfahren ohne "Knallen" der entriegelnden Sperrstifte. Hört sich etwas kompliziert an. In der Abfolge spielt sich das Ganze ansatzlos ohne Verzögerung ab. Ist nur ein umdenken erforderlich, wenn man bisher immer zuerst den Wählhebel auf P gestellt und dann die Feststellbremse gedrückt hat.

.

.

.

.

.

.

*************************** Korrektur ********************************

Kleine Korrektur, habe ich heute bemerkt, dass ich die Wählhebelstellung N vergessen hatte. Also: Anhalten, Fuß ist auf Fussbremse --> Wählhebel von D auf N (um auf P zu kommen, muss er sowieso über N) --> Feststellbremse durchtreten --> Fussbremse loslasen --> Fahrzeug hält nun durch Feststellbremse --> jetzt Wählhebel auf P.

Die Hand bleibt also auf dem Wählhebel und macht auf dem Weg vom D auf P eine kurze Pause bei N. Wenn die Feststellbremse einrastet ist so kein Zug mehr auf dem Automaten infolge der N-Stellung. Nach dem Lösen der Fussbremse macht der Benz dann normalerweise eine minimale Bewegung bis die Feststellbremse greift. Erst jetzt den Wählhebel durchschieben auf P. Der Automat ist nun völlig entlastet und die Sperrstifte sind spannungsfrei eingerastet.

Deine Antwort
Ähnliche Themen