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B8 GTE im reinen Benzinbetrieb
Hallo zusammen,
nach langer Abwesenheit auf MT muss ich mich heute mal an die B8 - genauer gesagt an die GTE Fahrer wenden:
Bei mir steht ein Fahrzeugwechsel an. Gegenwärtig fahre ich (noch) einen CC mit 150PS Benziner als DSG. Da mir der Arteon nicht gefällt bin ich am B8 dran. Da der Markt insbesondere mit etwas besserer Ausstattung eher überschaubar wird ist mir der GTE ins Auge gestochen, da die Fahrzeuge mit wenig Kilometern meist für einen Bruchteil des Neupreises mit meistens sehr reichhaltiger Ausstattung zu haben sind. Zudem gefällt mir persönlich die Front des GTE sehr gut. Mit der Idee des GTE kommt aber auch das Problem: Ich habe weder privat noch beruflich (beides kann sich in den nächsten 18 Monaten ändern) das Fahrzeug zu laden. Ich bin also auf Ladestationen in der Stadt angewiesen, die hier in der Umgebung sehr wenig vertreten sind. Es gibt eine etwa 250m weit weg, diese wäre sogar (wie lange noch?) kostenfrei. Ich müsste das Fahrzeug also überwiegend im Benzinbetrieb bewegen. Kann mir jemand, der vielleicht in einer ähnlichen Situation ist mal seinen durchschnittlichen Verbrauch mitteilen? Gegenwärtig fahre ich den CC im Mix mit etwa 7,3l/100km.
Grundsätzlich wäre ich auch einem Diesel gegenüber aufgeschlossen aber als Limousine mit etwas Ausstattung liegen diese bei vergleichbaren Baujahren deutlich über den Preisen des GTE.
Für eure Hilfe und Anregungen wie immer vielen Dank!
Adrian
Beste Antwort im Thema
Finger weg vom GTE, wenn du nicht zu Hause und/oder bei der Arbeit laden kannst und 80 % deiner Strecken elektrisch fahren kannst- auch erst das Modelljahr 2020 hat den etwas leistungsfähigeren Akku (im Winter auch nur gut für 38 km!), er lädt an der Ladestation zu langsam und ist dann auch zu teuer. Wenn du den Ladestrom beim Fahren aus Benzin selbst erzeugst, wird's vollends unsinnig. Die Hybrid-Fahrerei ist ganz lustig, auch das elektrische lautlose Gleiten macht Spaß, aber wenn du Unterhaltungselektronik an hast, kriegst du das ja gar nicht mit. GTE ist sinnvoll, wenn du einen Variant haben willst und vielleicht auch Anhänger ziehst. Das kriegst du sonst nicht mit E-Technik
Gruß Klaus.
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40 Antworten
Hallo Adrian,
also ich komme aus dem BMW Diesel Lager und kann dir den GTE auf keinen Fall empfehlen, wenn du nicht auf der Arbeit + Zuhause laden kannst. Der - wenn überhaupt - vorhandene Charme der e-Mobilität geht dadurch total verloren, wenn man nicht läd. Wenn du dann den Akku während der Fahrt laden musst, geht dem Mini-Motörchen absolut die Luft aus. Der ist generell schon, ohne e-Unterstützung, überfordert und kein Drehmomentwunder, aber wenn der dann noch laden muss, ist der Verbrauch exorbitant.
Finger weg vom GTE, wenn du nicht zu Hause und/oder bei der Arbeit laden kannst und 80 % deiner Strecken elektrisch fahren kannst- auch erst das Modelljahr 2020 hat den etwas leistungsfähigeren Akku (im Winter auch nur gut für 38 km!), er lädt an der Ladestation zu langsam und ist dann auch zu teuer. Wenn du den Ladestrom beim Fahren aus Benzin selbst erzeugst, wird's vollends unsinnig. Die Hybrid-Fahrerei ist ganz lustig, auch das elektrische lautlose Gleiten macht Spaß, aber wenn du Unterhaltungselektronik an hast, kriegst du das ja gar nicht mit. GTE ist sinnvoll, wenn du einen Variant haben willst und vielleicht auch Anhänger ziehst. Das kriegst du sonst nicht mit E-Technik
Gruß Klaus.
Morgen,
ich habe den "neuen" GTE, bin ihn vom Urlaub nach Hause ohne e gefahren mit 7,1 Liter. Fahrweise Autobahn 130-150 Km/h. Mit e Unterstützung verbraucht der GTE im Hybrid Modus bei mir 5 Liter, da ab 130 Km/h der Benziner läuft.
Es werden hier sofort viele abraten, den GTE ohne Lademöglichkeit zu nehmen.
In Deinem Fall wäre der GTE ein Hybrid mit großem Akku. Wenn in absehbarer Zeit Lademöglichkeiten aufkommen, ist der GTE nicht falsch. Im GTE-Modus gefahren, hält er den Akku bei mittlerer Ladung und stellt immerhin knapp 220 PS zur Verfügung. Dabei wird der Verbrauch mit 95% Wahrscheinlichkeit unter Deinem bisherigen bleiben, eher unter 6l/100km. Ich fahre auf Langstrecke (Landstraße) Verbräuche zwischen 5-6 Litern und bin dabei relativ aggressiv (ich überhole gern) unterwegs und der Kombi ist auch beladen. Der GTE kommt mit dynamischer Fahrweise sehr gut und sparsam zurecht. Dagegen kann er bei Konstantfahrten gerade das Gewicht des Akkus ausgleichen. Außer bei besagten Konstantfahrten oder bei Höchstgeschwindigkeitsautobahntripps ist der GTE immer im Vorteil. Vom Komfort ganz zu schweigen.
Gruß, HUK
Wenn du nicht laden kannst, hast du einen 1.4 TSI mit erhöhtem Gewicht und der Möglichkeit, zu rekuperieren.
Ist der Preis okay: wieso nicht?
Beim GTE kommt es immer auf das Fahrprofil an, keiner hier kann dir sinnvoll sagen, was der GTE bei dir verbrauchen wird, gerade wenn man nicht laden kann, kommt man um einen eigenen Test nicht herum.
Bei meinem Fahrprofil hat der GTE im Schnitt 7,5l/100km verbraucht plus Strom, mein Arteon TDI liegt bei 5,6 über 50.000km laut spritmonitor.
Wenn du bereits 150PS Benziner gefahren bist, kennst du ja in etwa den Verbrauch und die Leistung des Motors. Viel ändert sich im GTE da erst mal nicht, im Verbrennerbetrieb, abgesehen davon, dass er mit leicht angeladenem Akku beim anfahren und beschleunigen elektrisch zuschiebt. Von der Ampel weg bist du der König. Zumindest bei trockener Strasse.
Nachteil ist halt das etwas höhere Gewicht.
Dafür fährt der GTE mit dem DSG wesentlich harmonischer an, als alle Verbrenner mit DSG, die ich bisher gefahren hab.
Und die Kupplungen werden geschont.
Durch die Reku sparst du Sprit und Bremsbeläge, meine sind nach jetzt 32tkm noch wie neu.
Wenn hier auch manche anderes behaupten, für mich ist der GTE ein sehr gelungener Kompromiss zwischen Umwelt, Verbrauch und Leistung. Ich empfinde das Konzept als durchdacht und 100% alltagstauglich umgesetzt.
Das tatsächliche Potential schöpfst du allerdings erst durch Fremdladung aus.
Zitat:
@HUKoether schrieb am 19. Januar 2020 um 11:45:31 Uhr:
In Deinem Fall wäre der GTE ein Hybrid mit großem Akku.
Man muss aber sagen, dass aus einem GTE ohne Nachladen an der Dose kein Hybrid wird, wie man ihn von Toyota her kennt. Das ist ein ganz anderes System, was im GTE nicht abbildbar ist, weswegen man den Spritverbrauch auch nicht vergleichen kann.
Wenn der Akku leer ist macht der GTE nur halb so viel Spaß . Würde also klar abraten wenn nicht der tägliche Normalbedarf per Steckdose gedeckt werden kann.
Zitat:
@agw42 schrieb am 19. Januar 2020 um 13:41:43 Uhr:
Zitat:
@HUKoether schrieb am 19. Januar 2020 um 11:45:31 Uhr:
In Deinem Fall wäre der GTE ein Hybrid mit großem Akku.
Man muss aber sagen, dass aus einem GTE ohne Nachladen an der Dose kein Hybrid wird, wie man ihn von Toyota her kennt. Das ist ein ganz anderes System, was im GTE nicht abbildbar ist, weswegen man den Spritverbrauch auch nicht vergleichen kann.
Was soll der Toyota denn können, was der GTE nicht kann?
Der GTE verhält sich im Hybrid Mode wie fast jeder Hybrid, solange Saft im Akku ist, elektrisch, ansonsten mit Sprit. Anfahren immer elektrisch, Bremsenergie bei vorausschauender Fahrweise nutzbar.
Wenn ich weiss, dass ich trotz leerem Akku später noch in die Stadt muss, stelle ich ihn auf Charge, dann lädt er mir (unter entsprechenden Mehrverbrauch) den Akku, was ich später im Stadtverkehr dann aber doppelt einspare.
Im Urlaub habe ich oft auch keine Lademöglichkeit, die sich ergebenden Spritverbräuche sind für ein Benziner dieser Größe, mit oder ohne Hängerbetrieb, meiner Meinung nach sehr gut.
Bei Fahrten nahe des Volllastbereiches allerdings steigt der Verbrauch stark an. Hier wird anscheinend immer noch der Brennraum mit Sprit gekühlt.
Zitat:
@CK7 schrieb am 19. Januar 2020 um 13:50:58 Uhr:
Wenn der Akku leer ist macht der GTE nur halb so viel Spaß . …
So richtig leer ist er ja auch ohne Steckdosenladung nicht, dafür sorgt der Benziner.
Für die kurze Beschleunigung und den Ampelstart hat man also meist immer etwas Saft zur Verfügung. Ich denke aber nicht, dass du den Verbrauch groß unter deine jetzt 7,3 l des CC drücken kannst. Dafür fährst du aber auch ein Auto, dass vom Gefühl 2-3 Motorklassen über einem 150 PS TSI liegt. Der Elektromotor macht schon was her. Ich fand den GTE im normalen Alltag fixer als den BiTurbo. Nur maximal Beschleunigung/Geschwindigkeit ist nichts für den Hybriden.
Ich würde einen GTE auch ohne Steckdose fahren. Der macht echt Spaß!
@miichl die Hybrid Fahrzeuge von Toyota sind nach einem anderen Prinzip gebaut, nämlich so, dass der Verbrenner Strom erzeugt und damit eine E-Maschine die Räder antreibt. Verbrenner und Räder sind nicht verbunden. Der GTE dagegen kann vom Verbrenner und vom E Motor angetrieben werden, aber nicht nach dem Prinzip wie es ein Toyota macht. Dafür kann man die Toyota Hybrid Fahrzeuge nicht extern aufladen (es ist eben ein Hybrid und kein Plug-In-Hybrid wie der GTE).
Edit: Toyota hat mittlerweile wohl auch 1-2 Plug Ins.
Zitat:
@Stock- schrieb am 19. Januar 2020 um 23:29:07 Uhr:
@miichl die Hybrid Fahrzeuge von Toyota sind nach einem anderen Prinzip gebaut, nämlich so, dass der Verbrenner Strom erzeugt und damit eine E-Maschine die Räder antreibt. Verbrenner und Räder sind nicht verbunden. Der GTE dagegen kann vom Verbrenner und vom E Motor angetrieben werden, aber nicht nach dem Prinzip wie es ein Toyota macht. Dafür kann man die Toyota Hybrid Fahrzeuge nicht extern aufladen (es ist eben ein Hybrid und kein Plug-In-Hybrid wie der GTE).
muhhahahaahaha
Danke für diese sehr sachliche Antwort. Mein Kenntnisstand war wohl etwas veraltet, wie du sicher weißt, ist meine Erklärung trotzdem nicht falsch sondern gilt für den Großteil der Toyota Hybrid Flotte.